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Gewicht

  • Ersteller Ersteller treker
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AW: Gewicht

Ich finde die Diskussion um die physikalischen Auswirkungen von einem Kilo am Rad mehr oder weniger recht müßig.
Viel wichtiger ist die psychische Dimension: Wenn ich (zu) viel Geld für einen richtig geilen Renner :love: ausgegeben habe, das Rad gut aussieht, passt und läuft, dann trete ich auch ganz anders rein und trainiere viel lieber. Deshalb ist ein Rad mit einem kg weniger und einem k€ mehr immer schneller!

Nur ist es dann psychisch schwerer verkraftbar wenn man von einem 10kg-Sora-Radler versägt wird.:D
 
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Der spürbare Unterschied ist bei einem Kilo mehr oder weniger wahrscheinlich während der Fahrt nicht so offensichtlich bemerkbar - nach der Gewichtsoptimierung am Straßenrand habe ich, wenn ich wieder antreten muss um die vorausgefahrene Gruppe einzuholen, selten das Gefühl jetzt dahinzufliegen (und wenn liegt es wohl eher an dem befreienden Gefühlen in der Blasengegend :) )

Aber jetzt mal im Ernst: Was ich immer recht deutlich spüre, wenns vom Winter-/Schlechtwetterrad auf die besseren Renner geht, ist der Unterschied in der Technik, der letztendlich ja auch ein niedrigeres Gewicht mit sich bringt.

Wenn ich mich seid Monaten über das inzwischen recht träge Schaltverhalten meiner schon recht kampferprobten Shimano 600er Gruppe ärgere, ist der Umstieg auf die DA-Gruppe einfach eine Wonne. Und auch das sonstige Fahrverhalten ist eben doch ein anderes, wenn die Teile ein bisschen hochwertiger und somit auch leichter sind.

Und der Placeboeffekt ist mit Sicherheit auch nicht zu unterschätzen. Nichts macht mich schneller als das Abrollgeräusch von Aerolaufrädern (Von dem Sabberfleck mal zu schweigen, der inzwischen in meinen Teppichboden neben meinem Bett immer größer wird, wenn ich das neue, inzwischen fast fertige Rennrad, erfürchtig anblicke)
 
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Irgendwie beruhigt mich der Thread.....


Und ich krieg schon immer Gewissenbisse ob mein 10.2kg Quantec Crosser mit (aktueller) Tiagra 9-fach Schaltung mich einbremst.



ich bin mit meinem quantec crosser und rennreifen ein zeitfahren gefahren(vereinsmeisterschaft)und habe es tatsächllich gewonnen!

am rad hats bestimmt nicht gelegen...
 
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Ja, das Thema "Gewicht". Die Reduzierung des Gesamtkomplexes RR auf das Bike-Gewicht ist wie das PS-Geprotze der Auto-Fetischisten :D .

Fahre selbst aktuell einen Battaglin Stahlrenner (Sowas wie hier :love:) in Rh 61. Das Rahmenset wiegt ca 3 kg, Rahmen knapp 2,17 kg und Gabel ca. 0,8 kg, ausgestattet mit Campa Centaur, Ksüür'jum Equipe, Syntace.

Fährt sich sehr "smooth", das Gefühl des leichten Dahinrollens kommt ausschließlich aus dem Leichtlauf der Räder und Antriebskomponenten, und nicht aus dem Rahmengewicht. Und der Rahmen dämpft die feinen Vibrationen vom Asphalt besser als alle Tricks, mit denen in verschiedenen Bike-Magazinen vorgeschlagenen komfortsteigernden Umbauten.

Bin vorher einen C'dale Cad3 gefahren, der war ca. 1 kg leichter. Das merkt man nicht wirklich. Abgesehen davon, dass dieser im Vergleich ein deutlich härteres/unkomfortableres Fahrgefühl vermittelt hat. Da hatte man nach 120/130 km keinen Bock mehr auf die Vibrationen.

