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Freie Fahrradwege haben Vorrang

AW: Freie Fahrradwege haben Vorrang

Hier hätte man vielleicht eindeutige Bremsspuren sehen können. Damit wäre klar gewesen, dass er dich ausgebremst hat. Schön Fotos davon machen und dann die Polizei alamieren, der hat versucht dich umzubringen. Kostet ja nichts. :D
Als Mordversuch würde ich das wirklich nicht bezeichnen, sonst hätte er sich ja nicht beschwert, dass ich ihm hinten drauf gefahren bin. Er wollte mich ärgern und hat nicht mit meinem Tempo gerechnet. Für eine Anzeige war ich in dem Moment einfach nicht schlecht gelaunt genug, weil nichts passiert ist und jetzt ist es halt auch schon wieder verdaut. Es ist ja nicht mein erster Unfall, bei dem einzig der Autofahrer Schuld hatte und mich außerdem nur erziehen wollte. Ich werde mich aber von solchen Idioten nicht vom meinem rechtmäßigen Ort der Verkehrsteilnahme, der Fahrbahn, abbringen lassen.

Mal eine ganz andere Frage, welcher Autofahrer weiß eigentlich über Gesetzt oder Urteile wie Benutzungspflicht für Radwege, teilweise Nutzung von Einbahnstraßen in Gegenrichtung (Schild), Fahrradstraßen oder Abstände zum Bordstein? Mein Bekanntenkreis und ich hatten so etwas nicht in der Fahrschule oder beim Verkehrsunterricht in der Schule. Ich wage zu behaupten, dass die Vielfahrer unter den Radlern die StVO um ein Vielfaches besser kennen als die überwiegende Mehrheit der Nur-Autofahrer. Und selbst wenn Regeln bekannt sind, werden die meisten doch aus eigener Bequemlichkeit ignoriert, wenn man sich nur die Überholabstände und Geschwindigkeiten der KFZ anschaut. Hier besteht doch vom Gestzgeber immenser Nachholbedarf.
 
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Frage:
Mal eine ganz andere Frage, welcher Autofahrer weiß eigentlich über Gesetzt oder Urteile wie Benutzungspflicht für Radwege, teilweise Nutzung von Einbahnstraßen in Gegenrichtung (Schild), Fahrradstraßen oder Abstände zum Bordstein?

Antwort:

...,daß die Vielfahrer unter den Radlern die StVO um ein Vielfaches besser kennen als die überwiegende Mehrheit der Nur-Autofahrer.

Das ist symptomatisch für die Deutschen. Interessieren und rühren tun sie sich erst, wenn sie selbst betroffen sind. Und vor allem erst, wenn an den eigenen Geldbeutel geht. Das zieht sich von Außenpolitik, Entwicklungshilfe, Solidarität bis hin zur Rücksichtnahme im Straßenverkehr. Nur ganz wenige Ausnahmen bestätigen die Regel.
 
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...Ich wage zu behaupten, dass die Vielfahrer unter den Radlern die StVO um ein Vielfaches besser kennen als die überwiegende Mehrheit der Nur-Autofahrer. Und selbst wenn Regeln bekannt sind, werden die meisten doch aus eigener Bequemlichkeit ignoriert...
Jeder "kennt" nur seine Rechte, da nehmen sich KFZ und Radfahrer überhaupt nix.
 
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Jepp, und die Klügeren sind wir nur deswegen, weil wir wohl die defensiv Fahrenden sind.Wer legt sich schon als Radler mit ner harten Blechkiste an:D
 
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Ist defensives Radfahren wirklich klug? Auf der Fahrbahn? Wie geht das überhaupt? Wenn Dir der vorausfahrende Kfz-Auspuff seinen Dreck ins Gesicht bläst.
Oder der Autofahrer hinter Dir mit Handy am Ohr und Zigarette im Mund bedrohlich näher und näher kommt.

Klugheit geht anders.
 
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Ist defensives Radfahren wirklich klug? Auf der Fahrbahn? Wie geht das überhaupt? Wenn Dir der vorausfahrende Kfz-Auspuff seinen Dreck ins Gesicht bläst.
Oder der Autofahrer hinter Dir mit Handy am Ohr und Zigarette im Mund bedrohlich näher und näher kommt.

Klugheit geht anders.

Defensiv Radfahren halte ich für gefährlich. Ich merke das oft an Kreisverkehren. Wenn man da auch nur den kleinsten Anschein erweckt, das man defensiv ist und bremsen würde, wird einem sofort die Vorfahrt genommen. Bremsbereit ja, aber nach aussen defensiv nicht. Man muss sich da schon seinen Platz verschaffen, finde ich.
 
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Wohne auch in einer absolut fahrradfeindlichen Stadt, in Wiesbaden. Hier kan man froh sein, wenn man überhaupt Radwege findet (glaube es sind ca. 75 km in der ganzen Stadt). Das sie dann auch noch geräumt werden, kann man dann wirklich nicht verlangen :rolleyes:
Derzeit mache ich es so: MTB mit Spikes. Da freue ich mich jedesmal, wenn der Autofahrer an der Steigung kapitulieren muss und ich einfach locker und fluffig dran vorbeifahre :D
Dummerweise gibt es für mein Birdy keine Spikesreifen... :aufreg:
Ob sich die Autofahrer aufregen, wenn ich denn mal auf der Strasse fahre, ist mir glatt egal

mfg,
Armin
 
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...Wiesbaden... Das sie dann auch noch geräumt werden, kann man dann wirklich nicht verlangen :rolleyes:
...

