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Erstes Mal 100km (in 5 Wochen)

Er nennt aber nicht explizit die avisierte Renndistanz und genau die würde ich trainieren.
Nur sind die 100km im oder hinterm Feld fast schneller vorbei als seine 60km alleine im Training.

Zum fehlenden Powermeter... der ist im Feld komplett Banane. Du fährst einfach so schnell wie das Feld fährt. Da wird die Leistung zwischen null (einfach rollen und versuchen nicht auf den Vordermann auffahren) und max Last (Antritt nach jeder Kurve wenn Du eher hinten in der Gruppe platziert bist) variieren. Gleichmäßig gesteuert fährt niemand im Feld. Außer du hast natürlich vor vorne raus zu fahren oder das Rennen als Zeitfahren zu bestreiten und Windschatten und Gruppen zu vermeiden, was aber alles eher nicht zu empfehlen ist.
 

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Re: Erstes Mal 100km (in 5 Wochen)
Na wenn die 70/80km..mit der Radladengruppe ohne Essen geht, dann sollte 100km im "Rennen" ja kein Thema sein. Riegel essen und gut.
3 Tage vorher anfangen KH zu "loaden", halte ich für arg übertrieben.
 
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Problem wir eher die Verpflegung auf dem Rad innerhalb einer Gruppe und des Renngeschenehens zu sein. Verpflegung auf dem Rad ist nämlich gar nicht so einfach - einhändig fahren, Verpackung auf.
Daher würde ich dir auf jeden Fall ISO in der Flasche empfehlen und zu essen, was auch immer, dir vom handling her einfach vorkommt. Eigentlich schade, dass du die 80km in der Gruppe ohne essen gefahren bist - war ein gute Möglichkeit zu üben.
 
Na getrunken habe ich natürlich auf der Radladenrunde. Das passt soweit. Eine Flasche ISO habe ich auch für das "Rennen" geplant.
In der Gruppe mit dem Riegel zu hantieren, war mir tatsächlich etwas zu heikel. Das muss ich dann halt nächste Woche sehen. Wahrscheinlich mache ich einen Riegel schon vorher auf. Generell muss ich ja auch erstmal sehen, wie groß die Gruppen da überhaupt sein werden. Mit dem Radladen ging es in fester (langer) Zweierreihe. Bei dem Event wird es ja vermutlich dynamischer. Da kann man ja bestimmt mal ans Ende der Gruppe und mit 2m Abstand bissel rumfummeln. Im schlimmsten Fall halte ich einfach an, hau mir einen Riegel rein und nehme die nächste Gruppe. So zumindest meine naive Vorstellung ;-).

P.S.: Ich will ja auch erstmal "nur" die 100km vernünftig überstehen. Das muss nicht gleich die perfekte Ernährung werden. Würdig ankommen. Danach können die Akkus auch an 2-3 Ruhetagen wieder aufgeladen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
100km in der Gruppe sind wahrscheinlich in 3h oder maximal 3h-15 Minuten abgerissen.
Ich würde da 2 große Flaschen mit insgesamt ca. 210g KH mitnehmen (70g/h).
die 210g am besten so aufteilen: pro Flasche 300ml Milden Apfelsaft (=30gKH / Fructose) und je 75g Malto 12 oder 19.
Dann aller 10min einen Schluck aus der Pulle. Nach ca. 1:30-1:40 sollte die erste Flasche alle sein. Die 2. reicht dann ganz locker bis zum Schluss.

Damit hast Du garantiert die ganze Fahrt genug Dampf in den Ruten :D und musst nicht mit irgendwelchen Verpackungen kämpfen.
 
100km in der Gruppe sind wahrscheinlich in 3h oder maximal 3h-15 Minuten abgerissen.
Ich würde da 2 große Flaschen mit insgesamt ca. 210g KH mitnehmen (70g/h).
die 210g am besten so aufteilen: pro Flasche 300ml Milden Apfelsaft (=30gKH / Fructose) und je 75g Malto 12 oder 19.
Dann aller 10min einen Schluck aus der Pulle. Nach ca. 1:30-1:40 sollte die erste Flasche alle sein. Die 2. reicht dann ganz locker bis zum Schluss.

Damit hast Du garantiert die ganze Fahrt genug Dampf in den Ruten :D und musst nicht mit irgendwelchen Verpackungen kämpfen.
niemand hat vor, einen 33er schnitt zu fahren ;-)
 
100km in der Gruppe sind wahrscheinlich in 3h oder maximal 3h-15 Minuten abgerissen.
Ich würde da 2 große Flaschen mit insgesamt ca. 210g KH mitnehmen (70g/h).
die 210g am besten so aufteilen: pro Flasche 300ml Milden Apfelsaft (=30gKH / Fructose) und je 75g Malto 12 oder 19.
Dann aller 10min einen Schluck aus der Pulle. Nach ca. 1:30-1:40 sollte die erste Flasche alle sein. Die 2. reicht dann ganz locker bis zum Schluss.

