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Ist Gewicht wirklich alles?

danilo

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Hallo Forum,

bin auch einer der vielen Neueinsteiger (bzw. Wiedereinsteiger) in die RR Szene... was mich mal interessiert:

1. ist das Gewicht des RR wirklich so ultra wichtig? Ich wiege 71 kg bei 186 Größe. Wenn ich jetzt ein 10 kg Rad für z.B. 400 € kaufe und 1 kg abnehme, ist das dann nicht genau so wie ein 9kg Rad für 800 € und nicht abnehmen ;) (1 kg abnehmen 400€ :) )
2. Was spricht eigentlich gegen Stahlrahmen außer dem Gewicht? Bin früher (vor 12 J) mit nem Stahlrahmen sehr happy gewesen...

Vielen Dank schonmal
danilo
 
danilo schrieb:
Hallo Forum,

bin auch einer der vielen Neueinsteiger (bzw. Wiedereinsteiger) in die RR Szene... was mich mal interessiert:

1. ist das Gewicht des RR wirklich so ultra wichtig? Ich wiege 71 kg bei 186 Größe. Wenn ich jetzt ein 10 kg Rad für z.B. 400 € kaufe und 1 kg abnehme, ist das dann nicht genau so wie ein 9kg Rad für 800 € und nicht abnehmen ;) (1 kg abnehmen 400€ :) )
2. Was spricht eigentlich gegen Stahlrahmen außer dem Gewicht? Bin früher (vor 12 J) mit nem Stahlrahmen sehr happy gewesen...

Vielen Dank schonmal
danilo

zur Frage 1:

ein rad für 800 euro ist nicht so gut wie eins für 400[1000 Euro wären besser], wenn du mit 71 kg ein rad mit 9 kg kaufst, ist das genauso als wenn du mit 70 kg nen 10 kg rad fährst.

zur Frage 2: Wenn du früher happy warst, dann kauf dir wieder einen...., gegen einen Stahlrahmen spricht nix
 
roadrunner77 schrieb:
zur Frage 1:

ein rad für 800 euro ist nicht so gut wie eins für 400[1000 Euro wären besser], wenn du mit 71 kg ein rad mit 9 kg kaufst, ist das genauso als wenn du mit 70 kg nen 10 kg rad fährst.
Hä?
Ganz sicher??
Ich denke das gerade der zweite Satz sachlich falsch ist, aber da gibts hier Freaks, die das besser und ausführlicher erklären können, als meiner Einer...
 
Hallole,

ja, Gewicht ist alles..aber Dein eigenes...weniger das Deines Rades... hab' innerhalb eines halben Jahres 5kg zugenommen...Anstiege, die ich im Frühjahr locker hoch pedaliert bin, da schnauf ich jetzt wie 'ne alte Lokomotive hoch..... echt traurig. Aber so isses halt, wenn man vor lauter Arbeit nicht zum radeln kommt......Kurz, am eigenen Gewicht kann man am meisten sparen... :D :D :D

Grüße Jörg
 
Mußte dieses Jahr meinen schönen, leichten RSL gegen einen Standard Rahmen (inkl. Wechsel von Carbon auf Alugabel) tauschen. Das in Verbindung mit dem Tausch der Tune gegen eine einfache Alusattelstütze hat das Gewicht des Rades um 1,5kg auf 10kg erhöht.
Subjektiv fährt sich das schon deutlich weniger spritzig. Wirklich langsamer ist es aber (im Mittelgebirge) wohl nicht...
 
SEHR berechtigte Fragen ! ;-))

Ich hab´ mich das auch schon gefragt.

a) Diesen (industriegemachten) Alu-Fetisch kann ich bspw. ebenfalls nicht nachvollziehen. Alu ist knüppelhart, Resourcenverschwendung (Energie) in der Herstellung, steht einem guten Stahl in der Dauerhaltbarkeit nach.... Und ob Rohrdurchmesser im Format eines Ofenrohres nun schön sind ? ....

b) Dieses erbitterte Kämpfen um jedes Gramm am Bike..... (kopfschüttel) lassen sich vermutlich objektiv kaum erklären. Hier noch ein Vergleich : Und wenn ich 1 l Wasser, mein Portemoneie, mein Handy mitführe ;-))) ....

