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Einstieg ins Training

0rpheus

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Hallo,

ich bin 40 und möchte mehr oder weniger in den Radsport einsteigen. Radfahren macht mir Spaß und ich kann nach einen anstrengenden Tag mich noch motivieren aufs Rad zu steigen, auch wenn ich den ganzen Tag vor dem Monitor saß.

Seit Anfang des Jahres bin ich ca. 10 Stunden pro Woche auf dem Rad oder Rolle. Dieses Jahr schon 75 Stunden vs. 117 Stunden im gesamten letzten Jahr. Zur Zeit versuche ich insbesondere auf der Rolle mit niedrigen Puls zu fahren. Je nach Tagesform kommen ca. 120W bei ca. 115-130 Schlägen raus. Die 120W trete ich auch 4 Stunden mehr oder weniger am Stück. Nach Strava trete ich 160W eine Stunde, 225W 5 Minuten und 300W eine Minute. Der FTP Test von wahoo hat mir 187W auf der Rolle bescheinigt (fast 190 Puls).

Auf der Straße bin ich schnell jenseits eines 130er Puls. Hier möchte ich auf jeden Fall "besser" werden. Ist es sinnvoller weiterhin versuchen möglichst oft zu fahren oder lieber härter und dafür nicht so häufig? In der Regel gönne ich mir einen oder 2 freie Tage. Oder gibt es noch andere Tipps?

Ich weiß auch nicht ob ich die 10 Stunden pro Woche reduzieren muss. Da ich noch Frau und Kinder habe. Aber bis jetzt hat das ganz gut geklappt - bin aber auch stellenweise erst 22:00 Uhr, nach der Arbeit auf die Rolle - Überstunden lassen grüßen.

Viele Grüße
Michael
 

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Re: Einstieg ins Training
Ganz platt: Die ersten sieben Jahre auf dem Rad wird man beim Radfahren einfach schon durch regelmäßiges Fahren besser.

Also stelle deine Frage dann bitte 2031 nochmal /Spaß/kein Spaß/;)

g.
 
Da Dein Herz seine Wachstumsphase noch vor sich hat, darfst Du die Pulsfrequenz als gesunder (!?) Anfänger getrost ignorieren. Fahre nach Atmung und nach Leistung! Die 225 W zu dehnen, bis Du sie für 1 h halten kannst, mag eine Anfangs-Karotte sein. Danach adaptiert man Ziele entsprechend des neuen Ausgangsstandes.
 
Danke für die Tipps. Also erst einmal einfach nur fahren und tendenziell mehr Gas geben.
 
Michael,
Du bist auf einem guten Weg, Deine Gesundheit zu verbessern.
Einfach nur fahren... dann kannst Du deine Leistung noch mit 75 Jahren erbringen.
Wenn Du etwas mehr erfahren willst und lernen und erproben.
Kauf dir das aktuelle Heft der " Tour" , da gibt es einen umfangreichen Teil zu Training.
Lesen, verstehen und machen ( such Dir einen Plan, mach davon die Hälfte.. )
-- mehr dann in einigen Monaten, vorher Belastungs-EKG bei einem Arzt, der sich auskennt mit Ausdauersport.
 
Schaue als Anfänger nicht ständig auf Deine Wattwerte, sondern habe vor allem Spaß auf dem Rad und genieße die Zeit auf der Straße. Ich habe zu viele Jungs gesehen, die hatten nach kurzer Zeit keine Lust und Motivation mehr, weil sie sich ständig nur mit abstrakter und dröger Trainertheorie beschäftigt haben.
 
Schaue als Anfänger nicht ständig auf Deine Wattwerte
Ich fahre jetzt 16 Jahre Rennrad und seit diesem Jahr erst nach Watt draußen.
Warum tun sich das so viele jetzt schon an gleich mit Wattmessung zu fahren?
@0rpheus 10 Stunden ist doch gut und wird mehr, wenn die Jahreszeit passt.


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Zuletzt bearbeitet:
Warum tun sich das so viele jetzt schon an gleich mit Wattmessung zu fahren?
Auch ich habe mir relativ schnell Rally Pedale gekauft. Einfach, weil ich neugierig war. Man kann auch aus Freude mit PM fahren und verliert nicht die Motivation. Es ist doch alles eine Frage der inneren Einstellung.

Die Wahrheit ist doch, dass man auch mit einem Rad aus der Versteigerung am Bahnhof trainieren kann und seine Gesundheit verbessern kann.

Ich, 59J, setze da lieber auf ROSE XLITE 06, Di2, Garmin 1040, Garmin Rally Pedale und freue mich bei jeder Ausfahrt daran. Ich freue mich, wenn ich mal wieder eine NP von >180W gefahren bin oder wenn ich es auf fast 50km geschafft habe eine Super-LIT Einheit mit Schnitt 115W fahren konnte.

