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Froome positiv.....

Werden sie in sperren oder nicht?!

  • Ja

    Stimmen: 43 31,4%
  • Nein

    Stimmen: 74 54,0%
  • Vielleicht

    Stimmen: 20 14,6%

  • Umfrageteilnehmer
    137
Im grossen Zusammenhang halte ich deine Meinung für richtig. Nicht zustimmen kann ich hingegen bzgl. der Auswirkungen von Doping im Profisport auf Breitensportler. Wohl unterscheidet sich die Anwendung fundamental, aber die Rolle des Profisports als (negatives) Vorbild ist nicht wegzudiskutieren. Doping ist im Profisport allgegenwärtig, positive Proben sind fast alltäglich geworden. Dadurch verschiebt sich zwangsläufig auch die Wahrnehmung im Breitensport.


Auch da bin ich anderer Meinung: Die öffentlichen Diskussionen und die postive Proben haben eher zu einer Emanzipation des Breitensportes vom Leistungssport und dessen "Vorbildern" geführt als zu Nachahmer-Effekten. Ausstrahlungseffekte des Dopings im Profisport auf den Amateur- und Freizeitsport gibt es daher mEn nur in den Randbereichen, wo sich Amateur- und Profisport vermischen bzw. sehr enge Berührungspunkte haben.

Selbst wenn es nennenswerte Ausstrahlungseffekte des Dopings im Profisport auf den Freizeit- und Amateursport gäbe, muss man sich weiterhin Fragen, welches hohe gesellschaftliche Gut der Staat mit einem Anti-Doping-Gesetz eigentlich schützen will? Gesundheitliche Aspekte alleine reichen da wohl kaum aus, denn die Gesellschaft akzeptiert ja auch in vielen anderen Bereichen mit gesundheitlichen Risiken behaftetes Verhalten und ein (übertriebenes) Leistungsdenken, das nach meiner Auffassung einer der wesentliche Gründe für Doping im nicht-professionellen Sport ist, wird auch ansonsten nicht staatlich sanktioniert (eher im Gegenteil, es gilt als gesellschaftlich wünschenswert).

Schließlich akzeptieren Staat und Gesellschaft ohne größeren Widerstand auch die seit längerem um sich greifenden Medikalisierungstendenzen in der Gesamtbevölkerung. D.h. zu quasi jedem echten oder vermeintlichen Wehwechen wird heute auf pharmakologische „Problemlöser“ zurückgegriffen und die Industrie hat es sogar geschafft, völlig normale physiologische Vorgänge im Alterungsprozess eines Menschen zu pathologischen Phänomenen umzudeuten, die einer medikamentösen Behandlung bedürfen (gutes Beispiel dafür ist die Verordnung von Testosteron-Pflastern). Warum man dann vor dem Hintergrund Doping im Breitensport überhaupt über die ohnehin bestehenden Möglichkeiten des Arzneimittelrechtes durch allein auf den Profi-Sport zielende strafrechtliche Maßnahmen bekämpfen muss leuchtet mir nicht ein …..
 

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Re: Froome positiv.....
solange sich jemand einen unlauteren Vorteil verschafft zum Zwecke der Vermögensanreicherung (und die ist selbst im Radsport bei Top-Fahrern nicht zu knapp), sehe ich dieses Vergehen nicht als Bagatelle.
Vom negativen "Vorbild" für die Jugend (legal, illegal, scheissegal) ganz zu schweigen.
M.E. gibt es nur zwei Lösungswege:
entweder, man beendet diesen Lari-Fari Kurs, wo offensichtlich gedopte Sportler über Jahre hinweg urteilsfrei davonkommen,oder man gibt den ganzen Dreck frei.
jm2c
 
ich weiss nicht, wir alle wünschen uns einen sauberen Radsport-ich denke auch die Profis...
aber weder Blutpass noch sonstiges führten zu grundlegenden Veränderungen..ich weiss auch nicht, was man da machen kann.:oops:
 
Die Dopinganalytik der 80er Jahre ist aufgrund der Fortschritte in der Pharmakologie aber nicht mit der des Jahres 2018 vergleichbar und die jurisitsche Aufarbeitung angeischts einer Flut von Fällen die vor Sport- und teilweise auch vor Zivilgerichten verhandelt wurden auch nicht.
Und genau diese Entwicklung soll ich nun gut finden?
 
