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Ein Bein kürzer als das andere - Schmerzen

pacato schrieb:
Pauschalaussagen im medizinischen Bereich sind so eine Sache...

natürlich da hast du recht, er sollte logo zu einem orthopäden gehen um es abklären zu lassen.

aber unter 1 cm differenz macht man eher einen schaden als einen nutzen wenn man durch einlagen oder sonst was ausgleicht
 
achilles schrieb:
aber unter 1 cm differenz macht man eher einen schaden als einen nutzen wenn man durch einlagen oder sonst was ausgleicht

Jein :D

Bei Leuten, die den Schiefstand seit Geburt haben, magst du recht haben, da der ganze Knochenapparat und die Muskeln/Bänder auf den Schiefstand "ausgerichtet" sind.

Wenn man die Differnenz aber -wie racegirl oder ich- durch einen Unfall o.ä. später bekommen hat, macht es schon Sinn, auch kleinere Differenzen auszugleichen. So haben sich jedenfalls mehrere Ärzte mir ggü geäußert.

Ich hatte vor den Einlagen ständig Probleme mit Adduktoren, Abduktoren und den Beinstreck-Muskeln. Seit den Einlagen sind die Dysbalancen weitgehend, wenn auch nicht vollständig verschwunden.

Gruss
Tvaellen
 
man unterscheidet zwischen einer funktionellen und anatomisch bedingten beinlängendifferenz, erste kann man mit hilfe von stretching und massage der verkürzten muskulatur wieder beheben. wenn die muskulatur locker ist , muß das becken wieder gerichtet werden und der bewegungsablauf wieder an die neuen gegebenheiten angepasst werden.
 
ich habe unterschiedlich lange Beine, einen Beckenschiefstand und ein, zwei zickende Wirbel im Rücken. Ich denke, das ganze kam so zusammen, weil ich jahrelang nichts dagegen gemacht habe. :rolleyes:
Meine Hilfsmittel, mit denen ich mich damit auch beim Biken gut arrangiert habe, sind:
- Einlagen, speziell zum Biken und für andere Sportarten. Wenn Du Probleme mit den Einlagen hast, geh wieder hin! Bei mir hat es auch 2 Anläufe gebraucht, alle Einlagen zu optimieren,
- regelmäßige Besuche beim Osteopathen (der macht das Becken und die Wirbel wieder grade :D)
- Dehnen nach jedem Training
- Übungen zur Kräftigung der Rückenmuskulatur, Bauchmuskulatur, Stabilisierung der Knie.
Ist viel Aufwand, aber dafür kann ich fast schmerzfrei Biken, Laufen, Bergsteigen.... :)
 
Pave schrieb:
Mich hat mein Maß-Schneider drauf gebracht, der mir immer meine Seidenanzüge geschneidert hat. Hatte das selbst nie bemerkt, dass bei mir eine Differenz von 12mm da ist. Habe weder beim laufen noch beim Rad fahren Probleme. Muß nur genau auf die Ausrichtung der Platten achten. :dope:

Sind das die Anzüge die du immer im Fernsehen trägst Günther? Ist das so einer?

netzer-04.jpg


....massgeschneiderte Seiden-Anzüge :daumen: jetzt wirds immer besser!
 
danke nochmals für die hilfreichen antworten. die sache mit den speziellen einlagen klingt am vielversprechensten.
ich werde dann mal nach längerer zeit wieder meinen orthopäden aufsuchen und auf die füße treten. :)

rob
 
pacato schrieb:
P. S.: Du mit deinen lädierten Knien müsstest es doch eigentlich "verinnerlicht" haben, dass man lieber einmal zuviel als zuwenig zum Arzt geht?!

Wenn du wüsstest wie oft ich in letzter zeit beim arzt war pacato!

Mein Arzt und der Orthopädietechniker haben gemeint, dass 4 mm nichts ausmachen und besonders nicht beim radfahren. Daran zweifle ich aber nun doch nach den ganzen posts hier!
 
