• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Expander gegen Gabelbruch?

3. Vor was soll dich der Expander retten? Da wo der Expander klemmt, wird die Gabel nie brechen. Wenn Sie darunter bricht, verlierst Du zum einen die Kontrolle, zum anderen kann der obere Teil des Gabelschaft trotzdem nach oben aus dem Steuerrohr bzw. der untere Teil nach unten.
Frag zb mal Trek dazu. Die haben dazu viel veröffentlicht.
Große Ausparungen im Vorbau zum Gewichtsparen und kurzer Expander sorgen leicht mal für eine Beschädigung des Steuerrohrs im Klemmbereich.
 
Wie soll der Expander im Inneren Beschädigungen außen verhindern?
 
Die Beschädigungen kommen von innen, wenn der kurze Expander in der (zu großen) Aussparung des Vorbaus das Steuerrohr dieses dehnt und ggf sprengt. Der senkrechte Riss schwenkt dann auf waagrecht und das Steuer-Rohr schert ab.

Der Originalartikel bei Velonews ist leider nicht mehr zugänglich, aber hier ein Artikel bei bikerunor: https://bikerumor.com/broken-trek-carbon-steerer-tubes-result-of-the-wrong-stems/

Trek waren nicht die einzigen damit, hatten aber die anschaulichste Anleitung dazu. Vielleicht finde ich die nochmal. Ich meine aber, die hier schon einmal gepostet zu haben.
 
Sorry, aber das verstehe ich jetzt technisch mal gar nicht.
Ein Gabelschaft, der von innen belastet wird und aus faserarmiertem Material besteht sollte den Druck von innen, als Zugbelastung auf die Fasern sehr gut aufnehmen können.
Ganz im Gegenteil zu Druckbelastungen von aussen.

Welche Kräfte muss so ein Expander ausüben? Er muss die Reibungskraft aufbringen um das Lenkkopflager einstellen zu können. Also quasi nichts!

Ich kenne das System von Trek nicht. Aber so wie sich das liest hat Trek da eine Fehlkonstruktion gebaut.
Mein erstes Carbonrad habe ich 2012 gekauft, damals war schon ein Carbon-Gabelschaft vorhanden. Vermutlich gab es schon eine Decade früher Vollcarbongabeln in Alu-Rahmen. Wenn es sich bei dieser Problematik um etwas generelles handeln würde, dann hätten das alle Hersteller auf dem Schirm und es würde auch eine Auswahl an entsprechenden Expandern am Markt geben.

Der Threadersteller schildert seine Angst und das Problem eines Freundes und fragt nach Erfahrungen.
Meine Antwort: Du musst keine Angst haben, dieses Problem gibt es nicht.

Genauso kann Dir der Lenker oder die Sattelstütze brechen, oder sonst ein Teil versagen.
Und selbst wenn der Gabelschaft mit Expander bricht, wird es zu einem Sturz kommen.

Aber ja:
Wenn der TE einfach fürs gute gewissen nein langen und schweren Expander rumfahren will - OK!
 
Ich hätte gerne mal ein Bild der gebrochenen Gabel gesehen. Bei den "Schrauberkünsten" von denen man hier im Forum immer öfter lesen kann wundert mich eigentlich nichts mehr.....
Die Beschädigungen kommen von innen, wenn der kurze Expander in der (zu großen) Aussparung des Vorbaus das Steuerrohr dieses dehnt und ggf sprengt. Der senkrechte Riss schwenkt dann auf waagrecht und das Steuer-Rohr schert ab.
Da muss man den Expander allerdings mit einem Drehmoment anziehen bei dem die Schraube kurz vor dem Abriss ist....
 
Trek Bulletin von ca 2010

1717657289472.png

1717657342073.png

https://velo.outsideonline.com/news/carbon-steerer-breakages-treks-service-bulletin/

Bei Carbon wird die Destruktivität Druckkräften gerne unterschätzt. @Maxxi: So ein Kompressionsring kann gewaltig Kräfte aufbauen, für die so ein Steuerrohr nicht ausgelegt ist. Und er kann es easy knacken.

