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Frage zum Rollentrainer

Madone-

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Ich habe eine etwas blöde Frage zum Rollentrainer.. Da das Vorderrad sich nicht bewegt funktioniert der Kilometerzähler ja auch nicht..

Wie kann man den Kilometerzähler umstellen, so dass man merkt wie schnell man fährt und wieviele Kilometer man schon zurückgelegt hat? Oder muss man den "Zähler" am Hinterrad montieren? Ich hoffe ihr versteht was ich meine:P

danke
 
AW: Frage zum Rollentrainer

Allerdings ist es schwer Rollentrainerkilometer mit echten zu vergleichen. Auf dem Rollentrainer hast du selten einen solchen Widerstand wie auf der Strasse, sodass du meist extrem schnell unterwegs bist.

Daher ist es imho nicht sinnvoll Kilometer auf der Rolle zu messen.

Grüße
Jim
 
AW: Frage zum Rollentrainer

Hey,

ich klinke mich hier mal ein um kein neues Thema zu eröffnen:

Ich bin jetzt das 5. Mal auf der Rolle gefahren.
Ich habe jetzt schon zwei Mal ein ganz leichtes ziehen unter der Kniescheibe in einem Bein.

Kann es sein, dass man sich auf der Rolle unbewusst mehr fordert als auf der Straße?
Ich hatte jetzt nicht das Gefühl das ich mich nicht überfordere.

Kann jemand was dazu sagen?

Danke!
 
AW: Frage zum Rollentrainer

Ich habe jetzt schon zwei Mal ein ganz leichtes ziehen unter der Kniescheibe in einem Bein.

Kann es sein, dass man sich auf der Rolle unbewusst mehr fordert als auf der Straße?
Auf der gebremsten Rolle trittst Du immer in die Pedale. Auf der Straße kommt irgendwann eine Kurve, eine Kreuzung ... in jedem Fall immer mal wieder eine mehr oder weniger kurze Ruhephase.

Daher sind auf der Rolle die Sattel- und Lenkereinstellungen mindestens so wichtig, wie auf der Straße. Auch neigt man auf der Rolle zu einer aufrechteren Fahrhaltung, da ja kein Fahrtwind da ist, den man zu überwinden versucht. Unterm Strich wird dadurch die Sattelposition manchmal etwas zu tief, so dass das Knie während des Tretzyklus nie mehr vollständig entlastet wird.

Also: überprüfe nochmals Deine Sitzposition auf der Rolle und korrigiere letzte Dysbalancen. Damit hast Du gute Chancen, von Deinem Knieschmerz wegzukommen.
 
AW: Frage zum Rollentrainer

Danke für die Antworten!
Habe nicht einbeinig trainiert, hab ich auch noch nie probiert...

Sattel und Lenkereinstellungen hab ich noch mal überprüft vor der letzten Fahrt, sollte passen...

Vielleicht liegts ja auch an meiner 2cm Beinlängendifferenz, da muss ich halt ein Mittelmaß finden.
 
AW: Frage zum Rollentrainer

Ist es generell für Trainingszwecke überhaupt sinnvoll die gefahrenen km zu messen?
Bei den ganz einfachen Geräten kann es sinnvoll sein, denn die Bremsleistung ergibt sich aus der eingestellten Widerstandsstufe und der Hinterrad-Umdrehungsgeschwindigkeit. Man kann die getretene Wattzahl dann überschlagsweise aus einem Nomogramm ablesen.
 
AW: Frage zum Rollentrainer

Für Trainingszwecke an sich vielleicht nicht, aber für die Motivation und die Leistung insgesamt besser beurteilen zu können vielleicht schon. Bei 10TKM erwarte ich einen anderen Output als bei 1000. ;)

Dann nimm besser die Anzahl der Trainingsstunden, 100km flach sind nicht besser als 70 km bergig, die Gesamtkilometer würden das dann aber suggerieren.
 
AW: Frage zum Rollentrainer

Ich habe eine ganz einfach Elite Rolle mit verstellbaren Widerstand per Seilzug.

Die Aufzeichung erfolgt über einen Garmin Forerunner 305 (den ich auch zum Laufen nehme). Dazu habe ich noch ein Garmin GSC10 Trifffrequenz Sensor am HR verbaut. Der misst zusätzlich auch noch die Geschwindigkeit.

Wichtig beim Rolle fahren ist mir: Zeit, Puls, TF, eingestellter Widerstand, welchen ich später per Powertap Hinterrad oder Power2max Kurbel genau bestimmen möchte. Auf die Leistungsmessung spare ich gerade noch.

Nach dem Training lade ich meine Daten bei Garmin Connect hoch und kann sehen, da ich dann meinen TF Verlauf zum Puls sehen. Da ich mir ebenfalls aufschreibe welche Widerstände ich gefahren bin, kann man eine gute Ableitung treffen.

Mit der Leistungsmessung funktioniert später aber nicht mehr der Forerunner 305 sondern der Edge500.


Wenn jemand jedoch eine Rolle kennt die den ANT+ Standard besitzt und die Leistungsmessung direkt auf den Edge 500 sendet, der soll sich bitte melden. Der Tacx Bushido kann es nicht!


