Hier ging es um Konuslager. Und die werden mit minimal negativer Lagerluft betrieben.
http://www.skf.com/de/products/bear...ign-considerations/bearing_preload/index.html
http://www.skf.com/de/products/bear...ign-considerations/bearing_preload/index.html
Lagervorspannung
Die Vorspannung ist eine Kraft, die zwischen Wälzkörpern und Lagerringen wirkt und nicht auf externe Belastungen zurückzuführen ist. Die Vorspannung ist gewissermaßen eine „negative Lagerluft“. Eine Vorspannung kann aus folgenden Gründen vorteilhaft sein:
In der Mehrzahl von Hochgenauigkeits-Anwendungsfällen wird eine Vorspannung benötigt, um die Systemsteifigkeit zu verbessern.
- eine höhere Steifigkeit
- geringerer Geräuschpegel
- eine genauere Führung der Welle
- eine lange Gebrauchsdauer
- erhöhte Laufgenauigkeit
- zur Verhinderung von Gleitbewegungen bei hohen Drehzahlen bei schnellem Anfahren und Stoppen sowie bei sehr kleinen Belastungen
Axialluft
Axialluft wird wie folgt beschrieben: Axialluft ist das Maß bei nicht eingebauten Lagern, um das sich die Lagerringe in axialer Richtung von einer Endlage in die andere bis zur spannungsfreien Anlage gegeneinander verschieben lassen. Dabei werden die Lager gedreht. In der Praxis werden die Lager einzeln vermessen. Es wird der Abstand zwischen den beiden Stirnseiten (Innen- und Außenring) gemessen. Zueinander addiert ergibt die Zwischenringbreite, bzw. wie viel von den entsprechenden Ringen (auch Innen- oder Außenlagerring) abgeschliffen werden muss. Im Betrieb sollte die Lagerung unter Null Axialluft bzw. mit leichter Vorspannung laufen. Dadurch verteilen sich die äußeren Kräfte auf mehr bzw. alle Wälzelemente.