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Fahrt ihr echt offroad mit euren Gravelbikes - oder ist das wirklich nur ein Marketinggag!?

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Re: Fahrt ihr echt offroad mit euren Gravelbikes - oder ist das wirklich nur ein Marketinggag!?
Fahrt ihr wirklich ernsthaftes Gelände mit euren Gravelbikes - oder ist das tatsächlich eher ne Marketingnummer, was man ja öfter dem Gravelbike zuschreibt?
Richtige und wichtige Frage.

Ehrliche Antwort: Nein.

Gravelbikes sind keine Geländeräder und jeder der erzählt, dass er damit gerne Trails fährt lügt.

Wenn jemand sein Hardtail-MTB gegen einen Race-Graveler tauschen möchte. Schreibt mir eine Nachricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du smoothen Schotter und Waldautobahn (wie auf dem Foto) mit einem modernen Gravelbike unangenehm findest, dann bist du entweder unfassbar verweichlicht (kann ich mir aber nicht vorstellen) oder fährst den falschen Luftdruck. 😁
Montier mal komfortable 45mm Reifen wie den Tufo Thundero, haust 2 bar tubeless drauf und dann fahr die Strecke nochmal.
Nicht jeder fährt auf jedem Gelände auf Profiniveau. Ich würde daher nicht andere Forumsteilnehmer als "verweichlicht" bezeichnen.

Viel ist Übungssache und manch einer hat nicht so viel Lust im Matsch auf schmalen Reifen zu spielen. Wurzeln zwischen den Schlammpfützen sind auch nicht mehr so meins. Über Wurzeltrails muss man auch mit dem Gravel nicht mehr drüber, ein paar vereinzelte Wurzeln sind dagegen kein Problem.
 
Nicht jeder fährt auf jedem Gelände auf Profiniveau. Ich würde daher nicht andere Forumsteilnehmer als "verweichlicht" bezeichnen.
Ich bitte dich, wie soll denn diese Strecke auf einem Gravelbike unangenehm sein?
Da gleitet man drüber, vor allem mit 2 bar.
Sowas fahren auch unsere Senioren auf den E-Trekkingrädern ohne zu Meckern.
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Ja okay, das erste würd ich sogar mit meinem Look fahren. Aufs untere hätt ich schonwieder keinen Bock, da fahr ich dann lieber mitm Rennrad woanders hin :D
 
Bis zum ersten tieferen Loch, was man nicht gesehen hat, weil man sich erlaubt hat einmal nicht nach unten, sondern zum Horizont zu schauen. Dann tun die Hände weh und das was für mich mit dem Spaß. Dank Gabelhärte der Note 5 (120 N/mm Klasse) in meinem Fall
 
Moin zusammen,

der Titel ist jetzt ein wenig überspitzt oder gar provokativ.....

.....Fahrt ihr wirklich ernsthaftes Gelände mit euren Gravelbikes - oder ist das tatsächlich eher ne Marketingnummer, was man ja öfter dem Gravelbike zuschreibt?

Cheers
bin grad erst vom Canyon Ultimate auf das Specialized Diverge Sport Carbon umgestiegen. Gelände ist ein weiter Begriff. Waldwege und Pfade, Schotter und wilde Pisten fahre ich und das macht irre Spaß. MTB Trails würde ich damit nicht ansteuern, die sind aber auch nicht der Zielraum.
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Ist zwar schon älter das Bild und auch ist da ein altes CX in Bewegung aber so sehen hier schon einige Stellen aus was Problemlos und mit viel Spaß gefahren werden.

@norman68 ich bin auch der festen überzeugen das mein Problem nicht unbedingt ein Rad Problem -sondern auch ein fahrerisches können Problem ist - aber man kennt es ja auch aus dem RR-Bereich: Carbon statt Kondition - und daher Fully statt Gravel 😎
 
Fahrt ihr wirklich ernsthaftes Gelände mit euren Gravelbikes - oder ist das tatsächlich eher ne Marketingnummer, was man ja öfter dem Gravelbike zuschreibt?

Cheers

Jein. Ich nutze mein(e) Gravel eher so für den Alltag, Umweg durch den Wald auf dem Heimweg, wenn ich Gepäck hab oder bei schlechterem Wetter (auch Winter).
So richtig fürs Gelände nehm ich nach wie vor am liebsten das MTB, allerdings Hardtail; Fully steht auf der Wunschliste. Richtig Gelände heißt steile Anstiege und Abfahrten, Wurzeltrails, Feld und Wiese, Schotterpisten, felsig-steiniger Untergrund u.ä. Hauptgrund: meine Hände. Ich lieeeebe die Federgabel!
Das RR ist in erster Linie für die wärmere Jahreszeit, für Genussfahrten, längere Strecken, bevorzugt auf Asphalt, aber ich dreh auch nicht um, wenn mal was Grobes dazwischenkommt.
 
Ui, bin also nicht der einzige, der das durchaus kontrovers sieht. Wie gesagt, es war nie meine Absicht mit dem Gravelbike was anderes zu befahren als betonierte/asphaltierte Wege.