Und wenn ich mich mit meinen 1,97 m Länge und um die 90 kg Gewicht auf diesem Stahlross die Berge runterwerfe, kommt auch kein Gefühl der Unsicherheit auf, von wegen "windelweicher Rahmen", unfahrbar, flatteranfällig.

Letztes Jahr am Stilfser Joch (Radeltag) die Abfahrt über den Umbrailpass hat mir doch eindrucksvoll vor Augen geführt, welchen Gefahren man sich mit einem Ultra-Edel-Hyper-Carbon-Superleicht-Teuer-Boliden auf so einer Abfahrt aussetzt :D :

Auf der Naturpiste in der Abfahrt lauter schleichende, z. T schiebende Edelbike-Besitzer. Das Risiko, durch Steinschlag ein Loch in den Rahmen zu kloppen oder durch einen "Ausrutscher" in einer Kehre auf die Backe zu fallen und den Rahmen zu schrotten, war den meisten der Jungs dann doch zu groß. Abgesehen davon, dass Carbonfelgen offensichtlich tatsächlich sch.... bremsen :eek: .

Bergauf mögen sie einen Vorteil gehabt haben - das kann ich nicht beurteilen. Aber es waren doch einige dabei, die mich mehrfach überholt haben, was den Rückschluß zulässt, ohne ausreichend Training und Kondition muß man auch mit einem 6 - 7 kg-Radl des öfteren anhalten und verschnaufen :aetsch:.

Ich bin mit meinem Stahlross mehr als zufrieden - und wenn ich das tatsächlich mal schrotten sollte: Nun ja - bei dem Anschaffungspreis wird mich das finanziell nicht berühren. Obwohl: Wenn Lenker und Sattel kaputt sind, ist der Rahmenwert schon längst überschritten *Mist :eyes:*

Meiner Meinung nach muss das Gewicht (zumindest was das Rad betrifft) für den Hobby-Sportler, der sein Geld nicht dadurch verdient, 1/10-Sekunde vor dem Gegner im Ziel zu sein, nicht unbedingt die auschlaggebende Größe beim Radkauf sein. Da gibt es sinnvollere Größen, die in eine Kaufentscheidung einfließen sollten: Robustheit, Leichtlauf, Schaltfunktion. Wenn die Dinge nicht top sind, kann einem das den Spaß sehr nachhaltig verderben :mad: .
 
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Mal gucken wie groß der (Placebo)effekt sein wird, wenn ich demnächst meine Vredestein-Premiato (34mm) gegen 23mm Vittoria Rubino (kein Pro) austausche. Da muss man doch was merken....sei's drum. Wenn der Frühling kommt steigt auch der Schnitt wieder ;-)

Hallo

Aus eigener Erfahrung möchte ich bezweifeln, dass die Schnitte damit wesentlich steigen. Viel wichtiger als die Reifenbreite ist die Geschmeidigkeit der Karkasse.

Wenn du schneller werden willst, dann gönne dir Conti GP 4000 S/Schwalbe Ultremo/ Michelin Pro 2/3 Race Reifen und dazu entweder Butyl Leichtschläuche oder noch besser Latex Schläuche. Das ist eine Tuning Maßnahme, die für etwa 70 € maximale Ergebnisse bringt. Einsparnisse zwischen 15-25 Watt zum Vredestein sollten so möglich sein (10-15 Watt zu deiner geplanten Kombi).


Beste Grüße
Nordisch
 
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Hallo

Aus eigener Erfahrung möchte ich bezweifeln, dass die Schnitte damit wesentlich steigen. Viel wichtiger als die Reifenbreite ist die Geschmeidigkeit der Karkasse.

