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Empfehlung für neuen Laufradsatz

Oha, danke für die ganzen Antworten :)
Ich glaub, ich änder erstmal nichts und rüste vielleicht mittelfristig auf einen LRS über 500€ auf :)
 
..auch da wirst du nicht den großen Unterschied merken. Erst bei Voll-Carbon-Laufradsätzen (um ca 1000 Euro) ist das wirklich ein großer Unterschied, da du halt nur mit Carbon wirklich leichter UND aerodynamischer bauen kannst.

Tendenziell sollte man aber immer zwei Laufradsätze haben. Einen für den Winter/Training/Falls mal einer kaputt ist und einen für Sommer/Rennen etc.

Wenn der Druck nicht groß ist, könnte man einfach warten, bis es ein gutes Angebot gibt.
Eine sinnvolle Kombi könnte sein:

Die jetztigen Aksium noch bis Ende Winter/Salz auf der Straße liegt fahren, dann Fulcrum 3 / Campa Zonda rein.


Das restliche Geld sparen oder für gute Reifen etc ausgeben und die Aksiums bringst du zum Fachmann und lässt die einmal komplett warten. Dann hast du lange viel Freude.
 
Zuletzt bearbeitet:
..auch da wirst du nicht den großen Unterschied merken. Erst bei Voll-Carbon-Laufradsätzen (um ca 1000 Euro) ist das wirklich ein großer Unterschied, da du halt nur mit Carbon wirklich leichter UND aerodynamischer bauen kannst.

Ich habe ebenfalls vor nach dem Winter im Frühling einen neuen Sommer-Laufradsatz für ein Cannondale CAAD 10 zu erwerben.
Momentan sind Mavic Aksium verbaut.

Wenn ich mir überlege, dass ich 850€ damals für das Caad10 bezahlt habe - steht es denn leichtungstechnisch überhaupt im Verhältnis 400-500€ für ein Campagnolo Zonda oder Fulcrum R3 LRS zu zahlen?
Wie groß sind denn da die Unterschiede zu bspw. Campagnolo Scirocco / Fulcrum R4 oder DT Swiss P1800?
 
850€ für das 10er waren auch ein Schnäppchen... ;)

R4 vs. R3 bzw. Scirocco vs. Zonda: sind halt schon ein paar Gramm Unterschied, in den 35 mm hohen Felgen steckt eben mehr Material als in 26/30mm. Dazu kommen dann noch die etwas feineren Konus-Naben vs. Industrielager.

Rein von der "Performance" sind das natürlich keine Quantensprünge sondern nur Feinheiten. Aber das hast du halt immer, wenn du Laufräder, Gruppen, Rahmen oder Anbauteile von direkt benachbarten Güteklassen vergleichst.

Deswegen würde ich dann von Aksium ausgehend mindestens 2 Klassen höher gehen, um wirklich eine Veränderung zu haben. Einen nur marginal "besseren" Satz kann man sich imho sparen.
 
850€ für das 10er waren auch ein Schnäppchen... ;)

R4 vs. R3 bzw. Scirocco vs. Zonda: sind halt schon ein paar Gramm Unterschied, in den 35 mm hohen Felgen steckt eben mehr Material als in 26/30mm. Dazu kommen dann noch die etwas feineren Konus-Naben vs. Industrielager.

Rein von der "Performance" sind das natürlich keine Quantensprünge sondern nur Feinheiten. Aber das hast du halt immer, wenn du Laufräder, Gruppen, Rahmen oder Anbauteile von direkt benachbarten Güteklassen vergleichst.

Deswegen würde ich dann von Aksium ausgehend mindestens 2 Klassen höher gehen, um wirklich eine Veränderung zu haben. Einen nur marginal "besseren" Satz kann man sich imho sparen.

Das war natürlich ein gebrauchtes CAAD10, jedoch noch ziemlich neuwertig.
Solche Angebote gab es vor Corona noch ab und an!

Also lets go Zonda / R3.
 
