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ENVE G Series Dropper Post: Schnelle Downhills auf dem Gravel Bike

Ob jemand mit 40mm geholfen ist, muss ja jeder selbst entscheiden, aber ein paar Fragen zum Remote-Hebel:

Warum der Aufwand am Unterlenker? Ist das echt die Griffposition aus der heraus bei kniffligen Passagen die Stütze versenkt wird? Die Greifbarkeit am Unterlenker wird damit doch eingeschränkt, oder? Am Oberlenker hätte man weit mehr Möglichkeiten einer weniger ausladenden Positionierung, oder was habe ich in meine Überlegungen nicht mit einbezogen?
 
Ganz schoen schwer wenn man bedenkt, dass die Vecnum mit 140mm Hub in etwa gleich schwer ist.
(OK, die gibts aber nicht in 27.2mm...)
 
Ob jemand mit 40mm geholfen ist, muss ja jeder selbst entscheiden, ...
Ich erinnere mich, dass Nino Schurter seine Dropper mal auf 35mm begrenzt hat, um noch mit den Oberschenkeln seitlich gegen den Sattel drücken zu können. 40 müssen also nicht zu wenig sein. Aber ja, darf jeder selbst entscheiden. Hätte ich das Bedürfnis nach einer Dropper, würde ich gleich ein MTB nehmen.
 
Wenn es eine Dropper am Gravel sein muss, dann kann ich mir so ein Produkt sehr gut als Abstiegshilfe, bzw. generell als Hilfe beim anhalten vorstellen. Denn mit all dem Campinggerödel am Rad ist das bestimmt ein Sicherhetsgewinn.
Für mehr Bewegungsfreiheit sind die 40mm wohl eher nen schlechter Witz.
Aber der steht ja schon in der Überschrift: "schnelle Downhills auf dem Gravelbike"...
 
Im Verwandten- und Bekannten Kreis tauchen mittlerweile auch vermehrt Dropper Posts bei ihren Trekking E-Bikes auf. Die sind der festen Überzeugung, dass die nur für das Auf- und Absteigen entwickelt wurden. Verweise Auf MTB's werden nicht verstanden und ignoriert 😅
 
Coole Idee, ich habe immer wieder überlegt mir Dropper an CX/Gravel zu bauen. Gewichtsnachteil hat mich doch davon abgeschreckt. Und die Erfahrung mit Droppern auf dem MTB. Da habe ich paar durchprobiert und erst mit BikeYoke war Ruhe angesagt. Kein Kippeln, kein Absacken.
Da wäre es interessant, wie diese Stütze in dieser Beziehung abschneidet. Umgekehrter Design dürfte vor allem gegen Kippeln helfen.
Remote Hebel erinnert mich an die ersten Bastellösungen für Schaltungen an den Rennlenkern aus den Zeiten, als es nur Rahmenschalthebel gab. Sowas würde ich nicht an mein Rad schrauben wollen.
Bei mechanischen SRAM Gruppen haben manche die Arretierung aus dem linken Schalthebel entfernt und diesen als Remote genutzt. Geht nur mit einfach Schaltungen, ist aber optisch ein erheblicher Mehrwert. Vielleicht geht sowas auch mit Shimano. Da lässt sich aber der Schaltmechanismus bei weitem nicht so leicht zerlegen.
 
Ob jemand mit 40mm geholfen ist, muss ja jeder selbst entscheiden, aber ein paar Fragen zum Remote-Hebel:

Warum der Aufwand am Unterlenker? Ist das echt die Griffposition aus der heraus bei kniffligen Passagen die Stütze versenkt wird? Die Greifbarkeit am Unterlenker wird damit doch eingeschränkt, oder? Am Oberlenker hätte man weit mehr Möglichkeiten einer weniger ausladenden Positionierung, oder was habe ich in meine Überlegungen nicht mit einbezogen?
Die Idee an den weit ausgestellten Gravel Lenkern ist, dass man damit weniger Drop hat, eine breitere Griffposition und gleichzeitig volle Fingerkraft auf die Bremsen bringt. Also ja, der Unterlenker ist dann die Position der Wahl bei steilen Abfahrten.
Hätte ich das Bedürfnis nach einer Dropper, würde ich gleich ein MTB nehmen.
Ich will dir einerseits recht geben, andererseits fallen mir selbst in meiner flachen Umgebung Stellen ein, die kurz so steil sind, dass ein Dropper angenehm wäre (aber dann lieber gleich die 60mm der DT Swiss Stütze), gleichzeitig die Runde in ihrer Gesamtheit aber besser mit dem Crosser zu fahren ist als mit einem MTB.