Zur Erweiterung des Vorstellungsvermögens

Und hier zwei Links zur Erläuterung der Schadensfälle und -ursachen, die übrigens auch in Teams aufgetreten sind. Also ich bin zurückhaltend mit der Unterstellung, dass die Teammechaniker, die schon mehrere abgerissene Steuerrohre in der Zeit gesehen hatten, da unvorsichtig rangegangen sind.

https://velo.outsideonline.com/road...-concerned-about-broken-carbon-steerer-tubes/

https://www.bikeforums.net/33-road-bike-racing/648920-trek-madone-carbon-steerer-tube-failure-2.html

Ein langer Expander vermeidet das Risiko der Sprengung des Steuerohrs. M.E. lohnen die 15 gr Ersparnis an den Leichtbauexpandern nicht, oder man müsste dafür schwere Vorbauten fahren. Ein langer Specialized Expander wiegt 30gr und kostet eur20, das Pendant von Scott wiegt 34gr. Das Steuerrohr ist der sicherheitstechnisch heikelste Punkt am Rad und der, wo ein Materialversagen rein statistisch die schlimmsten Folgen hat.

Aber fahrt was ihr wollt. Ich mag niemandem was vorschreiben. Häufig geht es ja lange gut. Aber informieren wollte ich Euch.
 
Wenn man sich die Montageanleitungen der Carbongabelhersteller anschaut, findet man die gleichen Informationen. Die langen Expander sind sinnvoll, wenn man noch mit der Spacerhoehe spielen will und sicher sein will, dass der Vorbau vom Spacer abgestützt wird. Eigentlich alles recht klar und jetzt schaut euch Produktbilder von Rädern mancher Hersteller an. Da bekommt man den Eindruck, dass die die Montageanleitungen nicht gelesen haben.
 
Ein langer Expander vermeidet das Risiko der Sprengung des Steuerohrs. M.E. lohnen die 15 gr Ersparnis an den Leichtbauexpandern nicht, oder man müsste dafür schwere Vorbauten fahren. Ein langer Specialized Expander wiegt 30gr und kostet eur20, das Pendant von Scott wiegt 34gr. Das Steuerrohr ist der sicherheitstechnisch heikelste Punkt am Rad und der, wo ein Materialversagen rein statistisch die schlimmsten Folgen hat.
Ja, klar, vermeidet er das Risiko einer Sprengung. Aber wenn jemand am Gabelschaft und der Vorbauklemmung rumhantiert der keine Ahnung hat nützt auch das nichts.

Im Video spricht der Herr bei der ersten Gabel von "overtightened". Bei der zweiten zeigt er wie sich das Steuerrohr dehnt, ohne Information ob dieses bereits defekt ist, ohne Information wieviel Kraft er mit der halben Umdrehung noch aufbringt. Ich würde mal sagen, dass in beiden Fällen wohl zu viel Kraft beim Anziehen eingesetzt wurde.
Seine Quintessenz ist: Achten Sie darauf welchen Expander Sie nehmen. Achten Sie auf das Drehmoment der Vorbauklemmung. Schützen Sie den Expander vor Korrosion.

Ich habe nichts gehört von:
Wenn Sie nicht einen längeren Expander nehmen, dann passiert XY.

Aber ich kann die Problematik ansonsten leider noch immer nicht nachvollziehen.
Meines Wissens nach gibt es Maximalwerte für die Anzugsdrehmomente sowohl für den Gabelschaft als auch für die Vorbauklemmung. Dies sollten ohne "Spezialexpander" so dimensioniert sein, dass der Gabelschaft keinen Schaden nimmt.
Der Gabelschaft selbst sollte so konzipiert sein, dass er all bei üblichem Gebrauch auftretenden Hebelkräfte während der Nutzung mit guter Reserve aufnehmen kann.
Ich hatte da an noch keinem Velo Probleme!

Das einzige was ich schon gesehen habe sind Abdrücke des Vorbaus im Gabelschaft, weil der Vorbau einen Grat / eine Kante hatte. Da waren aber erstmal nur Abdrücke und noch kein Bruch.
Vor solchen Abdrücken und daraus resultierenden Schäden der Carbonmatrix schützt dann aber wiederum ein Expander nicht.