Dass man alles mögliche mit den unterschiedlichsten Fahrzeugen unter die Räder nehmen kann, steht außer Frage. Als ich jung war, war ich mit ner Yamaha RD 350 in der Sahara und bin damit sog. Wellblechpisten gefahren. Eigentlich gehörte die RD 350 aber auf ne Rennstrecke.

Also gehen tut vieles. Ob es Sinn, geschweige denn Spaß macht, entscheidet jeder individuell. Neben der fehlenden Federrung tue ich mich wie oben erwähnt ja auch mit dem schmalen Lenker auf nem unbefestigten Weg schwer (d.h. fühle mich damit unwohl). Mit der breiten Segelstange des MTBs fühle ich mich wohler und sicherer - klar ist das natürlich auch wesentlich träger.
 
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@norman68 ich bin auch der festen überzeugen das mein Problem nicht unbedingt ein Rad Problem -sondern auch ein fahrerisches können Problem ist - aber man kennt es ja auch aus dem RR-Bereich: Carbon statt Kondition - und daher Fully statt Gravel 😎
Ich hab alle MTBs weggegeben weil mir die ständige einstellerei auf die nüsse ging. Alles was ich an Räder habe hat einen Rennradlenke. Mich nervt jetzt schon der Mist mit der Disc das diese nun auch hier überhand genommen haben.
 
Montier mal komfortable 45mm Reifen wie den Tufo Thundero, haust 2 bar tubeless drauf und dann fahr die Strecke nochmal.
Tubeless fahre ich. Luftdruck siehe oben. Reifen sind 40er Schwalbe G-One-R. Ich würde gleichwohl eher auf Reifen mit weniger Profil gehen, wenn die Schwalben runter sind.

Es war ja nur mal ein kurzer Ausflug auf nen unbefestigten Weg. Wollte einfach mal sehen, wie sich das anfühlt und ob (mir) das Spaß machen könnte.
 
Glücklicherweise gibt es ja heute jede Menge "neue" Räder-Kategorien.
Hatten wir schon das Thema "All-Road" ;)

Ich finde das MTB ist dann ganz klar im Vorteil, wenn es länger in rauem Gelände bergab oder sehr steil bergauf geht. Hier hätte ich (vermutlich) dann aber auch gerne etwas vollgefedertes. Die entsprechende Abschnitte bei mir sind aber meist so kurz, dass sich kein MTB lohnt.
 
Gerne… und sowas stelle ich mir “anstrengend“ vor mit einem MTB ;-)
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Mit dem Graveller, bzw. tatsächlich meinem Crosser mit G-One RS 35-622 war das eine wahre Wonne – inkl einer Reihe von CX-Streckenteilen :D
 
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Noch nicht mal Wege wie die ersten Bilder. Solche Wege fand ich schon wenig angenehm. Die fahre ich mit dem MTB aber auch grad mal als Verbindungsstücke. Ansonsten geht's über richtig Grobes.

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Hallo
Ich habe leider nur ein Rad u fahre jetzt seit 1,2 Jahren. Gekauft habe ich mir das Rose backroad Carbon (evil pepper green :). Ich fahre es wie ausgeliefert mit 40 mm Reifen u zurzeit mit ca. 3 Bar (vorne etwas weniger) bei 80 kg Körpergewicht (mit Schlauch). Alles was zu sehr ruckelt geht mir auf die Nerven u macht mir wenig Spaß.
Beispiel : post 30 das erste Foto / das ist für mich schon off-road
klar fahre ich da ohne Probleme lang aber ich hab es lieber glatter.
Deine Fotos aus post 16 sind zwar nicht besonders scharf aber der Weg auf dem ersten Foto ist doch ein Traum. Das frag ich mich wirklich was daran unangenehm sein soll ?
Ich fahre auch viel Asphalt (Landstraße mit wenig Autos) u kann sagen das in meiner Gegend viele Straßen in einem schlechteren Zustand sind (Flickenteppich). Und genau deshalb und weil ich noch nicht genau wußte (weiß) wo meine Reise hingeht hab ich mit dieses bike gekauft.
Gruß Pit
 
Ich hatte zunächst ein Hardtail MTB. Damit waren mit aber längere Fahrten unangenehm (v. a. wegen der Sitzposition bzw. Griffhaltung am Flatbar). Dann kaufte ich ein Gravelbike und seither kommt das MTB kaum mehr im Wald zum Einsatz und verkommt zum Alltagsrad.
Wie kommt's? Ich hatte nie großen Spaß an heftigen Downhills und verblockten, technischen Passagen und in unseren Wäldern ist der Trailanteil eher überschaubar, so dass man immer einen sehr großen Anteil von geschotterten Forstwegen hat. Auf diesen fühlte sich daa MTB irgendwie verkehrt an (overbiked). Nun lasse ich die Trails einfach ganz weg und fahre mit Spaß über ein Gemisch aus Asphalt und Schotter bzw. auch Naturwegen. Die Rennradposition am Gravel empfinde ich v. a. auf Strecken ab ca. 40km als viel angenehmer und man ist auch etwas flotter unterwegs.

Daher glaube ich kann man die Aussage nicht pauschal machen, das ist ganz viel persönlicher Geschmack.
 
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