Wenn du schneller werden willst, dann gönne dir Conti GP 4000 S/Schwalbe Ultremo/ Michelin Pro 2/3 Race Reifen und dazu entweder Butyl Leichtschläuche oder noch besser Latex Schläuche. Das ist eine Tuning Maßnahme, die für etwa 70 € maximale Ergebnisse bringt. Einsparnisse zwischen 15-25 Watt zum Vredestein sollten so möglich sein (10-15 Watt zu deiner geplanten Kombi).


Beste Grüße
Nordisch

Die letzte Zahl halte ich für etwas optimistisch,
ich hab sowohl einen LRS mit Pro2Race und einen mit Vittoria RubinoPro bestückt, so wirklich fühlbar ist da kein echter Unterschied im Rollverhalten. Ich glaube dass Deine Vermutung von 10-15W (wobei ja noch die Geschwindigkeitsangabe dazu fehlt) eher etwas hoch gegriffen ist.
 
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Die letzte Zahl halte ich für etwas optimistisch,
ich hab sowohl einen LRS mit Pro2Race und einen mit Vittoria RubinoPro bestückt, so wirklich fühlbar ist da kein echter Unterschied im Rollverhalten. Ich glaube dass Deine Vermutung von 10-15W (wobei ja noch die Geschwindigkeitsangabe dazu fehlt) eher etwas hoch gegriffen ist.

Ist die Gewebedichte TPI zwischen Rubino und Rubino Pro identisch?
 
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Ist einer von Euch schon mal ein Kriterium mit 50-60 Runden und unzähligen Antritten gefahren? Da braucht man ein möglich leichtes Rad, Wobei das wichtigste dabei die Laufräder sind, denn deren Masse muss ja bei jedem Antritt beschleunigt werden. Für einen Hobby oder Tourenfahrer spielt das aber keine Rolle. Kauf Dir das Rad welches Dir gefällt, und was am wichtigsten ist, welches 100% passt.
 
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Die systemische Gewichtsreduktion ist als Effizienzmaximierung mit minimalem Input zu negieren.
Der Markt bietet dem ambitionierten Sportradfahrer multiple technische Lösungen zur Leistungssteigerung welche stringent zielführend sind und dem Leichtbauwahn eine klare Absage erteilen.

Da ist zum einen das Schaltwerkstuning, welches satte 15 Watt bringt.

Dies wird der ganzheitliche Sportradfahrer kombinieren mit der entsprechenden Oberflächenveredelung. Die Energieordnung auf allen Ebenen ist als ultimative Tuningmaßnahme de facto bereits an fast allen Profimaschinen zu finden.
Warum??
Ganz einfach:
"Angesichts der zunehmend belasteten Umwelt bietet sich als HighEnd-Ausstattung für Fahrräder der Energie-Klanglack an [...]

Da ein Fahrrad auf Gummireifen fährt, ist es während der Fahrt enterdet. Steht es im Stand auf einem Ständer mit Gummifüssen, bleibt das auch so. Dies ist der Grund, weshalb sich ein Fahrrad so gut ordnen lässt.

Fahrrad - Energieordner
Seit kurzer Zeit gibt es die Möglichkeit, Teile des Fahrrades mit dem neu entwickelten Energie-Klanglack zu lackieren. [...] Die Auswirkungen auf das Radfahren sind phänomenal - [...]
Nach der Lackierung benötigt das Rad eine Einfahrzeit.

Diese beträgt 2 - 20 Stunden, je nach Zustand des Rades und anderer Faktoren. Schon nach wenigen Kilometern Fahrt werden Sie bemerken, dass ein geordnetes Rad besser läuft.

[...] Das Rad bekommt eine Aura, die Sicherheit und Geborgenheit ausstrahlt. Schaltungen laufen leichter,[...] Wenn Sie nach der Winterpause wieder losradeln, haben Sie nach den ersten Fahrten keinen Muskelkater, wie das sonst meist üblich ist.
"

Kombiniert wird dieses bereits exzellente Rad nun mit einer entsprechenden Luftreinigung!
Die Vorteile im Überblick:
Der Luftreiniger hat ja drei Funktionen.