Ausstrahlungseffekte des Dopings im Profisport auf den Amateur- und Freizeitsport gibt es daher mEn nur in den Randbereichen, wo sich Amateur- und Profisport vermischen bzw. sehr enge Berührungspunkte haben.

als meine an sich sehr motivierte und auch talentierte tochter gehört hat, das usain bolt zwar ein ausnahmetalent war, aber neun von zehn topsprintern der letzten jahre mit doping erwischt wurden, war bei ihr die luft raus mit laufen

gesendet vom telefon
 
was willst du jetzt? dopen oder aufhören? bei zum beispiel mir lohnt doping ja gar nicht :-)

töchterlein hat vorher geglaubt, dass leichtathletik auf dem niveau wie bolt echt sein und das sie darin eine zukunft hätte

das thema doping hat den leistungssport für sie vermiest, was ich mit einem lachenden und weinenden auge sehe

grundsätzlich wird es vielleicht heranwachsende geben, denen auch das egal ist

gesendet vom telefon
 
Vllt.könnt ihr euer Gespräch, was seit Ewigkeiten nix mehr mit C.F. und dessen 200% zu tun hat, hinter den Kulissen führen.

Und wenn sich der kleine Dicke dazugesellt, um so besser.

Dann hätte man hier das wesentliche,

Thx
 
dass deine Tochter mit dem Leistungssport aufhören will ist ja in Ordnung

wenn das thema doping junge menschen davon abhält sich ernsthaft für sport zu interessieren, ist das überhaupt nicht in ordnung

das meinte ich auch mit dem zitieren von pjotrs beitrag - mich befremdet das "laissez-fair", bzw wie ihr mit dem thema umgeht

froome? einfach nur ein weiterer depp? asthmaspray kurz vor der kontrolle?

definitiv nichts tolles oder begeisterndes für kinder. einzige alternative wäre wirklich rigoros durchzugreifen

was leider nicht geht, nehmen wir doch mal fußball :D


gesendet vom telefon
 
Ich habe mal wieder etwas Sprengstoff für die Runde! Da finde ich, dass das “normale“ Doping noch nachvollziehbar ist. Aber das hier, ist an Skrupellosigkeit nicht zu übertreffen.
Von einer grausamen Methode zur Leistungssteigerung berichtet das Magazin "Brave New World". Eine Schwangerschaft mit Abtreibung löst bei Frauen Höchstleistungen aus. Diese Form des "Dopings" ist zwar offiziell verboten, aber - im Gegensatz zu Medikamenten - kaum nachweisbar. Mona Passignano, Leiterin der texanischen Pro-Life-Gruppe "Life Dynamics", berichtet von einem finnischen Sportexperten, der meinte: "Da nun Drogen-Doping-Test praktisch Routine sind, ist das Schwanger-Werden im Begriff, die beliebteste Methode zu werden, um einen Vorteil zu erreichen."
Eine russische Athletin berichtet gegenüber einem Reporter, dass in den 70-er Jahren 14-jährigen Mädchen der Tipp gegeben worden sei, mit ihren Trainern zu schlafen, um anschließend schwanger zu werden und abzutreiben. Diese Methode ist bereits so bekannt, dass es sogar in Fachliteratur aufgenommen worden ist. Die Agentur "LifeSite" hat herausgefunden, dass dies beispielsweise im Lehrbuch für Physiologie von Dr. Poul-Erik Paulev von der Universität Kopenhagen zu finden ist.

Paulev beschreibt darin, dass Schwangerschaften die Muskeln der Athletinnen stärkten und verweist darauf, dass Top-Athletinnen im Anschluss an die Geburt ihres ersten Kindes Weltrekorde hatten. In seinen Ausführungen berichtet er von einigen Ländern, in denen Sportlerinnen zwei bis drei Monate lang schwanger waren und anschließend Abtreibungen durchführen ließen, um die Leistung zu steigern.
 
man muss den kindern einfach nur beibringen, dass sie sich selber ficken müssen, damit das mit der olympiade klappt
 
ach so, "olympiade" damit war natûrlich auch die tdf mit u.a. froome gemeint

oder eigentlich auch insbesondere die champions league oder fußball wm in der wüste und/oder/auch handball, volleyballl, schwimmen ...

ist schade drum, aber wenn man ehrlich ist kann man insbesondere radsport, aber auch andere, keiner heranwachsenden person empfehlen

gesendet vom telefon
 
Schließlich akzeptieren Staat und Gesellschaft ohne größeren Widerstand auch die seit längerem um sich greifenden Medikalisierungstendenzen in der Gesamtbevölkerung.

