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Gravel WM 2024 – Arbeitsgeräte: 12 Gravel Bikes der Profis

Gravel WM 2024 – Arbeitsgeräte: 12 Gravel Bikes der Profis

Welche Gravel Bikes fuhren die Profis bei der Gravel Weltmeisterschaft 2024? Ja, es kommen noch Rennräder zum Einsatz, aber der Trend geht eindeutig zum Race Gravel Bike. In diesem Rundgang durch das Lager der Fahrerinnen und Fahrer findet ihr Profi-Räder von Cannondale, Specialized, Trek, Factor und vielen mehr – Vorhang auf für 12 Gravel Bikes und Rennräder von der Gravel WM 2024.

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Gravel WM 2024 – Arbeitsgeräte: 12 Gravel Bikes der Profis
 
Integrierte Züge bringen rund 1 Watt, die Unterschiede bei Gravelbikes allein bei der Bereifung sind in einer ganz andere Liga. Sowohl aerodynamisch als auch vom Rollwiderstand.

Ich halte integrierte Cockpits für ganz großen Quatsch am Gravelrad. Man beschneidet das Schotterrad damit seiner tollen Flexibilität. Mit normalem Vorbau und Lenker hat man so viel mehr Optionen die Sitzposition zu verändern (spontan je nach Strecke) und auch Licht etc. zu befestigen.
 
Integrierte Züge bringen rund 1 Watt, die Unterschiede bei Gravelbikes allein bei der Bereifung sind in einer ganz andere Liga. Sowohl aerodynamisch als auch vom Rollwiderstand.

Ich halte integrierte Cockpits für ganz großen Quatsch am Gravelrad. Man beschneidet das Schotterrad damit seiner tollen Flexibilität. Mit normalem Vorbau und Lenker hat man so viel mehr Optionen die Sitzposition zu verändern (spontan je nach Strecke) und auch Licht etc. zu befestigen.
Ich habe Extralite Hyperstem in 100 mm (80 g) und Roval Tera Lenker 40 cm (200 g) verbaut. Vom Gewicht her sind das fast 100 g weniger als bspw. die Enve Cockpitlösung (https://r2-bike.com/ENVE-Stem-Handlebar-Unit-SES-AR-IN-Route-One-Piece). Zweiteiler macht also auch vom Gewicht her Sinn (das war mein Hauptgrund).
 
380 g für 1000 €, genau mein Humor. Wenn Enve drauf steht geht scheinbar alles.
Ich habe nen Kalloy Rose Vorbau mit 110 g für 30 € + Newmen Carbonlenker 220 g. In Summe also 330 g
 
Ich habe Extralite Hyperstem in 100 mm (80 g) und Roval Tera Lenker 40 cm (200 g) verbaut. Vom Gewicht her sind das fast 100 g weniger als bspw. die Enve Cockpitlösung (https://r2-bike.com/ENVE-Stem-Handlebar-Unit-SES-AR-IN-Route-One-Piece). Zweiteiler macht also auch vom Gewicht her Sinn (das war mein Hauptgrund).
Aktuell fahre ich auch noch "Zweiteiler", also, Vorbau + Lenker einzeln. Beim Neuaufbau würde ich allerdings eine Lenker-Vorbau-Einheit wählen, aus praktischen Gründen. Bei einem CX- und einem Gravelrennen hat es mir bei jeweils einem harten Schlag den Lenker nach unten verdreht. Während ich das CX-Rennen trotz Malheur noch zu Ende fahren konnte, muss ich beim Gravel-Rennen anhalten und nachjustieren. Und ja: Ich ziehe in der Regel handfest nach Gefühl fest, was immer ca. 1-1.5 NM über DreMo liegt. Bei Lenker-Vorbau-Kombi kann man die Gefahr des Verdrehens von Vornherein vermeiden.

