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Entlarvende Inkonsequenz!

AW: Entlarvende Inkonsequenz!

Von der UCI zu verlangen, dass sie Doping im Radsport beendet, ist als würde man vom Vatikan verlangen, Pädophilie zu beenden. :devil:
 
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Dass die UCI schon seit Jahren rumeiert ist allerdings wahr. Nicht umsonst ist ihr Ansehen sowohl bei den Medien, den Fans als auch bei den Teams und Fahrern so niedrig wie nie. Ich habe den ProTour Führenden (ironischerweise 2x Valverde in 3 Jahren) noch nie bewusst im weißen Trikot gesehen. (Jetzt hab ich Google gefragt und ihn tatsächlich auf einem Foto der Lombardei Rundfahrt 2006 in weiß gesehen)

Ich hab ja auch schon im Tour thread geschrieben, dass ich das Verhalten in den Fällen Valverde, Klöden und Boonen bescheurt finde. Entweder man greift durch und sperrt alle, oder man lässt alle Fahren. So bleibt nur eine Selektion der unerwünschten Personen übrig. Und JA, Valverde hat in Spanien eine weitaus größere Lobby als beispielsweise ein Contador.
 
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... aber ich habe mitlwerweile den eindruck die deutschen medien wollen uns unseren schönen sport systematisch kaputt machen!! ...

Die Medien machen "meinen" schönen Sport nicht kaputt, weil keiner von denen dabei ist, wenn ich hier durch die Gegend fahre. Und den Rest im Fernsehen oder sonstwo gucke ich mir schon lange nicht mehr an.
 
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Anscheinend haben einige Forumskollegen die Intension meines Themas mißverstanden.
Es geht mir eben nicht darum, Valverde an den Pranger zu stellen.
Wie meiner Meinung nach eigentlich hinreichend verdeutlicht, geht mir es um das Verhalten der UCI.
Dass die Beschaffung der Blutbeutel nicht rechtens gewesen sein soll, ist übrigens eine von Valverdes Anwälten gestreute Behauptung, mit der sie von Spanien aus versuchen, das in Italien gefällte Urteil für nichtig zu erklären.
Das heißt noch lange nicht, dass dies auch der Wahrheit entspricht.

Auch wenn die UCI immer wieder gerne rumeiert, so würde ich an deren Stelle zunächst auch mal nicht anders reagieren. Gegen das Urteil des CONI ist ein Verfahren vor dem CAS anhängig und es ist leider nicht sehr unwahrscheinlich dass die Anwälte von Valverde mit ihrer Argumentation durchkommen. Würde man ihn vorher weltweit sperren könnte es zu Regressforderungen seitens Valverde kommen, das will man einfach nicht riskieren.

Zum Sachstand: Wenn die Argumentation der Anwälte Valverdes richtig ist, so hat sich das CONI unrechtmässig erworbener Beweise bedient. Die Verwendung solcher Beweise ist aber in den meisten Ländern nicht zulässig und eine Verurteilung auf Grund so gewonnener Erkentnisse nicht möglich. In einem solchen Fall kann man auch mal mir Mord davonkommen, das ist in den USA z.B. das liebste Spiel der Verteidiger.

Und bei allem Ärger den man darüber haben mag, das man von jemandem gesichert weiss das er schuldig ist, und damit durchkommt, so sehr muss man doch auf rechtsstaatlichen Prinzipien bestehen.

QUOTE=Zoidberg;1226189]...
Ich hab ja auch schon im Tour thread geschrieben, dass ich das Verhalten in den Fällen Valverde, Klöden und Boonen bescheurt finde. Entweder man greift durch und sperrt alle, oder man lässt alle Fahren. So bleibt nur eine Selektion der unerwünschten Personen übrig. Und JA, Valverde hat in Spanien eine weitaus größere Lobby als beispielsweise ein Contador.[/QUOTE]

Das ist leider auch wieder nicht richtig:
a) Boonen hat nicht gedopt, da Kokain nur im wettkampf ein Verstoss ist.
b) Bei Klöden hat es noch nirgendwo ein Verfahren gegeben, also wird es schwierig ihn nicht starten zu lassen
c) Valverde darf in Italien keine Rennen fahren, daher kann der Veranstalter ihn am Start bei der TdF hindern, da einige Etappen durch Italien führen und er somit die Tour als Rennen gar nicht bestreiten kann.
Das hat nichts mit Selektion unerwünschter Personen, sondern mit juristischen Spitzfindigkeiten zu tun.
 
