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Herzfrequenz zu hoch

Mihau

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6 Juli 2019
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Hallo Forum,

mein Name ist Micha und eigentlich bin ich hier nur bei den Klassikern unterwegs.
Mein halbes Leben lang nur war ich nur am klettern und Fahrrad fahren hat für mich Freizeitspaß und Bastelei bedeutet, seit knapp drei Jahren fahre ich mal hier mal da mit dem (Renn)Rad.
Vor 1,5 Jahren habe ich eine On-Wheel Rolle bekommen und hab da gelegentlich gestrampelt. Seit November habe ich eine Flux S gekauft und sitz da aktuell (aufgrund Zeitüberfluss durch geschlossene Hallen) etwa fünf Mal die Woche drauf. Wenn es klappt und ich mich fit fühle fahre ich drei Mal die Woche Intervalle und zwei Mal die Woche entspannt 1 - 2 Stunden GA1.
Ich bin 1.95 groß, 30 Jahre alt und wiege circa 90 Kilogram. Mein FTP Wert liegt nach Ramp Test von letzter Woche bei 283W.

Sobald ich mich plötzlich körperlich anstrenge (außer beim klettern), sei es beim wandern, Rad fahren oder einfach nur beim Treppe steigen, geht mir ziemlich schnell der Puls hoch. Zwischen meinem 16 und 24 Lebensjahr hab ich ziemlich viel geraucht und Ausdauersport hab ich nie betrieben, deswegen habe ich den Grund dafür meistens in meiner Faulheit gesucht :). Nach 5 bis 10 Minuten normalisiert sich der Puls etwas, bleibt aber hoch. Es ist auch nicht so, dass mein Körper dann irgendwann schlapp macht. Ich hab bis jetzt jede Mehrseilroute, jede Wanderung und jede Fahrradtour zu Ende gebracht. Aber trotzdem kann ich die ersten Minuten vor lauter Anstrengung nicht reden. Das geht so weit, dass ich bei Fahrten, mit Bekannten die gerade frisch aufs Rad gestiegen sind (und wenig Sport machen), am ersten Berg kein Wort mehr rauskriege.

Auf der Rolle wirkt mein Puls ziemlich normal. In der Ruhe liegt er bei 70, sobald ich anfange zu treten bei 100 und im GA1 Bereich irgendwo zwischen 130 und 140. Je nach Intervall geht er dann auf 165-180 hoch.

Nun zu meiner eigentlich Frage. Vergangene Woche hat sich meine Frau auch ein Gravelbike gekauft. Samstag also dick eingepackt und ab in den Stadtwald. Wir wollten es bewusst langsam angehen, einfach nur um das schöne Wetter zu genießen und bei den Temperaturen nicht zu sehr zu schwitzen.
Bei der ersten Steigung (blauer Pfeil) ging mein Herzschlag direkt auf etwa 170 Schläge hoch.
Das wundert mich insoweit, weil es nach dem viel Training die erste Fahrt draußen war und ich nicht erwartet hatte, dass mein Herz immer noch so rast.

Meine erste Erklärung war:
Unglaublich hohes Systemgewicht. Meine Wenigkeit mit 90 Kilo, 9,5 Kilo Rad, Hosen, Jacken, 2 Flaschen mit knapp 1 Liter und Rucksack mit zwei Jacken für die extra verfrorenen für die Abfahrt. Aber irgendwie macht mich die Erklärung nicht wirklich glücklich und ich mach mir ein klein wenig Sorgen. Genau deswegen sind wir ja bewusst langsam hochgefahren. Oben angekommen geht es mir auch nicht schlecht, ich fühle mich nicht erschöpft. Mein Herz rast halt stellenweise.
Aktuell fühl ich mich übrigens fit, bin also nicht wirklich erkältet oder übermäßig gestresst, Vorerkrankungen liegen auch keine vor.

Hat jemand ein ähnliches Problem? Kann ich das durch gezieltes Training irgendwie angehen?

Vielen Dank schonmal
Beste Grüße
Micha
 

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von Hans Werner

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Was sagt denn der Kardiologe?
Oder reicht Dir der qualifizierte Rat aus dem RR Forum? ;)
 
Der Kardiologe sagt noch nichts.
Ich bin tatsächlich aufgrund einer Kletterverletzung seit Oktober auf dem Weg von Arzt zu Arzt und wollte jetzt nicht auch noch einen Kardiologen nerven und erstmal ganz unverfänglich Erfahrungsberichte einholen ;) ...
 