c) Zur gefühlten Praxis : Die ausgetrunkenen Flaschen und die damit einhergehende (vglw. große !) "Gewichtseinsparung" können unterwegs jedenfalls meine Kräfte nicht davon abhalten, im Kampf mit dem Gegenwind schlapper zu werden ;-))

Zusammenfassung : Und immer noch erfolgt der (anhaltende.... !) Vortrieb aus den Beinen ;-))) - und nicht aus der Gewichtsersparnis ;-))



Ich mag ja selbst schöne, leichte, edle Bikes (wenn ich könnte, wie ich wollte, ich hätte kein Problem, alle halbe Jahr was Feines zusammenzustellen....). Mal ganz nüchtern betrachtet : Vielleicht ist deren "Aufforderungscharakter" objektiv einfach das sportlichste an ihnen ?

Meinen leichten Renner in die Hand zu nehmen, das macht mich einfach an ;-)) (= subjektiv). Folge : Also drehe ich auch GERNE meine Runden (= ich TUE es.)

Würde natürlich auch mit einem Klapprad oder meiner 50,- DM - Schrott-Stadtgurke gehen. Aber......

Und nun könnte ich noch einen Thread aufmachen zum Thema "Notwendigkeit von Dura Ace oder Campa Rekord" ;-))))

P.S.: Hach, über meine gestrige Runde mit (nein, nicht der Stadtgurke) meinem Renner freue ich mich jetzt noch ;-))
 
hi,

das verhältnis muss stimmen.

ein 100 kg mensch merkt sicher 500 oder 1000 gr am rahmen(rad) nicht. aber ich behaupte das (und das weis ich aus eigener erfahrung) ein 65 kg frau den unterschied sehr wohl merkt. denn man braucht weniger kraft um ein leichteres rad zu bewegen. vor allem am berg merkt man das schon.

natürlich solte soetwas immer in der vernunft / preis / leistung stehen. gerade als einsteiger, wenn du noch nichts anderes kennst, reicht sicher erstmal ein 10 kg rad. wenn einem dann das radeln so spaß macht, passiert es automatisch das man mit den komponenten, rahmen, laufräder hochwertiger wird. und dadurch auch an gewicht spart.


grüße coffee
 
Hey, vielen Dank für Eure Antworten.

Da ich zunächst mal trainieren will und in die "Materialschlacht" erst mit dickeren Oberschenkeln eingreifen will ;) noch ne Frage:

Die ganzen Leute, die sich neueste Ultegras und Hyperflycarbon dingens holen, was machen die mit ihren "alten" Rädern? Wo bekommt man denn z.B. (außer eBay) nen älteren vernünftigen Renner? Bin aus Heidelberg... vielleicht hat ja jemand eine Idee?

Vielen Dank & Gruß,

danilo
 
schnuffi schrieb:
Alu ist knüppelhart, Resourcenverschwendung (Energie) in der Herstellung, steht einem guten Stahl in der Dauerhaltbarkeit nach.... Und ob Rohrdurchmesser im Format eines Ofenrohres nun schön sind ?

Stahl ist an sich steifer (härter sowieso) als Alu... Der Aufwand Stahlrohre mit 0,4mm (?) Wandstärke zu produzieren ist aber jenseitig - sonst könnte man bei entsprechenden (großen) Rohrdurchmessern auch Stahlrahmen mit der gleichen Gewichtsausnutzung wie bei guten Alurahmen bauen.
Die großen Rohrdurchmesser sind meiner Meinung nach nur bei kleinen Rahmen weniger schön... wenn ich mir meinen 63er mir SLX Rohren vorstelle... :kotz:
 
Schau mal in die Sperrmüllzeitung oder unter www.sperrmuell.de. Du wirst wahrscheinlich nicht sofort was finden aber mir ein wenig Gedult und Verhandlungsgeschick lässt sich so manches Schnäpchen machen! Leider machen die Verkäufer oft nur wenige Angaben über die Komponenten da hilft dann nur Anrufen und Nachfragen!

ps : sag mal wie alt bist du eigentlich? Ich komm nämlich auch aus der Gegend um Heidelberg.
 
