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Karlsruhe => Barcelona, Gepäcktour ab 31.07.10, MITFAHRER gesucht

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Hätte ich 2,5 Wochen früher Urlaub gehabt, wäre ich gerne mitgefahren, so wurden es 17 Tage nach Italien und zurück.Wenn du nächstes Jahr wieder etwas planst, sag Bescheid.
Bis zu dir ist von mir aus nur eine Tages-Etappe.
Ein sehr schöner Bericht und schöne Fotos.
Gruß,
Gabriel
 

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Re: Karlsruhe => Barcelona, Gepäcktour ab 31.07.10, MITFAHRER gesucht
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wahnsinn, danke für den tollen Bericht :daumen:
 
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Prima Bericht.
Vielleicht schaffe ich es in den nächsten Jahren eine ähnlich lange Reise hinzubekommen.

Hattest du auf dem nach Mallorca Probleme mit dem Rad??
Solche Belastungen mit dem Gepäck hat man ja nicht täglich.
 
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Prima Bericht.
Vielleicht schaffe ich es in den nächsten Jahren eine ähnlich lange Reise hinzubekommen.

Hattest du auf dem nach Mallorca Probleme mit dem Rad??
Solche Belastungen mit dem Gepäck hat man ja nicht täglich.

"Probleme mit dem Rad" ist gut - mit meinem nagelneuen (3000km) Carbonrad bin ich bis kurz hinter Badenbaden gekommen. Dort fühlte und hörte sich der Rahmen dann plötzlich sehr sonderbar an. Bin zurück mit dem Zug, hab meine 12 Jahre alte und bewährte Alu-Mühle flott gemacht - und weiter gings. Das neue Rad ist jetzt gerade in der Reklamationsbearbeitung.

Was lernt man daraus? Nur mit bewährtem Material losfahren. Gilt auch für Laufräder. Da hatte ich dieses Jahr auch schon 'ne Reklamation. Meine bewährten Ksyrium Equipe haben solche Touren aber bisher völlig klaglos weggesteckt. Letztes Jahr hatte ich trotz übelstem ostdeutschem Kopfsteinpflaster gerade mal einen leichten Schlag im Hinterrad, diesmal gar keinen. Dafür hat das Axiallager des Freilaufs massiv Terror beim Bergabfahren gemacht, was ich tagelang überhaupt nicht einordnen konnte. Ließ sich schließlich durch Saubermachen und Fetten im Radladen problemlos beheben. Letztes Jahr hatte ich ein ähnlich nervendes Problem mit knacksendem Tretlager. Und einen kompetenten Radladen zu finden, ist auf so Touren gar nicht leicht. Also, vorher unbedingt Rad gründlich durchchecken (lassen). Aber auf die Sache mit dem Freilauf wäre ich vorher im Leben nicht gekommen.

Noch was zur Belastung. Ich wiege 75-76kg. Da sollten 10kg Gepäck zusätzlich eigentlich kein Problem sein.

Die bis zu 3kg, die ich gerne in der Lenkertasche verstaue, sind allerdings grenzwertig. Gerade mal 30km von Zuhause entfernt ist mir eine der 4 lammeligen Hohlnieten ausgerissen, die die Tasche mit der Klickfixplatte verbinden. Bei dem Kumpel, wo ich übernachtet habe, haben wird die Niete dann rausgekloppt und durch M4-Schrauben ersetzt. Das hält jetzt bombig. Auf die Möglichkeit sollte man bei Kauf so einer Tasche gleich achten.

