Schwierig alles. Einerseits ist es für uns im Sport schon von Bedeutung, zu wissen, was da so los war, mit wem man es zu tun hat, wer Dich um den Sieg betrogen hat. Gleichzeitig sind "wir" in Deutschland natürlich auch dazu geneigt, demjenigen sein komplettes Leben zu versauen, erst Recht, seit es Soziale Medien gibt.
Jetzt mag man sich sagen, wo ist das Problem, er ist ja auch ein Betrüger.. aber wie schaut das im Vergleich mit anderen Delikten, dem Schummeln in der Steuererklärung, dem bewussten zu schnell fahren mit dem Auto, sonstige Ordnungswidrigkeiten.. alles öffentlich machen?! In Kauf nehmen, dass das bei Bewerbungen mit einbezogen wird, man den Job verliert, weil man als nicht vertrauenswürdig eingestuft wird?
Zumindest müsste hier irgendwie nach "systematisch" und "versehentlich die falsche Salbe benutzt" unterschieden werden. Wobei, bei der Strafbarkeit nach AntiDopG dürfte das vermutlich schon mit einbezogen werden. Aber, schwierig, finde ich.