Also nochmal zusammengefasst: Geschwindigkeit und Kilometer wären mir egal. Wichtiger finde ich das Verhältnis aus TF, Widerstand, Puls und Zeit

Noch ein anderer Tipp zum Rolle fahren. Ich habe mir ein großen Spiegel vor die Rolle gestellt, so dass man sein Oberkörper/ Beine beobachten kann, um seinen eigenen Fahrstil zu beurteilen. Damit geht die Zeit auch schnell rum.
 
AW: Frage zum Rollentrainer

Ich habe jetzt schon zwei Mal ein ganz leichtes ziehen unter der Kniescheibe in einem Bein.

Kann es sein, dass man sich auf der Rolle unbewusst mehr fordert als auf der Straße?

Hi,
bin letztes Jahr auch zum ersten Mal auf die Rolle und hab das Ding entnervt nach 10 x in den Keller gestellt.
Hatte auch Knieschmerzen (und nicht wenig), ohne dass ich Sattelhöhe etc. verändert habe.
Ich vermute, dass die Schmerzen daher kamen, dass man auf der Rolle einfach zu "statisch" sitzt und die Belastung fürs (mein) Knie zu groß war.
Will sagen: wenn Du auf der Straße fährst, "wiegt" sich das Rad immer ganz leicht hin und her und Dein ganzer Körper gleicht das unbewusst mit Becken und Knie und Rumpf wieder aus. Auf der Rolle bist Du quasi "festgeschnallt" und diese Ausgleichsbewegungen müssen ja "irgendwo kompensiert" werden und das ging bei mir halt auf mein linkes Kniegelenk. (habe eh, wie die meisten Leute, einen leichten Beckenschiefstand, daher betraf das nur das Knie auf der linken Seite)
Das ist wie gesagt meine ganz eignene Theorie !!
Ich werde es dieses Jahr aber nochmal versuchen und die Bewegungen bewusst beoachten, außerdem werde ich nicht gleich voll loslegen, sondern erst mal piano und dann langsam steigern (vielleicht habe ich halt einfach auch zu schnell zu viel gemacht)

Es grüßt der JJ
 
AW: Frage zum Rollentrainer

ich vermute, dass der übergang von freier fahrt auf feste rolle auch mit hineinspielt (zumindest für weniger trainierte und solche mit schiefer wirbelsäule/ schiefem becken).
aktuell stellt sich mein linkes knie auch etwas an. wenn man zu dieser jahreszeit noch 50:50 freie fahrt und feste rolle kombiniert, geht man die rolle unbewusst wohl aggressiver an.
hab mir im langen winter letztes jahr im januar eine rolle gekauft und bin ausschließlich darauf gefahren, beschwerdefrei. und auch sonst habe kein anderes fahrrad bewegen können.
aktuell fahre ich fast täglich auf drei unterschiedlichen rädern. zur arbeit und zurück mit meinem cruiser (der sowieso von der geo her kein knieschoner ist), nach der arbeit gleich weiter mit dem muttirad, um unseren kurzen aus der krippe zu holen und dann abends nochmal 45-60min rolle. am wochenende bei gutem wetter dann 50-60km draußen.

werd jetzt erstmal eine woche pausieren mit der rolle. hab ne ganz tolle halsentzündung bekommen. vielleicht freut sich das knie.
 
AW: Frage zum Rollentrainer

Hi,
hab mal ne Frage zur Einstellung des Widerstands bzw. Anpressdrucks. Wie stellt man das eigentlich richtig ein? Ist das normal, das der Reifen nach ein paar Umdrehungen schon warm wird?
 
AW: Frage zum Rollentrainer

Seit Jahren mache ich es immer so:

normaler Luftdruck auf den Reifen
Rolle gegen den Reifen spannen, so dass sich, wenn die Rolle fest gehalten wird, der Reifen nicht drüber rutscht.

Ich glaube, es ist aber eigentlich fast egal wie fest die Rolle gegen den Reifen drückt (solange der nicht rutscht), der Widerstand wird doch intern in der Rolle geregelt.
 
AW: Frage zum Rollentrainer

Genau so. Dass der Reifen warm wird ist normal, dafür gibt es ja extra Rollentrainerreifen, die das besser abkönnen sollen.
a) Genau. Spezialreifen oder alternativ auch einen älteren, im Gummi schon verhärteten Reifen. Hauptsache, kein ganz junger Reifen mit "spitzem Gummi", denn der wird nicht nur sehr rasch warm, sondern manche junge Reifen lösen sich auf der Rolle mit Gummibröseln rasch auf.

b) zur Einstellung des Anpressdrucks: entweder einfach den Hersteller-Vorgaben folgen (z.B. Rolle in Fahrposition hochgeklappt beginnt den Reifen zu berühren + dann nochmals drei Scharubenumdehungen bei Tacx). Alternativ nach Erfahrung, d.h. den Anpressdruck so hoch setzen, dass im Rollenbetrieb bei geringem Tempo und dann einer Beschleunigung gerade noch kein unangenehmer Schlupf (also ein Durchrutschen) geschieht.

Die Widerstandseinstellung hängt zu Teilen vom eingestellten Bremswiderstand, aber zu einem gewissen Teil auch vom Anpressdruck (Walkarbeit; daher auch die Wärmeerzeugung) ab. Der Anpressdruck sollte m.E. zur Reifenschonung so gering wie nötig (s.o.) eingestellt werden.
 
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