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du verschwendest wahrscheinlich auch keinen gedanken an wettkämpfe oder?? aber ich finde sobald man an rennen und anderen groß organisierten radsportveranstaltungen teilnimmt bzw. teilnehmen will dann merkt man schon deutlich dass es immer weniger sponsoren gibt! die rennen verlieren an komfort und klasse und das liegt eben hauptsächlich an dem aussteigen von sponsoren und dem somit fehlenden geld!!
das sind einfach entwicklungen die den sport noch nicht in den abgrund stürzen aber die den enthusiasmus schon ein wenig hämmen!! es ist einfach SCHADE!!!
 
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Das sperren einiger Fahrer und das bewusste Wegsehen, bzw. die Hilflosigkeit gegen die rechtlichen Methoden Anderer tragen aber auch nicht unbedingt zur Imageverbesserung bei.
 
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das uist klar aber was soll der verband machen?? auch die kommen an den gesetzen nicht vorbei und die sind eben oft verschieden auszulegen oder verdammt bescheuert formuliert, so dass sich immer wieder lücken finden lassen!
klar ist das für uns unverständlich aber gegen das gesetz kommt eben keiner an auch kein weltverband und auch nicht der natürliche menschenverstand eines jeden hier!
 
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Da hast du völlig Recht und es war auch nicht als Vorwurf an den Verband gedacht (zumindest mein letzter Beitrag oben!)
 
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:) Wisst ihr was, ich finde das ist das einzig positive bei den länderübergreifenden Rundfahrten wie TdF, Vuelta, Giro...wenn in einem Land noch mal ein Auge zugedrückt wird jedoch im anderen der Fahrer unerwünscht ist, wird eine Teilnahme dieses Fahrers an der respektive Rundfahrt ausgeschlossen
 
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das finde ich auch schwer in ordnung! das schützt aber den fahrer nicht vor dem spott der zuschauer! das peloton hat es ja selbst nicht in der hand... ich glaube die ergeben sich mitlerweile ihrem schicksal! sehr schade!
 
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Bin froh nicht auf Resultate angewiesen zu sein und nur aus Liebe zu diesem Sport zu fahren. Dieses Milieu ist echt zum
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naja so zum kotzen ist es nun auch wieder nicht!! die leute rund herum und auch die rennfahrer sind alle top nett! ich bin in dem kreis von jedem mit offenen armen empfangen worden!! und gerade desshalb bin ich immer noch mnit so viel leidenschaft dabei! die stimmung bei den rennen ist immer super und man bekommt echt anerkennung für das was man tut! es geht eben nicht immer nur um den sieg sondern man bekommt auch mal für nen 15. platz bei nem sehr langsamen rennen ein gutes lob! das motiviert tierisch!!
die gemeinschaft ist klasse.... der einzige punkt der wirklich zum kotzen ist ist das leidige dopingthema!! aber da mache ich mir persönlich sehr wenig gedanken drüber wenn ich rennen fahre! auch wenn es schon schwierig ist nicht hinzusehen wenn man nach dem rennen darüber nachdenkt, dass sich jemand während des rennens fast übergibt weil er vor dem rennen 3 aspirin eingeworfen hat!!
das schlimme ist.... in meiner rennklasse kann man das noch offen zugeben! es kümert sio gut wie keinen! jund das fahrerfeld ist machtlos....
kontrollen gibt es im bereich u17 höchstens beim deutschen meister!!!
 
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Mal wieder typisch, dass spanische Fahrer hier runtergemacht werden. Der Fall Klöden und ganz besonders die Geschichten mit und um Ullrich werden da ganz anders gesehen, obwohl die Beweislage ähnlich ist.

