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Der "Tour" Reifentest 2009

AW: Der "Tour" Reifentest 2009

Und die "Redaktion" verzählt Dir die "150%" Wahrheit. Du bist also in der Zukunft die Referenz.

Da habe ich eine Frage. Werden die Kunden die, die grössten Anzeigen schalten, bevorzugt positiv Bewertet?

Du erwartest nicht im Ernst von einem erwachsenem Menschen auf so eine Ansage hin eine ergiebige Antwort zu bekommen, oder? :rolleyes:
 
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kommt doch immer auf die testkriterien an. mit etwas kreativität läßt sich da schon ein gewünschter sieger ermitteln.
bei den rahmen wurde früher auch immer nur nach steifigkeit bewertet, da eine firma besonders steife rahmen produzierte. nachdem diese firma auch etwas komfort in den rahmenbau einfließen lässt wird plötzlich der komfort auch berücksichtigt.
 
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ich fahr seit ca. 5000 km den michelin P3R und der sieht immer noch wie neu aus. keine spur von ecken.

Wie machst du das? Bei meinen P2R die ja als extra langlebig gelten, habe ich eine ähnliche Laufleistung aber da ist hinten schon ein 1cm breiter Streifen zu erkennen. Der vorne sieht nicht so schlimm aus aber hat einen Cut komplett durch.
 
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Kauft Euch doch die Stiftung Warentest. Die sind meines Wissens unabhängig von Werbeeinnahmen. Wie man Testergebnisse in Anzeigenfinanzierten Blättern bewerten muß, sollte jedem, der in unserem System aufgewachsen ist klar sein. Es gibt aber deutlich bessere Beispiele für "abhängige" Test, als die erwähnte Zeitschrift. Ein Testergebnis sollte immer nur einen kleinen Teil zur Entscheidungsfindung beitragen.
 
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Wüßte nicht das die Rennradreifen testen! Und wer finanziert die dann?
 
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Servus,

die Stiftung Warentest ist, wie der Name schon sagt, eine Stiftung. Sie finanziert sich durch den Verkauf ihrer zwei Zeitschriften "Test" und "Finanztest" und aus dem Verkauf von anderen Büchern. Zudem wird sie aus Bundesmitteln finanziert.
Hier der entsprechende Verweis auf Wikipedia :
http://de.wikipedia.org/wiki/Stiftung_Warentest
 
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Ich hab da mal 'ne blöde Frage: welchen Latexschlauch tut ihr in den Conti Force?
Reicht der Michelin A1 für 700x23C aus? Eigentlich ist der Force ja 24mm breit...
Viele Grüße!
Georg
 
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Ich möchte als langjähriger Tour-Leser mal eine Lanze für Tour brechen:

1.) Die Tests werden zwar auch dem ContilPrüfstand gemacht (nur die für Laufwiderstand, alle anderen nicht), aber Tour schreibt explizit dazu: "Der Prüfstand wurde mit Tour-eigener Messtechnik umgerüstet; Tour-Ingenieure führten die Messungen durch und werteten sie aus."

Wenn ihr diese Tests machen würdet und wolltet neutral testen, würde Euch das zufriedenstellen? Mich schon.

2.) Tour testete den Rollwiderstand schon mehrfach auf dem Conti-Prüfstand. Der Conti GP3000 war aber damals der schlechsteste (oder fast ganz hinten?) im Test bzgl Rollwiderstand.

3.) Die testen durchaus auch andere Marken als Conti/Schwalbe/Michelin, von Kenda war z.B. ein Reifen im Test in Tour 8/2008 drin (Kenda Konstrictor, Maxxis Courchevel, Specialized All conditionss S-Works, Vredestein Fortezza TriComp)

4.) Wie wir alle hier haben sicher auch Tour-Redakteure eine eigene Meinung und Vorlieben. Klar, dass die auch mal irgendwo nicht 100% objektiv sind. Aber ich lese tests wirklich sehr kritisch und werte Messdaten für mich aus. Ich finde da immer eine Fülle interessante Sachen drin. Und bei Tests nur nach dem Sieger zugucken, das wird der Sache meist nicht gerecht. Ich schaue mir die Daten an und lege fest, was mir wichtig ist und was nicht. Die Gesamtwertung wird immer Laufwiderstand und Pannenresistenz bewerten. Mir käme aber kein Reifen aufs Rad, der eine schlechte Pannenresistenz hat, - egal wie leicht er läuft. Daher Tests richtig lesen und nicht nur die Sieger anschauen.

