Ein sehr schöner und stimmiger Aufbau, wie ich finde. Welche Reifenbreite konntest Du verwenden? Der Platz scheint ja sauber ausgereitzt. Und was sind das für Bleche? Hast Du den Rahmen vor dem Pulvern irgendwie vorbehandelt? Zink? Phosphatierung?Das erste von meinen beiden Guylaines ist jetzt fertig.
Ein paar Detailfotos habe ich auf der ersten Seite beim Ursprungsbeitrag hochgeladen.
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Die Reifen sind 36 mm breit und das ist wirklich ausgereizt. Überall. Ich würde keinen mm mehr nehmen. Guylaine Rahmen sind für 32 mm Reifen gemacht, das merkt man.Ein sehr schöner und stimmiger Aufbau, wie ich finde. Welche Reifenbreite konntest Du verwenden? Der Platz scheint ja sauber ausgereitzt. Und was sind das für Bleche? Hast Du den Rahmen vor dem Pulvern irgendwie vorbehandelt? Zink? Phosphatierung?
Interssierte Grüße!
hugo, der sich gerade auch ein G zusammenschraubt, bzw erstmal auseinander...
Keine Ahnung, wer die Gabel gebaut haben könnte, aber das sieht schon sehr gewollt aus und nicht nach Unfall. Beim Unfall verbiegen sich solche Gabeln eigentlich immer im Kronenbereich und/oder Schaft.Ich habe mal eine Frage: Vor ein paar Jahren habe ich ein Guylaine WL erworben und für einen Freund fit gemacht. Das Rad kam mit 2 Gabeln, die eine davon ist recht ungewöhnlich und auf diese bezieht sich auch meine Frage. Diese Gabel hat Gabelscheiden, die wie ein S gebogen sind, d.h. sie biegen sich imoberenunteren Bereich erst ganz leicht in Richtung der Pedale. Sinn ist wohl eine besser Dämpfung durch mehr Biegung im unteren Bereich, ohne den Nachlauf zu verändern. Gab es eine solche Gabel von Guylaine oder stammt sie wohl aus anderer Quelle?
Edit:
Ich habe mir die Gabel jetzt nochmal angeschaut, so ein richtiges S ist ist es nicht wirklich. Sorry für's schlechte Bild ...
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In der Theorie sollte eine Gabel mit viel Biegung und einem engen Biegeradius ja etwas Federn, zumindest wird das des öfteren behauptet. Erfahrungswerte habe ich keine. Bist du der Meinung, dass dies Quatsch ist?Keine Ahnung, wer die Gabel gebaut haben könnte, aber das sieht schon sehr gewollt aus und nicht nach Unfall. Beim Unfall verbiegen sich solche Gabeln eigentlich immer im Kronenbereich und/oder Schaft.
Für den Komfort bringt sowas allerdings praktisch nichts. Merke: Wenn die Bremse im Wiegetritt nicht einseitig schleift, kann sich das Gabelbein nicht nennenswert in Stoßrichtung komprimieren. Das gilt auch für gebogene Sattelstreben.
Viele Grüße,
Georg
Danke für Deine Antwort. Bike-Colours schau ich mir auf jeden Fall genauer an. Und jetzt kommt die spannenste Frage: wie hast Du eigenltich das Kabel fürs Rücklicht verlegt? Durchs Unterrohr, durchs Sattelrohr, durch die Stütze??Die Reifen sind 36 mm breit und das ist wirklich ausgereizt. Überall. Ich würde keinen mm mehr nehmen. Guylaine Rahmen sind für 32 mm Reifen gemacht, das merkt man.
Die Bleche sind Honjo H47 smooth, die sind 50 mm breit (außen, echt gemessen), auch von daher war bei 36 mm Reifenbreite Schluss.
Den Rahmen habe ich über Norwid pulvern lassen. Die arbeiten mit Bike Colours zusammen. Die machen eine Zinkphosphatierung.
Die Pulverung ist dreischichtig mit grauer Grundierung, der eigentlichen Farbe und Klarpulver obenauf, insgesamt um Welten besser als die einschichtige Guylaine Pulverung.
