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Fahrt ihr echt offroad mit euren Gravelbikes - oder ist das wirklich nur ein Marketinggag!?

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Juhuu...
ich bin nur alt. Mein erstes MTB hatte keine Federgabel.
Vermutlich genau deshalb funktionert das Rad auch im Wald. :idee:
 

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Re: Fahrt ihr echt offroad mit euren Gravelbikes - oder ist das wirklich nur ein Marketinggag!?
Ich fahre mein Gravelbike seit rund 15k Km. Die meisten Touren sind ein Mix aus Teer- und Schotterstraßen, selten auch mal Flowtrails. Die Strecke mache ich abhängig davon, was ich fahren möchte. Sollen die Strecken schwer und kurz sein, fahre ich 40 Km und 1.000 Hm für 2 Std fast nur auf Schotter im Wald, quasi ähnlich wie ein Hardtail. Wenn ich 150-180 Km am WE fahre, baue ich mehr Straße ein, um mehr Km zu schaffen.

Edit. Luftdruck ist bei mir so 36-38 PSI hinten und 35 PSI vorne, Laufrad Zipp 303S, Reifen Schwalbe G One R 40 mm.
 
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Ich hab einen Crosser, der aber eher als Gravelbike genutzt wird und ein MTB Hardtail. Hab mal einmal den Crosser auf den bekannten Isartrails in München ausprobiert. Hat mir persönlich überhaupt keinen Spaß gemacht, kein Vergleich zum Hardtail.

Für mich ist das Gravelbike wie der Name schon sagt aber auch für unbefestigte (Schotter) Straßen und nicht für Trails.
 
Ich habe einen Speedtraveler. War mehr als Mischung zwischen Gravel/Cross, und Reiserad geplant. Hat auch Gepäckträger und bei Bedarf Packtaschen.
Habe 32mm Slicks aufgezogen. Ich fahre das, was mir unter die Reifen kommt. Vornehmlich Asphalt sowie Kies- und Schotterwege. Selten sind auch Waldwege oder flowige Singletrails im Wald dabei.
Für Richtige Offroad-Touren nehme ich das Bike.
 
Einfache Singletrails und schlechte Wege machen mir mit dem Gravelbike/Crosser auch Spass

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Mit dem Gravel fahre ich am liebsten Waldautobahn und leichte Trails. Wurzelgeholpere finde ich damit nicht so super. Bei längeren Fahrten wird das Gehoppel nur unnötig anstrengend. Bei Events oder kürzeren Runden fahre ich mit dem Gravel was halt kommt. Andersherum frage ich mich, fahrt ihr mit MTB längere Strecken? Hatte im Urlaub mal so ein neues E MTB geliehen. Da kam mir der Lenker wahnsinnig breit vor. Das letzte Mal das ich die Arme so weit auseinander machen musste, war als ich meine dicke Tante Gertrud umarmt habe…..
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Ich finde alles mit Wurzeln geht beim Crosser zu sehr auf die Handgelenke.
Fahre mit meinem Cyclocrossrad, umgebaut auf 27,5" Laufräder mit 47mm Reifen am liebsten die örtlichen Radwege die ungefähr so ausschauen.
Unter der Woche kann man hier gutes Tempotraining machen und auch mal mit 35-40km/h fahren.
Allerdings braucht man da kein Gravelbike, sondern einfach irgendein Rad mit min. 28mm Reifen.
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Sowas ist dann schon nervig, das bremst zu sehr und rüttelt unangenehm, aber natürlich problemlos fahrbar wenn mans mag..
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Andersherum frage ich mich, fahrt ihr mit MTB längere Strecken? Hatte im Urlaub mal so ein neues E
Also bis so 4h fahre ich mein Race-Hardtail schon echt gern, aber es ist halt doch so dass ich nach 5-6h auf Asphalt dahingleitet erholter bin als nach 2-3h Hardtail fahren.
Je nach Gelände und Höhenmetern hat man halt immer krasse Leistungsspitzen und beim bergabfahren auf Trails brauchts dann auch noch Körperspannung und selbst in der Grundposition aufm MTB natürlich noch die Oberschenkel..

Für meinen Teil hab ich entschieden dass Gravelbikes mittlerweile unnötig sind.
In fast alle modernen Rennräder passen 32mm Reifen und was damit nicht geht oder unangenehm wird, geht mit einem MTB besser als mit Gravel.
 
Juhuu...
ich bin nur alt. Mein erstes MTB hatte keine Federgabel.
Vermutlich genau deshalb funktionert das Rad auch im Wald. :idee:

Geht mir ganz genauso...ich bin ein Kind der 90er, bzw. habe dort mit dem MTB begonnen. Wer Kohle hatte, der hatte eine Manitou-Gummigabel, der Rest von uns ist komplett ungefedert in Kaprun beim DH-Worldcup die Piste runtergebügelt.

Ja, Opa erzählt vom Krieg, aber ich fahre auch heute mit dem Gravel noch so gut wie alles. Vielleicht dann etwas langsamer, aber da geht einiges, mir macht das viel Spaß.
 