Ich fahre einen Tune Expanda an einem Velo. Gewicht: 7 Gramm.
Das lange Teil von Pro wiegt gegen 50 Gramm, also eine Differenz von über 40 Gramm.
OK, wenn der von Specialized nur 30 wiegt, dann ist es weniger Differenz, obschon der dann auch keine 5 cm lang ist!
Nicht dass das bei meinem Übergewicht entscheidend wäre... aber dass man mal bei den Fakten bleibt.

Ich werde das mit der Ausdehnung des Steuerrohres mit Sicherheit prüfen, wenn ich den Vorbau das nächste mal abnehme. Ich werde zwar meinen Expander nicht weiter anziehen, aber mit einem Messchieber mal den Durchmesser des Gabelschaftes messen.
 
"Bei mir nix passiert" kann an Vorsicht oder geeigneten Materialpaarungen (z.B. Vorbau ohne Aussparungen im Spreizbereich des Expanders) liegen oder auch an Glück. Ob "mehr Ahnung" bzw. "kein Ahnung" im Vergleich zu Teammechanikern wahrscheinlich ist, soll jeder für sich selbst entscheiden. Glaube kaum, dass die absichtlich das Steuerrohr zerstört haben, kann mich aber irren.

Der Prozess von Spreizung Steuerrohr + an Aussparung ohne Gegendruck = "Delle" und wird zu Riss ist m.E. gut nachvollziehbar. Ganz neutral kann man als Fakt festhalten, dass kurze Expander zusammen mit leichten Vorbauten mit deswegen großen Aussparungen an logischerweise leichten Carbonsteuerrohren anscheinend eher mal problematisch werden.
Daher schreiben große Hersteller wie Scott und Specialized (nur was ich persönlich kenne) die Verwendung von langen Expandern vor, typischerweise sogar ihre Eigenmarken. Ich würde vermuten, die haben dazu schon ein paar Fälle gesehen bzw. wissen, wie sie die Gabelschäfte ausgelegt haben.

Zu den Fakten: Bei einem 7gr Expander ist die Gewichtsdifferenz dann tatsächlich größer als die oben genannten 15gr und dennoch mit 23gr vs dem Specialized immer noch marginal. Und übrigens kostet der Specialized Expander sogar nur €12,99 statt €20, nur damit alle Fakten hier gaaaanz präzise sind.

Die Spreizung des Steuerrohrs würde ich persönlich nicht testen, da potentiell schädigend. Bilder von so zerstörten Steuerrohren findest Du auch ohne teuren Eigenversuch im Netz :)
 
Daher schreiben große Hersteller wie Scott und Specialized (nur was ich persönlich kenne) die Verwendung von langen Expandern vor, typischerweise sogar ihre Eigenmarken. Ich würde vermuten, die haben dazu schon ein paar Fälle gesehen bzw. wissen, wie sie die Gabelschäfte ausgelegt haben.
Habe jetzt an mehreren Stellen gelesen dass Canyon davon bewusst absieht, weil deren Rohre einfach deutlich dicker gebaut sind. Weiß aber nicht, ob mich das beruhigen soll. War letztens beim Canyon Partner und habe das mal angesprochen und wurde dafür stark belächelt. Ob zu Recht, kann ich nicht beurteilen. Tendiere nun aber doch zum Kauf des Pro Expanders mit seinen 50mm.
Wenn ich das richtig verstanden habe, sollte der dann bis knapp unter den Steuersatz und in Teilen auch in den Bereich des Vorbaus reinreichen? Im Idealfall hat man dazwischen nur einen Spacer? Habe da nur 2mm, wobei 5mm ideal wären?
 
Hier gibt es Fakten zu dem Thema:
https://www.tour-magazin.de/kaufber...gabelbruch-rahmenbruch-risiko-carbon-rennrad/

Gibt mehr Fälle als nötig, weil schlecht konstruierte Vorbauten auf kurze Expander treffen.
Ich habe einfach meine alten Expander tiefer gesetzt und jeweils einen leichten Expander darüber geklemmt. De neue Expander macht die Räder nur 8 g schwerer, aber die Expander ecken so >5 cm ab.

