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Hoher Kalorienverbrauch bei Hobby-Sport möglich?

AW: Hoher Kalorienverbrauch bei Hobby-Sport möglich?

Mein Garmin hat beim letzten Vereinstraining 5000 kcal angezeigt. 130km, 600hm, teilweise heftiger Wind (rund um Euskirchen is irgendwie alles flach) und eine Fahrtzeit von gut 4 Stunden, was einem Durchschnitt von ca 30km/h entspricht. Das ist bestimmt nicht mega-präzise, aber wenn wir Ga 1 unterwegs sind hab ich so 500 -600 kcal / Stunde. Von daher könnte es schon passen...
ABER: 12 Stunden so fahren - nich mit mir. Ich hab auch so schon 2 Tage was davon gehabt :D.
 
AW: Hoher Kalorienverbrauch bei Hobby-Sport möglich?

Mein Garmin hat beim letzten Vereinstraining 5000 kcal angezeigt. 130km, 600hm, teilweise heftiger Wind (rund um Euskirchen is irgendwie alles flach) und eine Fahrtzeit von gut 4 Stunden, was einem Durchschnitt von ca 30km/h entspricht. Das ist bestimmt nicht mega-präzise, aber wenn wir Ga 1 unterwegs sind hab ich so 500 -600 kcal / Stunde. Von daher könnte es schon passen...
ABER: 12 Stunden so fahren - nich mit mir. Ich hab auch so schon 2 Tage was davon gehabt :D.

Ich habe den Garmin Edge 705. Ich liebe das Gerät. Aber seine Kalorienanzeige ist immer zu hoch. Eine Wattberechnung über die Variablenkombination Puls und Gewicht ist genrell fragwürdig.
 
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Ich packe die 5000kcal/Tag im Moment auch, bin allerdings Triathlet. Da ich Student bin und im Moment Semesterferien habe, habe ich auch genug Zeit um 2 Mal am Tag zu trainieren. Bike 2-4h, Run 60-120min, Swim 50-90min (1 Mal die Woche ist das ein Dauerschwimmen, wo dann gute 5km dabei raus kommen).
 
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Hi,
auch ich halte den Verbrauch für viel zu hoch angesetzt. Viele Computer errechnen den Verbrauch lediglich vom gefahrenen Puls....was natürlich quatsch ist da ein trainierter einen viel niedrigeren Puls hat als ein untrainierter und somit bei gleicher Leistung viel weniger Energie verbrauchen würde. Schau mal nach on man beim Computer den Trainigsstand angeben kann....dann wird er zumindestens einen reelleren Schätzwert raushauen. Ich denke mal das man mit dem Ergometer oder einer geeichten Rolle am dichtesten an die echten Werte kommt da diese Geräte den Verbrauch an der Wattleistung festmachen, doch spielen noch viel mehr Faktoren mt rein....die sicher nur mit teurer Hardware nachzuweisen sind...

Trotzdem ziehe ich meinen Hut vor deiner Leistung die du da abgeliefert hast, weiter so
 
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Hi,
Ich denke mal das man mit dem Ergometer oder einer geeichten Rolle am dichtesten an die echten Werte kommt da diese Geräte den Verbrauch an der Wattleistung festmachen, doch spielen noch viel mehr Faktoren mt rein.

Welche sollen das sein ?
 
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Ich war gestern mal mit dem MTB rund um Euskirchen unterwegs.

Zum Vergleich:

Gesamt 40 km , 115min, 550hm, Schnitt 21,5 km/h (Strasse 32 km/h ,Wald 15 km/h je 20 km)
Puls AVG 157 / MAX 183, 1453 kcal

Auswertung erfolgte mit Polar-Pulsuhr unter Angabe der Daten aus der Leistungsdiagnostik mit Atemgasanalayse.
D.h. ich habe durchschnittlich pro Stunde 830 kcal verbraucht. Die 1000er Grenze schaffe eigentlich nur auf dem Spinning Bike bei konstant eingestelltem Widerstand.
 
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Auswertung erfolgte mit Polar-Pulsuhr unter Angabe der Daten aus der Leistungsdiagnostik mit Atemgasanalayse.
D.h. ich habe durchschnittlich pro Stunde 830 kcal. Die 1000er Grenze schaffe eigentlich nur auf dem Spinning Bike bei konstant eigenstelltem Widerstand.

Das Rechenmodel von Polar ist sicher besser, als das anderer Pulsuhr-Hersteller. Dadurch, dass man die maximale Sauerstoffaufnahme aus einer Atemgasanalyse an der Uhr einstellen kann und die dazu passende maximale Herzfrequenz kann die Pulsuhr aus dem jeweils aktuellen Puls eine Schätzung ableiten, wieviel Sauerstoff gerade verstoffwechselt wird. Wenn man den Sauerstoffumsatz kennt kann man über das kalorische Äquivalent - das ist der Quotient von Energiegehalt des Nahrungsbestandteils durch Sauerstoff in Liter (nachzulesen z.B hier http://www.biokurs.de/chemkurs/skripten/12/cs12-51.htm) - den Energieumsatz bestimmen, wenn man noch eine Annahme über die Energiequelle (Anteile KH/Fette etc.) triff.