Ohne zugehörige Leistungsmessung kann man das mitm Puls schlecht einschätzen. Auch wenn man zB die Treppe langsam hochgeht, bedarf es dafür ziemlich viel Leistung. Man unterschätzt das gerne. Vor allem im erholten Zustand, also zB zur Beginn einer Runde, merkt man kaum wenn man mal mehr Leistung erzeugt, es dauert paar Minuten bis die Beine das melden, Kreislauf ist da schneller, das äußert sich in dem hohen Puls.

Und die Pulswerte sind mMn nicht besorgniserregend. Manch einer tendiert halt zum höheren Puls. Ich würde das auch nicht unbedingt auf Trainingszustand schieben. Ich war in meiner Jugend durchaus im Bereich Hochleistungssport unterwegs anschließend dem Sport weiterhin mit kurzen Pausen treu geblieben. Nun bin ich paar Jahre älter als du (33) und mein Puls schießt auch schnell hoch. Wichtig ist, dass dieser schnell wieder runterkommt, wenn die Belastung weg ist. Das scheint in der Grafik durchaus der Fall zu sein.
 
Der Kardiologe sagt noch nichts.
Ich bin tatsächlich aufgrund einer Kletterverletzung seit Oktober auf dem Weg von Arzt zu Arzt und wollte jetzt nicht auch noch einen Kardiologen nerven und erstmal ganz unverfänglich Erfahrungsberichte einholen ;) ...
Das Thema "Puls zu hoch"gab es hier schon mehrfach und wurde ausgiebig diskutiert. Ich empfehle die Suchfunktion, da wird sicherlich einiges (beruhigendes) für Dich dabei sein. Mein Puls schießt übrigens auch schon auf 160+ wenn ich das Rad nur anschau:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kann zwei Stunden mit 200W Durchschnittsleistung mit 125er Puls fahren. Laufe ich aber bei mir 4 Treppen im Haus hoch ist der Puls auch bei 140.

Kurze Belastungen und dazu gehört Treppensteigen dürfen den Puls hoch treiben. Wichtig ist, dass er nach der Belastung schnell wieder runter geht.

Ich denke bei Dir ist alles normal, das was Du beschreibst ist eher ein gutes Zeichen. Wenn Du nicht sicher bist solltest Du einen Arzt aufsuchen.
 
Mach dir keine Sorgen. Deine Werte sind normal. Zudem hat man im Winter grundsätzlich einen höheren Puls bei Belastung und selbst bei Ruhe. Zumindest ist das bei mir so (Ruhepuls Winter 60-65, Sommer 52-60) und ich bin kein Topathlet (2020 ca 4600 km Rennrad) bei ähnlichen Werten wie bei dir. Und wenn ich jetzt raus fahre habe ich auch Ruckzuck 160er Puls mit wenig Aufwand. (Maximal 194 bei der letzten Ausfahrt)
Und Rolle und draußen ist auch nochmal ein Unterschied, weil du draußen noch mehr Muskulatur nutzt von deinem Körper als drinnen auf der Rolle.
hoffe ich konnte helfen.
 
Hallo Forum,

mein Name ist Micha und eigentlich bin ich hier nur bei den Klassikern unterwegs.
Mein halbes Leben lang nur war ich nur am klettern und Fahrrad fahren hat für mich Freizeitspaß und Bastelei bedeutet, seit knapp drei Jahren fahre ich mal hier mal da mit dem (Renn)Rad.
Vor 1,5 Jahren habe ich eine On-Wheel Rolle bekommen und hab da gelegentlich gestrampelt. Seit November habe ich eine Flux S gekauft und sitz da aktuell (aufgrund Zeitüberfluss durch geschlossene Hallen) etwa fünf Mal die Woche drauf. Wenn es klappt und ich mich fit fühle fahre ich drei Mal die Woche Intervalle und zwei Mal die Woche entspannt 1 - 2 Stunden GA1.
Ich bin 1.95 groß, 30 Jahre alt und wiege circa 90 Kilogram. Mein FTP Wert liegt nach Ramp Test von letzter Woche bei 283W.

Sobald ich mich plötzlich körperlich anstrenge (außer beim klettern), sei es beim wandern, Rad fahren oder einfach nur beim Treppe steigen, geht mir ziemlich schnell der Puls hoch. Zwischen meinem 16 und 24 Lebensjahr hab ich ziemlich viel geraucht und Ausdauersport hab ich nie betrieben, deswegen habe ich den Grund dafür meistens in meiner Faulheit gesucht :). Nach 5 bis 10 Minuten normalisiert sich der Puls etwas, bleibt aber hoch. Es ist auch nicht so, dass mein Körper dann irgendwann schlapp macht. Ich hab bis jetzt jede Mehrseilroute, jede Wanderung und jede Fahrradtour zu Ende gebracht. Aber trotzdem kann ich die ersten Minuten vor lauter Anstrengung nicht reden. Das geht so weit, dass ich bei Fahrten, mit Bekannten die gerade frisch aufs Rad gestiegen sind (und wenig Sport machen), am ersten Berg kein Wort mehr rauskriege.