Damit hast Du garantiert die ganze Fahrt genug Dampf in den Ruten :D und musst nicht mit irgendwelchen Verpackungen kämpfen.
70g/h ist definitiv viel zu viel, wenn man das vorher nicht getestet hat. Gerade wenn man vorher immer ohne Versorgung gefahren ist, muss auch der Körper und die Verdauung (gerade bei Fructose häufig) sich erst daran gewöhnen.
 
Also ich persönlich finde 70g/h nicht zuviel. Zumal es pro Stunde bloß ca. 20g Fructose sind.
Wenn er es nicht braucht, dann ist es ja nicht schlimm. Man muss ja nicht alles trinken.
Und wenn er keine gute Gruppe erwischt und 4h unterwegs ist, dann sind es bloß noch ca. 50g/Stunde. Und die wird er definitiv brauchen.

Aber jeder, wie er mag.
 
niemand hat vor, einen 33er schnitt zu fahren ;-)
Der Spruch kommt mir bekannt vor.
walter-ulbricht-1957_foto_LEMO-F-7-078_akg.jpg
 
Also vielen Dank für die ganzen Ratschläge, ich kann wirklich viel daraus mitnehmen, auch für die Zukunft.
Aber für nächste Woche werde ich mit der Verpflegung bei meinem skizzierten Plan bleiben.
Eine Flasche ISO (vielleicht auch einfach die zweite auch mit ISO), 2 Riegel und ein Gel ins Trikot. Eine Banane vorm Start. Davor noch ein Marmeladenbrötchen zum Frühstück und die 1-2 Tage zuvor das Pastagericht in der Kantine. Was soll schon passieren?
Läuft eine Gruppe gut, kann ich zwar ggf. schlechter verpflegen, bin aber in rd. 3h durch. Muss ich alleine rumeiern, brauche ich halt 3:30h, kann aber in Ruhe Riegel zuführen. ;-) Läuft alles schief und ich breche ein, rolle ich gemütlich nach Hause (glaube ich aber eigentlich nicht).
Bin auch schon Halbmarathons ohne Nahrungszufuhr gelaufen, was meiner Meinung nach mindestens so fordern ist, wie die 100km auf dem Rad.
Ist sicher nicht perfekt, aber ich will es jetzt auch nicht unnötig verkomplizieren. So groß ist die körperliche Herausforderung letztlich doch nicht und mir geht es ja wie geschrieben auch nicht um Bestzeiten oder Platzierung.

Und um den Bogen zu den Staatsratsvorsitzenden zu spannen: Vorwärts immer, rückwärts nimmer. ;)
 
Bin auch schon Halbmarathons ohne Nahrungszufuhr gelaufen, was meiner Meinung nach mindestens so fordern ist, wie die 100km auf dem Rad.
Kommt drauf an, mit welcher Intensität man das jeweils betreibt! ;)
Ein 2h-HM ist sicher stressfreier als 100 km alleine im 33er Schnitt.

Ansonsten - essen Läufer beim HM was?
Meine HM-Bestzeit (1:24h) bin ich sogar ohne Flüssigkeitszufuhr (7°C/sonnig) gelaufen! ;)
 
@--dig-- : Leipziger Ecke. Wird quasi ein Heimspiel.

Bin heute als letzten Schritt der Vorbereitung den Großteil der Strecke abgefahren. 93km, 3:15h, 28,5er-Schnitt, solo.
Gestartet mit leichten Bedenken, da ich gestern Abend noch eine knappe Stunde laufen war. Vielleicht nicht die brillianteste Idee, aber naja, time-crunched und so. Hab die Beine jedenfalls bereits von Beginn an gespürt. Ging dann aber letztlich ganz gut, auch dank leichten Rückenwind auf dem Rückweg.

Verpflegt habe ich mit 1 Flasche ISO und 1 Flasche Wasser (Flüssigkeit war hinten raus knapp), 1,5 Riegeln und 1 Gel für die letzten 20km. Hat soweit gepasst. 1 Riegel Reserve hatte ich noch auf Tasche.

Strecke an sich recht schön und gut zu fahren. In einem Ort musste ich allerdings durch eine Baustelle. Mal sehen, wie das nächsten Sonntag gelöst wird. Außerdem gab es ca. bei km 75 (im Rennen so bei km 85) eine miese kurze Rampe. Direkt um eine nicht einsehbare Kehre rum geht es in die Rampe rein. Bis zu 16% Anstieg. Alter Verwalter.

Alles in allem: Es ist angerichtet.
 
Du kannst die Riegel schon mal vorsichtig aufreißen und mit der offenen Seite nach oben ins Trikot stecken. Dann musst du im Rennen in einer Gruppe nicht gefährlich mit der Verpackung hantieren, sondern kannst den Riegel ähnlich wie ein Gel einfach rausdrücken.
 
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