Die Dekore sind auch von Bike Colours gemacht worden, müssten also m.E. ohne Weiteres ein weiteres Mal reproduzierbar sein. Die Dekore sind unter Klarpulver, im Gegensatz zu original Guylaine Decals wohl sehr belast- und haltbar.
Ich finde die Arbeit von Bike Colours insgesamt ziemlich perfekt.
Ja, genau.Frage: wie hast Du eigenltich das Kabel fürs Rücklicht verlegt? Durchs Unterrohr, durchs Sattelrohr, durch die Stütze??
Und: ist das ne Half-Step-Kurbel?
Meine Überlegungen da sind folgende:In der Theorie sollte eine Gabel mit viel Biegung und einem engen Biegeradius ja etwas Federn, zumindest wird das des öfteren behauptet. Erfahrungswerte habe ich keine. Bist du der Meinung, dass dies Quatsch ist?
Ja, die messen eben nicht nur die Stauchung in Richtung des Gabelbeins, sondern auch die Flexibilität nach vorne. Und schreiben in den Conclusions "The blades of Fork 1 with more off set deflected noticeably moreIch habe da mal die einschlägige Literatur aus Anfang 2008 konsultiert
@GEBLA
Das soll jetzt explizit kein Widerspruch sein.
Ich weiß es nämlich auch nicht, habe das allerdings immer für einen halbwegs relevanten Faktor gehalten.
Unabhängig davon dass ich nicht glaube, dass mit Haushaltsmitteln der Versuch von J. Heine mit ähnlichen Zahlen noch einmal wiederholbar wäre. Und dass er Äpfel mit Birnen vergleicht (Durchmesser, Wandstärke und Konifizierung der Singergabel sind unbekannt).Ja, die messen eben nicht nur die Stauchung in Richtung des Gabelbeins, sondern auch die Flexibilität nach vorne. Und schreiben in den Conclusions "The blades of Fork 1 with more off set deflected noticeably more
than the same blades of Fork 2 with less off set". Das wäre auch bei geraden Gabelbeinen der Fall. Und der satte Unterschied ist hier rund 0,1mm. Der Unterschied zur Supergabel mit extradünnen Wandstärken ist 0,5mm. So eine Grafik sieht halt massiv aus, aber in der Realität ist das kein nennenswerter Unterschied. Wohlgemerkt ist da nicht nur die Stauchung gemessen, sondern auch Biegung. Und auf die Biegung hat die Krümmung praktisch keine Auswirkungen. Nach vorne und hinten flext auch eine gerade Gabel. Einfach mal bei einem entsprechenden Colnago ordentlich in die Bremse und nach unten gucken.
Insofern ist das alles kein Widerspruch. Es ist eher die Frage, ob ich eine Durchbiegung von ein paar Zehnteln zu irgendetwas Tollem aufbausche. Und nocheinmal: Die Durchbiegung ist nichts, was eine gekrümmte Gabel groß besser kann als eine gerade. Die Stauchung eines Gabelbeines haben sie wohlweißlich nicht gemessen. Da gibt es meiner Erinnerung nach nur eine Messung in einer alten Mountain Bike Action Anfang der ´90er. Und da kam eben nicht viel raus, weil nicht viel passiert.
Viele Grüße,
Georg
Ist die Schutzblechbefestigung hinten eine Eigenkonstruktion?
An meinen beiden Holger Koch Reiserädern sin die Bleche auch so angebracht. Der Vorbesitzer hatte damit auch keine ProblemeDas sind Tubus Cargo aus Anfang/Mitte 90er. Damals hatten die auf der Innenseite Ösen für Schutzblechmontage, wie lange weiß ich nicht.
In den 91er und 92er Guylaine Katalogen sind auch zwei Beispiele mit einer solchen Montage.
Dass da jetzt etwas schwingt ist mir noch nicht aufgefallen. Vielmehr ist das so ziemlich seitensteif, weil die Streben seitwärts weiter aufgespreizt sind.
Danke.@HeikoS69
Sind diese kurzen Streben am vorderen Ende des vorderen Bleches original oder kann man die irgendwo kaufen?
Schönes Rad!