Also, wenn's dumm läuft, hast Du jeden Tag ein neues interessantes technisches Problem zu lösen;)
 
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Hallo Kendo05
Habe mein RR vorher ordentlich durchgecheckt, neue Reifen aufgezogen und blieb 2250km ohne Panne oder sonstige Schäden. Übrigens wiege ich noch ein Paar Kg mehr und hatte 8-9Kg Gepäck hinten und 1Kg vorne, so was sollte ein RR aushalten, da bin ich deiner Meinung. Ansonsten auf zur nächsten Tour!
Gruß,
Gabriel
 
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Hallo Kendo05
Habe mein RR vorher ordentlich durchgecheckt, neue Reifen aufgezogen und blieb 2250km ohne Panne oder sonstige Schäden. Übrigens wiege ich noch ein Paar Kg mehr und hatte 8-9Kg Gepäck hinten und 1Kg vorne, so was sollte ein RR aushalten, da bin ich deiner Meinung. Ansonsten auf zur nächsten Tour!
Gruß,
Gabriel

Hallo Gabriel,

werde mich gerne mal bei Dir melden, wenn wieder so ein Projekt ansteht. Bin dieses Jahr sogar auf einer 2-Tagestour durch Zweibrücken durchgefahren.

Konkret habe ich für nächstes Jahr noch nichts geplant. Am ehesten könnte ich mir ein Fortsetzung von Barcelona nach Gibraltar bzw. Tarifa vorstellen. Müsste aber wohl eher im Frühjahr oder Herbst sein, wegen der Hitze. Mein diesjähriger Mitfahrer hat auch schon Interesse angemeldet. Ist ja noch 'ne Weile hin. Schaun'mer mal...

Gruß,

Matthias
 
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geile story "nachbar" ;)

was für ein carbonrad hast du denn? und hättest du dieses auch so verpackt verschickt?

lg chris
 
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geile story "nachbar" ;)

was für ein carbonrad hast du denn? und hättest du dieses auch so verpackt verschickt?

lg chris

Also, ich möchte jetzt hier keinen "Scheiß-Carbon-Taugt-Nix"-Thread draus machen und auch keine "Marken-Bashing" betreiben. Da kannste einfach Pech haben. Wenn das Ding 'n minimalen Fertigungsfehler hat, fällt es einfach nach kurzer Zeit aus. Da zieht dann die Gewährleistung. Feststellen kann man solche Fehler vor Auslieferung meiner Meinung nach kaum.

Zur Verpackung: Auf dem ersten Bild (vor dem Karlsruher Schloss) bin ich noch mit dem neuen Rad zu sehen. Ich hatte alle Rohre mit passender Rohrisolierung aus PU-Schaum verkleidet. Sah dann in Mausgrau und mit armdicken Querschnitten zwar aus wie von Fred Feuerstein, hatte aber sonst keine Nachteile. Im Gegenteil: Erstens saut's nicht ein, bzw. es kann einem egal sein. Zweitens muss ja nicht gleich jedes kriminelle Subjekt sehen, dass da'n 2000€-Rad druntersteckt.

Diese tolle Verpackung wäre also noch mal zu meiner Iso-Mattenverpackung dazugekommen. Damit hätte ich keinerlei Bedenken gehabt, das Rad den Flughafenleuten anzuvertrauen.

Jetzt kann man sagen "Sieht ja scheiße aus. Kann man doch auch vor Ort kaufen". PU-Schaum für Heizungsrohe dürfte auf Mallorca aber ein eher rarer Artikel sein. Aber vielleicht unterschätze ich die Spanier ja.
 
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Dein Bericht liest sich ja wirklich toll. In BCN bin auch mal länger herumgeradelt...

Eine Frage habe ich dazu: Welche Übersetzung hattest Du für die Tour montiert?

Gruß, svenski.
 
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Dein Bericht liest sich ja wirklich toll. In BCN bin auch mal länger herumgeradelt...

Eine Frage habe ich dazu: Welche Übersetzung hattest Du für die Tour montiert?

Gruß, svenski.

Ne übliche 3-fach-Kurbel - Ist 30 - 39 -52, oder? Hinten 25 - 12(oder 11).
Da das alte Rad jetzt mein Reiserad wird und ne neue Kassette fällig ist, werde ich sogar 28-11 drauf machen. Da hast du einfach noch mehr Luft, um auch bei tagelanger anspruchsvoller Belastung keine Knieprobleme zu bekommen. Und auf die letzten 0,7km/h beim Schnitt kommts bei so ner tour ja nun wirklich nicht an.
 
