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Hilfe beim Rennradkauf

Hier ein kurzes Update von mir:
Das mit dem Cilo wurde leider nichts, davon hat mir der Händler abgeraten. Er meinte mit 1,78 und 84cm Schrittlänge werde ich auf Dauer mit einem 54er Rahmen nicht wirklich glücklich. Einen 56er Rahmen sieht er, mit meinen Maßen, als Minimum.
Die Absage war im nach hinein aber auch garnicht so verkehrt. Den zwischenzeitlich ist unser Auto kaputt gegangen. Jetzt muss ich den Rennradkauf leider noch etwas nach hinten verschieben. Ich werde mich hier im Thread aber aufjedenfall wieder melden wenn es soweit ist.

Hier im Forum eine Suche starten wie von Miyata1400 vorgeschlagen werde ich dann aber aufjedenfall in Betracht ziehen, das ist eine Super Idee.

Mach das, du bekommst hier teilweise richtig tolle Angebote!
 
Da unser Auto mittlerweile repariert und die Kosten eigentlich doch im Rahmen waren, kann ich mich nun wieder mit voller Tatkraft der Rennradsuche widmen. Durch eure ganzen Tipps, Anregungen und Ratschläge konnte ich meine Anforderungen noch etwas besser definieren.

Das Rennrad soll Updatefähig sein (also z.B. mehr Gänge, Lenkerschaltung)

Von der Idee das Fahrrad nur über einen Händler zu beziehen bin ich mittlerweile auch weg. Dadurch war ich bei der Suche auch nicht mehr so limitiert und habe wesentlich mehr gefunden.

Unter meinen Favoriten waren wesentlich mehr Fahrräder, allerdings habe ich am Wochenende schon fleißig vorsortiert. Kriterien waren für mich: passt ins Budget, optisch ansprechend, sauber-gepflegter Eindruck, Einbaubreite von mindestens 125/126mm zwecks aufweiten (hier hatte ich zum Teil schon Kontakt zu den Verkäufern). Einige Räder in der Liste sind aber auch schon moderner ausgestattet.

Ich würde mich sehr freuen wenn Ihr mir nochmal eure Einschätzung zu den Rädern geben könntet.

Dual hierzu werde ich aber auch dem Ratschlag folgen und hier im Forum eine Suchanfrage starten.


https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/vintage-rennrad-marke-rossin/3023535373-217-360

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/battaglin-stahl-rennrad-campagnolo/3036995996-217-8269

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/rossin-quadro-traum-rennrad-56-campagnolo/2983228711-217-6459

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/vintage-rennrad-dancelli-zu-verkaufen/3017823929-217-8404

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/rennrad-cioecc-rh-56-cm-top-zustand/3024949463-217-316

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/rennrad-krabo-krautscheid/3040152453-217-1418
Schaltwerk ohne Decals - Verkäufer weiß nicht welches

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/rennrad-daccordi/3006350817-217-9398

https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...imao-105-2x7-rh-56-57-cm/3043954704-217-16921

https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...ntage-rennrad-velomonkeys/3022753791-217-6434

https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...rh-56-16-gang-top-zustand/3024087657-217-8792

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/italienisches-retro-rennrad-battaglin/3016916744-217-8152

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/olmo-san-remo-rh56/2830005225-217-1861
Laut Verkäufer ist der Schaltzug zum Kettenblatt gerissen. Er schrieb mir wenn er es vorher nicht mehr repariert - gibt er Preisnachlass. Finde ich aber prinzipiell nicht so toll. Obwohl es mir optisch ausserordentlich gut gefällt.
 
Da unser Auto mittlerweile repariert und die Kosten eigentlich doch im Rahmen waren, kann ich mich nun wieder mit voller Tatkraft der Rennradsuche widmen. Durch eure ganzen Tipps, Anregungen und Ratschläge konnte ich meine Anforderungen noch etwas besser definieren.

Das Rennrad soll Updatefähig sein (also z.B. mehr Gänge, Lenkerschaltung)

Von der Idee das Fahrrad nur über einen Händler zu beziehen bin ich mittlerweile auch weg. Dadurch war ich bei der Suche auch nicht mehr so limitiert und habe wesentlich mehr gefunden.