Interessanter Aspekt: wenn das hypothetische Antidopinggesetz dann nicht nur im Sport angewendet wird könnte ich mich schon fast wieder dafür erwärmen: im echten Leben gegen chemisch optimierte, abhängige Konkurrenz bestehen zu müssen ist schließlich noch viel zermürbender als wenn das gleiche nur bei Sport und Spiel geschieht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mal wieder etwas Sprengstoff für die Runde! Da finde ich, dass das “normale“ Doping noch nachvollziehbar ist. Aber das hier, ist an Skrupellosigkeit nicht zu übertreffen.
Von einer grausamen Methode zur Leistungssteigerung berichtet das Magazin "Brave New World". Eine Schwangerschaft mit Abtreibung löst bei Frauen Höchstleistungen aus. ....

.... Diese Methode ist bereits so bekannt, dass es sogar in Fachliteratur aufgenommen worden ist. Die Agentur "LifeSite" hat herausgefunden, dass dies beispielsweise im Lehrbuch für Physiologie von Dr. Poul-Erik Paulev von der Universität Kopenhagen zu finden ist.

Paulev beschreibt darin, dass Schwangerschaften die Muskeln der Athletinnen stärkten und verweist darauf, dass Top-Athletinnen im Anschluss an die Geburt ihres ersten Kindes Weltrekorde hatten. In seinen Ausführungen berichtet er von einigen Ländern, in denen Sportlerinnen zwei bis drei Monate lang schwanger waren und anschließend Abtreibungen durchführen ließen, um die Leistung zu steigern.

Ich bin einfach nur sprachlos. Das legitimiert quasi den Missbrauch von minderjährigen Schutzbefohlenen. Wahrscheinlich im Vorfeld von Olympia staatlich angeordnet. Billiger, effektiver, nicht nachweisbar und der Trainer hat auch seinen Spaß. Wenn der z.B. eine Hockeymanschaft trainiert, braucht der ja fast noch Helfer, um dem bei zu kommen.
Hier die Quelle: https://www.lifesitenews.com/news/o...ng-pregnant-and-aborting-to-boost-performance
 
Interessanter Aspekt: wenn das hypothetische Antidopinggesetz dann nicht nur im Sport angewendet wird könnte ich mich schon fast wieder dafür erwärmen: im echten Leben gegen chemisch optimierte abhängige Konkurrenz bestehen zu müssen ist schließlich noch viel zermürbender als wenn das gleiche nur bei Sport und Spiel geschieht...
Deine Bermerlung macht die Absurdität des sogn. Anti-Doping-Kampfes deutlich. Während die Öffentlichkeit, Diskutanten dieses Forums und bestimmte Politiker von Profisportlern die Einhaltung irgendwelcher Regeln und moralischen Standards fordern, ist man da offensichtlich im Alltag bei anderen gesellschaftlich wesentlich bedeutsameren Themen weit weniger empfindlich.
...
Edit: Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass der Gesellschaft ansonsten der ethische Grundkonsens weitgehend abhanden gekommen ist. Je mehr im Alltag ungezügeltes Profistreben, Nichtbeachtung von Regeln, Maximierung der eigenen Vorteile um jeden Preis, Ellbogenmentalität zum Leitmotiv des gesellschftlichen Zusammenlebens werden, umso mehr "verdammt" man solche Auswüchse im Profisport.
 
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Heute den neuesten Froome Artikel auf Cyclingnews gelesen. (Es kommen ja täglich zwei bis drei) Hätte ich besser nicht machen sollen

Sowas an grottig geschrieben, von Motordoping bis Salbutamol alles in einen Topf geschmissen-und am Ende ist der Mob dann in der richtigen Stimmung: "Da sind die Bösen-treibt die Sau durchs Dorf"

Die selbstgerechten Apologeten solcher Hexenjagden vergessen anscheinend das wir das alles schon mal hatten. Und nach Team Sky lediglich der/die Nächsten dran sind. Grundsätzliche Strukturen im Sport und Medien werden nämlich nicht in Frage gestellt.

Es ist ein ganz trauriges Spiel. Der Radsport kämpft um Glaubwürdigkeit und gleichzeitig sind es die vermeintlichen Fans und ihre medialen Organe die die Pobleme auf die schlechtmöglichste und unkonstruktiveste Art und Weise behandeln die möglich ist. Und damit den Sport zugunsten von Fussi und Co weiter herunterwirtschaften.
 
