Bin doch etwas befremdet über den Umgangston der hier herrscht. Ich meine, bei einem Fachthema, bei dem sich Spezialisten zu Wort melden sollte ein sachlicher Umgang stattfinden.
Aber anstatt einer Erklärung zu diesem Beitrag ...
Ich baue seit fast 40 Jahren Laufräder und weiß, wovon ich rede.
Ausschlaggebend ist die Bauhöhe. Und viel leichter waren die alten Kastenfelgen auch nicht.
Bei den heute üblichen hohen Vorspannungen kommt man schnell in Grenzbereiche, und die lineare Elastizität ist graue Theorie.
Das Zauberwort eines komfortablen Laufrades ist Symmetrie.
Und diese ist bei alten 6/7-fach-Naben erheblich besser.
Aber lassen wir das.
Die Erfahrung wird der TE selbst machen müssen.
wird dann nur ein ...
... gepostet.
@Bursar
Was soll das bedeuten? Wäre nicht als Antwort auf die Beiträge eine sachlich Erklärung angebracht? So mal ganz ohne Häme?
Überhaupt nicht gut zurecht komme ich damit, dass ein Profi meint, in herablassender Weise andere Nutzer vorzuführen.
Wieviele TB14 hast du schon verbaut?
Gruss, Felix
Aber auch in der Theorie bist du auf dem Holzweg, wenn du glaubst, eine geringere Speichenvorspannung bedeutet eine geringere Steifigkeit.
Was nützt es, wenn du seit 40 Jahren Laufräder baust wie vor 40 Jahren?
Alleine in den letzten 15 Jahren in denen ich damit mein Geld verdiene hat so schon so viel bei Material und damit bei Erkenntnissen geändert.
Und am Ende den Erfahrungsaustausch lobpreist?
An sich ist das Forum dazu da, um von Erfahrungen zu berichten damit sie ein anderer nicht zwingend ebenso machen muss.
@felixthewolf
Da Du von Erfahrung sprichst:
Wie Du selbst sagst,
Felgen, die man vor 40 Jahren hatte, waren deutlich sensibler, als die aktuellen Produkte. Gehe also einfach mal davon aus, dass jemand, der damals angefangen hat, Laufräder zu bauen, ein gewisses Fingerspitzengefühl für das Material entwickelt hat, Stichwort: U-Profil-
Felgen. Wer es schaffte, eine U-Profil-Felge oder andere weiche Kastenprofile mit gutem Rundlauf haltbar einzuspeichen, kommt mit so ziemlich allem zurecht, was in den letzten 40 Jahren auf den Markt kam.
Seit 20 Jahren haben sich LR-Produkte hauptsächlich in folgendem verändert:
Sie sind komplexer, oft leichter, vor allem teurer geworden und machen unkompliziertes Zeug zunehmend zu Spezialistenzeug. Neulich hab ich hier schon von einjährigen Wartungsintervallen bei Rillenkugellagern gelesen, weil die so leicht sind.
Da ich ebenfalls seit fast 40 Jahren meine Laufräder baue, und alle davon selbst gefahren habe, bin ich froh, vor einer weiteren Spezialisten-Domäne verschont zu bleiben.
Zur Materialfrage
Habe auch noch keine Tb 14 eingespeicht und empfinde auch keinen Mangel deshalb. Ich find die schlichtweg zu teuer. Dass die gut ist kann man bei dem Preis erwarten, wahrscheinlich speicht sie sich von selbst ein ;-)
Womit ich Erfahrung habe, ist ein Nabensatz
Shimano HB-7520, Dura-Ace Track. Die Naben sind der Straßenversion des TE wohl recht ähnlich.
Ich nutze sie am Fixie auf der Straße.
Das Zauberwort eines komfortablen Laufrades ist Symmetrie.
Und diese ist bei alten 6/7-fach-Naben erheblich besser.
Ja, das ist so, und bei einer Bahnnabe mit Hochflansch ist das noch deutlicher zu spüren.
Wer das anzweifelt, kann gerne mal mit meinem Fixie eine Runde fahren.
Felgen Ryde X-Pace, Speichen CN Speiche Edelstahl, durchgehend 2,0.
Habe früher meine Laufräder mit DT Competition gebaut, Nach 42 Jahren Rennrad fahren hab ich festgestellt, dass der Unterschied zur DT Champion für mich nicht (mehr) relevant ist. Seither bau ich hauptsächlich mit 2,0 mm durchgehend. Die paar Gramm mehr, na und? Auch bei Haltbarkeit und hohem Systemgewicht stelle ich keine Nachteile fest.
Meine Erfahrung im Laufradbau ist, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, ein gutes Laufrad zu bauen. Darüber braucht man sich eigentlich nicht zu streiten. Fände es gut, wenn man sich hier konstruktiv und sachlich darüber austauschen kann.
Schönes Wochenende