Hallo zusammen,
gestern habe ich die INSCYD Leistungsdiagnostik im Labor durchgeführt und möchte gerne die Ergebnisse mit euch teilen, um einerseits eine Orientierung für Leute zu bieten, die mit dem Gedanken spielen diese Leistungsdiagnostik machen zu lassen und zum anderen, möchte ich "Ausfälligkeiten" besprechen sowie gezielte Trainingsmaßnahmen ergreifen.
Hintergrund:
Ich trainiere seit ca. 2 1/2 Jahren (22.000 Kilometer, seit 15.000 mit Struktur). Ich bin aktuell bei 8.000 Kilometer für dieses Jahr und fahren ca. 11-15 Stunden die Woche mit 4-5 Einheiten.
Davor habe ich 5 Jahre Fitnesstraining gemacht, in der Kindheit Fußball gespielt.
Ich verfolge kein eventspezifisches Ziel und fahre auch keine Rennen, spiele jedoch mit dem Gedanken. Mich treibt es einfach an, mein Leistungspotenzial auszuschöpfen . Es steht zwar dieses Jahr der Ötzi an, den ich gerne unter 9 Stunden fahren möchte, jedoch haben diese Langstrecken für mich keine hohe Prio.
Bisherige Bestleistungen @72kg:
Vorab einen kurzen Einblick in meine Bestleistungen, um mein Profil besser verstehen zu können.
5 s: 1100 W
1 min: 650 W
5 min: 415 W
20 min: 320 W
FTP: 288 W (INSCYD)
INSCYD Report (kurzer Ausschnitt, für volle Auswertung siehe angehängte Screens):
V02max: 66.3 ml/min/kg
VLamax: 0,63 mmol/l/s
Schwelle: 4 W/kg; 288 (75,5% der VO2max)
FatMax: 186 Watt
Was sofort auffällt, ist eine relativ niedrige Schwelle (75,5% der VO2max) im Vergleich zur VO2max. Meine VLamax liegt eher im oberen Bereich, weshalb ich auch vermutlich sehr gut in kurzen Intervallen bin, jedoch bin ich kein Sprinter. Der Trainer meinte, das Profil sieht eher nach einem Kriterium- und/oder Klassikerfahrer aus.
Im Grunde verfolge ich das Ziel meine Schwelle deutlich anzuheben und es stellen sich mir hierbei drei Fragen:
1 .Ist meine Schwelle im Vergleich zur VO2max so niedrig, weil meine VLamax im oberen Bereich liegt?
2. Ist es aus eurer Sicht ein sinnvoller Ansatz die VLamax zu senken, um die FTP zu steigern, oder weiterhin eine VO2max Steigerung zu verfolgen? Ggf. Beides?!
3. Angenommen ich bekomme die VLamax auf 0,3 mmol/l/s, um wie viel würde die Schwelle steigen (kann man das sagen?)?
Maßnahmen
1. lange Grundlagefahrten, ggf. Nüchterntraining (1-2x die Woche)
2. Sweet Spot Intervalle , ggf. mit sehr niedriger Kadenz (2x die Woche)
3. Weniger hochintensive Intervalle fahren. Wennn VO2max Intervalle, dann leicht überschwellig und länger (z. B. 4x8). (1x die Woche)
4. Gewichtsreduktion zur Steigerung der relativen V02max. KFA Aktuell 10%, 3 Kg sind noch drin.
5. Eure Anregungen?
Ich freue mich auf eine aktive Teilnahme an der Diskussion.
gestern habe ich die INSCYD Leistungsdiagnostik im Labor durchgeführt und möchte gerne die Ergebnisse mit euch teilen, um einerseits eine Orientierung für Leute zu bieten, die mit dem Gedanken spielen diese Leistungsdiagnostik machen zu lassen und zum anderen, möchte ich "Ausfälligkeiten" besprechen sowie gezielte Trainingsmaßnahmen ergreifen.
Hintergrund:
Ich trainiere seit ca. 2 1/2 Jahren (22.000 Kilometer, seit 15.000 mit Struktur). Ich bin aktuell bei 8.000 Kilometer für dieses Jahr und fahren ca. 11-15 Stunden die Woche mit 4-5 Einheiten.
Davor habe ich 5 Jahre Fitnesstraining gemacht, in der Kindheit Fußball gespielt.
Ich verfolge kein eventspezifisches Ziel und fahre auch keine Rennen, spiele jedoch mit dem Gedanken. Mich treibt es einfach an, mein Leistungspotenzial auszuschöpfen . Es steht zwar dieses Jahr der Ötzi an, den ich gerne unter 9 Stunden fahren möchte, jedoch haben diese Langstrecken für mich keine hohe Prio.
Bisherige Bestleistungen @72kg:
Vorab einen kurzen Einblick in meine Bestleistungen, um mein Profil besser verstehen zu können.
5 s: 1100 W
1 min: 650 W
5 min: 415 W
20 min: 320 W
FTP: 288 W (INSCYD)
INSCYD Report (kurzer Ausschnitt, für volle Auswertung siehe angehängte Screens):
V02max: 66.3 ml/min/kg
VLamax: 0,63 mmol/l/s
Schwelle: 4 W/kg; 288 (75,5% der VO2max)
FatMax: 186 Watt
Was sofort auffällt, ist eine relativ niedrige Schwelle (75,5% der VO2max) im Vergleich zur VO2max. Meine VLamax liegt eher im oberen Bereich, weshalb ich auch vermutlich sehr gut in kurzen Intervallen bin, jedoch bin ich kein Sprinter. Der Trainer meinte, das Profil sieht eher nach einem Kriterium- und/oder Klassikerfahrer aus.
Im Grunde verfolge ich das Ziel meine Schwelle deutlich anzuheben und es stellen sich mir hierbei drei Fragen:
1 .Ist meine Schwelle im Vergleich zur VO2max so niedrig, weil meine VLamax im oberen Bereich liegt?
2. Ist es aus eurer Sicht ein sinnvoller Ansatz die VLamax zu senken, um die FTP zu steigern, oder weiterhin eine VO2max Steigerung zu verfolgen? Ggf. Beides?!
3. Angenommen ich bekomme die VLamax auf 0,3 mmol/l/s, um wie viel würde die Schwelle steigen (kann man das sagen?)?
Maßnahmen
1. lange Grundlagefahrten, ggf. Nüchterntraining (1-2x die Woche)
2. Sweet Spot Intervalle , ggf. mit sehr niedriger Kadenz (2x die Woche)
3. Weniger hochintensive Intervalle fahren. Wennn VO2max Intervalle, dann leicht überschwellig und länger (z. B. 4x8). (1x die Woche)
4. Gewichtsreduktion zur Steigerung der relativen V02max. KFA Aktuell 10%, 3 Kg sind noch drin.
5. Eure Anregungen?
Ich freue mich auf eine aktive Teilnahme an der Diskussion.