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Ist man Randonneure oder wird man es?

Für mich sind Vorbereitung und Planung der Touren essentiell:
  • Ergonomisch optimiertes und 100% funktionstüchtiges Rad
  • Passende und erprobte Kleidung (für Nacht und Tag)
  • Versorgung unterwegs
  • Routen- und Zeitplanung
  • Vorbereitung auf Pannen und Defekte
  • Exit-Strategie
Das man eine gewisse physische Fitness und Ausdauer braucht ist klar. Die Vorbereitung bringt aber die nötige mentale Sicherheit und Selbstgewissheit für die Tour. Da kann auch mal etwas schiefgehen oder nicht nach Plan verlaufen ohne das es einem die Tour versaut.

Mit der Leidensfähigkeit hab ich es nicht so. Ich versuche möglichst wenig zu leiden unterwegs ;)
 
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Für mich sind Vorbereitung und Planung der Touren essentiell:
  • Ergonomisch optimiertes und 100% funktionstüchtiges Rad
  • Passende und erprobte Kleidung (für Nacht und Tag)
  • Versorgung unterwegs
  • Routen- und Zeitplanung
  • Vorbereitung auf Pannen und Defekte
  • Exit-Strategie
Das man eine gewisse physische Fitness und Ausdauer braucht ist klar. Die Vorbereitung bringt aber die nötige mentale Sicherheit und Selbstgewissheit für die Tour. Da kann auch mal etwas schiefgehen oder nicht nach Plan verlaufen ohne das es einem die Tour versaut.

Mit der Leidensfähigkeit hab ich es nicht so. Ich versuche möglichst wenig zu leiden unterwegs ;)
Würde ich so unterschreiben. Glaube mit den Punkten hat man schon ein Großteil aller Probleme aus dem Weg geschafft.
 
Definition laut Wikipedia:
"A rider who has completed a 200-kilometre (120 mi) brevet in limited time is called a randonneur. This is a lifelong title."
Diese Definition würde mich zum Randonneur machen. Aber ich fühle mich nicht so. Ich kann mich nicht quälen, zu einem gegebenen Zeitpunkt die Strecke abreißen zu können, ist mir nicht gegeben. Wenn Wetter unpassend, Uhrzeit blöd, Klamotten falsch, Dunkelheit... Nee, kann ich nicht. Und das macht in meinen Augen einen Randonneur aus. Auch dieses: "wenn 200 gehen, gehen auch 300", kann ich nicht nachvollziehen. Wenn es mit mir, meiner Lust, meiner Kraft abwärts geht, sind 15km mehr schon richtig übel.
Klar, an der Kraft und Ausdauer kann man durch Training was ändern, Wetter bekommt man durch Investitionen besser in den Griff. Vielleicht sind dann ja 300 oder 400km mit Abendstart möglich, ohne daß mir die Lust vergeht, oder gar 200km Regen im März.

Gruß
dasulf
 
Für mich sind Vorbereitung und Planung der Touren essentiell:
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  • Versorgung unterwegs
  • Routen- und Zeitplanung
  • Vorbereitung auf Pannen und Defekte
  • Exit-Strategie
Das man eine gewisse physische Fitness und Ausdauer braucht ist klar. Die Vorbereitung bringt aber die nötige mentale Sicherheit und Selbstgewissheit für die Tour. Da kann auch mal etwas schiefgehen oder nicht nach Plan verlaufen ohne das es einem die Tour versaut.

Mit der Leidensfähigkeit hab ich es nicht so. Ich versuche möglichst wenig zu leiden unterwegs ;)
Im Großen und Ganzen auch mein Leit(d)faden. Der Punkt das eine gründliche Planung Sicherheit und Selbstgewissheit bringt ist bei mir 100%ig genauso! Ist im Vorfeld alles okay tue ich mir immer leichter, zumindest die ersten Stunden.
So traue ich mich fast zu behaupten, dass der Kopf, sprich das Mentale fast 50% bei mir ausmachen. Der Rest Training und äußere Einflüsse, Pannen, Verpflegung zu nahezu gleichen Teilen.
Auf meinem eigenen Weg zum Randonneur (werden) muss ich mich einfach begeistern können, der Rest sollte von alleine kommen. Klingt fast ein wenig einfach🤔
 
Vielleicht sind dann ja 300 oder 400km mit Abendstart möglich, ohne daß mir die Lust vergeht, oder gar 200km Regen im März.
Erinnert mich an das 200er Nacht-Brevet Wuppertal-Venlo-Wuppertal in der Nähe der längsten Nacht am 21. Dezember. Ein Jahr war es mild bei durchgehend 14°, aber mit Nieselregen und anfangs leichtem Gegenwind. Lief besser, als ein 200er bei 29° und Sonnenschein.
 