Im Prinzip gehört die ganze Sippe hier mal persönlich geprüft auf "Weiße Weste". Steuerklärung, Fahrerflucht, falsch Parken, Fahrtkostenabrechnung, Vordrängeln an der Schlange bei Aldi.. Da wär man dann schon mal so tief gesunken wie der Ulle. Owei. So tief:)
Und das heißt dann ja dann konsequenterweise auf den Scheiterhaufen, aber lebenslang:::)
Wie stimmt nicht? Egal. Es ja ja keiner sofort dementiert, deshalb wird wohl was Wahres dran gewesen sein.
So läuft das zumindest mit den Medien hier. :bier: War nur ein Witz, ja ne, klar.
 
Grundsätzliche Strukturen im Sport und Medien werden nämlich nicht in Frage gestellt.
ist dem so?
sicherlich gibt es viele, die einfach nur die nächste Sau durch Dorf treiben wollen, aber ich denke, es gibt einige, denen daran gelegen ist, den Sport möglichst sauber zu bekommen...
Dass der Radsport eine sehr schwere Stellung hat, während "König" Fußball unangetastet bleibt (nicht erst seit der Fuentes-Liste weiss man, dass dort flächenhaft gedopt wird), aber da grätschen dann gerne höchststaatliche Organe zwischen, wie etwa im Fall Fuentes, wo der spanische Gerichtshof die Akten verschwinden ließ,als bekannt wurde, dass Spieler von Real Madrid auf der Liste standen...
anders läufts hierzulande auch nciht ab...Mayer-Vorfelder als späterer DFB-Präsident hatte seine Fingerchen mit im Freiburger Dopingskandal, selbst Schäuble war verwickelt...
Und spätestens, wenns um Fußball geht, wird "von oben" ein Riegel vorgeschoben...."Staats-kulturelles Interesse" usw, usf...
Sport hat nämlich in Krisenzeiten eine umso höhere Bedeutung für Vater Staat, weil er doch dem Volke zur Ablenkung dienen soll...heutzutage gefragter denn je...sonst würde die Champions League auch nicht von den Öffentlich-Rechtlchen gekauft werden...

Um auf den Fall Froome zurückzukommen;
mich wundert ja, dass sowohl der Fall Contador als auch Froome von whistleblowern innerhalb der UCI an die Presse geleaked wurden...
da wurde nicht recherchiert oder ähnliches....ALLES wurde den Medien direkt zugespielt...
ein Schelm, wer jetzt denkt, da hatte einer Sorge, diese Fälle wären sonst niemals an die Öffentlichkeit gelangt...
Womit ich wieder zu meiner These komm, dass es den "Entscheidungsträgern" einfach nicht ins aktuelle Bild passt, gegen einen Herr Froome, der sicher auch alsbald mit einem Adelstitel rechnen könnte, hier vorgegangen wird, während man sich ja gerade so herrlich auf RUSSLAND eingeschossen hat...
wie ich schonmal sagte, für mich ist das alles nur noch eine elende Politposse,wo SPORT eine absolute Nebenrolle spielt...
 
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Je mehr im Alltag ungezügeltes Profistreben, Nichtbeachtung von Regeln, Maximierung der eigenen Vorteile um jeden Preis, Ellbogenmentalität zum Leitmotiv des gesellschftlichen Zusammenlebens werden, umso mehr "verdammt" man solche Auswüchse im Profisport.

ja, der sport soll sauber sein

es handelt sich um den luxuriösen friedlichen vergleich von menschen ohne waffen. die olympische bewegung ist so entstanden ...

wenn man gerne etwas gucken möchte wie wrestling, dann kann man das ja auch tun, einfach so im tv. wenn man nun eher auf mma steht, dann auch. die hintergründe und doping-sauberkeit dieser sportarten sind einem dann bewusst, hoffentlich

beim fechten hingegen will man davon ausgehen können, dass alles mit rechten dingen zugeht (ich erwarte, dass das so ist)

genauso eigentlich beim radsport. dieser ist aber seit seiner entstehung auch immer wieder mit den versuchen bekannt geworden, unmögliches möglich zu machen. 400km etappen beim giro anfang 1900, strychnin, rotwein und so weiter

da ist dann wieder der schluss zum heutigen sport, fußball insbesondere - man denkt irgendwie, es ist ein spielerischer sauberer kampf, weit über den banalitäten des alltags

ob das stimmt, ist sehr fraglich.

gesendet vom telefon
 
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