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Toller Bericht, der große Lust zum Nachradeln macht. Super auch die bereitgestellten Tracks und Übernachtungen sowie die präzise Beschreibung aufgetretener Probleme. Besser geht es nicht! Vielen Dank und große Anerkennung für die immense Arbeit, die damit verbunden ist.

Gruß
Ritzelfuchs

PS: Einige Abschnitte Deiner Tour in der Schweiz, z. B. das Simmental, bin ich heuer Anfang Juli auf meiner Tour von München zum Genfer See auch geradelt.
 
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Also, ich möchte jetzt hier keinen "Scheiß-Carbon-Taugt-Nix"-Thread draus machen und auch keine "Marken-Bashing" betreiben. Da kannste einfach Pech haben. Wenn das Ding 'n minimalen Fertigungsfehler hat, fällt es einfach nach kurzer Zeit aus. Da zieht dann die Gewährleistung. Feststellen kann man solche Fehler vor Auslieferung meiner Meinung nach kaum.

Zur Verpackung: Auf dem ersten Bild (vor dem Karlsruher Schloss) bin ich noch mit dem neuen Rad zu sehen. Ich hatte alle Rohre mit passender Rohrisolierung aus PU-Schaum verkleidet. Sah dann in Mausgrau und mit armdicken Querschnitten zwar aus wie von Fred Feuerstein, hatte aber sonst keine Nachteile. Im Gegenteil: Erstens saut's nicht ein, bzw. es kann einem egal sein. Zweitens muss ja nicht gleich jedes kriminelle Subjekt sehen, dass da'n 2000€-Rad druntersteckt.

Diese tolle Verpackung wäre also noch mal zu meiner Iso-Mattenverpackung dazugekommen. Damit hätte ich keinerlei Bedenken gehabt, das Rad den Flughafenleuten anzuvertrauen.

Jetzt kann man sagen "Sieht ja scheiße aus. Kann man doch auch vor Ort kaufen". PU-Schaum für Heizungsrohe dürfte auf Mallorca aber ein eher rarer Artikel sein. Aber vielleicht unterschätze ich die Spanier ja.

ok, gesehen :lol::daumen:
 
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Hallo Radreiseninteressierte!

Ich melde mich mal in diesem Thread da ich der Mitfahrer bei dieser Tour gewesen bin. Ich muss Matthias (so heißt Nickname "Kendo05) gratulieren, der Reisebericht ist sehr treffend, irrsinnig umfangreich und auch mit Photos untermalt.

Ich habe Matthias als einer von wenigen Interessenten auf sein Mitfahrangebot hier im Rennrad Forum geantwort, wir haben uns einmal kurz vor der Reise getroffen und sind dann ein paar Wochen später losgefahren.

Man muss gleich dazu sagen, dass Matthias ein ausgezeichnetes Leistungsniveau hat, wir also unterschiedliche Leistungsfähigkeiten hatten. Zur Orientierung kann ich sagen, dass ich heuer gerade mal den Ötztal Marathon in 13 :21 Stunden geschafft habe und wir auf unserer Reise gesehen haben, wenn wir beide bergauf mit mittlerem Tempo fahren, dass er ca 1/2 Stunde pro 1000 hm schneller ist. Dies war aber kein Problem, denn in der Ebene habe ich in seinem Windschatten fahren können und bei langen Bergetappen bin ich einfach eine Stunde früher vom Quartier losgefahren wurde untertags von ihm überholt und am abend bin ich dann etwas später angekommen und wir haben den Rest des Tages miteinander verbracht. Wenn die Berge hügelähnlich waren, dann hat er oben auf mich gewartet und weiter gings. Ich finde das war überhaupt kein Problem, wenn wir bei gewissen Streckenabschnitten nicht miteinander gefahren sind.
Meine Übersetzung war 50/34 und hinten 12,13,14,15,17,19,21,24,27,32. 32 ist bei langen Bergetappen ganz angenehm aber nicht unbedingt notwendig.
Wir hatten beide im wesentlichen einen Rücksack dabei und beide Rahmentaschen, er noch eine Lenkertasche ich stattdessen eine kleine Satteltasche.
Ansonsten kann ich zur Reisebeschreibung von Matthias nichts hinzufügen, außer vielleicht dass sich Windschatten bei über 40 km/h 5cm hinter Matthias Hinterrad gut anfühlt.