Irgendwie scheinst Du die letzten Jahre in einer Parallelwelt gelebt zu haben.
Ullrich ist mit Abstand derjenige, der im Rahmen der Operation Puerto den höchsten Preis bezahlt haben dürfte. Der wurde in Deutschland förmlich zum Abschuß freigegeben. Sein Ruf ist in Deutschland sprichwörtlich im Arsch.
Wird im internationalen Profiradsport nicht mal mehr als Offizieller irgendeine wichtigere Tätigkeit ausüben dürfen, da der Schweizer Radsportverband immer noch eine Lebenslange Sperre aushandeln will, sobald Ullrich diesbezüglich in Erscheinung treten will (immer noch schwebendes Verfahren).

Klöden ist diesbezüglich bisher noch gar nicht in Erscheinung getreten, da gibt es nur einen greifbaren freiwilligen Abschlußbericht, eine Sache, die in Spanien nicht mal ansatzweise denkbar wäre, da die Fuentes Unterlagen unter Verschluß gehalten werden. Wenn Unterlagen (offiziell) nach Außen dringen, wie zuletzt in Italien, dann intervenieren die Spanier und sagen, die Unterlagen dürften nicht genutzt werden.
Dass Klöden wahrscheinlich auch nicht 100% sauber war, wie fast alle, who cares... (unter diesen Voraussetzungen)?

Auch Valverde wurde NIE positiv getestet. Er hat halt das Pech (Aufgrund seines Erfolges? eher nicht...) eine polarisierende Person zu sein. Dass man ihm was nachweisen könnte steht für mich genauso außer Frage wie selbiges bei den berühmten anderen großen Namen, von Armstong bis Zülle.

Und, deine Schlußfolgerung?! Schon mal daran gedacht, dass sich die übrige Sportwelt langsam von den Spaniern etwas verschaukelt vorkommt, wo man zumindest einige Große temporär geopfert hat. Die Spanier hingegen, die waschen ihre Hände in Unschuld und setzen noch einen drauf, in dem führende Sportsminister die in Verruf geratenen Helden adeln. Das ist doch alles eine riesen Verarschung. Die sollen den Scheiß (Doping) endlich freigeben und gut ist es.

Michael
 
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Die sollen den Scheiß (Doping) endlich freigeben und gut ist es.
das meinst du hoffentlich auch nicht ganz ernst oder?? also ich will keinen "sport" in dem es nur noch um medizin geht! ausserdem werden durch die ganzen aktionen menschenlebene gefährdet! ...klar dass meistens der leistunssteigerungsprozess im focus steht aber die sportler gefährden sich dadurch massiv und man sollte sie diesbezüglich vor sich selbst schützen!! denn ein weiterer todesfall duch aufputschmittel wäre doch nicht wirklich ratsam oder?? ausserdem sind die dopingmittel nicht allen gleich zugänglich und dadurch ist eine wettkampfbedingung geschaffen, die einfach unfair ist! bald würde noch der arzt neben dem sieger einer etappe stehen und der würde sich ne goldene nase verdienen oder wie stellst du dir das vor?? das ist hirnrissig!! des weiteren würde i-wann über pillen gesprochen wie bei skifahren über wachs....:
"ohh jaa er ist gut drauf heute... wird wahrscheinlich eine gute pillenkombination eingeworfen haben heute morgen!!...."
den kommentar werde ich hoffentlich nie lesen müssen!! und deinen kommentar werde ich mir auch nicht mehr angucken^^
freigeben ist unmöglich!!
 
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das meinst du hoffentlich auch nicht ganz ernst oder??

Ehrliche Antwort? Ich weiß es nicht! Ich kenne das Umfeld ein klein wenig und es gibt Einige (ich könnte jetzt auch schreiben Viele), die sagen, alles wäre für Alle einfacher, wenn man den Tatsachen (Profisport) einmal ins Auge schauen würde. Niemand will sich freiwillig ins Auge des Hurricans begeben, wenn man aber erstmal drinnen ist, dann ist das Auge am besten zu meistern. Get the hint!

also ich will keinen "sport" in dem es nur noch um medizin geht! ausserdem

Ich auch nicht und da bin ich wieder bei Dir!

