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Fliegen mit dem Fahrrad | Fahrrad verpacken

Ich habe zwar schon länger kein Rad mehr gemietet, aber ich kannte es eher so mit 250 bis max. 300 Euro für zwei Wochen. Kostet das heute überall so viel?!?
Wenn es ein SL7 mit Di2 sein muss ja, wenn es ein normales „Carbon mit Ultegra Rennrad“ sein darf kommt man mit deiner Vorstellung hin.
 

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Re: Fliegen mit dem Fahrrad | Fahrrad verpacken
Wenn am Zielflughafen ein Taxi oder Mietauto wartet ist es relativ easy, das eigene Rad mitzunehmen.

Mehr tricky wird es wenn man ab dem Zielflughafen dort direkt mit dem Rad losfahren will, ggf auch noch (viel) Gepäck mitfführt.
Und noch interessanter die Frage ob man vom selben Airport irgendwann zurück fliegen wird oder von ganz anderswo? 😏

Ich habe etliche solcher Flugreisen mit eigenem Rad unternommen plus mehr oder minder viel Gepäck (Reiserad) dabei gehabt.
Rückflug öfters von anderem Airport, so dass die Verpackung dort neu gefunden werden musste, zB Hinflug nach Athen, auf Achse nach Neapel, von dort Heimflug...

Ziele wie Malle mit Hotel dürften vergleichsweise easy zu handhaben sein.
 
Na ja, letztens stand ich da am Flughafen ACE, Seat Leon ST (Kombi) reserviert, Fiat 500 bekommen - keine Autos mehr da. Da guckst du blöd mit Koffern und Familie und Fahrrad im Schlepptau.
 
Na ja, letztens stand ich da am Flughafen ACE, Seat Leon ST (Kombi) reserviert, Fiat 500 bekommen - keine Autos mehr da. Da guckst du blöd mit Koffern und Familie und Fahrrad im Schlepptau.
Noch viel blöder guckst Du, wenn das Rad nicht ankommt. Ist mir mal passiert, weil Air Berlin unseligen Andenkens den Flug komplett überbucht hatte und die dann reihenweise Radkoffer einfach am Abflug-Flughafen haben stehen lassen (kam dann erst im Verlaufe des folgenden Tages). Bei der Geschichte habe ich dann erstmals bemerkt, welche Entschädigung gem. internationalen Übereinkommen die Fluggesellschaften pro Gepäckstück maximal zahlen: Waren damals maximal 13xx USD - im Koffer steckten mit Schuhen, Bekleidung etc. aber so ca. 5000. Danach bin ich auch dazu übergegangen, jeweils am Urlaubsort zu mieten, zumal das insgesamt inkl. Versicherung und Endreinigung für eine Woche vielleicht 50 Euro mehr waren, als der Sperrgutzuschlag gekostet hat. Hat den An- und Abreisetag sowie den Tag davor und danach daheim aber etwas entspannter gestaltet. Wer auf eine lange Radreise geht oder wer eine sehr spezielle Geometrie zwingend benötigt, für den ist das natürlich keine Option.

P.S. Ich könnte mir vorstellen, dass man den tatsächlichen Wert eines Gepäckstücks auf dem Klageweg am Ende vielleicht doch bekommt. Aber allein gegen ein großes Unternehmen anzutreten ist nicht einfach, die haben einen langen Atem und man muss ggf. durch alle Instanzen gehen und sehr viel erst einmal aus eigener Tasche bezahlen, bevor man das Geld am Ende vielleicht wiedersieht.
 
Sofern es ein "reiner" Radurlaub wird: Radkarton aus dem Radladen holen - die freuen sich, wenn Du einen mitnimmst. Das Rad mitsamt Gepäck, Schuhen, Helm und einem Cuttermesser (!) verpacken, am Sondergepäckschalter aufgeben und selbst nur mit Handgepäck in den Flieger - am Zielort Karton entsorgen und losfahren. Retour das ganze rückwärts - wobei hier natürlich bisschen mehr Planungsaufwand betrieben werden muss. Luft muss übrigens nicht abgelassen werden - der Druck erhöht sich während des Fluges um max 1bar.
 
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