Zur Rückreise aus Barcelona per Zug möchte ich noch ergänzen.
Ich habe mein Fahrrad zerlegt, da wenn ich nur Züge mit Fahrradmitnahme verwendet hätte, 3 Tage von Barcelona nach Innsbruck gebraucht hätte.
Hier kurze Beschreibung:

Spanien - Regionalzug Barcelona - Grenze Frankreich - voller Zug - Fahrradmitnahme in unzerlegtem Zustand möglich aber sehr umständlich

Grenze Frankreich bis Perpignan Regionalzug Fahrradmitnahme in unzerlegtem Zustand gut möglich

Perpignan - Lyon TGV ohne Fahrradmitnahmemöglichkeit, allerdings für zerlegtes Fahrrad bei fast vollbesetztem Zug komfortabel viel Platz

Lyon - Genf - Regionalzug Fahrradmitnahme in unzerlegtem Zustand gut möglich

Genf - Zürich Fahrradmitnahme in unzerlegtem Zustand gut möglich

Zürich - Innsbruck Railjet nimmt keine Fahrräder mit


Als Resümee kann ich ziehen, dass die Fahrradreise mit Matthias viel Spass gemacht hat, auch wenn wir kulinarisch (ich bin mehr der jeden Tag Pizza Essen Typ, Matthias bevorzugt die jeweilige einheimische Küche) unterschiedliche Ansichten haben.

Essensmäßig haben wir es immer so gehalten, dass wir gut gefrühstückt haben, untertags einen Supermarkt frequentiert und abends Essen gegangen sind. Zimmer haben wir teilweise Einzelzimmer gehabt, war aber nicht notwendig, da Matthias überhaupt nicht schnarcht und bei Doppelzimmer könnte man noch ein paar Euros gegenüber sparen.
Zur Rückreise muss ich noch sagen, dass ein Rückflug für mich weitaus zeitsparender (2 Tage Reise mit einer Übernachtung) und auch billiger gewesen wäre (Barca Wien Innsbruck - Air Berlin ca 130,-- - Rückreise mimt dem Zug ca 200,--) ich aber etwas Angst um das Fahrrad hatte, da bei Zwischenstopps beim Fliegen oft relativ brutal umgeladen wird.

Ich habe eigentlich vor nächsten Sommer wieder so etwas zu machen und werde die Augen offenhalten ob Matthias wieder was macht und mich mitnimmt oder ich mich jemandem anderem aus dem Rennrad Forum anschließen kann.

Grüße

kf17332
 
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Hallo Radreiseninteressierte!

Ich melde mich mal in diesem Thread da ich der Mitfahrer bei dieser Tour gewesen bin. Ich muss Matthias (so heißt Nickname "Kendo05) gratulieren, der Reisebericht ist sehr treffend, irrsinnig umfangreich und auch mit Photos untermalt.

Ich habe Matthias als einer von wenigen Interessenten auf sein Mitfahrangebot hier im Rennrad Forum geantwort, wir haben uns einmal kurz vor der Reise getroffen und sind dann ein paar Wochen später losgefahren.