werden durch die ganzen aktionen menschenlebene gefährdet! ...klar dass

Zitat eines Involvierten: 'Ich kann maximal x Jahre mitmischen, meine ganze wirtschaftliche Zukunft wird von diesem Zeitfenster abhängig sein'. Das war kein ganz Großer, sondern nur ein Wasserträger, der in einem großem Team gefahren ist. Ich will das wirklich nicht bewerten müssen, ich bin mit 20 Jahren ausgeschieden und mußte mir diese Frage Gott sei Dank nie stellen.

meistens der leistunssteigerungsprozess im focus steht aber die sportler gefährden sich dadurch massiv und man sollte sie diesbezüglich vor sich selbst schützen!! denn ein weiterer todesfall duch aufputschmittel wäre doch nicht wirklich ratsam oder??

Ich bin 100%'tig mit Dir, war aber glückerlicherweise nie von meinem Hobby abhängig, sondern konnte mich beruflich anderweitig absichern. Es gibt aber Zwänge, die wir 'Normalos' nicht kennen.

ausserdem sind die dopingmittel nicht allen gleich zugänglich und dadurch ist eine wettkampfbedingung geschaffen, die einfach unfair ist! bald würde

Das ganze Geschäft ist leider unfair. Sichtungsrennen, wer wird in der Jugend gezogen und gefördert? Diejenigen mit Potential, die Entscheidungen treffen Leute, die in diesem dreckigen Geschäft groß geworden sind. Spätestens mit 18 wird gefiltert und diese Filterung... nun, wie würdest zu reagieren, wenn Dir dein Verband in der Vergangehheit gesagt hätte...

noch der arzt neben dem sieger einer etappe stehen und der würde sich ne goldene nase verdienen oder wie stellst du dir das vor?? das ist

Ich stelle mir in der Beziehung wirklich nichts mehr vor. Im Moment rumst est brutalst in der deutschen Amateurszene und in Kürze werden Namen von offiziellen Hintermännern genannt werden. Mal sehen, wie die Sache weitergehen wird. Der BDR ist jetzt in Handlungsnöten.

hirnrissig!! des weiteren würde i-wann über pillen gesprochen wie bei skifahren über wachs....:

Ich bin da voll mit Dir. Das Hauptproblem ist ja, dass man zulange gefordert hat...

"ohh jaa er ist gut drauf heute... wird wahrscheinlich eine gute pillenkombination eingeworfen haben heute morgen!!...."
den kommentar werde ich hoffentlich nie lesen müssen!! und deinen kommentar werde ich mir auch nicht mehr angucken^^
freigeben ist unmöglich!!

Deine Entscheidung. Ich habe selbst keine Wertung vorgenommen, lass Dir aber gesagt sein, dass es viele Profis gibt, die sich ihrer Risiken durchaus bewußt sind. Ich finde das selbst alles andere als gut, aber was soll ich einem Sportler, den ich vielleicht sogar gut kenne, antworten wenn er ausführt, ich habe maximal 10 Jahre zeit und in der Zeit muss ich um jeden Preis Ergebnisse vorweisen können. Ich habe mit 19 ein Studium/Job aufgegriffen und habe leicht Reden (du vielleicht auch).

Auch wenn Du meine Kommentare nicht mehr lesen magst, was sagen wir den Leuten, die alles aufs falsche Pferd (Radsportkarriere) verwettet haben. Again, ich weiß es nicht...

Michael
 
AW: Entlarvende Inkonsequenz!

ja du hast wohl recht! ich bin erst 15 habe also das meiste noch vor mir... aber ich bin schockiert dass es doch recht viele auch in unserer altersklasse gibt die vor dem rennen mal eben ein aspirin einschmeissen!! die förderungen sind nicht ganz fair da hast du vollkommen recht! aber im endeffekt ist es doch wie in jedem sport und wie bei jeder sichtung... du brauchst eben auch erst mal glück dass grade ein sichter hinguckt wenn du gut drauf bist und ein gutes rennen fährt! dann strellt sich immer noch die frage ob du ihn überzeugt hast! das glück spielt schon ne große rolle und klar sind die sichter nicht ganz unvoreingenommen!! abhängig bin ich von meinem hobby natürlich auch noch nicht aber ih hoffe mal dass ich das nie ganz werde... mit einem zeugnissdurchschnitt von 1,3 in der 9.klasse sollte das doch wirklich machbar sein^^... trotzdem will ich erfolge feiern und das ohne doping!! also für mich ist es keine lösung den radsport einfach sich hinzugeben.... allenfalls wenn man ihn wirklich für 3 jahre komplett fallen lässt! die verbände sollten aussteigen die teams... einfach alle... dann könte man vllt wirklich noch mal ganz von vorne anfange und der radsport würde vllt auferstehen wie der phönix aus der asche.... aber ganz fallen lassen?? eine so schöne sportart?? das wäre doch auch blöd oder??
schwierige situation aber ich glaube nicht dass es eine lösung ist jegliches reglement aufzuheben!
 
