• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Entscheidungshilfe Gravelbike (Diverge 2018 vs Revolt 2017)

Brokkoli

Neuer Benutzer
Registriert
23 Juli 2017
Beiträge
13
Reaktionspunkte
2
Hallo zusammen,

ich habe in diesem Jahr mit dem Biken angefangen und dank eines tollen Specialized Einsteiger Bikes so viel Spaß, dass ich jetzt gerne noch was "schnelles" haben will.
Also schaue ich mir gerade Gravelbikes an.

Eigentlich bin ich mit Specialized zufrieden (mit dem Bike als auch mit dem Händler) bei der Ausstattung für die 2018er Modelle bin ich aber etwas ratlos und hoffe dass mir jemand hier etwas Entscheidungshilfe geben könnte.

Da gibt es also das:
https://www.specialized.com/de/de/men/bikes/road/performance/mensdivergee5sport/133799
Da sagte mein Händler schon, dass er mir das mit dieser Bremse nur ungern verkaufen möchte und ich ca. 250-300€ zusätzlich einkalkulieren sollte. Das ist auch ok und ist preislich dann immer noch im Rahmen.
Heißt ich liege dann bei 1300€
  • Rahmen: Specialized E5 Premium Aluminum, Open Road Geometry, threaded BB, 12x142mm thru-axle, flat mount disc
  • Gabel: Specialized FACT carbon, flat-mount disc, 12x100mm thru-axle
  • Räder: Axis Sport Disc
  • Kurbel: Praxis Alba 2d
  • Schalthebel/Umwerfer/Schaltwerk: Sora
  • Kassette: Sunrace, 9-speed, 11-32t
  • Bremse: Tektro Mira, flat mount, mechanical disc

  • Vorbau: Specialized, 3D forged alloy, 4-bolt, 7-degree rise

Jetzt habe ich von Giant das Revolt gesehen und da klingt die ganze Ausstattung deutlich hochwertiger.
und liegt bei 1.200€
https://www.giant-bicycles.com/de/revolt

  • Rahmen: GIANT Revolt AluxX SL Aluminium, OverDrive Steuerrohr, integrierte PostMount Scheibenbremsen-Aufnahme, integrierte Gepäckträger-Ösen, integrierter X-Defender Unterrohr-Protektor, auswechselbare Schaltwerk-Aufnahme
  • Gabel GIANT Revolt Carbon Hybrid, integrierte PostMount Scheibenbremsen-Aufnahme, 1?"~1¼"-OverDrive Alu-Schaft
  • Vorbau GIANT Connect, ±8°, 31.8
  • Schalthebel/Umwerfer/Schaltwerk Shimano Tiagra 4700 2x10 Schalt-/Bremshebe
  • Bremsen GIANT Conduct, Semi-Hydraulik-Scheibenbremse, 160mm
  • Kassette Shimano HG500-10f. (Tiagra-Serie), 11-34 Z.
  • Kette KMC X10
  • Kurbelsatz Shimano R460 (Tiagra-Serie) 2-piece, 48-34 Z
  • Tretlager Shimano BB-RS500 (Tiagra-Serie), 2-piece BSA außenliegend
  • Naben (v/h) GIANT by Formula PX Disc, gedichtet, QR
Beide sind preislich in etwas gleich (inkl. Aufrüstung bei S)
Aber die Frage welches ist besser? Oder nehmen sich beide so eigentlich nichts?

Das nächstgrößere Diverge liegt bei 1299€ hat aber bis auf Tiagra die exakt gleichen Bauteile.

Ich freue mich auf Eure Antworten.
 

Anzeige

Re: Entscheidungshilfe Gravelbike (Diverge 2018 vs Revolt 2017)
ich denke das Giant ist eher für schwieriges Gelände konzipiert, Platz für 50er Bereifung, langer Radstand, sehr flacher Lenkwinkel, Oberrohrlänge & Reach wachsen mit den Grössen kaum mit, dafür werden bei den kleineren Rahmengrössen sehr kurze Vorbauten verwendet. Keine 'klassische' Gravelbike-Geometrie - geht eher in Richtung Mtb. Mit der etwas dürftigen Ausstattung des Divenge kann man leben, bei den Bremsen hat dein Händler wahrscheinlich recht....
 
Danke für Deine Antwort.
habe gestern auch gesehen: Das Pendent von Giant wäre wohl das Anyroad, das den Schwerpunkt da mehr auf die Straße legt.

Aber mittlerweile denke ich eher in eine andere Richtung. Wenn ich schon 1300 ausgebe und dann aber immer noch Einsteiger Komponenten habe, kann ich auch noch 200 draufpacken und das Synapse SE holen, mit 105er Reihe und Tubless Reifen.
http://www.cannondale.com/de-DE/Eur...5f2-4b8f-9945-ba28f87328b6&parentid=undefined

Ich denke damit bin ich dann deutlich besser als "nur" 200€
 
Für 1300€ kriegste bei Stevens schon das Gavere mit mechanischer TRP Spyre C und 105er ;)

Mit Glück als Auslaufmodell sogar noch billiger. Letztes Jahr hätte unser Händler uns das 2016er zu nichtmal ganz 1100€ mitgegeben, leider hatte das 2016er noch keine Gepäckträgerösen sonst hätte mein Mann das statt des 2017er genommen für den Preis...
 