Für mich sind Vorbereitung und Planung der Touren essentiell:
  • Ergonomisch optimiertes und 100% funktionstüchtiges Rad
  • Passende und erprobte Kleidung (für Nacht und Tag)
  • Versorgung unterwegs
  • Routen- und Zeitplanung
  • Vorbereitung auf Pannen und Defekte
  • Exit-Strategie
Das man eine gewisse physische Fitness und Ausdauer braucht ist klar. Die Vorbereitung bringt aber die nötige mentale Sicherheit und Selbstgewissheit für die Tour. Da kann auch mal etwas schiefgehen oder nicht nach Plan verlaufen ohne das es einem die Tour versaut.

Mit der Leidensfähigkeit hab ich es nicht so. Ich versuche möglichst wenig zu leiden unterwegs ;)
Da dies hier von vielen bestätigt worden ist, möchte ich schreiben, dass ich nie groß plane.
Versorgungspunkte, Routen- und Zeitplan sowie Exit-Strategie mache ich mir keine Gedanken drum.
Meistens schaue ich mir die Strecke nicht mal wirklich an.
Das hat für mich den Vorteil, dass ich mich nicht unter Druck setze, weil etwas nicht so läuft wie geplant.
Und es gibt einiges das man nicht planen kann.
 
Da dies hier von vielen bestätigt worden ist, möchte ich schreiben, dass ich nie groß plane.
Versorgungspunkte, Routen- und Zeitplan sowie Exit-Strategie mache ich mir keine Gedanken drum.
Meistens schaue ich mir die Strecke nicht mal wirklich an.
Das hat für mich den Vorteil, dass ich mich nicht unter Druck setze, weil etwas nicht so läuft wie geplant.
Und es gibt einiges das man nicht planen kann.

Es kommt sowieso immer anders. Ich mach mir auch keinen Kopp. Hauptsache der Track ist auf dem Garmin. Der Rest ergibt sich ;)
 
Moin!
Der Planungsaufwand dient ja dazu, während der Tour den Kopf frei zu haben. Ich persönlich brauche einfach das Gefühl, mich bestmöglich vorbereitet zu haben. Unterwegs halte ich mich dann tatsächlich auch nicht mehr an Zeitpläne usw. (nur die Route wird meist nicht verlassen). Es gibt ja den Spruch: "Plans are worthless but planning ist everything" und ich glaube das trifft es für mich sehr gut.
Zur eigentlichen Eingangsfrage: Ich glaube dass Strecken >200km für gesunde und einigermaßen fitte Leute auf dem Rennrad kein großes Problem darstellen. Man muss es aber wollen und Spaß dabei haben und das ist dann Charaktersache. Die meisten Rennradfahrer die ich kenne bevorzugen kurze und schnelle Einheiten. Ich bin lieber lange unterwegs und fahre dabei eher gemütlich...
 
Bestes Vorbild aus meiner eigenen Erfahrung:
Vor lange Brevets speichere ich eventuell interessante Punkte in meinem Navi, z.B. Radläden und Supermárkte die nur wenige Strassen von der Strecke entfernt sind, also nicht sichtbar sind vor der Strecke.
Dies machte ich auch in der Vorbereitung von Merselo-Verona. Während Merselo-Verona hatte ich keine Pannen.
Ein Jahr später fuhr ich den Rando Imperator, der Teilweise über die gleiche Strecke führt. In der Nähe von Trento löste sich eine Schraube von mein SPD Pedal, ich konnte nicht mehr einklicken. Schnell im Navi geschaut, und ich sah einen Radladen wenige Kilometer weiter, nur 200m von der Strecke entfernt. Dorthin geradelt, neue Pedale gekauft, montiert und mit nur 15 Minuten Zeitverlust weiter.
Viele sagten 'glück gehabt', ich sag nur die Planung war's wert.
 
... This is a lifelong title."