Gummiwadl schrieb:
Sind das die Anzüge die du immer im Fernsehen trägst Günther? Ist das so einer?

netzer-04.jpg


....massgeschneiderte Seiden-Anzüge :daumen: jetzt wirds immer besser!
Das hilft auch nicht darüber hinweg, dass er beim Frisör mal sitzen bleiben sollte bis er fertig ist.
 
schiffmeister schrieb:
Wenn du wüsstest wie oft ich in letzter zeit beim arzt war pacato!

Mein Arzt und der Orthopädietechniker haben gemeint, dass 4 mm nichts ausmachen und besonders nicht beim radfahren. Daran zweifle ich aber nun doch nach den ganzen posts hier!
Ich denke, dass man von Fall zu fall konkret entscheiden muss. Und leider sind Fehlentscheidungen nicht ausgeschlossen – sonst kämen ja immer alle Ärzte zur gleichen Diagnose – das ist aber oft nicht der Fall.

Zudem: Selbst wenn einem Einlagen attestiert werden, ist es noch die Frage, wie gut die Qualität der Einlage ist. Es kommt durchaus vor, dass man mit neuen Einlagen nicht mehr zurecht kommt – oder umgekehrt, dass man wirklich mehrere probieren muss, bis es wirklich passt. Die Kassen übernehmen das aber nur zu Teil – kann im Zweifel eine wirklich nervige Geschichte werden!
 
AW: Re: Ein Bein kürzer als das andere - Schmerzen

danke nochmals für die hilfreichen antworten. die sache mit den speziellen einlagen klingt am vielversprechensten.
ich werde dann mal nach längerer zeit wieder meinen orthopäden aufsuchen und auf die füße treten. :)
rob
Laß' mal den Orthopäden, Du hast das Problem, nicht er.
Eine gemessene Beinlängendifferenz muß keine funktionale sein und umgekehrt. Aber wenn Schmerzen auftreten, die nichts mit der Grad der Belastung zu tun haben, gilt es immer, sowohl funktionale als auch statische Ursachen auszuschließen. Entsprechend müssen die Schuhplatten oder der Sattel oder beides angepaßt werden, will man das Problem beseitigen.
Um dieses Forum nicht über seine Maßen zu strapazieren, hier nur kurz:
Bei manchem langt eine dickere Einlage im Schuh des kürzeren Beins, bei anderen eine Verschiebung der Platte relativ zum anderen Schuh.
Schlechtere Lösung sind die im englischsprachigen Raum vielbesungenen Platten (Lemond wedges, shims etc.) zwischen Schuh und Pedalplatte, was mit manchen Pedalsystemen (Vier- oder Zweiloch) aber zumindest vom mechanischen Standpunkt aus wenigstens beherrschbar ist (oder wollte hier jemand allen Ernstes die Meinung vertreten, die ein in Radsportkreisen bekannter Dipl.-Ing. mal in einem Fachmagazin vertreten hat und behaupten, 1cm Plättchen unter einer konvex gebogenen Dreilochplatte seien 'kein Problem'?!)
Wieder andere, deren Ursache ein Beckenschiefstand (Rotation, Größendifferenz oder Subluxation) ist und bei denen eine manuelle Korrektur nicht möglich, brauchen zumindest vorübergehend eine entsprechende Sattelstütze, die das Becken aus dem Lot positioniert (sitzen von hinten betrachtet meist eh' nicht mittig auf dem Sattel).
Das alles sollte von jemandem gemacht werden, der etwas davon (also von Radsport im engeren und Biomechanik im weiteren Sinn) versteht und das Ergebnis seiner Bemühungen dann mittels einer -->Tretkraftanalyse am Probanden kontrollieren kann, schließlich muß der Kunde beim mitunter unangenehmen Umstellprozeß danach auch Vertrauen in die durchgeführten Maßnahmen haben können.
Alles andere, auch wenn es noch so bemüht vorgetragen wird, ist und bleibt: Maulwurfsarbeit - nur der fährt bekanntlich nicht Rad ;).
 
AW: Ein Bein kürzer als das andere - Schmerzen

Ich hatte vor einem Jahr einen Unterschied von 19mm... Vlt. ist es mehr geworden zumindest nicht weniger. Aber ich kann sagen dass ich beim RR fahren keinerlei Probleme habe. :)
 
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