Lies die Satzung deiner Stadt und besorge dir die dazugehörige Straßenliste! Dann weißt du, ob du nicht vielleicht sogar selber für die Räumung eines Radwegteils in deiner Stadt zuständig bist! :aetsch:
Solches Gemecker höre ich auch immer wieder bei uns in der Nachbarschaft. Wenn ich dann aufkläre und erzähle, dass die selber die Streu- und Räumpflicht haben, schläft denen glatt das Gesicht ein. Wenn dann eventuell noch jemand zu Schaden kommt und der Anwalt schreibt, noch viel mehr! :eek:
 
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:lol:
Gehwege (und gemeinsamen Rad- und Gehwege) sind auf einer Breite von 1m zu räumen.
D.h. räumlich getrennte Radwege braucht der Anlieger nicht zu räumen.
 
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Also gemeckert habe ich nicht, es bringt ja auch nichts. Das Problem ist zum grossenTeil die räumliche Trennung der Fuss-/Radwege bzw. die nicht einwanfreie Zuordnung der Räumpflicht (freies Gelände ohne Bebauung).

Ausserdem geht hier ein Grossteil der Radwege durch Einbahnstrassen, die oft durch Kopfsteinpflaster glänzen. Alles in Allem nicht sehr radfreundlich.

Prinzipell ist es mir egal wer zu räumen hat: es wird einfach nicht gemacht. Außerdem gibt es hier auch kein Streusalz mehr, alles ausverkauft.

mfg,
Armin
 
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@mavic: Wo steht das?

@talybont: Was hat räumen mit Streusalz zu tun? In vielen Kommunen darf das garnicht oder nur bei Eisregen o. ä. zum Einsatz kommen... so auch in deiner Stadt: KEIN Streusalz auf Gehwegen... (und damit auch Radwegen)!
 
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@Sachsentour: §1.3 und §6.1 in deinem Link.

Siehste! Radwege sind im Sinne dieser Satzung garnicht eindeutig zur Räumung vorgesehen!
Bei allem Respekt vor Leuten, die auch im Winter mit dem Rad zur Arbeit oder sonstwohin fahren... Vorrang haben die Gehwege und die Straßen. Sollten dann noch Kapazitäten frei sein, wird man sich vielleicht auch einiger wichtiger Radwege annehmen. Ein bisschen verrückt ist aber schon, wer bei den aktuellen Verhältnissen aufs Radfahren besteht!
 
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Moin,

da haben wir bei uns in der Gemeinde ja richtig Glück. Trotz der Neuschneemengen vom Donnerstag waren Freitag morgens die Radwege auch speziell zwischen den einzelnen Ortschaften besser geräumt als die Strassen (wahrscheinlich weil auf dem Radweg keine Fahrzeuge den Schnee festgefahren haben).

Allerdings ist mir heute dann doch auf dem Heimweg innerlich die Hutschnur geplatzt. Da ist doch glatt ein Mütterchen zwischen den Ortschaften auf der immer noch vereisten Strasse mit dem Rad unterwegs gewesen obwohl der Radweg perfekt fahrbar war.:wut:

Wie blöd muss man eigentlich sein?

Grüsse
Jens
 
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Ein bisschen verrückt ist aber schon, wer bei den aktuellen Verhältnissen aufs Radfahren besteht!
Den Spruch muss ich in letzter Zeit sehr oft, eigentlich immer wenn ich erwähne, dass ich mit dem Rad gefahren bin, hören. Dem, das will ich dir in keinster Weise unterstellen, gewöhnlichen Autofahrer kommt in seiner verengte Sichtweise keine Alternative in den Kopf. Aber gehen wir einmal die Alternativen durch:

1. Auto: kein allzu guter Autofahrer, ständige Parkplatzsuche nervt mich schon ohne Schnee, ausufernde Kosten

2. ÖPNV: zur Zeit sehr unregelmäßig, voll mit merkwürdigen Menschen

3. zu Fuß: doch etwas weit und daher zeitintensiv

Hier in der Stadt fährt es sich eigentlich ganz gut mit dem Rad, auf dem Land würde das Ganze aber auch anders aussehen. Ich bin nicht unsicherer unterwegs als mit dem Auto. Das einzige von anderen wahrgenommene Problem ist, dass ich es als Radfahrer wage auf der Straße zu fahren. Sehr oft habe ich in letzter Zeit das Problem, dass ich in der rechten, frei gefahrenen Reifenspur fahre, Autofahrer aber keine Lust haben, die Spur zu wechseln und die Spur auch nutzten. Dann wird es richtig eng. Viele sehen es einfach nicht ein, hinter einem Radfahrer herzufahren auch wenn er wie ich, an Kreuzungen oder breiten Stellen die Fahrer auch schon einmal freiwillig vorbei lässt.

Rein vom Fahren ist das Wetter eher kein Problem. Anders als ich den Eindruck von den meisten Autofahrern habe, bin ich als Radfahrer sehr leicht in der Lage, meine Fahrweise anzupassen. Ich bin auf meinen relativ kurzen Strecken nur wenig langsamer als mit dem Auto, habe keine Probleme mit dem Wegstellen meines Gefährtes und gefährde bei diesen widrigen Bedingungen keinen anderen, anders als der eng überholende, rasende Autofahrer, der in meinem Fall Radfahrer, die so böse sind auf der Straße zu fahren, schon einmal absichtlich verunfallen lässt.
 
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Da hast du mich aber völlig missverstanden!
Es geht nicht darum, dass du mit dem Rad fährst... Ich meinte die Leute, die drauf bestehen Rad fahren zu können und dafür geräumte Radwege einfordern. Wie Städte und Gemeinden das aktuell bewerkstelligen sollen ist mir schleierhaft!
 
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