Campa Zonda oder Fulcrum 3 (sind ja beide quasi identisch).
Da ich mir auch überlege einen 2. bzw. "Sommer" Laufradsatz zuzulegen frage ich mich was diese Herstellerangabe bei den Fulcrum und Campa Laufrädern wirklich bedeuten:
Bei einem Fahrergewicht von über 82 kg (180 lb) sind kürzere Inspektionsintervalle zur Überprüfung der Speichenspannung etc. ratsam.
Welche Inspektionsintervalle sind dann (bei Fahrergewicht 85 kg) denn adäquat?
Und sieht das bei anderen Herstellern wirklich anders aus oder schreiben die das nur nicht dazu?

Die oben auch vorgeschlagenen Novatec R3 habe eine praktisch identische Gewichtsbeschränkung (110 vs. 109 kg) aber keine solche "Notiz"...
 
Also meine Campa und Fulcrum Laufräder erhalten auf jeder Ausfahrt eine "Wartung" in Form einer Sichtprüfung: So lange kein Seitenschlag sichtbar ist, lege ich keine Hand an.

Ohne äußeren Einfluß (z.B. übersehener Krater in der Straße, Massensturz im Rennen) bräuchte ich auch noch nie Hand anlegen.

Einzig das Lagerspiel sollte man von Zeit zu Zeit prüfen (verstellt sich üblicherweise auch nicht) und ab und an (je nach Einsatzbedingungen) das Fett erneuern.
Und ab einer gewissen Laufleistung sollte man bei FB die Felgenflanken im Blick behalten.
 
Bei den Laufrädern aus grossem Haus ist man mit Campa/Fulcrum immer gut beraten! Solide, nicht zu schwer, gut! 200-300 g wird man in Form geringerer Kreiselkräfte schon bemerken, es wird jedoch kein AHA-Erlebnis sein. Maro Moskopp beschreibt das mit den Worten: Im Ziel steht eine Uhr und keine Waage! ganz gut. Gewicht ist nicht alles! Gerade die Aufbauqualität ist entscheidend. Und hier sehe ich Campa/Fulcrum z.B. vor Mavic. Einen DT-LRS hatte ich selbst noch nicht, mag ich nicht beurteilen.
Wer das Geld in die Hand nehmen mag, wäre vermutlich bei einem guten Laufradbauer am besten aufgehoben.

Zurück zum Thema: in dem Rad, was auf meinem Avatar prangt, steckten seinerzeit Zondas drin (Felgenbremse, 15C) - die haben alles mitgemacht! Ich glaube nicht, dass sich an der Qualität viel verschlechtert haben wird.
 
Ich greife mal diesen Thread auf, weil ich eine ähnliche Frage habe: Ich muss mein Mavic Aksium Hinterrad ersetzen. Lohnt sich ein Upgrade? Aus den Antworten hier lese ich heraus: nur, wenn man gleich zum deutlich Teureren greift. Lese ich das richtig?

Mein Mavic Aksium Disc Hinterrad ist kaputt, und ich könnte es jetzt ersetzen (für gut 120 euro), oder den LRS ersetzen, wobei sich dann ein Upgrade anböte. Ich habe noch nie verschiedene Laufradsätze direkt verglichen, und bin im Grunde mit dem Aksium nicht unzufrieden. Habe aber eben auch keinen Vergleich (Naja, mein Gravelbike hat Fulcrum 700, aber bei dem ist ja auch alles andere anders.)

Das Rad: Cannondale CAAD12 Disc (11s)
Ich: 70kg
Fahrziel mit dem Rad: ca. 4000km im Jahr, bei jedem Wetter, viele Berge. Kurze Fahrten bis lange Touren. Keine Rennen.

Ich tendiere dazu, nur das HR zu ersetzen. Das VR sieht mir noch gut aus - es ist die gleichen ca. 12.000km gefahren. Dumme Idee?
 
Speiche Dir ein HR mit einer farblich und von der Achsnorm passenden Novatecnabe ein, wähle eine etwas voluminösere Felge für hinten aus. Höhere Lochzahl, stabile Speichen und alles ist gut.
 