Der Haken an dem Rechenmodel ist aber, es funktioniert nur dann einigermaßen brauchbar, wenn eine Veränderung der HF auch eine Veränderung des Sauerstoffumsatzes im Körper (durch eine Veränderung der aufgebrachten Leistung) anzeigt. Das ist aber häufig nicht der Fall. Bekanntlich kann die HF durch viele Faktoren beeinflusst werden. Auf der Rolle ist die HF z.B. bei gleicher Leistung in der Regel höher als draußen weil das Blut durch den fehlenden Fahrtwind schneller umgepumpt werden muss um die Körperkerntemperatur zu regulieren. Das Polar-Rechenmodell würde diesen HF-Anstieg als Anstieg des Sauerstoffumsatzes bedingt durch Mehrlesitung am Pedal interpretieren und der ermittelte Kalorienverauch würde steigen. Das ist aber in dem Fall unzutreffend. Zwar erhöht sich durch die höhere Herzleistung der Kalorienverbrauch des Herzens, aber eben nicht der durch die Tretleistung verursachte Stoffwechsel. Daher überschätzt das Polar-Rechenmodell den Kcal-Verbrauch dann zwangsläufig!
 
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Ja, natürlich gebe ich dir da Recht, dass das Rechenmodell durch Berücksichtigung von VO2max genauer ist. Sollte auch nur einen Anhaltswert darstellen.

Laut LD mit Atemgasanalyse würde ich bei einem Puls von 170 ca. 920 kcal/h verbrauchen.
Mit dem hinterlegten Rechenmodell von Polar liege ich bei einem relativ konstanten Puls von 170 auf dem Spinningbike bei den besagten 1000 kcal/h.

Also, wie du schon richtig beschrieben wird der Kalorienverbrauch überschätzt.
 
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Nehmen wir mal die Windgeschwindigkeiten raus. So muss ein Profifahrer sein Gewicht über eine Strecke bewegen. Er verbraucht eine Menge Energie. Ein Hobbyfahrer fährt die gleiche Strecke wie der Profifahrer. Bei gleichem Gewicht allerdings langsamer. Er verbraucht die gleiche Menge Energie/Kalorien, er musste sein Gewicht über die Strecke bewegen. Dann ist es doch möglich solche Menge zu verbrauchen. 2008 bin ich 430km mit meinem Hac4 gefahren. 12oooKalorien. In 2010 die gleiche Strecke langsamer unterwegs gewesen. Tacho Sigma und er rechnete mir auch die 12000Kcal aus.
 
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Nehmen wir mal die Windgeschwindigkeiten raus. So muss ein Profifahrer sein Gewicht über eine Strecke bewegen. Er verbraucht eine Menge Energie. Ein Hobbyfahrer fährt die gleiche Strecke wie der Profifahrer. Bei gleichem Gewicht allerdings langsamer. Er verbraucht die gleiche Menge Energie/Kalorien, er musste sein Gewicht über die Strecke bewegen. Dann ist es doch möglich solche Menge zu verbrauchen. 2008 bin ich 430km mit meinem Hac4 gefahren. 12oooKalorien. In 2010 die gleiche Strecke langsamer unterwegs gewesen. Tacho Sigma und er rechnete mir auch die 12000Kcal aus.

Wenn Du schneller fährst, steigt der Luftwiderstand überproportional an. Kalorienverbrauch und Leistung sind also nicht nur von Gewicht, Distanz, Rollwiderstand und Höhenmetern, sondern auch vom Tempo abhängig.
 
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Wenn Du schneller fährst, steigt der Luftwiderstand überproportional an. Kalorienverbrauch und Leistung sind also nicht nur von Gewicht, Distanz, Rollwiderstand und Höhenmetern, sondern auch vom Tempo abhängig.

Genau so ist es! Es ist ja schwerer, von 40 auf 45km/h zu beschleunigen als von 20 auf 25... eben wegen des höheren Luftwiderstandes bei höheren Geschwindigkeiten.
 
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Ein Hobbyfahrer fährt die gleiche Strecke wie der Profifahrer. Bei gleichem Gewicht allerdings langsamer. Er verbraucht die gleiche Menge Energie/Kalorien, er musste sein Gewicht über die Strecke bewegen.

Sorry, das ist Unsinn, wenn er langsamer fährt bringt der Hobbyfahrer bei ansonsten gleichen Bedinungen weniger Leistung auf, damit verbraucht er weniger Kalorien. Punkt.