Ich möchte nicht mehr ohne PM fahren, obwohl meine Leistung im ganz unteren Bereich liegt und ich nicht vor habe Rennen zu fahren.
 
Schaue als Anfänger nicht ständig auf Deine Wattwerte, sondern habe vor allem Spaß auf dem Rad und genieße die Zeit auf der Straße.
Ich fahre nur auf der Rolle nach Watt. Ich persönlich habe Spaß an Zahlen und freue mich auch auf der Rolle, wenn es 5 Watt mehr waren. ich persönlich denke, dass mir solche Hilfsmittel wie Puls- und Leistungsmessung auch Spaß auf der Straße bringen. Vor ca. 2 Jahren als ich wieder öfter Rad gefahren bin und noch ohne Pulsgurt hatte ich ein paar mal massive Probleme auf dem letzten Kilometer, weil nichts mehr ging. Ob ich inzwischen meinen Körper besser kenne weiß ich nicht, aber ich habe ein Gefühl für Zahlen auf dem Tacho. Seit dem ist mir so etwas nicht mehr passiert. Ich muss auch sagen, dass ich eine geplante Fahrten abgekürzt habe, weil mein Puls nicht runter gehen wollte. Da ist ein Wattwert sicherlich ein weiterer Wert, der einen helfen kann sich nicht zu überfordern.

Ich habe aber vor mir dieses Jahr evtl. "richtiges" Rennrad zuzulegen. Ich wollte mal zu Martin Goetze nach Leipzig fahren. Vielleicht wird es auch ein Rad mit Wattmessung bzw. Pedalen. Ich fahre mit SPD Pedalen.

Ich möchte nicht mehr ohne PM fahren, obwohl meine Leistung im ganz unteren Bereich liegt und ich nicht vor habe Rennen zu fahren.
Wenn ich weiterhin Fortschritte mache, dann möchte ich bei der Cycle Tour dieses Jahr mitfahren. Mit einen 17er Schnitt kommt man noch rechtzeitig im Ziel an. Das ist zumindest etwas, was ich mir als "Höhepunkt" vorstellen kann.

@0rpheus 10 Stunden ist doch gut und wird mehr, wenn die Jahreszeit passt.
Mal schauen, ich weiß nicht ob ich das zeitlich schaffe. Die Zeit zu finden, ist aktuell (zum Teil) die größere Herausforderung.
 
Hallo,

ich bin bei der CycleTour über 111km mitgefahren. Mit dem 17er Schnitt hat es nicht geklappt. Ich bin einen 33er Schnitt gefahren. Aber ohne meine 2-5er Gruppe hätte ich den Schnitt nicht geschafft. Am Wochenende bin ich spontan eine RTF über 120km mit 28er Schnitt gefahren. Das war meine erste Veranstaltung.

Im April habe ich mir ein Rennrad gekauft (keine Leistungsmessung). Mehr Training habe ich nicht geschafft. Ich liege bis jetzt bei gut 9 Stunden pro Woche im Durchschnitt bei Strava. Da haben sich bis jetzt 9250km angesammelt. Zwischendurch dachte ich, dass ich nicht mehr besser werde. Gefühlt kommen aktuell bei jeder Fahrt neue Rekorde auf den Stravasegmenten (gegen mich selbst ;)) Das motiviert auf jeden Fall noch mehr.

Ich hätte nicht gedacht, dass ich mit 40 ohne jemals richtig Sport gemacht zu haben noch einmal so fit werde. Meine "Trainingsfahrten" sind und waren meist nachts. Ab April bin ich einmal pro Monat am Wochenende min. 100km gefahren. Ich werde auf jeden Fall weiter fahren, ich habe das Gefühl das mit dem Radfahren ist irgendwie eskaliert.

Aber um ehrlich zu sein, waren wahrscheinlich die ersten 3000-5000km hart. Es hat sich aber gelohnt. Beim Gewicht stecke bei 90-92kg fest von 105kg kommend. Auf der anderen Seite ist wahrscheinlich meine allgemeine Fitness kaum wieder zu erkennen. Letztes Jahr im August bin ich zu zwei in 6 Stunden 70km gefahren (mit anschießenden Sauerstoffzelt - aber nicht durch gefahren) und dieses Jahr bin ich 170km in 7:16 Stunden gefahren ohne zu sterben - ausklicken ging am Ende schlecht.

Falls ein Neuling, wie ich das lesen sollte, dann kann ich nur sagen: Am Ball bleiben und sich nicht überfordern. Ich möchte keine Trainingstipps geben, aber kürzer treten, wenn es nicht geht, ist sicherlich sinnvoller als sich zu überfordern und dann die Lust zu verlieren oder gar zu verletzten. Ich hatte bis jetzt auch nie so richtigen Muskelkater.

Viele Grüße
Michael
 
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