Man muss gleich dazu sagen, dass Matthias ein ausgezeichnetes Leistungsniveau hat, wir also unterschiedliche Leistungsfähigkeiten hatten. Zur Orientierung kann ich sagen, dass ich heuer gerade mal den Ötztal Marathon in 13 :21 Stunden geschafft habe und wir auf unserer Reise gesehen haben, wenn wir beide bergauf mit mittlerem Tempo fahren, dass er ca 1/2 Stunde pro 1000 hm schneller ist. Dies war aber kein Problem, denn in der Ebene habe ich in seinem Windschatten fahren können und bei langen Bergetappen bin ich einfach eine Stunde früher vom Quartier losgefahren wurde untertags von ihm überholt und am abend bin ich dann etwas später angekommen und wir haben den Rest des Tages miteinander verbracht. Wenn die Berge hügelähnlich waren, dann hat er oben auf mich gewartet und weiter gings. Ich finde das war überhaupt kein Problem, wenn wir bei gewissen Streckenabschnitten nicht miteinander gefahren sind.
Meine Übersetzung war 50/34 und hinten 12,13,14,15,17,19,21,24,27,32. 32 ist bei langen Bergetappen ganz angenehm aber nicht unbedingt notwendig.
Wir hatten beide im wesentlichen einen Rücksack dabei und beide Rahmentaschen, er noch eine Lenkertasche ich stattdessen eine kleine Satteltasche.
Ansonsten kann ich zur Reisebeschreibung von Matthias nichts hinzufügen, außer vielleicht dass sich Windschatten bei über 40 km/h 5cm hinter Matthias Hinterrad gut anfühlt.

Zur Rückreise aus Barcelona per Zug möchte ich noch ergänzen.
Ich habe mein Fahrrad zerlegt, da wenn ich nur Züge mit Fahrradmitnahme verwendet hätte, 3 Tage von Barcelona nach Innsbruck gebraucht hätte.
Hier kurze Beschreibung:

Spanien - Regionalzug Barcelona - Grenze Frankreich - voller Zug - Fahrradmitnahme in unzerlegtem Zustand möglich aber sehr umständlich

Grenze Frankreich bis Perpignan Regionalzug Fahrradmitnahme in unzerlegtem Zustand gut möglich

Perpignan - Lyon TGV ohne Fahrradmitnahmemöglichkeit, allerdings für zerlegtes Fahrrad bei fast vollbesetztem Zug komfortabel viel Platz

Lyon - Genf - Regionalzug Fahrradmitnahme in unzerlegtem Zustand gut möglich

Genf - Zürich Fahrradmitnahme in unzerlegtem Zustand gut möglich

Zürich - Innsbruck Railjet nimmt keine Fahrräder mit


Als Resümee kann ich ziehen, dass die Fahrradreise mit Matthias viel Spass gemacht hat, auch wenn wir kulinarisch (ich bin mehr der jeden Tag Pizza Essen Typ, Matthias bevorzugt die jeweilige einheimische Küche) unterschiedliche Ansichten haben.

Essensmäßig haben wir es immer so gehalten, dass wir gut gefrühstückt haben, untertags einen Supermarkt frequentiert und abends Essen gegangen sind. Zimmer haben wir teilweise Einzelzimmer gehabt, war aber nicht notwendig, da Matthias überhaupt nicht schnarcht und bei Doppelzimmer könnte man noch ein paar Euros gegenüber sparen.
Zur Rückreise muss ich noch sagen, dass ein Rückflug für mich weitaus zeitsparender (2 Tage Reise mit einer Übernachtung) und auch billiger gewesen wäre (Barca Wien Innsbruck - Air Berlin ca 130,-- - Rückreise mimt dem Zug ca 200,--) ich aber etwas Angst um das Fahrrad hatte, da bei Zwischenstopps beim Fliegen oft relativ brutal umgeladen wird.

Ich habe eigentlich vor nächsten Sommer wieder so etwas zu machen und werde die Augen offenhalten ob Matthias wieder was macht und mich mitnimmt oder ich mich jemandem anderem aus dem Rennrad Forum anschließen kann.

Grüße

kf17332

Ist es nicht für beide Seiten etwas doof wenn man eine gemeinsame Tour fährt und dennoch unterwegs recht lange alleine fährt.
Ich kann mir dies nicht so recht vorstellen.
 
AW: Karlsruhe => Barcelona, Gepäcktour ab 31.07.10, MITFAHRER gesucht

Wenn man die Berge rauffährt und dabei nicht seinen Rhytmus fahern kann, weil man Rücksicht nimmt oder hinterher hechelt, ist das aber auch doof. Ich kann mir so eine pragmatische Zweckgemeinschaft ziemlich gut vorstellen, denn man trifft ja immer wieder einen Bekannten - aber das kann ja jeder halten, wie er mag.