Auf der Rolle wirkt mein Puls ziemlich normal. In der Ruhe liegt er bei 70, sobald ich anfange zu treten bei 100 und im GA1 Bereich irgendwo zwischen 130 und 140. Je nach Intervall geht er dann auf 165-180 hoch.

Nun zu meiner eigentlich Frage. Vergangene Woche hat sich meine Frau auch ein Gravelbike gekauft. Samstag also dick eingepackt und ab in den Stadtwald. Wir wollten es bewusst langsam angehen, einfach nur um das schöne Wetter zu genießen und bei den Temperaturen nicht zu sehr zu schwitzen.
Bei der ersten Steigung (blauer Pfeil) ging mein Herzschlag direkt auf etwa 170 Schläge hoch.
Das wundert mich insoweit, weil es nach dem viel Training die erste Fahrt draußen war und ich nicht erwartet hatte, dass mein Herz immer noch so rast.

Meine erste Erklärung war:
Unglaublich hohes Systemgewicht. Meine Wenigkeit mit 90 Kilo, 9,5 Kilo Rad, Hosen, Jacken, 2 Flaschen mit knapp 1 Liter und Rucksack mit zwei Jacken für die extra verfrorenen für die Abfahrt. Aber irgendwie macht mich die Erklärung nicht wirklich glücklich und ich mach mir ein klein wenig Sorgen. Genau deswegen sind wir ja bewusst langsam hochgefahren. Oben angekommen geht es mir auch nicht schlecht, ich fühle mich nicht erschöpft. Mein Herz rast halt stellenweise.
Aktuell fühl ich mich übrigens fit, bin also nicht wirklich erkältet oder übermäßig gestresst, Vorerkrankungen liegen auch keine vor.

Hat jemand ein ähnliches Problem? Kann ich das durch gezieltes Training irgendwie angehen?

Vielen Dank schonmal
Beste Grüße
Micha

Ab zum Kardiologen, abklären lassen. Wenn der Termin dazu zu lange dauert, nimm als Erstes einen Internisten bzw einen Hausarzt mit internistischer Zusatzausbildung. Der kann da schon mal abschätzen, indem er dich z. B. auf einen Ergometer setzt und dich strampeln lässt unter Aufsicht.
 
Moin,
es gibt Hochpulser und Niedrigpulser, die HF sagt gar nicht über Fitness oder Ähnliches aus. Ich bin über 60 und mein Plus geht locker bis über 180. Nach der Schwachsinnsformel 220 - Alter (findet man immer wieder im Netz) dürfte die HF max. unter 160 sein, das ist aber mein Liebling-Anstreng-Puls, bei Intervallen gehts immer um 170. Mach' dir keinen Kopf und wenn du mal Zeit hast und Covid19 abgeschwächt las ein Belastungs-EKG beim Hausarzt machen. Sag aber vorher, dass du Radfährst und immer hohe HF hast. Sonst darfst du zweimal fahren, weil die Arzthelferin nur die normalen Belastungen fahren darf. War bei mir fast so, zum Glück kam der Hausarzt zufällig rein.

Du schreibst der Puls geht nach Belastung nicht runter, unter welchen Wert? Wenn ich bis HF 180 geprügelt habe dauert es auch > 5 min bis ich unter 100 bin. Mir wurde erklärt, dass die Antwort vom Puls nach der Belastung innerhalb 15 sec erfolgen muss und dann gut absinken soll. Und als Hochpulser komme ich nun mal nicht unter die Normalo 100 innerhalb von 5 min. Aber bei 110 ist meine HF ja auch schon um 70 gesunken. Bei Normalos von HF 140 wären - 70 Schläge fast der Ruhepuls.

Zum Ruhepuls, ich habe gelesen, dass der Ruhepuls vor dem Aufstehen im Bett liegend zu ermitteln wäre. Der Ruhepuls ist der Hinweis auf die Fitness, umso niedriger je fitter bist du.

Ich habe den HF-Messer schon morgens beim Frühstück um, wenn ich MdRzA-fahre. Den kleinsten Infekt sehe ich am "Frühstücks-Puls". Knapp unter 60 ist normal, ab 65 kann ich schon mal in mich rein höhren. Will sagen, auch kleine Sachen ändern die Pulswerte.
 
