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Kette rasselt im Rücktritt!

AW: Kette rasselt im Rücktritt!

Wenn man vorwärts tritt, ist die Kette oben unter Spannung, läuft also auf kürzestem Weg vom Ritzel ab zum Kettenblatt. Wenn man rückwärts tritt, wird die Kette oben entspannt, da sie gegen den Widerstand des Freilaufs und diverser Lager sozusagen auf Druck belastet wird (und dafür ist sie nicht gemacht). Gerade bei "Kette rechts" wird die Kette also in Richtung nächstgrößeres Ritzel abknicken und dabei u. U. von selbigem aufgeladen. Sprich: völlig normal und unbedenklich, kann bei jedem Rad auftreten und ist kein Qualitätsmangel. Also tritt vorwärts, so wie wir das alle tun.
 
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Hmm, komisch, ich kann den Effekt weder bei 9fach, noch bei 10fach erzeugen. Woran liegts? :D
 
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Mist, ich bin in der falschen Branche im Vertrieb tätig ;) Hätte ich gewusst, dass Kunden bei einem über 3000 Euro teuren Bike sowas diskussionslos hinnehmen, hätte ich besser in der 2Rad Branche Fuß gefasst :D

Ernsthaft - ich bleib dabei, das ist nicht normal - nicht in diesem krassen Ausmaß. Bei mir schaffe ich diesen Effekt nicht, nichtmal am MTB bei vorn klein, hinten klein. :D ;)

Aber wenns nicht stört, dann ist man ein glücklicher Mensch.
 
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Mein Gott, was heißt "hinnehmen"... Das ist ne Sache von zehntel Millimetern. Da spielt die Breite des Innenlagergehäuses rein, die Kettenstrebenlänge, der LRS/Freilauf, Fertigungstoleranzen, Ketten- und Ritzelverschleiß, was weiß ich noch. Bei meinem Rad ist das ähnlich, nicht ganz so stark, und das ist absolut ideal eingestellt. Der TE hat halt das Pech, dass es relativ "schlimm" ist.
Ganz nebenbei: wer beim Bergabrollen die Kraft hat, rückwärts zu treten, ist den Berg nicht richtig hochgefahren :D
 
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Das Phänomen ist nett beschrieben. Hatte ich auch beim Neurad 9-fach LX. Wichtig zum Reproduzieren des Effekts ist eine neue steife, zäh gefettete evtl gewachste Kette plus niedrige Außentemperatur. Der Effekt bessert sich wenn Kette und Schaltwerk eingefahren und mit dünnflüssigerem Öl versorgt wurden.
 
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Vielleicht ist das der Grund: Wenn der Freilauf weniger leicht läuft, ist das obere Kettentrum beim rückwärts treten weniger gespannt und die Kette klettert dadurch leichter auf das nächste Ritzel.
Ich kenne so was bei meiner 3*9 auch nicht. Musste es aber eben noch überprüfen, denn rückwärts trete nie, höchstens um das Pedal vor dem losfahren in Position zu bringen. Dann möchte ich aber auch nicht, dass die Kette halb auf dem nächsten Ritzel liegt.
 
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Ab zum Händler, dem würd ich das in jedem Fall zeigen, der soll sich dazu äußern. Das muss er können.

Das ist kein Real,- Rad, sondern es ist ein Rad für viele Tausend Euros, da gibts für mich kein "Das ist halt so". Ab zum Dealer.
 
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Danke für die Unterstützung!
"Das ist halt so" - das ist die absolut lächerlichste Erklärung dafür.
Alle schimpfen immer auf Versandhändler und die bösen billig- massenware versendenden Internethändler!
ABER bei denen (ich hatte 2 Rose für je 800 Euronen) hat never ever irgendwas geschleift - und wenn die Kettenlienie sehr schief ist, dann ist sie schief und das ich von einem Rad für mehrereTausend Euro was erwarte - ist keinesfalls pingelig sondern mein Recht!
Ich werde mal mit dem händler vor Ort nach Klärung suchen und euch dann mal das Ergebnis mitteilen.
Also - Grüße aus MAnnheim!