Unter meinen Favoriten waren wesentlich mehr Fahrräder, allerdings habe ich am Wochenende schon fleißig vorsortiert. Kriterien waren für mich: passt ins Budget, optisch ansprechend, sauber-gepflegter Eindruck, Einbaubreite von mindestens 125/126mm zwecks aufweiten (hier hatte ich zum Teil schon Kontakt zu den Verkäufern). Einige Räder in der Liste sind aber auch schon moderner ausgestattet.

Ich würde mich sehr freuen wenn Ihr mir nochmal eure Einschätzung zu den Rädern geben könntet.

Dual hierzu werde ich aber auch dem Ratschlag folgen und hier im Forum eine Suchanfrage starten.


https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/vintage-rennrad-marke-rossin/3023535373-217-360

(…)
Junge… da haste schon echt feine Sachen rausgesucht. Beim schnellen durchschauen ist mir da kein absoluter Mist aufgefallen_

Das erste in deiner Auflistung, das gelbe Rossin fetzt ja wohl mega! Achtziger-Style as it‘s best!!!
😍

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Schöne Räder, aber doch mit ordentlicher Bandbreite.

Angefangen beim Razesa mit der 105er Gruppe in 7-fach, die generell nicht so beliebt ist aber mit 600€ stolz bepreist, bis hin zum edlen Chesini K2 mit Dura Ace für den gleichen Preis.

Willst du mittel bis langfristig am Lenker oder am Unterrohr schalten? Das macht durchaus Sinn sich vorher zu überlegen, eine Umrüstung ist meist teurer und ggf. nicht ganz einfach (Aufweiten des Rahmens, Kompatibilität der Komponenten).

In wie Weit ist dir eine "Eisdielentauglichkeit" wichtig oder eher ein günstiger Unterhalt, da das Rad regelmäßig genutzt werden soll? Die angesprochene 1055 oder auch die 600er 6400 ist eine solide gut funktionierende Gruppe für die Einzel und Ersatzteile günstig und gut verfügbar sind (z.B. 7-fach HG Kassetten oder auch Schaltwerke im Austausch). Bei der Dura Ace sieht es dagegen schon schwieriger aus. Auch die Zondas mit 16 Speichen würde ich eher in Richtung Eisdiele verorten aber nicht zum in die Arbeit pendeln.

Die Ultegra 6500 beim Olmo würde ich eher vermeiden. Die Kappen der STIs brechen, der Lack bekommt Unterwanderungen und die Hoods sind nicht mehr verfügbar. Die Octalink Innenlager unverhältnismäßig teuer und die Konen der Laufräder meiner Erfahrung nach oft verschlissen (Das Hinterrad ist z.B. bereits mit einer Dura Ace Nabe unterwegs.)
 
Da unser Auto mittlerweile repariert und die Kosten eigentlich doch im Rahmen waren, kann ich mich nun wieder mit voller Tatkraft der Rennradsuche widmen. Durch eure ganzen Tipps, Anregungen und Ratschläge konnte ich meine Anforderungen noch etwas besser definieren.

Das Rennrad soll Updatefähig sein (also z.B. mehr Gänge, Lenkerschaltung)

Von der Idee das Fahrrad nur über einen Händler zu beziehen bin ich mittlerweile auch weg. Dadurch war ich bei der Suche auch nicht mehr so limitiert und habe wesentlich mehr gefunden.

Unter meinen Favoriten waren wesentlich mehr Fahrräder, allerdings habe ich am Wochenende schon fleißig vorsortiert. Kriterien waren für mich: passt ins Budget, optisch ansprechend, sauber-gepflegter Eindruck, Einbaubreite von mindestens 125/126mm zwecks aufweiten (hier hatte ich zum Teil schon Kontakt zu den Verkäufern). Einige Räder in der Liste sind aber auch schon moderner ausgestattet.