Ich selbet hab ja nur ein CX, aber mein Frau hat nur ein Gravel, Wir fahren aber zusammen echte CX Trails (aber auch schotter) , Mit passenden Reifen und Luftdruck überhaupt kein Problem.
Der einzige Nachteil ist das das Gravel etwas weniger wendig als das CX ist, dafür aber breitere Reifen zulässt. was im Gelände auch von Vorteil sein kann.
Hätte ich keine CXund würde keine Rennen fahren, wäre das Gravel auch das Rad meiner Wahl
 
Gravel heißt Schotter, also Schotterstraße. Offroad heißt abseits der Straße. Das zeigt doch schon, dass Gravelbikes nicht für offroad gedacht sind.
 
Gravel heißt Schotter, also Schotterstraße. Offroad heißt abseits der Straße. Das zeigt doch schon, dass Gravelbikes nicht für offroad gedacht sind.
Offroad kann man aber auch als abseits der ASPHALTIERTEN Straße interpretieren, siehe auch das, was die Autoindustrie teilweise unter off-road versteht.
 
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Das ist jetzt aber mal eine lustige Wortklauberei von @lakecyclist
Gravel wurde für die Räder verwendet, die für die öffentlichen, nicht asphaltierten Straßen in den USA gemacht gemacht wurden. Und von denen gibt es viele dort.
Die Bikepackingmasche, die man heutzutage noch mit Gravel verbindet, kam ja später erst dazu.
In Deutschland muss man nicht asphaltierte, aber öffentliche Straßen mit der Lupe suchen.
Ersatzweise fährt man hier viel auf land- und forstwirtschaftlichen Wirtschaftswegen, die sich in der Oberfläche sehr unterscheiden können. Solche schönen Wirtschaftswege haben dafür die Amis nicht.
Da kann mit allem fahren, was 2 Räder hat. Aber auf jeden Fall sehr bequem auch mit einem Gravelbike.
Die Diskussion krankt an der Definition von offroad.
Auf keinen Fall kann die Definition nicht die Nutzung nicht öffentlicher Straßen und Wegen ausschließen. Denn dann würde man durch den Wald oder die Flur fahren und das ist ganz einfach verboten in Deutschland.
 
Ausserdem ist das nur eine Name der auf den geschichtlichen Hintergrund vom Gravelrad verweisst und nichts darüber aussagt wofür das geeignet ist. Ich fahre mein Querfeldeinrad auch vor allem im Wald, Unter der Kategorie Gravel werden ja auch ganz unterschiedlich Räder zusammengefasst. Einige wären früher als Crosser verkauft worden. Ich hatte z.b. man einen CX Rahmen mit Ösen und längerem Radstand. Obwohl ich damit meine ersten rennen gefahren bin, war das eher ein Universalrad für alles abseits der Straße.
 
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Hauptsache alles wird in ein Schema gepresst, oder?

Wofür die einen nen CX nehmen finden andere mit dem Hardtail schon doof und nehmen das Fully. Manche können mit nem Hardtail (oder braucht das dann den Zusatz "race"?) 200km fahren andererseits hab ich schon Leute aufm Crosser ne DH Piste runterfahren sehen oder Profis, die mit dem RR vor Strade Bianche Kurse gefahren sind, die andere mit nem CX schon grenzwertig finden.

Das ist doch völlig egal. Mal ne Schotterpiste, nen Waldweg, Sandpassagen, böse aufgeplatze Wirtschaftswege, Plattenweg Orgien und immer mal wieder ne Straße dazwischen... ist doch genial. Die Freiheit des Radelns.
 
So, ich habe das Thema hier ja angezettelt und danke euch allen insofern für eure Antworten.

Was mich anbetrifft, ist es letztlich egal, wie man das Kind nennt, wofür es von den Machern gedacht ist und wie viel oder wie wenig Marketing da drin steckt. Ich hatte mich ja einfach mal mit meinem Gravelbike auf einen unbefestigten Weg "verirrt", fand das mehr als bescheiden (nicht zuletzt auch wegen des schmalen Lenkers) und wollte einfach mal wissen, ob es mehrheitlich Leute mit ähnlichen Bikes gibt, die im Gegensatz zu mir, Spaß daran haben damit auf unbefestigtem Terrain zu fahren.
 
Bis zum ersten tieferen Loch, was man nicht gesehen hat, weil man sich erlaubt hat einmal nicht nach unten, sondern zum Horizont zu schauen. Dann tun die Hände weh und das was für mich mit dem Spaß. Dank Gabelhärte der Note 5 (120 N/mm Klasse) in meinem Fall
Würde ich sofort tauschen. Ich fahre mit dem HT nur noch Forststraßen. Die auch nur noch gerne rauf, runter würde ich allerdings auch gerne längere Umwege über Asphalt nach Hause fahren, hier nervt dann das HT eher.
Heute Morgen bin ich ne Runde mit dem RR gefahren. Nach 50km hätte ich den Rückweg schön durch den Wald nehmen können mit den Gravel Bike. Irgendwann werde ich wahrscheinlich beide Bikes (RR und HT) gegen ein Gravel tauschen.
 
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