Novatec mit 32 Speichen hält bei mir mit 94kg ohne Probleme.
Ich hab auch eine mit einer Ksyrium Felge in 24 Loch am Laufen.
Sind super Naben, günstig und gut. Die Dichtung ist jetzt nicht ganz so gut. Aber wenn die Lager hin sind, sind sie leicht und günstig zu tauschen.
 
Was ist denn überhaupt "kaputt"? 12tkm sind ja nun nicht die Welt...
Zwei Speichen sind komplett lose. Die Nippel lassen sich nicht mehr nachdrehen, weil sich die Speichen mitdrehen. Der Mechaniker meinte, er müsse alle Speichen und Nippel tauschen, aber die Arbeit koste nicht weniger als ein neues HR. Selber machen wäre vielleicht eine Möglichkeit, aber ich hab das noch nie gemacht und bräuchte sicher ewig bis es wieder rund läuft.
 
Naja: "Quick & Dirty" 2 Speichen und 2 Nippel - das sind dann ~2 € und wenn das Vorhaben scheitert kann man immer noch neu kaufen.
Ich würde aber tippen, dass es sich so mit 80-90%iger Wahrscheinlichkeit noch für viele Tausend km retten lässt.
 
Naja: "Quick & Dirty" 2 Speichen und 2 Nippel - das sind dann ~2 € und wenn das Vorhaben scheitert kann man immer noch neu kaufen.
Ich würde aber tippen, dass es sich so mit 80-90%iger Wahrscheinlichkeit noch für viele Tausend km retten lässt.

Danke für den Tipp. Ich werd's probieren. Die Einschätzung des Mechanikers war allerdings, dass die anderen Speichen wahrscheinlich auch zu korrodiert sind, und dann beim Zentrieren kaputt gehen könnten. Vielleicht bin ich einfach zu viel im Schnee gefahren.
 
Danke für den Tipp. Ich werd's probieren. Die Einschätzung des Mechanikers war allerdings, dass die anderen Speichen wahrscheinlich auch zu korrodiert sind, und dann beim Zentrieren kaputt gehen könnten. Vielleicht bin ich einfach zu viel im Schnee gefahren.
neulich hatte ich auch so ein Aksium meines Kumpels in Arbeit!
Bei dem war genau das Gleiche: 2 Speichen locker und alles sehr korrodiert. Diese Wintersaison war eben auch sehr salzig.
Ich hab dann alles gängig gemacht, alles Speichen gelöst und wieder gleichmässig Spannung aufgebracht.
 
Was hilft eigentlich am besten gegen diese Nippelkorrosion? Kurz abwaschen direkt nach jeder Fahrt bei Nässe und Schnee (habe ich vernachlässigt)? Oder gelegentlich ganz gründlich reinigen (habe ich auch vernachlässigt)?
 
Danke für den Tipp. Ich werd's probieren. Die Einschätzung des Mechanikers war allerdings, dass die anderen Speichen wahrscheinlich auch zu korrodiert sind, und dann beim Zentrieren kaputt gehen könnten. Vielleicht bin ich einfach zu viel im Schnee gefahren.
Klingt pausibel. Natürlich kann man versuchen alle Nippel zu lösen, die Gewinde der Speichen zu reinigen und neue Nippel einsetzen. Aber der Aufwand ist dermaßen hoch, dass sichdas wirtschaftlich nicht lohnt. Zumal die ein oder andere Speiche wirst du doch ersetzen müssen. Bezüglich Nachhaltigkeit wäre es natürlich sinnvoll.

Ich würde für den Winter und Schlechtwetterfahrten einen Laufradsatz mit Messing anstatt Alunippeln nehmen.
 
Korrosion kenne ich nur von billigen, verzinkten Speichen (also Hollandrad-Klasse, alles am RR ist üblicherweise aus edlerem Material) und Alu-Nippeln.

Also gute Speichen und Messingnippel = keine Probleme. Dann kann es allenfalls an den Bohrungen der Alu-Felge noch Kontakkorrosion geben.

Sprühwachs aus dem Auto-/Motorrad-Zubehör hilft gut als Schutz.
 
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