Gruß, svenski.
 
AW: Karlsruhe => Barcelona, Gepäcktour ab 31.07.10, MITFAHRER gesucht

@Kendo05
Sehr schöner Reisebericht!!
Um Deine Tour noch etwas schöner zu machen, kann ich Dir verraten, dass meine diesjährige Tour in Deutschland (Jagst, Kocher, Rems, Murr) ausgiebige Gelegenheiten ließ, die Regenausrüstung im Dauereinsatz zu testen :(
Hast also nichts falsch gemacht mit dem Süden ;)

Technische Problem hatte ich auf knapp 1000 km übrigens keine, allerdings ist mein Reiserenner auch "Heavy Duty". Das ist aber für Reisen auch nicht ganz verkehrt. Das Gepäck ist ohnehin schwer. Und lieber das Rad etwas schwerer, aber dafür hält das Teil dann auch durch.....
 
AW: Karlsruhe => Barcelona, Gepäcktour ab 31.07.10, MITFAHRER gesucht

@Kendo05
Sehr schöner Reisebericht!!
Um Deine Tour noch etwas schöner zu machen, kann ich Dir verraten, dass meine diesjährige Tour in Deutschland (Jagst, Kocher, Rems, Murr) ausgiebige Gelegenheiten ließ, die Regenausrüstung im Dauereinsatz zu testen :(
Hast also nichts falsch gemacht mit dem Süden ;)

Technische Problem hatte ich auf knapp 1000 km übrigens keine, allerdings ist mein Reiserenner auch "Heavy Duty". Das ist aber für Reisen auch nicht ganz verkehrt. Das Gepäck ist ohnehin schwer. Und lieber das Rad etwas schwerer, aber dafür hält das Teil dann auch durch.....

Hey Chris,

ich freu mich doch nicht mehr über meine Tour, wenn andere Leute im Regen rumfahren. Gibt's jetzt eigentlich noch ein paar Quadratkilometer in D, die Du noch nicht beradelt hast? Zwischen Nordkap, Gibraltar und Moskau gibts auch noch ein paar andere Reviere;)
 
AW: Karlsruhe => Barcelona, Gepäcktour ab 31.07.10, MITFAHRER gesucht

Hey Chris,

ich freu mich doch nicht mehr über meine Tour, wenn andere Leute im Regen rumfahren. Gibt's jetzt eigentlich noch ein paar Quadratkilometer in D, die Du noch nicht beradelt hast? Zwischen Nordkap, Gibraltar und Moskau gibts auch noch ein paar andere Reviere;)

Na ja, weiße Flecken gibt es durchaus noch in Deutschland....
Aber ich fahre ja gerne Radwanderwege, und einer reicht mir nicht mehr. Da wird die Auswahl an gut ausgebauten Radwanderwegen - am Besten schön zu einer Tour kombinierbar - inzwischen in der Tat schwieriger.
Mal schauen, ob ich doch mal andere Länder ins Programm aufnehme ;)
 
AW: Reisebericht: Karlsruhe => Barcelona => Mallorca

...Vom 29.07 bis 19.08.2010 war ich unterwegs von meinem Wohnort Rauenberg (bei Heidelberg) nach Mallorca. Von Basel bis Barcelona waren wir zu zweit unterwegs.
Von Karlsruhe bis Barcelona waren es für uns rund 1.760km und 21.700 Höhenmeter (nachfolgend "hm") in 14 Etappen mit einem Ruhetag. Das entspricht durchschnittlich 126km je Etappe mit 1.650hm. Die Etappenlängen variieren zwischen 90 und knapp 160km, oft zwischen 130 und 140km.

...