Ich würde mich sehr freuen wenn Ihr mir nochmal eure Einschätzung zu den Rädern geben könntet.
Du hast Dich ja richtg schlau gemacht schon, gut so!
Es kommt m. E ein wenig drauf an was Du genuauer unter "Update" verstehst bzw was genau Du damit bezweckst.
Mehr Gänge sind immer gut wenn Du Rennen gewinnne willst oder in der Gruppe mit moderneren Räder mithalten willst, mit 7 fach kommst Du m. E als Hobbyfahrer aber auch gut zurecht sogat im hügeligen wenn clever geritzelt.
Shimano:
Also bei Shimano war z. B. 7 fach die 126 Breite hinten. 126 Aufweiten für mehr Ritzel geht zwar aber es sollte ein Fachmann machen. und Du must viel tauschen...
Aber warum dann nicht gleich ein 8 fach Rad 130 mm kaufen? Mit 8 fach kamen ja erstmals die Bremsschalthebel ( es gab aber auch optional noch die alten Rahmenschalter, heute wohl eher selten zu finde weil selten weil ja alle aufs neue scharf waren ) dann aber mit Breite 130 mm! . Soweit ich weiss geht 130 auch für 9 fach evtl sogar noch mehr alles weiss sich auch nicht aber du brauchst immer die neuen rasternden Bremsschalthebel dazu evtl auch die neue Schaltung.

Die Bremsschalthebel sind halt die moderne Technik aber anfälliger wenn älter, Rahmenschalthebel halten m. W. ewig selbst wenn gerastert.
 
wichtig wäre mir noch: "Breite Reifen" 25er sollten gut reinpassen mit 3 mm Luft überall es gibt da Räder aus den 80ern wo das sehr eng werden kann. "Breit" ist jetzt der Stand der Dinge. Und die Standardübersetzung 52/42 vermeiden besser 52 /39 immer fragen ob ein 39er oder 38er geht. Ein Händler sollte das wunschgemäß tauschen können
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh. Wow. Was für eine Auswahl!

Ich bleibe mit Deinem Anforderungsprofil erstmal an diesen vier hängen, weil sie eigentlich schon (fast) modern sind und von den Bremsgriffen aus schalten:

Battaglin mit Campa 11-fach

Gegen das Battaglin spricht wirklich überhaupt nichts. Das ist ein klassischer Rahmen mit wesentlich moderneren Teilen, nichts daran hat übermäßige bekannte Schwächen oder Nachteile. Der Preis ist gut.

Olmo mit Shimano 9-fach

Die Kritik von @Miyata1400 an der Ultegra 6500 (Olmo) kann ich teilweise nachvollziehen, aber ihre Schwächen sind im Defektfall eigentlich die Fahrkarte zu 10-fach und komplett am Lenker verlegten Zügen. Octalink-Innenlager waren bei mir nie ausgesprochen anfällig, 6500er Naben auch nicht (ist hier ja sowieso schon egal).
Der Radsatz ist irre stabil, aber eher schwer.

Das Chesini ist ein ähnlicher Hingucker und insgesamt noch irrer, als die beiden Rossini.
Ein richtig gutes und richtig abgefahrenes Top-Gerät in tollem Zustand und insgesamt wohl Nummer 3, so ganz für mich persönlich aber mit Abstand Nummer eins.
Die Dura Ace 8-fach ist schaltungstechnisch leider eine Einbahnstraße und man muss ein wenig basteln, wenn man Teile davon mal gegen andere tauschen will - aber das kommt selten vor, weil sie zu den langlebigsten Gruppen überhaupt gehört. Normalerweise geht daran nur durch Unfälle was kaputt.
Noch dazu ist das DER Designklassiker mit den ersten, vielfach prämierten Bremsschalthebeln überhaupt.
Der relativ schwere, stabile Radsatz entspricht weitgehend dem des Olmo; das ganze Rad ist sicher kein Leichtgewicht.

Das Daccordi ist ohne echte Nachteile, wäre updatefähig und insgesamt wohl meine Nummer vier in dieser Auswahl. Es wirkt stark benutzt, aber die Ultegra 8-fach ist stabil und langlebig.


Alle anderen sind meist weniger "updatefähig" und haben so gesehen irgendwelche Nachteile.
Der Reihenfolge nach:

Das Rossin ist ein echter Hingucker und hat einen irren Campa HPW-Radsatz, wo es aber mit Ersatzteilen schwierig wird, falls mal was dran ist. Die Bremsen fand ich vergleichsweise schlecht, der Umbau auf Bremsschalthebel wird mit denen auch schwierig. Gerasterte Campa-Rahmenhebel funktionieren leider auch nicht unbedingt immer so wirklich exakt.