Es scheint, das wir hier dem Problem so langsam auf die Schliche kommen...
Es kristallisiert sich heraus, dass gerade bei den kleineren Ritzeln jeweils die Toleranzen ins entgegengesetzte Maximum gehen - so dass das eine Ritzel näher an der Kette sitzt.
"Das darf nicht sein" - so der Kommentar von meinem Kuota Händler - ist aber kein Grund jetzt alles zu tauschen. Bei der nächsten Inspektion bekomme ich ein neues Paket drauf.

Puh - okay - dennoch danke für eure Hilfe und hier bleiebe ich - in dem Forum!

M.
 
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Das ist Dein gutes Recht. Dennoch ist der Freilauf nicht dazu am Rad, dass man rückwärts treten kann. Solange also vorwärts alles in Ordnung ist, wird Dir Dein Händler kaum weiterhelfen können oder wollen.
Ich hab mir mal die Mühe gemacht, bei meinem Rad (siehe Signatur) nachzuschauen. Da tritt das "Problem" in leichter Form auf. Beim Rad meiner Freundin ist nichts. Und ich kann ziemlich ruhig schlafen, obwohl mein Rad wohl mindestens in der gleichen Liga spielt.
 
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Es scheint, das wir hier dem Problem so langsam auf die Schliche kommen...
Es kristallisiert sich heraus, dass gerade bei den kleineren Ritzeln jeweils die Toleranzen ins entgegengesetzte Maximum gehen - so dass das eine Ritzel näher an der Kette sitzt.

Entschuldige, aber wenn es nur an den beiden kleinen Ritzel hängt, dann war deine erste Beschreibung des Problems falsch und irreführend!

Das Phänomen setzt sich in allen Gängen fort - wird aber immer schwächer.
 
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Ich präziseire - wir haben nur die unteren Ritzel vermessen - als das mit den Toleranzen feststellbar wurde, sind wir davon ausgegangen, dass ich wohl die MOntagsproduktion deies Ritzelpaketes habe, bei dem alle Toleranzen äußerst tolerant sind ;-) und haben uns die anderen erspart - dürften dann aber genau das gleiche Phänomen sein.

Gruß M.
 
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Wenn das mit ner anderen Kassette nicht mehr ist, lässt Du's uns wissen, nä?
 
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gib mir bzw. der Kassette noch 860 km - dann kommt eine vorgezogene Inspektion - dann wissen wir mehr!
Wahscheinlich muckt dann die Kette ;-)
 
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hallo, meine meinung zum Thema:

ist leider bei manchen rädern normal, am "montagsritzel" wird es wahrscheinlich nicht liegen...

mir ist gerade bei neueren rädern aufgefallen, daß sich weder die schaltröllchen des schaltwerks noch der freilauf des Hinterrades frei bewegen lassen. dieses führt im zusammenspiel mit der kettenbelastung auf druck und der fehlenden führung durch das schaltwerk beim rückwärtstreten zu dem beschriebenen effekt, daß sich die seitlich recht flexible kette nach innen (in richtung grosser ritzel) wegdrückt und irgendwann von einem schaltweichenende des ritzels aufgestellt wird.

pech gehabt, aber mit einer DA7400 passiert sowas nicht, mit alten Deore-naben mit alivio-schaltwerk von vor 8(?)Jahren auch nicht, selbst wenn inzwischen ein 9-fach-kranz das ganze schmückt.

gruss
dasulf
 
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Bei mir war es eine Niete von der Kette die innen ein paar zehntel mm vorstand... Feile ran - jetzt Ruhe -funzt einwandfrei
Gruss
Andreas
 
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Wenns der Niet ist, ist es allerdings häufig nur an einer Stelle. Bei dem hier vorliegenden Fall ist das Problem scheinbar komplett gelagert.

Schön ist das nicht. Für mich sieht das nach schlampiger Verarbeitung aus, sei es die Kettenlinie, sei es das Ritzel - > sowas darf bei einem Rad dieser Preisklasse nicht vorkommen, bei meinem 600 Euro Rad hab ich das Problem jedenfalls nicht, gestern hab ich es getestet.
 
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