Der härteste Abschnitt besteht aus den Etappen 5-7 von Martigny bis Aspres-sur-Buech. Dieser Bereich lässt sich deutlich entschärfen, wenn man ihn in 4, statt in 3 Tagen fährt. Das macht die ganze Tour wesentlich leichter. In der Provence und in den Pyrenäen gibt es dann keinen einzigen wirklich schweren Anstieg mehr.
Wenn man das so machen will, empfehle ich folgende Etappenaufteilung:
• Martigny bis Megeve (ca. 1000hm am Col de Forclaz)
• Megeve bis La Chambre oder St. Jeanne de Maurienne (ca. 1600hm am Col de la Madeleine)
• Bis Bourg d' Oisan (ca. 2400hm am Col du Telegraph und Galibier)
• Die letzte Etappe raus aus den Alpen bis Aspres-sur-Buech bietet dann noch 3 Berge bis ca. 700hm. Der mittlere davon ist mit dauerhaft 12-14% heftig steil. Siehe Hinweise zum Umfahren bei der entsprechenden Etappe.

...

Mir gingen die Tage noch 2 weitere Ideen durch den Kopf, was man bzgl. der Etappeneinteilung anders machen könnte.

Zunächst mal obige Variante in Zahlen:
5. Martigny-Megeve: ca. 80km , ca. 2.150 (davon am Col de Forclaz 1.000 hm am Stück, Rest easy)
6. Megeve - La Chambre: ca. 101km, ca. 1.600hm ("nur" Col de la Madelaine)
7. La Chambre - Bourg d' Oisan: ca. 110km, ca. 2500hm (Telegraph & Galibier + kl. Gegenanstieg vor B.d'O.)
8. Bourg d'Oisans - Aspres-sur-Buech: 107km, ca. 2.200hm (+ ca. 10-15km, falls Col de Parquetout umfahren wird. Und ca. 500hm weniger)

Zu den neuen Ideen (Die Etappennummern sind jetzt jeweils um 1 hochgezählt gegenüber der ursprünglichen Planung):

1. Anstelle in Arles zu übernachten, könnte man direkt bis St. Maries-de-la-Mer in der Camargue durchfahren. Das ist ein netter Badeort, der sich auch für den Ruhetag und einen Ausflug in der Camargue anbieten würde. Ein weiterer Vorteil wäre, dass man 2 Etappeorte am Meer hat und der Weg nach Cap d'Agde nicht so elend weit ist (bei uns 160km). Setzt allerding voraus, dass man den Mt. Ventoux noch am Ende von Etappe 9 fährt, was aber durchaus machbar ist. Von Sault aus ist der nicht schwer. Das sähe dann so aus:
9. Aspres-sur-Buech - Bedoin: ca. 130km (letzte 20km runter), ca. 2.300hm
10. Bedoin - St. Maries-de-la-Mer: ca. 121km, fast durchgehend topfeben und bergab - nur rund um Carpentras gibts mal ein paar Miniwellen.
11. St. Maries-de-la-Mer - Cap d'Agde: 110km, topfeben

2. Wenn man eher früh am Tag in Barcelona ankommen möchte, muss man bereits ab Arques (F) die Sache anders aufteilen. Wir hatten am letzten Tag (mit Verfahren wegen Fehlplanung) 150 eher harte km.
13. Arques - Puigcerda (ESP): ca. 130km, ca. 2.300hm. Zu der Originalroute bis Formigueres (F) kommen kaum noch hm dazu, nur km.
14. Puigcerda - Moia: ca. 122km, ca. 1.600hm. Der letzte Anstieg in mehreren Wellen nach Moia dürfte vergleichsweise hart werden. Den fand ich schon nicht ganz ohne, als wir in St. Quirze de Besora gestartet sind und daher einen Berg weniger (La Molina-Planoles) im Tagesprogram hatten
15. Moia - Barcelona: ca. 74km, hm kann ich nicht überschlagen. Easy Going, etwas wellig, tendenziell bergab und am Ende noch ein wunderbarer einsamer Hügel von 270hm, dann hat man Barcelona zu Füssen liegen.

Bon Route & Bien Viajes :wink2:

PS: Hoffe, ich hab mich nirgendwo verrechnet, hm sind überschlagen aus meinen Aufzeichnungen und Höhenprofilen.
 
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