Das zweite Rossin ist vergleichbar, nur schaltungstechnisch nochmal antiquierter und nicht ganz so cool (meine Meinung).

Das Dancelli hätte ein richtig schöner Oldtimer sein können, wirkt auf mich aber verfriemelt und hat hinten einen Hometrainer-Reifen, der nicht auf der Straße gefahren werden sollte. Die Felgen sind vergleichsweise billig, der Sattel auch. Der Rohrsatz für den Rahmen ist ziemlich am unteren Ende der damaligen Auswahl, der Rahmen selbst aber dancelli-typisch schön gefertigt. Die Übersetzung war auch in den 80ern nur was für Profis, die Technik bleibt insgesamt auf Rahmenschalthebel ohne Rasterung festgelegt.

Das Ciöcc ist wunderschön (optisch mein persönlicher Favorit). Es hat aber nur 6 Ritzel und einen Schraubkranz mit wirklich derber Profi-Übersetzung. Wenn es modern(er) werden soll, lauern hier gewisse Kosten.

Das Krautscheid wirkt lieblos abgenutzt. Rahmen aus einfachem Material, Campa Victory-Schaltung kaum updatefähig und Kurbel mit seltenem Lochkreis = man bekommt keine neuen Kettenblätter mehr dafür.

Das Razesa sehe ich zwiespältig, aber das ist was persönliches, seit vor vielen Jahren mal so ein rahmen hier im Forum immer weiter verschenkt wurde und am Ende bei mir landete: Er ist schön, er ist selten, er hat einen Ruf wie Donnerhall - und er ist in mancher Hinsicht echt lausig verarbeitet. Das wird nicht bei jedem so sein, aber seitdem klafft da bei mir eine deutliche Lücke zwischen Erwartung und Realität. 😅
Insgesamt ist das ein gutes Rad ohne Nachteile, aber wenn es moderne Updates bekommen soll, sind 7 Ritzel die schlechtere Basis, als 8 oder mehr. Bis 7 war bei Shimano alles jeweils etwas eigen, von 8 bis 10 dann vieles gleich.

Das Moser hat einen seltsamen Komponentenmix aus verschiedenen Campa- und Shimano-Jahrgängen und -Qualitäten. Es sieht gut aus, nichts ist abgenutzt, aber irgendwie wirkt es auf mich komisch und ich bin mir nicht so sicher, ob Schalthebel und Schaltwerk überhaupt zusammen funktionieren. Der Rahmen ist auch wieder aus eher billigem Material.

Das Battaglin ist ein zuverlässiger und stabiler Klassiker und hätte nur Probleme, falls es mal Bremsschalthebel bekommen soll, wozu die (hier ganz tollen!) Eingelenkbremsen nicht gut passen. Aber prima, wenn man es lässt, wie es ist.
 
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Vielen Dank für das ganze Feedback und auch Danke @Knobi für deine sehr detaillierte Ausführung. Das hilft mir wirklich ungemein weiter.

In der Tat suche ich in erster Linie ein Trainingsfahrrad. Kein Pendeln zur Arbeit aber doch für viele Km bzw. viele schöne Stunden im Sattel um etwas fitter zu werden und natürlich auch aus purer Lust an der Freude.
Ein Eisdielenfahrzeug benötige ich ergo nicht aber ich würde jetzt mit Sicherheit lügen wenn ich schreibe, dass mir die Optik egal ist. Deswegen habe ich mich da vielleicht zum Teil auch etwas verleiten lassen.

Obwohl das gelbe Rossin optisch meine Nummer 1 war - wirklich ein Traum - sehe ich ein das ein Umbau zu aufwendig bzw. die Felgen für die zum Teil auch groben Neckarradwege zu anfällig sind.
Bei den anderen hast du mir ebenfalls die Augen geöffnet, so dass ich mich jetzt erstmal auf die 4 Rennräder mit Lenkerschaltung konzentriere.

Das 11 fach Battaglin steht eine halbe Stunde entfernt von mir. Das werde ich mir jetzt die Tage anschauen gehen. Falls das nichts wird konzentriere ich mich auf die anderen.

Ich halte euch aufjedenfall auf dem laufenden.
 