Dann ist es doch möglich solche Menge zu verbrauchen. 2008 bin ich 430km mit meinem Hac4 gefahren. 12oooKalorien. In 2010 die gleiche Strecke langsamer unterwegs gewesen. Tacho Sigma und er rechnete mir auch die 12000Kcal aus.

Das bei 430 km mehr Kalorien verbraucht werden als bei den 200 des TE liegt doch auf der Hand ....
 
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Hallo pjotr,

Sorry, das ist Unsinn, wenn er langsamer fährt bringt der Hobbyfahrer bei ansonsten gleichen Bedinungen weniger Leistung auf, damit verbraucht er weniger Kalorien. Punkt.

Du hast offenbar einen Satz überlesen:
Ein Hobbyfahrer fährt die gleiche Strecke wie der Profifahrer

Mal den höheren Luftwiderstand ignoriert, kommt das hin. Beide verbrauchen dieselbe Energie. Halbe Leistung aber doppelte Zeit kommt auf denselben Verbrauch. Wie gesagt, in der Theorie. Ein Auto braucht bei 200 km/h auch mehr pro Kilometer als bei 100 km/h.

Grüße
Andreas
 
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Hallo pjotr,



Du hast offenbar einen Satz überlesen:

Mal den höheren Luftwiderstand ignoriert, kommt das hin. Beide verbrauchen dieselbe Energie. Halbe Leistung aber doppelte Zeit kommt auf denselben Verbrauch. Wie gesagt, in der Theorie. Ein Auto braucht bei 200 km/h auch mehr pro Kilometer als bei 100 km/h.

Grüße
Andreas

Nein habe ich nicht überlesen die Annahme Halbe Leistung = doppelte Zeit ist leider ebenso unsinnig, denn Radfahren ohne Luftwiderstand gibt es nun mal nicht. Das haben doch schon die anderen Poster hinreichend ausgeführt ....
 
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Hobbyfahrer fährt alleine gegen den Wind, der Profifahrer im Feld (Windschatten)
Mir ging es nur darum, dass der Sigma das gleiche errechnet wie der HAC4.
Zumindest ist ein Vergleich, und man kann seine Steigerung sehen. Im Frühjahr braucht man z.B. 500kcal die Stunde und später dann 700Kcal.
 
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So lange es kein Berechnung für einen Abnehmekurs ist, ist es eigentlich ja auch herzlich egal, wieviel man verbraucht.

Der Vollständigkeit halber: doppelte Geschwindigkeit, vierfacher Luftwiderstand. Aber das wissen ja schon alle.
 
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Hobbyfahrer fährt alleine gegen den Wind, der Profifahrer im Feld (Windschatten)
Mir ging es nur darum, dass der Sigma das gleiche errechnet wie der HAC4.
Zumindest ist ein Vergleich, und man kann seine Steigerung sehen. Im Frühjahr braucht man z.B. 500kcal die Stunde und später dann 700Kcal.

Aber für die doppelte Strecke. Der TE ist 207km gefahren und will dabei 12000 kcal verbraucht haben. Ihr müßt mal davon wegkommen, dass der kcal-Verbrauch linear am Puls hängt. Wenn überhaupt an der Wattleistung.
 
AW: Hoher Kalorienverbrauch bei Hobby-Sport möglich?

Hallo,

die TdF-Fahrer verbrennen - so liest man im Internet - rund 6000 Kilokalorien pro Tag, bei Bergetappen auch 10.000.

Meine Frage nun: Kann man als Hobby-Sportler mehr Kalorien am Tag verbrennen als die Profis? Anders gefragt: Kann man auch mit vergleichsweise wenig Fitness viel Kalorien verbrennen?

Dass meine Leistung erheblich geringer ist, weiß ich selbst. Auf der anderen Seite wiege ich doppelt so viel wie ein Profi, was eine Menge ausmacht.

Hintergrund: Mein Sigma-Tacho hat letztens bei einer Radfahrt einen Verbrauch von 12.500 Kilokalorien geschätzt, und ich würde gerne wissen, ob das realistisch ist. (207 km, 1900 Hm, 125 Kg inkl. Fahrrad, MTB auf Straße, reine Fahrzeit ca. 12,5h).

Grüße
Andreas

Reine Fahrzeit 12,5h sind auch bei deinem Gewicht max 7-8 Mcal. Da du bei der Fahrzeit die allermeiste Zeit im Grundlagenbereich gefahren bist, da du es anders garnicht solange durchgehalten hättest, selbst bei kontinuierlicher Energiezufuhr.

Generell kann man wohl sagen, dass jemand der doppelt soviel wiegt, bei gleicher Belastung auch doppelt soviel verbraucht. Allerdings verbraucht man, wenn man trainierter ist auch weniger, weil der Körper ökonomischer arbeitet. Und wieviel Watt man dabei tritt ist auch zweitrangig, wenn es um den Verbrauch geht.
 
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