Ich habe mir die Frage gestellt wie viel der Strecke gegenläufig geführt wird, und ob da in kritischen Bereichen mit klaren Ansagen wie Überholverbot, Pflicht auf der Fahrspur zu bleiben etc. geholfen wäre
- Beim Blick auf die Seite des Veranstalters ist mir dann ziemlich die Kinnlade runtergefallen - über 3/4 des Kurses werden gegenläufig geführt
Anhang anzeigen 1270639
Da muss man dann doch das gesamte Konzept deutlich in Frage stellen.
Es geht wohl nicht nur um einzelne kritische Schlüsselbereiche; eine Regulierung der medialen Begleitung ist so eigentlich völlig unrealistisch bzw. unmöglich.
Da stellt man sich in der Tat die Frage - wer genehmigt so etwas?
Aber - bei aller Kritik an der Streckenführung, die wohl erst zur Gefahrsituation geführt hat - am Ende des Tages war das Ganze wohl vor allem ein tragischer Fall menschlichen Versagens.
Wer das Video des Unfalls gesehen hat - so wie der Motorradpilot beim Überholen beschleunigend in den Sportler gekracht ist, bleibt eigentlich nur der Schluss dass der Radfahrer in dem Moment schlicht nicht gesehen wurde. Solche Situationen hat vermutlich jeder schon erlebt, z.B. bei tief stehender Sonne - hoffentlich ohne übles Ende….
Fragen tauchen natürlich trotzdem auf - z.B. ist ein 70jähriger der geeignete Kandidat, um stundenlang ein Motorrad durch zunehmend dichter werdendes Wettkampf-Getümmel zu steuern….?