@Pedalierer TF: Die von @J_Quak verlinkte Einheit ziehe ich da allerdings auch weniger in Betracht (für meinen Geldbeutel) ;-)
 
Du beschreibst genau meine Überlegungen... Wenn sich sowieso alles vermischt, ist es doch fraglich warum man dann eine weitere Disziplin braucht, die sich dann auch nicht relevant unterscheidet.
Weil Du eine Serie auflegen kannst, wo tausende Hobbyleute Qualifier fahren und tausende eine Gravel WM für stattliche Startgelder etc. Warum sollte sich die UCI diese Einnahmequelle entgehen lassen? Machen sie auf der Straße ja auch schon erfolgreich. Gravel muss man halt noch ein wenig anfüttern, deshalb starten ein paar Profis zusammen mit den Hobbyfahrern.
 
Bei maßhaltigen gut konstruierten 2-Teilern verdreht sich nach Schlägen nix und ich bleib immer etwas unter den Dremo-Max Angaben.
Dann unterscheiden sich deine Realität und meine maßhaltig ;) ... Ich verwende zwei (so hoffe ich) aufeinander abgestimmte Roval-Teile (Lenker + Vorbau) ... aber vielleicht habe ich dann auch was aus der Montagsproduktion abgefangen.
 
Dann unterscheiden sich deine Realität und meine maßhaltig ;) ... Ich verwende zwei (so hoffe ich) aufeinander abgestimmte Roval-Teile (Lenker + Vorbau) ... aber vielleicht habe ich dann auch was aus der Montagsproduktion abgefangen.
Das sie vom selben Hersteller sind heißt nicht zwangsläufig das sie gut sind. Die Vorbauten haben teils sehr unterschiedliche Klemm-Konzepte, manche sind super verdrehfest, andere sind nicht fest zu bekommen.

Hatte vor Jahren auch mal so eine Kombi mit einem Isaac Lenker. Selber Syntace-Vorbau mit Schmolke-Lenker ist seit 9 Jahren ohne verdrehen im Einsatz.
 
Das sie vom selben Hersteller sind heißt nicht zwangsläufig das sie gut sind. Die Vorbauten haben teils sehr unterschiedliche Klemm-Konzepte, manche sind super verdrehfest, andere sind nicht fest zu bekommen.

Hatte vor Jahren auch mal so eine Kombi mit einem Isaac Lenker. Selber Syntace-Vorbau mit Schmolke-Lenker ist seit 9 Jahren ohne verdrehen im Einsatz.
Ja, meine Randbemerkung mit der "Montagsproduktion" war auch halbernst gemeint. Bei mir passierte es aber auch nur bei 2 waschechten wirklich sehr harten Durchschlägen im Renmodus, sonst nie! Habe das Material, also die Komb noch immer so im Einsatz und bin auch zufrieden damit. Aber wenn ich etwas ausschließen kann bei einem Neuaufbau, z. B. mit so einer Kombi, dann mache ich das. Das muss dann nicht gleichzeitig vollintegriert sein - das ist ja noch ein anderes Theman ... Du sprichst aus Erfahrung im Einsatz in ähnlichem (Offroad-)Terrain?
 
Nein ich fahre erst seit diesem Jahr offroad. Aber harte Schlägen können einen auch am Straßenrad treffen und da federt der Reifen deutlich weniger weg.
ok, ich sehe da schon einen Unterschied in der "Härte". Beim CX hat mich nur die Tubular-Felge vor mehr Schaden bewahrt und beim Gravel musste ich trotz TL-Setup mit Plug ran. Wäre mir das, also solch ein harter Schlag, auf dem Straßenrenner passiert, wäre ich wohmöglich in der Klinik gelandet, aber gut .. Ursprung war ja, warum ich eine Lenker-Vorbau-Einheit wählen würde. Und zum Glück kann das ja jeder nach seinem eigenen Ermessen entscheiden. Ich möchte dir auch nicht per se sagen, dass das der "Goldstandard" ist. Für mich ist es halt die Lösung :daumen:
 
Immer wieder schön zu sehen was für Lackierungen die Profis bekommen, während wir normalen Radfahrer mit Schwarz, Rot oder Senf (Rose) abgespeist werden. Macht mich ein bisschen traurig, dass es vergleichbares dann nur in den limitierten +10.000€ Versionen der Räder gibt.
 
Du beschreibst genau meine Überlegungen... Wenn sich sowieso alles vermischt, ist es doch fraglich warum man dann eine weitere Disziplin braucht, die sich dann auch nicht relevant unterscheidet.