5.) Tour leistet meiner Ansicht nach immer wieder mal richtig gute Grundlagenarbeit, wo man immer auch merkt: Hoppla, da haben die Redakteure grade selber was dazugelernt. Ein schönes Beispiel ist eben der Reifentest in Tour 8/2008, bei dem auführlicher Rollwiderstandsangaben drin sind, und zwar eben nicht nur zu Reifentypen, sondern auch mit verschiedenen Schläuchen und mit verschiedenen Luftdrücken in 1-bar-Schritten zwischen 6 und 12 bar. Super interessant.
Leute, wir dsikutieren hier oft sehr subjektive Eindrücke, einige harte Messwerte sind da schon sehr nützlich, um Objektivität reinzubringen.
 
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... Leute, wir dsikutieren hier oft sehr subjektive Eindrücke, einige harte Messwerte sind da schon sehr nützlich, um Objektivität reinzubringen.
Wer weiß, wann die harten Messwerte ermittelt wurden? Waren die Reifen frisch aus der Kiste oder wurden diese davor schon ein bissl geschmeidig gefahren?
 
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Kauft Euch doch die Stiftung Warentest.

Gute Idee! Die Tests da bezahlen allein die Leser (rund 90 Prozent) und der Steuerzahler (rund 10 Prozent) und keinerlei Werbekunden. Das ermöglicht in der Tat, sich konsequent am Leserinteresse am objektiv besten Material zu orientieren. Nur leider: Wenn die Tour so arbeiten würde, läge der Preis pro Heft wohl bei etwa 10 Euro. Aus dem gleichen Grund gibt's bei Stiftung Warentest keine Rennrad- und Teiletests. Wir sind halt eine zu kleine Splittergruppe :)
 
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Wer weiß, wann die harten Messwerte ermittelt wurden? Waren die Reifen frisch aus der Kiste oder wurden diese davor schon ein bissl geschmeidig gefahren?

Na schön, wie auch immer, wenn man objektiv arbeiten will dann gilt sowol das eine wie das andere für alle Reifen. (OB man Reifen geschmeidig fahren kann wage ich aber zu bezweifeln).
Letztlich, man kann immer irgendeine Verschwörungstheorie zusammenbasteln. Klar, FBI, CIA, Mossad und KGB könnten Einfluß genommen haben und die Illuminati wollen die Tests benutzen um die Weltherrschaft an sich zu reißen :D
Aber Spaß beiseite, man merkt doch, ob die Leute eine gewisse Kompetenz mitbringen, oder. Bei manchen Zeitschriften ist es eben diese Kompetnez, die ich bezweifle. Bei Tour nicht, gerade weil man merkt, dass die mit Ihren Tests selber immer wieder dazulernen. Zeitschriften, die das nicht machen sind eher an Aufreißer-Stories interessiert:

Beispiele aus einem anderen Bereich:
"sport auto" hat - ohne äußeren Anlaß - die Fahrwerksschwäche des ersten Audi TT bemerkt, in der Queranbindung des kleinen Kurses von Hockenheim, wo der TT beim Anbremsen kaum mehr auf der Strecke zu halten war. Die Analyse der Schwäche war zurückhaltend, aber klar formuliert und herausgearbeitet. Keine Reißerstory. Insgesamt kam das für Insider nicht so ganz überraschend, weil ein Fronttriebler nun mal nur mit Kompromissen auf superagil trimmbar ist. Früher oder später würde ein Hersteller da mal übertreiben. Plötzlich war es soweit.

Andere "Fach-Zeitschriften" (z.B. die Ableger von dem deutschen Haupt-Lügenblättchen) haben sich dann drangehängt und ein paar "Sensations-Stories" daraus gebacken. Ist dann nicht schwer, auch mal einen TT in den Graben zu schicken oder irgendeinen Unfall-TT aufzutreiben..... Verkauft sich halt gut.

Ist das so schwer, da die kompentente Zeitschrift zu erkennen?
 
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Fachzeitsfhriften sind Werbefinanziert so wie Lobby abhängig, und wer da nicht differenziert so wie zwischen den Zeilen liest wird schneller Opfer einiger Marketingpro's;)
Man sollte zB wissen das europas größte Rennradbravo mit dem Blümchenhändler, einem Koblenzer so wie Paulchen L. ganz offensichtlich verbandelt ist. Wer allerdings auf STW-Pseudowissenschaften und teils sehr schlecht recherchierte Berichte steht wird damit höchst zufrieden sein, sprich das sind nette Klolektüren;)
 
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... Bei Tour nicht, gerade weil man merkt, dass die mit Ihren Tests selber immer wieder dazulernen. ...
Hängt immer davon ab, was die aus ihren Tests lernen. Wenn es etwas sensationelles ist, was vorher niemand geahnt hätte, dann ok. Wenn es dagegen etwas ist, was einem neuen Gummiwerkslehrling nach der ersten Werksführung einleutet, dann ist es fragwürdig.
 
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