Längere steile Abfahrten würde ich mit dem Gravelbike auch eher nicht einplanen, aber wenn sie halt auf dem Weg liegen...? Dann freut man sich doch, wenn man den Dropper hat.
Andererseits habe ich bei nem kurzen mir zu steilen Stück auch kein Problem damit, das Bike kurz zu schieben.
 
Die Idee an den weit ausgestellten Gravel Lenkern ist, dass man damit weniger Drop hat, eine breitere Griffposition und gleichzeitig volle Fingerkraft auf die Bremsen bringt. Also ja, der Unterlenker ist dann die Position der Wahl bei steilen Abfahrten.

Ich will dir einerseits recht geben, andererseits fallen mir selbst in meiner flachen Umgebung Stellen ein, die kurz so steil sind, dass ein Dropper angenehm wäre (aber dann lieber gleich die 60mm der DT Swiss Stütze), gleichzeitig die Runde in ihrer Gesamtheit aber besser mit dem Crosser zu fahren ist als mit einem MTB.

Längere steile Abfahrten würde ich mit dem Gravelbike auch eher nicht einplanen, aber wenn sie halt auf dem Weg liegen...? Dann freut man sich doch, wenn man den Dropper hat.
Andererseits habe ich bei nem kurzen mir zu steilen Stück auch kein Problem damit, das Bike kurz zu schieben.
Kann Deine Argumentation schon nachvollziehen, könnte aber noch ergänzen, dass wenn ich richtig steile (und eigentlich für das Gravelrad (Bereifung/Geometrie) nicht geeignete) Hänge herunterfahren möchte, bei denen ich die volle Handkraft am Bremsgriff im Unterlenker benötige – die 40mm Absenkung dann aber bei weitem nicht ausreichen. Beim MTB waren das die Stellen, wo ich mit versenktem Sattel mit dem Hintern fast auf dem stehenden Hinterrad saß. ;)
 
Einer machts vor und alle machen es nach, es wird mit aller Macht dem Kunden etwas aufgedrückt, das er entweder gar nicht oder nur vll. bei 5% der Zeit auf dem Bike braucht. Dropper Post am MTB ok, aber das Gravel Bike nutzt man anders.

Wurde nicht als Grund für das Gravel Bike mal angegeben, auch ungeteerte Straßen fahren zu können? So dürfte die Mehrzahl das Gravel Bike auch nutzen: Eine Mischung aus Teerstraße und Waldwegen. Dort macht der Dropper Post das Bike aber nur schwerer und bietet keinen Vorteil.
 
Wurde nicht als Grund für das Gravel Bike mal angegeben, auch ungeteerte Straßen fahren zu können? So dürfte die Mehrzahl das Gravel Bike auch nutzen: Eine Mischung aus Teerstraße und Waldwegen. Dort macht der Dropper Post das Bike aber nur schwerer und bietet keinen Vorteil.
Finde den Fehler ;) Man braucht keine Gründe, um so ein Zeug verkaufen zu wollen.
 
Kann Deine Argumentation schon nachvollziehen, könnte aber noch ergänzen, dass wenn ich richtig steile (und eigentlich für das Gravelrad (Bereifung/Geometrie) nicht geeignete) Hänge herunterfahren möchte, bei denen ich die volle Handkraft am Bremsgriff im Unterlenker benötige – die 40mm Absenkung dann aber bei weitem nicht ausreichen. Beim MTB waren das die Stellen, wo ich mit versenktem Sattel mit dem Hintern fast auf dem stehenden Hinterrad saß. ;)
Ja, sehe ich genauso.
Ich sitze auf meinem Crosser eigentlich wie auf meinem Rennrad, und das ist auf den vielen weitgehend flachen Waldwegen hier auch voll okay. Ab und an kann da auch ne Steigung sein, die darf auch stark zweistellig sein, ist kein Problem bergab (mit dem Rennrad auf Asphalt ja auch nicht).
Wenn ich jetzt die kurze, grobsteinige Steilstufe damit runterfahre, die ich im Kopf habe, dann würde der Dropper helfen, indem er die fürs steil Bergabfahren störende Überhöhung abmildert. Aber das würde für mich bedeuten, dass ich wegen ca. 50m, wo es was nützt, die ganzen restlichen km den dort unnützen Dropper mitführe. Da bin ich auch nicht wirklich schlechter dran, wenn ich die 50m kurz schiebe oder trage (ist ja schließlich ein Crosser ;)).
Mit "schnellen Abfahrten mit dem Gravelbike" hat das weiterhin nix zu tun, nur mit "sichererem Runtertasten". Auf langen, derart steilen Abfahrten wäre mein Crosser mit oder ohne Dropper Post fehl am Platz.
 
