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Fragen zum Donau-Radweg von Donaueschingen nach Passau

Teguerite

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Hallo Randonneurs

Ich habe ein paar Fragen zum Donau-Radweg von Donaueschingen nach Passau oder umgekehrt. Ich habe vor die Strecke (oder einen Teil davon wenn das Wetter nicht mitspielt) in möglichst wenigen, oder in nur einer Etappe durchzufahren. Ich habe schon versucht mich über Infos aus dem Internet etwas schlau zu machen, aber es bleiben immer noch Lücken.

· Wieviel der Strecke ist vom Untergrund wohl rennradtauglich (25er Conti Grand Prix)?
· Kennt ihr Quellen im www mit gps Daten um nicht-rennradtaugliche Abschnitte zu umfahren?
· Wie kann man sich die Strecke um diese Jahreszeit (August bis Oktober) unter der Woche vorstellen, ist da ein Riesen Trubel oder kommt man da mit dem Rennrad einigermaßen vorwärts?

Die Strecke zwischen Tuttlingen und Donaueschingen würde ich wohl nicht fahren
https://www.donau-radweg.info/donaueschingen-passau
sondern irgendwo dazwischen von der Schweiz starten bzw. beenden, ich habe mich noch nicht festgelegt in welcher Richtung ich fahren will. Gibt es da windtechnisch eine Empfehlung?

Ich würde mich sehr über Infos freuen!
 
Hallo,

mit dem kostenlosen Basecamp von Garmin und der ebenfalls kostenfreien Speichenkarte.de kannst Du die Beschaffenheit von Wegen super sehen.

Grüße
Andreas
 
Ich kenne nur den Abschnitt zwischen Ulm und Regensburg. Dort verläuft der Radweg durch viele Auenwälder auf Schotterwegen. Das sind auf dem Abschnitt eventuell 15-20%. Kann man natürlich mit schmalen Reifen fahren, wenn man will...
 
Ich kenne nur den Abschnitt zwischen Ulm und Regensburg. Dort verläuft der Radweg durch viele Auenwälder auf Schotterwegen. Das sind auf dem Abschnitt eventuell 15-20%. Kann man natürlich mit schmalen Reifen fahren, wenn man will...

Danke für den Tipp!
Eigentlich will ich nicht unbedingt auf "gravel" fahren, aber ich wollte, dort wo gut möglich, dem Fluss folgen. Ich habe inzwischen ein gpx File gefunden das anscheinend laut Beschreibung die ungeteerten Stellen meist vermeidet:
https://www.gpsies.com/map.do?fileId=uwbngyxdatouxtco

Ich muss das noch genauer ansehen, mit den Kartenlegenden und dem darübergeblendetem File ist das für mich aber nicht immer so einfach ersichtlich.

Vielleicht entpuppt sich das ja alles als Schnapsidee, aber wenn in nächster Zeit das Wetter passt und ich dann kurzfristig freinehmen kann werde ich es einfach mal ausprobieren. Bisher haben mir längere Abschnitte an Flüssen zu fahren immer Spass gemacht, das hat für mich etwas meditatives.
 
Also ich hab mir die Strecke in dem Abschnitt, den ich gut kenne (Neuburg ad Donau bis Kelheim), angeschaut. Da kann ich sagen, dass die Abschnitte an der Donau überwiegend geschottert sind. Sieht man aber gut, da dort unter der blauen Linie die Wege gestrichelt sind.

EDIT: Von Weltenburg nach Kelheim fährt er mit dem Schiff.
 
Also ich hab mir die Strecke in dem Abschnitt, den ich gut kenne (Neuburg ad Donau bis Kelheim), angeschaut. Da kann ich sagen, dass die Abschnitte an der Donau überwiegend geschottert sind. Sieht man aber gut, da dort unter der blauen Linie die Wege gestrichelt sind.

EDIT: Von Weltenburg nach Kelheim fährt er mit dem Schiff.

Hm, danke. Das nervt in dem Fall. Bin gerade am grübeln ob mir das ganze Vorhaben zu kompliziert wird.
 
Ich bin vor ein paar Wochen von daheim (Mittelfranken) losgefahren und hab mir quasi 'gemerkt':
  • Main-Donau-Kanal
  • Main
  • Rhein
  • Mosel
  • Saar
  • In Merzig ueber die Bruecke und dann die zweite links
So bin ich (hauptsaechlich auf den jeweiligen Uferwegen) bis nach Lothringen gekommen, ohne Navi und ohne Landkarte (allerdings auf 32er Reifen, also 'gravel-kompatibel').
Danach hab ich die o. g. Hilfsmittel dann teilweise benutzt, teils bin ich auch nach Ortskenntnis gefahren, denn dort war ich schon einige male (Burgund, dann ueber die Vogesen -Vittel Tour de France live- nach Baden-Wuerttemberg).
Die Kilometer hab ich vorher mal grob zusammengezaehlt (wie lang die jeweiligen Flusswege sind, laesst sich googlen).

Also vll einfach nicht so viele Gedanken machen. So kompliziert ist es naemlich eigentlich gar nicht :D
Eine Sache koennte bei Dir evtl. schwieriger werden: Ich bin in normalen Etappen tagsueber gefahren mit Uebernachtungen. Bei einer Fahrt 'als 600er Brevet' musst Du die Wegweisungen teilweise auch nachts finden, und diese Wegweiser sind traditionell gerne zu weit oben aufgehaengt (werden vom Lichtkegel nicht erfasst) und nicht in 'High Gloss', so dass das nachts definitiv schwieriger wird.
Eine gute Stirnlampe ist dann wichtig.