Zitat:

Ein guter Expander lässt die Gabel 80-mal mehr Lastwechsel ertragen!​

 
Habe jetzt an mehreren Stellen gelesen dass Canyon davon bewusst absieht, weil deren Rohre einfach deutlich dicker gebaut sind. Weiß aber nicht, ob mich das beruhigen soll. War letztens beim Canyon Partner und habe das mal angesprochen und wurde dafür stark belächelt. Ob zu Recht, kann ich nicht beurteilen. Tendiere nun aber doch zum Kauf des Pro Expanders mit seinen 50mm.
Wenn ich das richtig verstanden habe, sollte der dann bis knapp unter den Steuersatz und in Teilen auch in den Bereich des Vorbaus reinreichen? Im Idealfall hat man dazwischen nur einen Spacer? Habe da nur 2mm, wobei 5mm ideal wären?
Die Canyon Rohre sind eher dünn.. ;)
 
Die Canyon Rohre sind eher dünn.. ;)
Quelle? ;)

Edit: habe eben noch mal grob nach Anhaltspunkten geschaut. Die Gabel vom Grizl ist zumindest mitunter die schwerste am Markt. Teilweise bis zu 100gr mehr als bei Rose, Factor, Trek und noch 40-60gr mehr als bei Specialized und Cannondale. Ich gehe davon aus, dass das irgendwie ins Material eingeflossen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Bei mir nix passiert" kann an Vorsicht oder geeigneten Materialpaarungen (z.B. Vorbau ohne Aussparungen im Spreizbereich des Expanders) liegen oder auch an Glück. Ob "mehr Ahnung" bzw. "kein Ahnung" im Vergleich zu Teammechanikern wahrscheinlich ist, soll jeder für sich selbst entscheiden. Glaube kaum, dass die absichtlich das Steuerrohr zerstört haben, kann mich aber irren.

Der Prozess von Spreizung Steuerrohr + an Aussparung ohne Gegendruck = "Delle" und wird zu Riss ist m.E. gut nachvollziehbar. Ganz neutral kann man als Fakt festhalten, dass kurze Expander zusammen mit leichten Vorbauten mit deswegen großen Aussparungen an logischerweise leichten Carbonsteuerrohren anscheinend eher mal problematisch werden.
Daher schreiben große Hersteller wie Scott und Specialized (nur was ich persönlich kenne) die Verwendung von langen Expandern vor, typischerweise sogar ihre Eigenmarken. Ich würde vermuten, die haben dazu schon ein paar Fälle gesehen bzw. wissen, wie sie die Gabelschäfte ausgelegt haben.

Zu den Fakten: Bei einem 7gr Expander ist die Gewichtsdifferenz dann tatsächlich größer als die oben genannten 15gr und dennoch mit 23gr vs dem Specialized immer noch marginal. Und übrigens kostet der Specialized Expander sogar nur €12,99 statt €20, nur damit alle Fakten hier gaaaanz präzise sind.

Die Spreizung des Steuerrohrs würde ich persönlich nicht testen, da potentiell schädigend. Bilder von so zerstörten Steuerrohren findest Du auch ohne teuren Eigenversuch im Netz :)
In meinem alten Scott Foil war übrigens kein langer Expander drin - beim neuen habe ich nicht geschaut...
In der Anleitung stand auch nichts vom Expander.

Preise hast Du vorgebracht...ich gehe das wegen Dir nicht nachprüfen.

Niemand hat davon gesprochen die Spreizung zu testen!
 
Hier gibt es Fakten zu dem Thema:
https://www.tour-magazin.de/kaufber...gabelbruch-rahmenbruch-risiko-carbon-rennrad/

Gibt mehr Fälle als nötig, weil schlecht konstruierte Vorbauten auf kurze Expander treffen.
Ich habe einfach meine alten Expander tiefer gesetzt und jeweils einen leichten Expander darüber geklemmt. De neue Expander macht die Räder nur 8 g schwerer, aber die Expander ecken so >5 cm ab.

Zitat:

Ein guter Expander lässt die Gabel 80-mal mehr Lastwechsel ertragen!​

Lustig ist ja das Factor den Bruch des Gabelschaftes unter anderem auf einen Montagefehler zurückführt...
 
Quelle? ;)

Edit: habe eben noch mal grob nach Anhaltspunkten geschaut. Die Gabel vom Grizl ist zumindest mitunter die schwerste am Markt. Teilweise bis zu 100gr mehr als bei Rose, Factor, Trek und noch 40-60gr mehr als bei Specialized und Cannondale. Ich gehe davon aus, dass das irgendwie ins Material eingeflossen ist.
Eigenes Rad, Gabelschaft war gerissen und ich habe mich ewig mit Canyon rumstreiten müssen.

