Hallo ihr alle,
erst mal danke für die Komplimente, die schönen Berichte, den gespendeten Windschatten und den hinterlegten Kuchen!! (Wobei: die ersten 65 km in die Eifel: 9 Leute, 4 Mädels, 5 Kerls, Eddi war viel vorne, ich bin noch nie soviel im Wind gefahren, da war nichts mit verstecken
)
Dann Gratulation an
* alle, die es geschafft haben und ihre persönlichen Ziele erreicht haben
* Bea, die 2. Frau im Ziel geworden ist (nach Katja Hernold, auch der Glückwunsch, wenn sie hier liest)
* Zebra, der für seine 6. Teilnahme einen Pokal erhalten hat (ich hab 'ne Flasche Sekt abgestaubt, ich glaub, ich hab den besseren Deal gemacht!
)
Zu Eddis Bericht hab ich wenig hinzuzufügen. Er hat sich tapfer geschlagen und ich war einfach mal froh, ein wenig Erfahrung weiter geben zu können.
Und der Zeitpunkt, zu dem wir Atalante getroffen haben, war in jeder Hinsicht der richtige:
@Atalante:
Ich glaube, wir sind etwas schneller bis zur Eifel gekommen, aber die Steigungen hast du garantiert gleichmäßiger fahren können als ich.
Sehr schön der Spruch: "Wenn ihr mir zu schnell seid, fall ich einfach hinten raus!" --
Wir konnten froh sein, dass du uns nicht stehen lassen hast, sondern bei uns geblieben ist, denn am Ende tat mir jede Autobahnbrücke weh.
Was passiert war? Ich musste in Rickelrath dringendst noch mal pieseln. Also hab ich mich dort hinter den Camper gehockt, wie das Mädels auf der Waldtoilette halt so machen. Beim Aufstehen war ich wohl etwas flott, jedenfalls hab ich mich gefragt, wer das Licht ausgemacht hat und woher die Düsenjets kamen, die mir durch die Ohren fiepten.
Die Dusel an der Kontrolle hatten dann auch nichts mehr, was gegen Kreislauf-Verabschiedung hilft, ich hatte alle meine Riegel und Gels schon weg. Zum Glück hatte Atalante noch einen Powerbar in der Tasche, den ich mir Krümel für Krümel reingewürgt hab. Für 10 km hat das irre süße Zeug auch gehalten, vielleicht hätte ich auch weniger Energie ins Quasseln stecken sollen, aber die letzten 10 km hab ich mich echt gefragt, in welche Richtung ich :kotz: soll.
Komisch: Als ich zu meinem Auto gekrochen war und einige Minuten auf der Kofferraumkante saß, ging es wieder. Ich glaube, das war einfach nur der unbedingte NICHT-Wille, noch weiterzufahren.
Was solls, ich bin angekommen.
Zebra und Storck haben ebenfalls einige Höhen und Tiefen durchlebt, sind aber nach der Eifel gemeinsam gefahren und angekommen. Zebra hatte auf dem "Höhenweg" von Niedeggen nach Heimbach eine Begegnung mit einem freundlichen Autofahrer, der ihn zur Vollbremsung und anschließendem Abgang gebracht hat. Danach war es für ihn gelaufen, er kam nicht mehr richtig in den Tritt.
Mädchen ist, mal ganz abgesehen von der sportlichen Seite, jemand, der Gruppen zusammenhalten und motivieren kann und damit ganz sicher ein Gewinn für die Mitfahrer. 
wollen wir dieses Jahr fahren