 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @nightwolf
Danke für Deine Einschätzung.

Eine starke Helmlampe (neben einer StVo Lampe) und genügend Akkus habe ich nachts dabei. Es ist mehr der wechselnde Untergrund der mich hindert das mit dem Rennrad durchzuziehen. Ich werde das mal mit einem anderen Bike machen und bastle gerade an einer Alternativtour.
 
Ja, da sind wir bei dem Grund, wieso ich meinen Titanrenner zerlegt, die inkompatiblen Teile (Rahmen, Gabel, LRS, Bremsen) verkauft habe, und auf dem Billigrahmen Planet-X Kaffenback wieder aufgebaut habe, und warum ich jetzt ins Salsa Casseroll die 30er Reifen reingehaengt habe.

Es ist einfach (speziell in DE) ein echtes Problem, ohne 'Gravelsektionen' durchzukommen (alternativ (1) kann man Schaizs-Radwege an Hauptstrassen fahren und sich mit den Fussgaengern rumaergern, alternativ (2) die Hauptstrassen auf der Fahrbahn nutzen und sich mit den Autodeppen rumschlagen oder alternativ (3) groessere Umwege in Kauf nehmen, aber dazu hab ich nicht zwingend immer die Motivation).

Bei Brevets ist das immer ein bisschen was anderes, da kann man die Strecke so planen wie man will - letztlich faehrt man ja eh nur im Kreis um des im-Kreis-fahren-willens, dichter besiedelte = verkehrsreiche Regionen kann man einfach links liegen lassen.

Wenn man, so wie ich, seine Randonneursaktivitaeten in Richtung 'von A nach B statt Auto / Eisenbahn' verlagert, dann ist eine etwas 'universellere Untergrundvertraeglichkeit' IMHO ziemlich hilfreich. Dann kann man in so einer verkehrsreichen Gegend eben auch mal den schottrigen Flussradweg nehmen.
 
ist der donauradweg mittlerweile besser ausgebaut und rennradtauglicher geworden?

geplant ist ulm-passau (-wien) am stück. bin mit 23mm unterwegs.
 
Ich bin den Radweg vor über 7 Jahren mit dem Rennrad gefahren ohne Probleme gefahren. Es gibt überall eine Alternative auf Asphalt und genug fertige Routen dazu im Netz. Weiterhin ist der Radweg großflächig ausgeschrieben. Sich dort in Deutschland (teilweise bis Serbien gültig die Aussage) zu verfahren ist so gut wie nicht möglich.
 
Hallo, das ist ja super. aber wollte eigt. nichts von asphaltierten ausweichmöglichkeiten wissen( dennoch danke für info), sondern ob der offizielle weg nach und nach asphaltiert wurde und wird.
 
@bicycle-mike
Bist Du den Donau-Radweg in der Zwischenzeit mit dem Rennrad gefahren und kannst was zum Thema RR-Tauglichkeit mit 23mm Bereifung sagen? Oder jemand anderes der hier mitliest?
Es geht um das Teilstück Ulm-Passau, ggf. auch schon von weiter stromaufwärts falls möglich.

Dass es Alternativen über Asphalt gibt ist mir bewusst. Habe dazu auch einen GPS-Track finden können, der ist allerdings aus 2013...
Hat einer von euch zufällig einen aktuelleren Track auf Lager?

Danke :)
 
@bicycle-mike
Bist Du den Donau-Radweg in der Zwischenzeit mit dem Rennrad gefahren und kannst was zum Thema RR-Tauglichkeit mit 23mm Bereifung sagen? Oder jemand anderes der hier mitliest?
Es geht um das Teilstück Ulm-Passau, ggf. auch schon von weiter stromaufwärts falls möglich.

Dass es Alternativen über Asphalt gibt ist mir bewusst. Habe dazu auch einen GPS-Track finden können, der ist allerdings aus 2013...
Hat einer von euch zufällig einen aktuelleren Track auf Lager?

Danke :)

Die geschotterten Abschnitte sind, von unwetterbedingten Schäden abgesehen, bei Trockenheit mit dem 23er anständig fahrbar. Hängt natürlich auch von der Gesamtmasse ab...
Bei tagelangem Regen wird man sicher mit den Schmalreifchen deutlich einsinken und das kostet dann schon Körner.
Davon abgesehen frage ich mich warum man unbedingt 23er fahren will? Wenn man nichts anderes hat, ok, aber meist ist der Radweg im Sommer so befahren, dass man den Geschwindigkeitvorteil (falls es überhaupt einen geben sollte) eher selten ausspielen kann.

Ich persönlich empfehle Reifen ab 32er (!) aufwärts und unbedingt den Abschnitt von der Quelle bis Ulm fahren, dort liegt ein Teilstück in dem es keine Teerstraße und manchmal noch die Zuglinie gibt (Oberes Donautal). Für mich der schönste Abschnitt zwischen Brigach/Breg und Passau. (Und wenn es sich ausgeht, dann in den Brauereigasthof Blank in Zwiefaltendorf zu gutem Essen und frischem Bier!)
 
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