Ich WAR mal Randonneur ... habe heute aber keinen Bock auf überlange Nachtfahrten mehr. Lieber kurz und knackig und danach ins Bett ... Nachts wird geschlafen und nicht Rad gefahren. Nachdem ich von 200 bis 1300km alles durch habe frage ich mich heute: Was sollte der Quatsch? Für mich war das weder gesund noch geiler Sport.
 
Ich WAR mal Randonneur ... habe heute aber keinen Bock auf überlange Nachtfahrten mehr. Lieber kurz und knackig und danach ins Bett ... Nachts wird geschlafen und nicht Rad gefahren. Nachdem ich von 200 bis 1300km alles durch habe frage ich mich heute: Was sollte der Quatsch? Für mich war das weder gesund noch geiler Sport.
Das ist doch auch völlig in Ordnung Wenn man sich mit den langen Strecken nicht gut fühlt, sollte man die auch nicht fahren. Es gibt schließlich nichts zu gewinnen.
 
Was sollte der Quatsch? Für mich war das weder gesund noch geiler Sport.

Das denke ich nach jeder längeren Tour!!
Spätestens eine Woche später sitze ich wieder am Routenplaner und schaue was noch so geht...

Tatsächlich halte ich die sehr langen Touren aus Sicht von Training und Gesundheit für Zeitverschwendung oder sogar kontraproduktiv aber irgendwie muss ich mir das (noch) geben.
 
Bestes Vorbild aus meiner eigenen Erfahrung:
Vor lange Brevets speichere ich eventuell interessante Punkte in meinem Navi, z.B. Radläden und Supermárkte die nur wenige Strassen von der Strecke entfernt sind, also nicht sichtbar sind vor der Strecke.
Dies machte ich auch in der Vorbereitung von Merselo-Verona. Während Merselo-Verona hatte ich keine Pannen.
Ein Jahr später fuhr ich den Rando Imperator, der Teilweise über die gleiche Strecke führt. In der Nähe von Trento löste sich eine Schraube von mein SPD Pedal, ich konnte nicht mehr einklicken. Schnell im Navi geschaut, und ich sah einen Radladen wenige Kilometer weiter, nur 200m von der Strecke entfernt. Dorthin geradelt, neue Pedale gekauft, montiert und mit nur 15 Minuten Zeitverlust weiter.
Viele sagten 'glück gehabt', ich sag nur die Planung war's wert.
Ivo, ich denke mit einem Kartendienst auf dem Mobile geht das im Jahr 2024 genauso gut.
Ich beschäftige mich wirklich ungern mit den Strecken vorab am Computer. Das gibt mir nix. Ich liebe das Unbekannte.
Aber es soll ja Radler geben die daran viel Spaß haben. Und wer gerne plant soll das auch weiterhin machen. Wichtig ist, das es Spaß macht.
 
Ich habe (noch) nicht viel Erfahrung mit "richtiger" Langstrecke. Das längste waren mal 320km am Tag. Da ich mich aber langsam in diese Richtung vorarbeiten will ( bin Ü50, Kinder so gut wie aus dem Haus, Papa hat jetzt wieder mehr Zeit für sich ;) ) lese ich hier mit und finde es sehr spannend.
Was ich bisher gemerkt habe: ich bin eher ein Schönwetter-Randonneur.
Ich liebe es im Sommer um vier Uhr morgens loszufahren und bis Sonnenuntergang 16...18h unterwegs zu sein, brauche da auch nicht viel Pause. Aber nachts durchfahren oder bei 5° Dauerregen im Herbst muss echt nicht sein... Bin ein Weichei was das angeht, bzw. ich konnte Hitze schon immer besser ab als Kälte. Kein Problem bei über 30°C 12h unterwegs zu sein, aber 2h in der Kälte und ich habe die Schnauze voll ;) :D
 
Ich beschäftige mich wirklich ungern mit den Strecken vorab am Computer. Das gibt mir nix. Ich liebe das Unbekannte.
Ich beschäftige mich nach jeder längeren Tour oft länger mit der "Nachbereitung" als mit der Vorbereitung. Ich schau mir im Nachhinein die Strecke noch mal genauer an, da ich die Eindrücke verarbeiten will, ich will wissen, was das war, dass ich da gesehen habe, wie die Landschaftsgliederungen lauten, lese mir Wikipedia Einträge zu den Ortschaften durch, durch die ich gefahren bin, usw.
 
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