Also ich fahre mit dem Gravel auch steile Trails mit großen Schottersteinen runter und da mag ich meine KS Stütze schon. Vor allem finde ich den Hebel von KS super, genau da wo er sein muss, den vorgestellten Hebel hier finde ich echt klobig. Anbei der KS ..

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Den Hebel dürfen aber nur Leute fahren, die noch nie über Campas Daumenhebel gemeckert haben ;)
(Damit meine ich natürlich nicht dich!)
 
Ich glaube wenn es um "steil" und "steinig" geht muss man das mal mit der Singletrail-Skala (u. a. verwendet von DIMB, DAV, Komoot) einordnen.
Was für einen steil ist, darüber lächelt der andere, weil er vielleicht vom MTB kommt und ein ganz anderer Sichtweise hat...
 
Bei mechanischen SRAM Gruppen haben manche die Arretierung aus dem linken Schalthebel entfernt und diesen als Remote genutzt. Geht nur mit einfach Schaltungen, ist aber optisch ein erheblicher Mehrwert. Vielleicht geht sowas auch mit Shimano. Da lässt sich aber der Schaltmechanismus bei weitem nicht so leicht zerlegen.
Gibt es doch.
 
Ich glaube wenn es um "steil" und "steinig" geht muss man das mal mit der Singletrail-Skala (u. a. verwendet von DIMB, DAV, Komoot) einordnen.
Was für einen steil ist, darüber lächelt der andere, weil er vielleicht vom MTB kommt und ein ganz anderer Sichtweise hat...
Ich fühle mich angesprochen, ja, ganz sicher bin ich keiner, der das eigentliche Limit des Rades ausreizen kann. Und wenn @alfton sagt, dass er nen Dropper am CX brauchen könnte, glaube ich ihm das.

Ich glaube aber auch nicht, dass ich der einzige bin, bei dem der Dropper mangels Fahrtechnik und Selbstvertrauen, die zuerst ausgebildet werden müssten, keinen echten Sinn machen würde, wenn ich sehe, welch DH-taugliche Maschinerie z.T. nur dazu dient, auf flachen Waldwegen spazieren gefahren zu werden. Aber warum soll es beim Fahrradfahren anders sein als z.B. bei der Ausrüstung fürs Bergsteigen. Ist aber egal, solange sich das Zeugs alles gut verkauft.

Ich weiß dann aber immer noch nicht, warum die ENVE Stütze eine News wert ist, die DT Swiss, die du verlinkt hast, ist günstiger, ähnlich schwer und hat mehr Hub.
 
Ich glaube wenn es um "steil" und "steinig" geht muss man das mal mit der Singletrail-Skala (u. a. verwendet von DIMB, DAV, Komoot) einordnen.
Was für einen steil ist, darüber lächelt der andere, weil er vielleicht vom MTB kommt und ein ganz anderer Sichtweise hat...
Mitm CX ist S1 ok, S2 sollte nicht zu viel sein, spätestens dann ist Dropper echt erwünscht.
Zum Vergleich: mitm MTB finde ich S2 noch „spaßig“, S3 hin und wieder ganz nett, S4 kann man machen, muss ich aber nicht unbedingt haben.
Obwohl ich zugeben muss: nach dem ich mit dem Hubschrauber fliegen durfte, setze ich mehr auf Flow statt Schwierigkeit. Und da ist Dropper nur am MTB für mich sinnvoll. Am CX komme ich nicht auf die Fallhöhen, bei welchen Dropper nötig wird.
 
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