* 1. Luftreinigung (auf allen Ebenen)
* 2. Funkwellenordnung (auf allen Ebenen)
* 3. lonenausgleicher (auf allen Ebenen)


Dies sind effektive und zielführende Tuningmaßnahmen.
Gewichtsschinderei bringt hingegen fast gar nichts.

Mit geordnetem Freundesgruß
Eisbrecher
 
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Eisbrecher esoterisch.

Da hilft sicher ein ernst gemeintes Gebet vor jeder Fahrt mehr als "Energie-Klanglack" und "Luftreiniger".
 
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Ist wie beim Lkw, das Gesamtgewicht zählt. 6kg Rad plus 120kg Fahrer ist schlechter als 10Kg Rad und 80kg Fahrer (auch beim Treppensteigen mit Rad).
Erst wenn du bei ca 10% Körper-Fettanteil angekommen bist, lohnt es die Preisspirale des Rades nach oben zu drehen.
Wer aber nur Spass an einem tollen Rad hat ohne irgendwelche Ambitionen soll sich dagegen kaufen was er will: mein Haus, mein Auto, mein 6kg Rad..........
 
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Ist einer von Euch schon mal ein Kriterium mit 50-60 Runden und unzähligen Antritten gefahren? Da braucht man ein möglich leichtes Rad, Wobei das wichtigste dabei die Laufräder sind, denn deren Masse muss ja bei jedem Antritt beschleunigt werden. Für einen Hobby oder Tourenfahrer spielt das aber keine Rolle. Kauf Dir das Rad welches Dir gefällt, und was am wichtigsten ist, welches 100% passt.

s.a. mein Post #18
Hauptpunkte beim Kriterium sind sicher die rotierenden Massen und die Frage wie gut der Rahmen die Kraft des Antritts in Vortrieb umsetzt und wieviel in Form von Rahmenverformung verpufft (hauptsächliches Augenmerk Tretlagersteifigkeit). Zudem kommt noch die Frage der Agilität in Kurven, all diese Punkte sind sicher gravierender als das reine Rahmengewicht.

Wobei ich davon ausgehe, dass die meisten Leute hier im Forum eher keine Kriterien fahren ;)
 
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Ok, ich wusste nicht das die Unterschiede zwischen Rubino und RubinoPro so gross sind <staun>
 
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Ist einer von Euch schon mal ein Kriterium mit 50-60 Runden und unzähligen Antritten gefahren? Da braucht man ein möglich leichtes Rad, Wobei das wichtigste dabei die Laufräder sind, denn deren Masse muss ja bei jedem Antritt beschleunigt werden. Für einen Hobby oder Tourenfahrer spielt das aber keine Rolle. Kauf Dir das Rad welches Dir gefällt, und was am wichtigsten ist, welches 100% passt.

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Merkt man trotzdem nicht.
Man MEINT, dass man es merkt.
Man MEINT, man ist mit den flachen Felgen schneller.

Bin jahrelang Kriterien gefahren und mit als Sprinter ist nichts negatives an meiner damaligen 8,2 KG Kiste aufgefallen.
 
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:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Merkt man trotzdem nicht.
Man MEINT, dass man es merkt.
Man MEINT, man ist mit den flachen Felgen schneller.

Bin jahrelang Kriterien gefahren und mit als Sprinter ist nichts negatives an meiner damaligen 8,2 KG Kiste aufgefallen.

Hier ist denke ich eigene leistbare Wattzahl/eigenes Gewicht zu dem was an Energie notwendig ist um die Laufräder zu beschleunigen gefragt. Bei dieser Energie spielt u.a. das Felgengewicht eine Rolle aber auch wie stark sich die Felge unter dem Antritt des Fahrers verformt.


8,2 kg inklusive Pedale ist zudem nicht gerade ein schweres Rad. (Katalogangaben sind ohne Pedale)
 
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