ronde2009
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Der Sportler (Paffi) ist schon an Krebs gestorben. Bei ihm und bei einigen anderen der alten Kölner Profis dieser Zeit habe ich den Einruck gehabt, das die ganzen Drogen und dieses extreme Leistungsstreben bei gleichzeitigem Verschweigen des Dopings, sehr stark auf die Psyche und die Persönlichkeit eingewirkt haben. Zumindest nachdem Ulle aufgeflogen und gescheitert war. In dieser Zeit bin ich erst in die Gruppe bei unserer Sonntagsrunde reingefahren. Ich muss da immer an das Lied von BAP denken, Jupp, denn manche von denen waren wirklich hart mitgenoomen und seelisch nicht mehr auf der Spur. Die älteren Profis, wie K.-H. Kunde waren anders. Nicht so schräg. Die konnten aber auch stolz auf ihre Leistungen zurück blicken und waren nicht in der Schusslinie. Mit denen konnte man auch in hohem Alter noch vernünftig reden.die funktionäre schaffen es immer wieder den eigenen sport als unglaubwürding herunterzuziehen ... siehe zB die reaktion auf die "beichte" eines Kölner radsportlers im Spiegel. auch wenn's viele jahre her ist, ist es für mich immer noch ein beispiel für die "nestbeschmutzer-mentalität" bei einigen im radsport.
andererseits muss man sich hier die frage stellen "liebe ich meinen sport" oder ist mir das siegen wichtiger.
das wissen, dass einige sich was reintun, ist für viele frustierend ... sollte es aber nicht sein. doper, besonders im jedermannsport, sind armselige socken ohne jedes selbstbewusstsein, die in the long run ihre gesundheit ruinieren.
Man muss sich zumindest. bevor man diese Leute so einfach kritisiert, die Gepflogenheiten der Radsportler vor Augen führen und den Druck als alles aufgefflogen ist. Das heute nich kemand dopt kann ich eigentlich nicht verstehen, denn der Schaden des Ansehenes ist ja enorm. Ist eben eher kriminell oder zwanghaft aber nicht mehr durch den Gruppendruck der Teams so vorgegeben, wie zu Paffis Zeiten im Profisport..
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