Ob das Gewicht am Rahmen oder an Dir hängt( ;) ) ist (technisch gesehen) egal.
Man hat schon Leute die Berge rauf fliegen sehen, bei denen ich mir nicht sicher war ob sie es schaffen auf das RAD zu steigen.
Die Laufräder sind die Ausnahme, die sollten vor allem außen besonders leicht sein.
Der Hintergrundgedanke bei Alurahmen ist die Erkenntniss, je dicker der Rohrdurchmesser desto steifer der Rahmen.
Alu, weil Stahlrahmen mit dicken Rohren einfach zu schwer wurden.

Und um auf den Titel deines Freds zurück zu kommen, die Aerodynamik ist auch ein großes Thema. Also doch Carbon ??? :D
 
Kühlschrank schrieb:
Alu, weil Stahlrahmen mit dicken Rohren einfach zu schwer wurden.

falsch. da die wandstärken von stahl wesentlich geringer sein könnten als die von alu (materialhärte, bruchdehnung) - nur ist es halt extrem aufwändig derartig dünne stahlrohre herzustellen.
 
hoi hoi!

das gewicht vom rad ist in dem sinne wichtig:
-wenn man es tragen muss(mann ist gewohnt sein gewicht zu tragen,und dann macht das gewicht des rades schon was aus)
-ein leichteres rad (auch wenn schwererer fahrer)ist wendiger
-beim beschleunigen macht sich das gewicht der laufräder bemerkbar.

am berg müsste aber dann das gesamtgewicht mehr zählen.

ich kann sonst nicht so viel sagen ,da ich gar nicht weis wie viel ich wiege/ gewogen habe.
 
Ich ziehe jetzt mal für mich den Schluß: ein guter Stahlrahmen kann also - auch wenn schwerer - durchaus besser geeignet sein als ein schlechter aus Alu. (?) Sagte zumindest auch mein freundlicher Radhändler (nicht der um die Ecke, sondern der ein paar Blocks weiter :p )
(der hätte ein Bottecchia mit Xenon für 350,- € für mich... Preis wäre cool aber die Xenon scheint mir etwas wackelig.. naja mal sehen...)

@ Slayer:

Sperrmuell ist auch ne gute Idee.. man muss halt viel durch die Gegend fahren. Da bleib ich aber dran

Slayer schrieb:
ps : sag mal wie alt bist du eigentlich? Ich komm nämlich auch aus der Gegend um Heidelberg.

bin 34 (es ist nie zu spät :) ). wo kommst du denn her?

Gruß,
danilo
 
Abbath schrieb:
falsch. da die wandstärken von stahl wesentlich geringer sein könnten als die von alu (materialhärte, bruchdehnung) - nur ist es halt extrem aufwändig derartig dünne stahlrohre herzustellen.

Das stimmt nicht ganz... Ich habe mal einen Bericht des Herrn Smolik gelesen in dem Alu Rahmen mit Stahl Rahmen verglichen wurden. Darin stand, dass bei Stahl die Wandstärke nur bis zu einem gewissem Punkt reduziert werden kann ansonsten entstehen Dellen unter Belastung... Bei Titan ist´s wiederum kein Problem...
 
BiB schrieb:
(...) Ich habe mal einen Bericht des Herrn Smolik gelesen (...)
Wie? Den kennt noch jemand? Irrer Typ, oder?

Smolik = Gott

(oder, für Radfahrer, zumindest nah dran).
Lest seine Bücher, dann wisst Ihr, warum.

:D
 
Xenon 3x9 funktioniert seit 2 Jahren und ca 8000km tadellos.....Was soll da wackelig sein?
 
@hixi:
ich fand die xenon im vergleich zu ner 105, die ich vorher getestet hatte, irgendwie nicht so "tight"... das mag aber auch an der unkorrekten schalteinstellung gelegen haben. aber wenn du seit 2j und 8000 km damit zufrieden bist, nehme ich das direkt mal als anlass das ding nochmal testzufahren :)

@ slayer:
ich wohne mitten in hd... momentan noch in den bergen mit dem mtb unterwegs... wenn ich mir ein rr geholt habe treffen wir uns ja vielleicht mal... :)

gruß,
danilo
 
Knobi schrieb:
Wie? Den kennt noch jemand? Irrer Typ, oder?

Smolik = Gott

(oder, für Radfahrer, zumindest nah dran).
Lest seine Bücher, dann wisst Ihr, warum.

:D


Wenn den noch mehr kennen würden, würden heute viele Leute keine Leichtbauteile kaufen, sondern selber herstellen bzw. alte erleichtern :D
 
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