Nach der gängigsten sehr groben Faustformel (220 minus Alter) ist die max. HF bei 30 Jahren = 190.
Ein Puls von 170 entspräche demnach ein Intensität von 89%. Ohne andere Umstände zu kennen, ist das erst mal nichts besonderes.
Den Ruhepuls von 70 würde ich aber nochmal hinterfragen. Für jemanden, der 30 Jahre alt ist und Spor betreibt wäre das ziemlich hoch. Am Ende ist das aber alles individuell und unterliegt Schwankungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach der gängigsten Faustformel (220 minus Alter) ist die max. HF bei 30 Jahren = 190.
Ein Puls von 170 entspräche demnach ein Intensität von 89%. Ohne andere Umstände zu kennen, ist das erst mal nichts besonderes.
Den Ruhepuls von 70 würde ich aber nochmal hinterfragen. Für jemanden, der 30 Jahre alt ist und Spor betreibt wäre das ziemlich hoch. Am Ende ist das aber alles individuell und unterliegt Schwankungen.
vergiß doch bitte bloß diesen Blödsinn mit der Faustformel.
Danach hätte ich eine HFmax con 164.
Mit diesem Puls bin ich aber als Durchschnitt weit länger als 2 Stunden unterwegs.
Wäre dagegen die Formel korrekt, wäre ich 32 Jahre jung. Jetzt rechne mal.... ;)
 
vergiß doch bitte bloß diesen Blödsinn mit der Faustformel.
Danach hätte ich eine HFmax con 164.
Mit diesem Puls bin ich aber als Durchschnitt weit länger als 2 Stunden unterwegs.
Wäre dagegen die Formel korrekt, wäre ich 32 Jahre jung. Jetzt rechne mal.... ;)
ist mir bewusst. hab daher noch "sehr grob" eingefügt. Eigentlich sagt aber Faustformel bereits, dass es nur um eine Näherung geht.
Du fährst >2h mit 164 Durchschnittspuls?
 
Du fährst >2h mit 164 Durchschnittspuls?
ja. Ich hab mit hohen Belastungen vom Kopf her kein Problem, körperlich glücklicherweise ebenfalls nicht.
Kommt u.a ev. daher, dass ich, bevor ich aufs Rennrad umstieg (macht mehr Spaß und es ist halt schneller) lange Jahre gelaufen bin- am liebsten schnelle Intervalle. So hab ich wohl "gelernt" mit einem höheren Puls umzugehen, sprich, den zu tolerieren.
Auch auf dem Rad gebe ich gern so ca die letzten beiden Kilometer nochmal Vollgas. Beides hat wohl eine Wirkung.
Aber lies mal den Beitrag von Bully etwas weiter oben, der schildert über sich recht ähnliches

edit: Puls im Schnitt 164 fahre ich natürlich nicht bei jeder Fahrt, das sollte klar sein. Hab da aber eine etwas weitere Strecke, da fahr ich gern gegen die Uhr/gegen mich selbst (teils gut bergab, ne längere Steigung-so richtig schön abwechslungsreich)
 
ist mir bewusst. hab daher noch "sehr grob" eingefügt. Eigentlich sagt aber Faustformel bereits, dass es nur um eine Näherung geht.
Du fährst >2h mit 164 Durchschnittspuls?
Du machst da einen entscheidenden Fehler: Es geht hier nicht um Faustformel oder exakte Formel: Die Herzfrequenzen der Menschen sind, abhängig vom Alter, Trainingszustand, genetischer Prädisposition usw. so unterschiedlich, daß eine Berechnung zum Zwecke bspw. um Trainingsbereiche abzuleiten, keinen Sinn macht. Nehmen wir allein den Ruhepuls: Miguel Indurain hatte irgendwas mit 38, Bernard Hinault, nicht weniger begnadet als der Vorgenannte, 56. Nehmen wir der Einfachheit halber an, daß auch sein Maximalpuls sich in etwa in einem Bereich von 20 - 30 Schlägen unterhalb dessen von Hinault befände, und nehmen wir weiter an, der von Hinault sei bei etwa 190 gewesen, dann ergäbe z.B. (nach der Tabelle aus dieser Quelle berechnet) für den GA2-Bereich von Indurain etwa 140 raus, das wäre bei Hinault GA1 gewesen.

Die Ungenauigkeit bzw. der Schwankungsbereich der HF aufgrund der verschiedenen Einflußfaktoren ist größer, als der Unterschied zwischen den Trainingsbereich.