Die Wandstärke war gut 1/3 dünner als meine anderen Gabelschäfte und hat werkseitig keinen Expander vorgesehen. Canyon ist der Meinung, das passt schon so.
 
Daf
Eigenes Rad, Gabelschaft war gerissen und ich habe mich ewig mit Canyon rumstreiten müssen.

Die Wandstärke war gut 1/3 dünner als meine anderen Gabelschäfte und hat werkseitig keinen Expander vorgesehen. Canyon ist der Meinung, das passt schon so.
Dafür ist er mit 1 1/4 auch größer.
Hier waren schon eingedrückte Gabelschäfte und Sattelstützen zu sehen.
Es ist jedenfalls eine Stelle, an der Risiken bestehen. Der Grund muss nicht unbedingt im Gabelschaft liegen, sondern kann auch durch einen ungeeigneten Vorbau in Verbindung mit Kompressor und unachtsame Motage ausgelöst werden.
Jeder kann hier seine Präferenzen entsprechend setzen.
 
Zudem Unterschiede: zwischen 55 kg Bergfahrer mit 80 mm Vorbau nur auf Asphalt vs. 80 kg Sprinter auf Cobbles mit 130 mm Trumm liegen Welten.

Ersterer ist eher der Leichtbaufetischist, und hat aufgrund der geringen Belastung seines Materials auch eher keine Probleme dabei, wer als letzterer Leichtbau betreibt, dem ist nicht zu helfen.

Ein anständiger Expander sorgt auch dafür, dass mal zu fest gezogene Vorbauklemmungen nicht den Schaft von außen beschädigen. Auch hier kann der Asphaltfloh unter dem max. Wert bleiben, während das schwere Rauhbein um ein Lockern des Ganzen zu vermeiden den max. Wert braucht. Und kommt jetzt nicht mit Dremo. Schon frisches Loctite im Gewinde sorgt dafür, dass die Dremo-Angaben und das was der Dremo-Schlüssel anzeigt zweierlei sind.

Zu nem ordentlichen langen Expander kann man nur sagen: besser haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben.
 
Zudem Unterschiede: zwischen 55 kg Bergfahrer mit 80 mm Vorbau nur auf Asphalt vs. 80 kg Sprinter auf Cobbles mit 130 mm Trumm liegen Welten.

Ersterer ist eher der Leichtbaufetischist, und hat aufgrund der geringen Belastung seines Materials auch eher keine Probleme dabei, wer als letzterer Leichtbau betreibt, dem ist nicht zu helfen.

Ein anständiger Expander sorgt auch dafür, dass mal zu fest gezogene Vorbauklemmungen nicht den Schaft von außen beschädigen. Auch hier kann der Asphaltfloh unter dem max. Wert bleiben, während das schwere Rauhbein um ein Lockern des Ganzen zu vermeiden den max. Wert braucht. Und kommt jetzt nicht mit Dremo. Schon frisches Loctite im Gewinde sorgt dafür, dass die Dremo-Angaben und das was der Dremo-Schlüssel anzeigt zweierlei sind.

Zu nem ordentlichen langen Expander kann man nur sagen: besser haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben.
Egal ob FLOH oder SAU, die Einheit aus Lenker und Vorbau muss fest klemmen. Von dem her macht es keinen Sinn, dass bei einer Kampfsau die Schrauben fester angezogen werden müssen. Fest ist Fest und nach Fest kommt ab!

Ich kenne jetzt keinen direkten Vergleich zwischen Fett oder Schraubensicherung. Aber ich habe schon viele Schrauben mit Schraubensicherung angezogen...und eine flüssige Schraubensicherung wird m.M. nach das Gewinde eher schmieren und entsprechend zur korrekt definierten Vorspannung der Schraube führen.
Und ein geschmiertes Gewinde wird üblicherweise zur höchsten Vorspannung führen.
Und wenn Du im Gabelschaft nen Expander hast und den Vorbau ohne Verstand zuknallst, wird der Gabelschaft trotz Expander Schäden davon tragen.
 
Zurück
Oben Unten