Ich hatte mich gedanklich von Cyclocross verabschiedet, weil ich eben eher Straße/Feldweg/Waldweg fahren will. Für grobe Strecken nehme ich dann weiterhin lieber das MTB.

Und für längere Touren ist ein CC nicht so optimal.

Das Genesis klingt zwar gut, aber deutlich wichtiger als der Preis ist ein Händler vor Ort. Halte ich für unbezahlbar :)
 
... die Frage nach den Alternativen habe ich glatt überlesen :D (wobei ich das Cannondale ganz gut/schick finde..)
oder zB. das Genesis Croix de Fer für 1200€ mit Tiagra und TRP HY-RD
https://www.evanscycles.com/en-at/genesis-croix-de-fer-20-2017-adventure-road-bike-EV289582

Ja ich weiss gabs nicht, aber ich halte es schon für sinnvoll, wenn jemand 300€ sozusagen "in die Mülltonne" kloppen will, nur weil eben Markenname xy draufsteht, dass man ihm/ihr dann auch ungefragt günstigere Alternativen nennt.

Händler fragen ob er Rad xy auch besorgen kann wäre übrigens auch noch so ein Ding. Mein Händler hat im Laden zu 99% Stevens stehen, bietet aber auch Beschaffung von Rädern oder Teilen von ca. 5-6 anderen Firmen an - man muss nur den Mund aufmachen :daumen:

Warum keinen Cyclocrosser für lange Touren? Kommste mit der Sitzposition nicht klar? Weil der ist doch genau DAFÜR (Straßen/Feldwege/Waldwege) erfunden worden :confused:
Wir fahren damit auch lange Touren (2 Wochen etc.). Mit entsprechenden Taschen und/oder Ösen alles kein Drama.
 
Du, ich beschwere mich gar nicht über Alternativen :)
Allgemein ist die Sitzposition beim CC ist schon eher für sportliche kürzere Einheitenn in richtigem Crossgelände gedacht. Aber im Moment definiert das jeder Hersteller etwas anders. Außer eben die Herstellern die gezielt 2 Modelle anbieten, da sieht man dann einen Unterschied.

Die Marke selbst ist mir auch nicht so wichtig, das sind bestenfalls Präferenzen. Abgesehen davon ist Stevens ja auch eine solide Marke für die man sich nicht schämen muss, wenn sie auf dem Bike steht :)
Specialized kannte ich vor meinem MTB z.B: gar nicht, bin aber halt sehr zufrieden und das 2017er Diverge bin ich auch schon Probe gefahren und war angetan. Da festigt sich halt ein Markenbild. Aber 2018 scheinen die für das was die Bikes bieten wohl überteuert zu sein.
Der Händler ist mir wichtiger als die Marke. Für Stevens habe ich eben noch keinen gefunden, bzw. auch noch gar nicht gesucht :)
 
Stevens ist hier im Norden ja stark vertreten, wenn man wüsste wo du wohnst, könnten dir sicher andere Leute auch noch Tipps geben für Händler / Bikes etc.
 
Berlin.
Habe auch schon ein paar Stevens Händler recherchiert.

Mittlerweile habe ich mich mit der Geometrie mal etwas beschäftigt und stelle fest dass sich Gravel und Cyclocross in Sachen Sitzposition und Radstand so gut wie gar nicht unterscheiden.
So hat das Gavere einen der längsten Radstände dafür Stack/Reach mit 1,43 die sportlichste Stellung.

Wahrscheinlich sollte ich davon einfach lösen und das kaufen, worauf ich mich am wohlsten fühle :)
Ich will ja auch nicht irgendwelchen 10teln Geschwindigkeit hinterherjagen.
 
Das ist eine vernünftige Einstellung. Fahr einfach mal Räder zur Probe und schau was dir zusagt. :daumen:

Und was letztlich für eine Bezeichnung dran steht - wen juckt es? ;)
 
Naja, als jemand der im Marketing sein Geld verdient, sehe ich das natürlich etwas anders :)
Irgendwie muss ich mich schon auch mit der Marke identifizieren können, aber an erster Stelle steht sie nicht und wenn wie beim Diverge die Marke zwar passt, aber für ähnliches Geld andere Hersteller deutlich mehr bieten, ist der Drops halt auch gelutscht.

Mir ist zum Beispiel auch immer ein klares Bekenntnis zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit wichtig. Marken die hier aktiv sind, sind immer cooler als andere. Ist bei Fahrrädern halt sehr schwer, wegen der Zulieferer, aber z.B.: Shimano hält sich hier auch an gewisse Standards.
 
Mit Bezeichnung meinte ich z.B. "Gravel" oder "Cyclocrosser" etc.

Die Marke, tja wie du sagst. Wenn deutlich mehr für das Geld geboten wird, was soll man sich an Marke xy klammern?

Gibt allerdings Marken die mir wegen des images NIE ins Haus kämen. Dazu zählen halt auch alle, die nur für ihren "Markenstempel" mal eben 300-500€ mehr aufrufen und / oder "Frauenbikes" (braucht kein Mensch, & das sage ich als kleine Frau die kaum Standards fahren kann!) mieserer Ausstattung wesentlich teurer verticken.
 
Zurück
Oben Unten