Um sich eine Meinung zu bilden, sollte man vielleicht einfach mal mehr als eine Veranstaltung anschauen.
Der WM Kurs ist nur einer von vielen und auf den meisten anderen wird man mit 38mm Slicks nicht glücklich werden.
 
Immer wieder schön zu sehen was für Lackierungen die Profis bekommen, während wir normalen Radfahrer mit Schwarz, Rot oder Senf (Rose) abgespeist werden. Macht mich ein bisschen traurig, dass es vergleichbares dann nur in den limitierten +10.000€ Versionen der Räder gibt.
Es muss halt möglichst vielen Kunden gefallen. Wenn hier mal was Ausgefallenes vorgestellt wird, jammern ja gern gleich Leute rum.
 
Bei maßhaltigen gut konstruierten 2-Teilern verdreht sich nach Schlägen nix und ich bleib immer etwas unter den Dremo-Max Angaben.
Absolut richtig; vor Verbauen gescheit entfetten (Isoprop/Bremsenreiniger), und dann sparsam Carbonpaste drauf, mit viel Reibepartikeln, und 10-15% unter max. Drehmoment festziehen, reicht aus...
 
Dann unterscheiden sich deine Realität und meine maßhaltig ;) ... Ich verwende zwei (so hoffe ich) aufeinander abgestimmte Roval-Teile (Lenker + Vorbau) ... aber vielleicht habe ich dann auch was aus der Montagsproduktion abgefangen.
ohne jede Ironie - es empfiehlt sich, v.a. die Klemmen bei Vorbauen sehr genau auszumessen, ob sie auch wirklich "rund" klemmen, und ggf. vorsichtig nachzuarbeiten...
 
Absolut richtig; vor Verbauen gescheit entfetten (Isoprop/Bremsenreiniger), und dann sparsam Carbonpaste drauf, mit viel Reibepartikeln, und 10-15% unter max. Drehmoment festziehen, reicht aus...
Sehr schön - deine beschriebene Vorgehensweise entspricht auch meinem Credo: gut säubern/entfetten und Carbonpaste drauf ... ;)

Edit - back to topic:
Ich finde es sehr gut, den Überblick über die "Arbeitsgeräte" (für mich schöner Begriff übrigens). Man bekommt zudem einige schönen Inspirationen fürs eigene Gefährt. Danke @redaktion!
 
Ich habe Extralite Hyperstem in 100 mm (80 g) (…) verbaut.
Viel Glück damit. Ich habe in meinem Leben noch nicht viele gebrochene Vorbauten gesehen, aber zweimal war es genau dieses Modell. Es gibt an einem Fahrrad mit Sicherheit Bauteile, an denen sinnvoll Gewicht gespart werden kann. Warum man das aber unbedingt mit einem Vorbau machen muss, der m.M.n. vom Hersteller mehr als am Limit konstruiert wurde, erschließt sich mir nicht.
 
Viel Glück damit. Ich habe in meinem Leben noch nicht viele gebrochene Vorbauten gesehen, aber zweimal war es genau dieses Modell. Es gibt an einem Fahrrad mit Sicherheit Bauteile, an denen sinnvoll Gewicht gespart werden kann. Warum man das aber unbedingt mit einem Vorbau machen muss, der m.M.n. vom Hersteller mehr als am Limit konstruiert wurde, erschließt sich mir nicht.
Dieser Vorbau ist zudem ungesund für den Gabelschaft. Die Klemmfläche ist viel zu klein und kann zu Kerbwirkung führen. Gibt genug Alternativen um 100g die schonender klemmen.

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Um sich eine Meinung zu bilden, sollte man vielleicht einfach mal mehr als eine Veranstaltung anschauen.
Der WM Kurs ist nur einer von vielen und auf den meisten anderen wird man mit 38mm Slicks nicht glücklich werden.
Quasi vor meiner Haustür fand das UCI Gravelrennen in Singen statt. Dort hat man einfach die Strecke von den bisherigen MTB-Marathons genommen. Das stelle ich mir eher unter Gravel vor (lustigerweise ist die Strecke für MTB-Rennen technisch zu einfach).
 
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