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Flotte Franken, Gurken, Ferroisten - der Winterpokal bei den Klassikern

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Re: Flotte Franken, Gurken, Ferroisten - der Winterpokal bei den Klassikern
Jetzt les ich schon so lang Deine Beiträge und wusste immer noch nicht, was das ist, ein pre-ravel?
https://en.wikipedia.org/wiki/RAVeL_network
Belgien hatte das dichteste Eisenbahnnetz der Welt, und deswegen kommst Du in @fuerdieenkel s "aufgelassenen Bahnstrecken/-höfen" wohl nicht sooo häufig vor, weil es die Normalität ist?

Deine Allergie kennst Du sicher schon lange und weißt damit umzugehen. Was ein shize! Geht wohl um unsere gefiederten Freunde?

Einen pre-Ravel ist eine ehemalige Bahntrasse die noch nicht vollständig zum Ravel (= Bahntrassenradweg) ausgebaut ist. Also befahrbar bei gutem Wetter mit Gravelbike oder Randonneur, nicht mit Renner.
 
Hier der Punktestand unserer TOP10 zu Beginn der KW 2 (Teilnahmewoche 11): :)


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Heute vormittags waren es mit sechs Grad plus neun Grad wärmer, als in den vergangenen Tagen. Etwas weniger dick angezogen machte ich mich also auf den Weg.
Frühlingsgefühle wollten sich ob des bedeckten Himmels und böigen Windes trotzdem nicht einstellen. Bei unter 10% Regenwahrscheinlichkeit habe ich sogar für eine halbe Stunde einen Regenschauer erwischt. Als ob mich das Wetter ärgern möchte, scheint jetzt, da ich wieder zu Hause bin die Sonne.
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Das Tauwetter hatte den Schnee der vergangenen Woche bis auf ein paar Reste fast beseitigt. Nur hin und wieder war auf Nebenstraßen noch die ein oder andere Stelle mit ein bisschen Schneematsch zu überwinden.

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Ein Besuch bei einer sehr alten Linde, die seit Jahren ums überleben kämpft.
Traurig: In einem benachbarten Landkreis haben ein paar Vollpfosten einen Feuerwerkskörper in einer 600 Jahre alten, ebenfalls hohlen Linde gezündet, woraufhin der Baum durch Feuer zerstört wurde. ☹️

Schaufensterbummel...
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Mopped aus dem Osten. Nicht schlecht.

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Die Westware wäre mir trotzdem lieber.
Horex Regina. Eines der Fahrzeuge, die ich immer gerne gehabt hätte, es aber leider nie geschafft habe, so eine schöne Maschine mein eigen nennen zu dürfen.
Naja! Man kann nicht alles haben und Bianchi fahren macht ja auch Spaß. 😄
Am Ende standen heute immerhin 79 km zu Buche.

Winterpokalmässig wars das leider wahrscheinlich für die Woche, denn ab morgen wird das Wetter wieder schlechter und zeitlich sieht es auch nicht ganz so gut aus. ☹️
 
Um zu der von mir geplanten Winter-Tour zu starten traf sich das Team unserer studentischen Selbsthilfewerkstatt am Samstag um 12Uhr. Es fanden sich insgesamt 12 Teilnehmende deren Austattung vom Baumark-MTB übers Lastenrad bishin zum Profi-Rando reichte. Nachdem sich der letzte noch Handschuhe gekauft hatte ging es los Richtung Norden.
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Wir machten auf den 40km eigentlich nur einen Halt in Moringen auf dem Friedhof. Dort gedachten wir den minderjährigen Opfern, die zur Zeit des Nationalsozialismus im Jungen-KZ in Moringen totgequält wurden. Es findet sich an ihren Gräbern keine Gedenktafel, kein Hinweis, nix.
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Die Lokomotive fuhr weiter Richtung Einbeck.
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Bei Rotenkirchen an der Ahlsburg, unweit der Burg Grubenhagen steht eine Blockhütte im Wald, die unser Ziel war. Als wir dort eintrafen hatte das das zweiköpfige Back-Up-Team, dass mit dem PKW angereist war bereits den Kamin in der Hütte angefeuert und die Zeltsauna aufgespannt.
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In Teamarbeit wurde zunächst Abendessen und Feuerholz vorbereitet. Auf das gemeinsame Abendessen folgte ein schöner Abend mit Gesellschaftsspielen. Die Zeltsauna, die 4 Personen fasst, wurde von uns abwechselnd verwendet bis uns irgendwann Nachts das Feuerholz aus ging. In der Zwischenzeit ließen wir uns ordentlich einschneien.
Wegen der Warnung vor Blitzeis am Sonntagnachmittag hielten wir uns mit dem Frühstück nicht lange auf. Nach der Reinigung der Räumlichkeiten starteten wir um 11Uhr die Heimreise. Die ersten Wege aus dem Wald und zwischen den Dörfern waren nicht geräumt oder gestreut und so fuhren wir durch 3cm Neuschnee. Auf den größeren Landstraßen wurde es besser.
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Dracula leistete mir gute Dienste und absolvierte die Tour ohne Defekte oder Probleme. Mit 25mm Bereifung hatte ich die schmalsten Reifen aus der Gruppe.
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Zum Ende wurde es etwas wärmer und noch nasser. Wir kamen alle völlig durchgeweicht nach Hause. In den Zug zu steigen kam aber trotz drohenden Glatteis für niemanden in Frage.
Einer aus der Gruppe fuhr den Rückweg mit absurd hoher Trittfrequenz im ersten Gang seiner Shimano Nexus, weil der Schaltzug gerissen war. Das blieb der einzige Defekt der Tour. Wir blieben sogar komplett sturmfrei.

Ich bin dann nach einem warmen Bad nochmal mit dem PKW los um die Sauna wieder ab zu holen und an den Verleiher zurück zu bringen. Auf dem Rückweg wurde es schon ziemlich glatt, sodass meine Fahrkünste gefragt waren. Das Timing stimmte gestern auf jeden Fall. Wir müssen zu den Letzten gehört haben die es über die Autobahn geschafft haben bevor sie gesperrt werden musste.
 
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