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Kampfradler in Berlin

AW: Kampfradler in Berlin

Wurde ja mal wieder Zeit, daß mal wieder ein solcher Bericht in den Medien zu finden ist.

Interessant finde ich dabei übrigens immer, daß Kuriere meist kurz am Anfang erwähnt werden (am besten auch noch ein Bild dazu), aber dann im weiteren Text nicht mehr auftauchen.
Kann mich noch gut an den (war's Stern oder Spiegel? glaube Stern) Bericht aus den 90ern erinnern. Gab dann ja auch diverse Diskussionen und Talk-Shows zum Thema. Ein Polizist aus Hamburg sagte zu dem Thema, daß die Kuriere keine Unfallstatistik haben, da sie relativ wenig Unfälle bauen.
 
AW: Kampfradler in Berlin

uh ja hier ich ... (hab auch kein licht, keine bremsen * * aber dafür freilauf, nen mattschwarzes rad, trage nur schwarz, reflektoren nat auch nicht und es macht mir sogar spass alte omas oder kinderwagenschieberinnen zu erschrecken wenn ich mit 70 über den bürgersteig fliege)


darauf die logischen brüche in dem artikel zu zerpflücken verzichte ich mal.
 
AW: Kampfradler in Berlin

Die zehn Gebote sind wirklich gut! Interessant dass der Spiege darauf verlinkt. Sie sind ganz schön radikal, z.B.
- Vermeide Fahrradwege
- Halte mindestens einen Meter Abstand zu parkenden Autos
Würden sich alle Radfahrer in meiner Stadt (Frankfurt) an diese zwei der zehn Gebote halten, wäre auf der Straße kein Platz mehr für zügigen Autoverkehr.
 
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Bei den 10 Geboten stimme ich aber nicht mit Gebot Nr. 6 überein:
Nebenstrecken sind problematischer als Hauptstraßen

Aus eigener Erfahrung sehe ich das anders - und ich vermute die meisten anderen hier auch.

Die dort erwähnten Argumente stimmen zwar erstmal, aber dadurch dass man auf Nebenstraßen von Autofahrern eher akzeptiert wird, wird auch meist mehr Rücksicht genommen.
 
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Fahre möglichst nicht auf Radwegen.

Keine Minderwertigkeitskomplexe - Du bist der Verkehr.


:D :D
Alles klar, mal schauen ob ich morgen noch lebe. :D
 
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@ Radbeere ... ich fahre seit Jahren so und das unfallfrei. es sit jedoch klar hilfreich sich beim Tempo dem der 4rädigen "Freunde" anzupassen, wenn man akzeptanz anstrebt. Wer deutlich langsamer ist, gehört meiner meinung nahc aber auch auf den radweg so denn vorhanden. mit den üblichen 15-20kmh ist die situation dort auch nicht zu komplex. ist man schneller ist die Straße in meinen Augen scho sinnvoller

btw die forderung nen meter abstand zu halten, ist nich "radikal" sondern wird vom Gesetzgeber gefordert. wer den meter nicht einhält, bekommt ne teilschuld anghehängt, wenn ein fussgänger auf die straße tritt oder plötzlich die tür aufgeht und man nicht mehr ausweichen kann.
 
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Das 7. Gebot ist in Berlin meist das Problem. Was ich in diesem Jahr da schon gesehen habe:eek:.

Ich habe übrigens in Berlin folgende Radfahrer-Typen ausgemacht:
-> der Jedi-Ritter: ist (bzw. hält sich für) unverwundbar; meist auf Fixie oder Speedbike unterwegs; nächste Handlung für Normalsterbliche nicht vorhersehbar
-> der 15-Minuten-Outlaw: Studienräte auf Trekkingbikes die mal die Sau rauslassen wollen; Vorsicht, können u.U. ganz schön aggro drauf sein:D
-> Lieschen Müller: fährt in einem Paralleluniversum mit Kopfhörer und Hollandrad
-> der Cancellara der Städte: Radzeit ist Trainingszeit; fährt aber am berechenbarsten; Vorsicht wenn mehrere davon zusammentreffen -> Radrennen unvermeidlich;)
-> der elektrische Reiter: bisher noch wenige Exemplare; wenn's zuviel werden kaufe ich mir ein 1200W-Pedelec und fahre über die Stadtautobahn:D:p
 
AW: Kampfradler in Berlin

Bei den 10 Geboten stimme ich aber nicht mit Gebot Nr. 6 überein:
Nebenstrecken sind problematischer als Hauptstraßen

Aus eigener Erfahrung sehe ich das anders - und ich vermute die meisten anderen hier auch.

Ja, im dicken B sollte das 6. Gebot nicht angewendet werden, jedenfalls nicht überall.

Lieber "über die Dörfer" als am Halleschen Ufer lang.
Ich hatte mich mal bei der Rennleitung beschwert, daß da keine Radspur sei. Der Zolipist meinte, das sei Absicht und geschehe in der Hoffnung, daß die Radler genau deshalb diese Straße meiden würden und vlt. doch lieber die Nebenstraßen nehmen. Anstatt ihr Leben durch das dort übliche Höllentempo auf 3 Spuren in akute Gefahr zu bringen.

Scheint mir plausibel. Unbedarfte Menschen würden dafür sorgen, daß die Geschwindigkeitsberschränkungen auch dort eingehalten werden. Berliner Polizisten finden im permanenten Gesetzverstoß das Positive und lassen ansonsten alles so weiterlaufen wie's gerade will. Der sensible Berliner Autofahrer könnte sich ja behindert fühlen und AUFREGEN.

Gerd
 


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