Folge: Eine Berechnung, egal nach welcher Formel, Faustformel, exakte Formel, "Phantasieformel" ... ist nicht sinnvoll.

Stattdessen sollte man, wenn überhaupt, die HFmax direkt ermitteln (Anm. korr.), was mit vertretbarem Aufwand durchaus leicht möglich ist, auch dazu liefert die Quelle Beispiele.

Ob es überhaupt sinnvoll ist, Trainingsbereiche aus welchen Werten auch immer: Maximalpuls, Pmax, FTP usw. abzuleiten, steht auf einem anderen Blatt...
 
Zuletzt bearbeitet:
ja. Ich hab mit hohen Belastungen vom Kopf her kein Problem, körperlich glücklicherweise ebenfalls nicht.
Kommt u.a ev. daher, dass ich, bevor ich aufs Rennrad umstieg (macht mehr Spaß und es ist halt schneller) lange Jahre gelaufen bin- am liebsten schnelle Intervalle. So hab ich wohl "gelernt" mit einem höheren Puls umzugehen, sprich, den zu tolerieren.
Auch auf dem Rad gebe ich gern so ca die letzten beiden Kilometer nochmal Vollgas. Beides hat wohl eine Wirkung.
Aber lies mal den Beitrag von Bully etwas weiter oben, der schildert über sich recht ähnliches

edit: Puls im Schnitt 164 fahre ich natürlich nicht bei jeder Fahrt, das sollte klar sein. Hab da aber eine etwas weitere Strecke, da fahr ich gern gegen die Uhr/gegen mich selbst (teils gut bergab, ne längere Steigung-so richtig schön abwechslungsreich)
Ob das sinnvoll ist, hängt davon ab, wie der Durchschnittspuls zustande kommt. Da du offenbar einen Maximalpuls von ca. 190 hast, wären 2 Std. mit 164er Puls nach o.g. Quelle 2 Std. im GA2-Bereich. Das ist sicher allerhöchstens 1mal im Jahr sinnvoll, wenn überhaupt. Käme dieser Puls allerdings durch eine Fahrt zustande, bei der du 65% GA1, also nach der Quelle etwa 145er HF (wegen des Effekts, daß bei Intervallen die HF eine Weile braucht, um wieder abzusinken, habe ich mich ein wenig nach oben orientiert) gefahren wärest und dann Intervalle knallhart mit z.B. 185er HF, käme hier eine Durchschnitts-HF von 159 raus. Derart knallhartes Intervall-Training wird man sicher auch nicht jede Woche machen, aber so ca. 10 - 15 mal im Jahr vielleicht schon. Es wäre nichts dagegen einzuwenden.
 
Da du offenbar einen Maximalpuls von ca. 190 hast,
korrekt- 188. Hab ich ja indirekt in meinem Beitrag 13 geschrieben.
Du, ehrlich, ob sinnvoll oder nicht: "sinnvoll" hab ich erst seit neuestem vor, seitdem ich jetzt eben die Favero-Pedale hab und dadurch motiviert ein wenig Struktur reinbringen will. Ein wenig. Weil ich keine 6Std/Woche und mehr dafür aufbringen kann oder möchte. Aufgrund Rückenprobleme mach ich recht viel Stabitraining/Kraftttraining- auch Beintraining, die typische Rennradlerfigur mag ich nicht. Diese Zeit geht dann vom Radtraining an sich ab. Und da ich nicht allein lebe, bin ich froh, wenn ich dann noch 3x/Woche aufs Rad kann.
Und da wir beide einmal die Woche einen "Elterntag" (sprich, Besuch bei unseren- glücklicherweise sind sie noch wohlauf) haben, bin ich mit sportlichem am zeitlichen Limit.
Bislang bin ich eigentlich rein nach Gefühl gefahren- und da ich gern schnell unterwegs bin, na, da waren die Fahrten eben subjektiv entsprechend. Meistens.
 
Ich kann das nicht finden in deiner Quelle.
Außerdem schreibst du vorher Berechnungen seien nicht geeignet.
Dann mußt du vielleicht einfach mal die Brille putzen. Der Link verweist auf die 2. Seite, und genau da finden sich die Beispiele für die Ermittlung von HFmax. Allerdings habe ich mich vertippt, indem ich "berechnen" schrieb, aber das kann man sich aus dem Zusammenhang erschließen und einfach "ermitteln" ersetzen, habe das oben korrigiert.

Im Übrigen schrieb ich vorher "wenn überhaupt".
 
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