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wie schon geschrieben achte auf ausreichend Reifenfreiheit gerade wenn Du auch mal auf schlechten bzw leichten Schotter- oder Sandwegen unterwegs sein willst oder musst. 25 minumum, wenn 28 noch geht umso besser .Bedeutet nicht dass man die dann unbedingt aufziehen muss aber es beruhigt ungemein. Das Battaglin scheint schon recht dicke Reifen draufzuhaben da mal schauen wie groß und was and Luft übrig ist. Es hat schon eine sehr begfreundliche Übersetzung das ist sicher nicht verkehrt.
 
Mein Besichtigungstermin am Samstag hat damit geendet, dass ich das 11-fach Battaglin kurzerhand mitgenommen habe.

Bis auf ein Paar Lack Abplatzer hier und da ist der Rahmen, wenn man das Alter bedenkt, in einem 1A Zustand. Auch die Komponenten sind Top gepflegt und wirken fast schon neuwertig.

In direkter Sonneneinstrahlung sieht es auch so aus, als ob sich die Farbe von lila in blau ändert. Wirklich schön.

Das einzige was mir erst zu Hause auffiel war, dass die Gänge nicht richtig eingestellt waren. Zum Beispiel hing auch die Kette im Leerlauf durch.

Meine Frau und ich (Ja, meine Frau ist beim Schrauben wesentlich besser als ich) haben uns dann direkt dran gemacht und mit Hilfe eines Youtube Videos die Gänge eingestellt. Hat soweit auch problemlos funktioniert, nur der Umwerfer zickt noch rum. Beim Wechsel vom kleinen auf das große Kettenblatt springt die Kette runter.

Vielleicht hat mir hier ein Experte ein paar nützliche Tipps, da das angeschaute Video leider nicht den erhofften Erfolg brachte?

Verbaut ist ein Campagnolo Chorus 10fach Schaltwerk, mit passendem Umwerfer, 11-fach Kassette und Athena Ergos.
 
Den Umwerfer solltest Du eigentlich immer ordentlich eingestellt bekommen.
Schau doch erstmal von oben, ob die Leitbleche weitgehend parallel zu den Kettenblättern stehen, wie auf der Skizze von @Bonanzero .

ft_der_8.jpg



Dann schau Dir den Abstand zu den Zahnspitzen des großen Kettenblatts an, wenn die Kette auf dem kleinen Blatt ist und die Außenseite des Umwerfers genau über den äußeren Zähnen steht: Da sollte nicht zu viel Platz sein, 1-2 mm reichen.

front_derailleur_height_spacing.jpg


Wenn beides passend ausgerichtet ist, stell die Endanschläge ein, wie oben beschrieben. Das gilt außen und innen genauso: Wenn die Kette jeweils auch auf den entsprechenden Ritzeln liegt, also großes Blatt/kleinstes Ritzel und kleines Blatt/größtes Ritzel, soll sie nicht am Umwerfer schleifen und gerade noch ein wenig Abstand haben.

Alles Weitere regelst Du dann über die Zugspannung:
Der Zug soll so wenig Spannung haben, dass der Umwerfer sauber bis zum Endanschlag auf dem kleinen Blatt schwenken kann, aber so viel Spannung, dass er auch sauber bis zum äußeren Anschlag auf dem großen Blatt bewegt wird. Falls der Weg der Stellschraube am Zuganschlag/Unterrohr dafür nicht ausreicht, lockere oder spanne den Zug nochmal ordentlich an der Klemmung am Umwerfer selbst.
 
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Heute habe ich endlich Zeit zum schrauben gefunden.

Folgendes Problem:
Die Kette liegt direkt am inneren Leitblech.
Wenn ich an der unteren Schraube drehe bewegt sich das Leitblech leider keinen Millimeter.
Von vorne steht das Leitblech aber ca. 3mm vom großen Kettenblatt weg. Das habe ich geschafft.

Jemand eine Idee?
 
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Achte mal auf drei Dinge:
  • Liegt irgendein bewegliches Teil des Umwerfers am Sitzrohr an, bevor die Stellschraube an ihre "Nase" kommt?
  • Ist die Zugspannung niedrig genug, dass der Umwerfer überhaupt komplett nach innen schwenken kann?
  • Ist der Zug an der richtigen Stelle angeklemmt?

Eine komplette Anleitung zum Einstellen von Campa-Umwerfern:
 
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