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Mit "hier" habe ich übrigens dieses Forum gemeint. Hier wird Ulle auf einen Altar gestellt und als gilt bei Vielen als unantastbar. Wenn man ihn "hier" kritisiert, bekommt man direkt von 10 Leuten eins um die Ohren. Bei manch anderen Fahrern schlagen dann genau diese Leute in die selbe Kerbe. Da mag mit Patriotismus zu tun haben, ist ja manchmal auch ganz okay, aber es fällt schon deutlich auf.
 
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Mit "hier" habe ich übrigens dieses Forum gemeint. Hier wird Ulle auf einen Altar gestellt und als gilt bei Vielen als unantastbar. Wenn man ihn "hier" kritisiert, bekommt man direkt von 10 Leuten eins um die Ohren. Bei manch anderen Fahrern schlagen dann genau diese Leute in die selbe Kerbe. Da mag mit Patriotismus zu tun haben, ist ja manchmal auch ganz okay, aber es fällt schon deutlich auf.

weil wir alle auch noch vom ulrich boom profitieren. in der "vor ulrich" ära war es ganz schön finster hier und deutschland ein echtes radsportliches entwicklungsland. zwischenzeitlich sind wir dann zu einer echten radsportnation geworden. leider bewegen wir und nun wieder in die andere richtung...
durch ulrich hatten wir 3 profiteams der ersten kategorie, endlich wieder eine nationale rundfahrt, viele gute nachwuchsfahrer, mehr radrennen, mehr vereine, mehr rtf´s, mehr radhersteller und und und....einfach mehr radsport!
ich finde es sehr schade dass er jetzt als prügelknabe der nation her halten muss während andere immer noch so weiter machen und sich dafür feiern lassen.
 
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Ich sag ja gar nicht, dass er der Prügelknabe sein muss. Aber ich bin auch der Meinung, dass es auch anderen Fahrern wie Zabel, Voigt, Ludwig und anderen zu verdanken ist.
 
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weil wir alle auch noch vom ulrich boom profitieren. in der "vor ulrich" ära war es ganz schön finster hier und deutschland ein echtes radsportliches entwicklungsland. zwischenzeitlich sind wir dann zu einer echten radsportnation geworden. leider bewegen wir und nun wieder in die andere richtung...
durch ulrich hatten wir 3 profiteams der ersten kategorie, endlich wieder eine nationale rundfahrt, viele gute nachwuchsfahrer, mehr radrennen, mehr vereine, mehr rtf´s, mehr radhersteller und und und....einfach mehr radsport!
ich finde es sehr schade dass er jetzt als prügelknabe der nation her halten muss während andere immer noch so weiter machen und sich dafür feiern lassen.

Das sehe ich nicht so. Das Bedürfniss nach Sport, Ausdauersport, Radsport .... hat es in der Gesellschaft schon immer gegeben unabhängig vom Berufsradsport. Dieses Bedürfniss ist in den letzten 10 bis 15 Jahren beständig gewachsen, dies wurde vom Berufsradsport (und von den Medien) benutzt (!) und überhöht. Diese Überhöhung, man kann es auch Eiterbeule nennen, verschwindet nun wieder und der Radsport wird auf das tatsächliche Bedürfniss der Allgemeinheit nach Bewegung und Spaß zurückgeführt. In meinen Augen (und genau da widerspreche ich Dir) auf weit höherem und besseren Level als in der Vor-Ullrich-Ära. Und das ist gut so. Auch mit "nur" einem Protourteam.
 
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