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Kaufberatung: Rennrad bis 4500-5000€ "kleine Bergziege"

Maggus87

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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem neuen Rennrad und hoffe auf eure Unterstützung. Mein Budget liegt bei maximal 4500-5000€ und ich lege Wert auf eine elektrische Schaltung.

Aktuell fahre ich ein Canyon Endurace 6 RB und komme mit der Sitzposition grundsätzlich gut klar, könnte mir aber eine etwas sportlichere Geometrie vorstellen. Ich fahre hauptsächlich kürzere Touren zwischen 20 und 50 km, allerdings mit mindestens 300 Höhenmetern, bei längeren Strecken auch gerne 400 bis 700 hm.

Ein Powermeter habe ich aktuell (Magene) an meinem Endurace verbaut. Falls ich auf eine Shimano-Schaltung wechsle, könnte ich diesen vermutlich weiter nutzen. Falls nicht, sollte im Budget ein Powermeter enthalten sein.

Was mir wichtig ist:
  • Geringes Gewicht (7 bis 8kg?)
  • Elektrische Schaltung (Shimano oder SRAM)
  • Möglichst große Reifenfreiheit (mindestens 28 mm, gerne mehr, da ich oft auf Nebenstraßen unterwegs bin)
  • Möglichkeit zur Probefahrt oder zumindest zum Probesitzen, da ich ungern blind bei einem Versender bestelle
Bei den üblichen Verdächtigen habe ich mir bisher das Canyon Ultimate CF SL, Radon Vaillant 10.0 und Cube Agree C:62 (Litening vermutlich außerhalb meines Budgets leider) angesehen. Bei anderen Herstellern wie BMC habe ich tatsächlich wenige Modelle auf dem Schirm, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Viele Räder sind eher auf Aero ausgelegt, wodurch das Gewicht schnell wieder hochgeht. Hat jemand noch ein paar Modelle als Tipp parat?

Wegen Probefahrt und Möglichkeiten zum Ausprobieren: Ich komme aus NRW (Ennepetal). Falls jemand einen guten Shop oder Testmöglichkeiten in der Umgebung kennt, gerne her mit den Empfehlungen! Ich habe leider bisher auch noch keine echten Rennradläden in NRW finden können. Diese ganzen Händler à la BOC, FahrradXXL etc. haben leider oft ein sehr limitiertes Angebot bezüglich Rennrädern und die Beratung fand ich auch eher mager.

Freue mich auf eure Tipps!

Viele Grüße
Markus
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Nplus1

Hilfreich
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Vielleicht missverständlich von mir formuliert, die 300HM habe ich bei 20km Fahrten. Bei 50km komme ich vermutlich auf eher 600 bis 1000HM.
 
Vielleicht missverständlich von mir formuliert, die 300HM habe ich bei 20km Fahrten. Bei 50km komme ich vermutlich auf eher 600 bis 1000HM.
Naja, Du suchst eine "kleine Bergziege" für anscheinend höchstens 2% durchschnittlicher Steigung. Andere Leute nennen so was "false flat" und nehmen u.U. ein Zeitfahrrad. 😃 Anders wäre es, wenn Du in der Mitte der Strecke einen echten Berg mit 1.000hm.hast und 10%. Da wäre ne Bergziege dann die Waffe der Wahl....
 
Zuletzt bearbeitet:
Von meinem persönlichen Empfinden kann man bis 1500Hm pro 100Km ganz locker das Aero Rad nehmen, weil anteilig viele Flachstrecken oder nur ganz wenig prozentuale Steigung dabei ist.
An Orten wo es wirklich richtig bergig ist ist man ohne es darauf anzulegen bei 2000-3000Hm pro 100Km, da ist dann ein Aero Rad nicht wirklich von Vorteil. Der Nachteil hält sich aber auch in Grenzen wenn man einfach mal 1-2 Kg Mehrgewicht auf 80-90 Kg Systemgewicht annimmt.
 
Ok, dass wusste ich nicht. Also meint ihr, ich kann auch problemlos ein Rad >8kg kaufen und eher den Aero-Vorteil mitnehmen? Das wäre schlussendlich ja nur von Vorteil, da es meinen potenziellen Kaufkreis deutlich erweitert.

Mein Problem ist, dass ich bisher kein "echter" Rennradfahrer bin. Meine Strecken sind kurz und für meine persönlichen Verhältnisse anstrengend. Für jemanden der regelmäßig über Jahre Fährt aber ein Witz. Ich dachte, dass das Gewicht für mich die größte Stellschraube sei.
 
Nur dein Gewicht, nicht das vom Rad.

Ich dachte mir das von Anfang an, wollte es aber nicht schreiben.
Aber eigentlich musst du erstmal fahren, fahren, fahren.
Kann man so sagen. Für die genannten Fahrten klingt auch ein Endurance Rad ziemlich optimal.

Die Frage nach der anderen Geo würde ich aber vor einem Kauf klären und nicht danach, sonst steht eventuell direkt danach der nächste Kauf an. Sich eine "sportliche Geometrie vorstellen zu können" und sie auch wirklich sinnvoll fahren zu können sind erst mal 2 verschiedene Sachen. Also vielleicht erst mal die Sitzposition sportlicher einstellen und testen ob es wirklich besser ist oder ob man sich das was in den Kopf gesetzt hat was im Zweifel gar nicht zielführen ist.
 
Ich fahre mehr kg zu viel herum als ich jemals am Renner einsparen könnte. Wenn Dir das Geld in der Tasche juckt, dann geh Dir das schönste Rad kaufen daß Du kriegen kannst und genieße die gelegentlichen 50km. Oder aber Du fährst diese Saison Dein aktuell passendes Rad, nimmst Dir dann mal 100km vor, vielleicht auch mal hügelige 100km oder gar bergig (anstrengend ist ja gerade der Witz an der Sache...) und am Jahresende guckst Du was Dich wirklich reizt. Sonst hockst Du im Herbst auf einem Aerorenner und willst eigentlich ein Endurance mit Untersetzung wie zB ein Rose Reveal 04 Rival AXS...
 
Und du kannst froh sein ein Rad ohne Vollintegration zu haben, so kannst du einfach mal einen Vorbau kaufen mit -17 Grad und 1 cm länger, so kannst du mal testen wie dir eine Geo gefällt die etwas sportlicher ist. Spacer sind ja hoffentlich schon raus, wenn du schon richtig sportliche Geo schielst?
Mit testen würde ich jetzt auch mal mindestens die hügelige 100Km Runde meinen, nicht nur 20Km irgendwie drüber retten.
 
Ja, ich merke auch, dass die Diskussion etwas abdriftet. Ich habe mit den genannten Läden erstmal genug Input, dass ich mich mal weiter umschauen kann. Vielen Dank dafür!
 
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