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Kette springt vorne im ersten Gang immer ab.

Ich kenne das Problem bei 50/34. Selbst bei penibelst eingestelltem Umwerfer ist mir das schon passiert. Fahre jetzt auch mit nem Kettenfänger an meinen Rädern.
 
was man beachten sollte;
je schmaler die Kette, desto genauer muss der UW eingestellt werden. ( Ich verwende der einfacheren Logistik wegen, nur noch 11fach Ketten für alle Systeme 7...11fach)
Die Kontrolle sollte auf auf einen Montagestand mehrfach durch hoch und runterschhalten bei schnellem Drehen der Tretkurbel erfolgen.
Dabei auch hoch und runterschalten auf den Ritzel , wenn nur einmal dabei die Kette abspringt, ist die Einstellung noch nicht optimal.
 
Alles gemacht. Ist trotzdem schon abgesprungen. Bei 53/39 ist mir das nie passiert. 50/34 ist scheinbar empfindlicher.
Für mich nicht nachvollziehbar.
Warum sollte der gleiche Zahnsprung bei der einen Variante kritischer sein, als bei der anderen?

Ich bleibe dabei, dass die Kettenlänge nicht stimmt oder die Spannfeder am Schaltwerk ausgeleiert ist.
 
Für mich nicht nachvollziehbar.
Warum sollte der gleiche Zahnsprung bei der einen Variante kritischer sein, als bei der anderen?

Ich bleibe dabei, dass die Kettenlänge nicht stimmt oder die Spannfeder am Schaltwerk ausgeleiert ist.
Weil bei kleineren Kettblättern, der Durchmesser im Verhältnis stärker abnimmt, pro Zahn den du reduzierst. Dadurch wird der Höhenunterschied größer, den die Kette zu bewältigen hat. Der an sich engere Radius den die Kette läuft, ist sicher auch nicht von Vorteil.
 
Ich hab gerade keine Blätter da ums nachzurechnen, aber ist der relative Höhenunterschied tatsächlich spürbar? - wie groß ist der?
Und wenn es genau das ist, dann ist die Kettenspannung eben noch mal kritischer.
 
Hängt ja alles von dem Verhältnis großes/kleines Kettenblatt ab. Ist aber auch alles nur theoretisches Geschwafel, unter der Berücksichtigung der Kreiszahl Pi. ;)
Bei 50/34 ist sind es 16 Zähne Unterschied. Bei 53/39 sind es "nur" 14 Zähne. Dazu noch die höhere Umfangsreduzierung bei der kleineren Kurbel.
 
Weil bei kleineren Kettblättern, der Durchmesser im Verhältnis stärker abnimmt, pro Zahn den du reduzierst. Dadurch wird der Höhenunterschied größer, den die Kette zu bewältigen hat. Der an sich engere Radius den die Kette läuft, ist sicher auch nicht von Vorteil.
Nein, hatte ich auch geglaubt.

Hängt ja alles von dem Verhältnis großes/kleines Kettenblatt ab. Ist aber auch alles nur theoretisches Geschwafel, unter der Berücksichtigung der Kreiszahl Pi. ;)
Bei 50/34 ist sind es 16 Zähne Unterschied. Bei 53/39 sind es "nur" 14 Zähne. Dazu noch die höhere Umfangsreduzierung bei der kleineren Kurbel.

Es ist nur entscheidend wie viel Zähne unterschied, der Drop selber ist bei 16 Zähnen immer gleich, egal wie groß das Kettenblatt.
Und natürlich sind die Umwerfer für einen gewissen Radius optimiert.
Darum würde ich mir für 12 fach wünschen, dass Vorne der Sprung enger wird, 10 Zähne am MTB schaltet sich um so viel besser als die 14 bzw 16 Zähne am RR.

KettenblattUmfang (Zähne*1,27)DiffRadius r=U/(2π)DiffDurchmesser d=2*rDiff
53​
67,31​
10,71​
21,43​
39​
49,53​
17,78​
7,88​
2,83​
15,77​
5,66​
52​
66,04​
10,51​
21,02​
36​
45,72​
20,32​
7,28​
3,23​
14,55​
6,47​
50​
63,50​
10,11​
20,21​
34​
43,18​
20,32​
6,87​
3,23​
13,74​
6,47​
46​
58,42​
9,30​
18,60​
30​
38,10​
20,32​
6,06​
3,23​
12,13​
6,47​

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab das mal für mich nachgerechnet, da ich 46/30 mit normalem Ultegra Umwerfer fahre.
Funktioniert tadellos.
Würde da auch eher auf schlecht eingestellt oder verbogen tippen.
Einfach mal ganz von vorne, nach Anleitung einstellen und neue Züge mit Hüllen spendieren.

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier schon wieder geht die Mär um die Spannfeder im Schaltwerk hätte irgendeinen Einfluss auf den Kettenlauf oder den Halt dieser auf den Zähnen .
Das ist Unsinn , das einzige was die Feder kann und macht ist : Den unteren ohne Zug gehaltenen Kettentrumm daran zu hindern durch rumgebaumel eine Schlaufe zu machen , die dann die Schaltschwinge abreissen täte .
Mehr ist da nicht , schon gar nicht am Umwerfer oben vorne .
 
Also dein Freund mit den Kinderkrankheiten von Zweifachblättern ist sicher ein guter Freund, aber bzgl Rädern sollte er nicht beraten.
Der fordere Umwerfer ist selbst bei sehr viel schlechteren Gruppen in der Lage, die Kette zu halten. Es ist wohl wirklich falsch eingestellt. Kettenfänger habe ich noch nicht benötigt, solange man nicht zu großzügig mit dem Begrenzer ist.
 
Hier schon wieder geht die Mär um die Spannfeder im Schaltwerk hätte irgendeinen Einfluss auf den Kettenlauf oder den Halt dieser auf den Zähnen .
Das ist Unsinn , das einzige was die Feder kann und macht ist : Den unteren ohne Zug gehaltenen Kettentrumm daran zu hindern durch rumgebaumel eine Schlaufe zu machen , die dann die Schaltschwinge abreissen täte .
Mehr ist da nicht , schon gar nicht am Umwerfer oben vorne .
Ganz stimmt das nicht. Holpriger Schaltvorgang, beim mtb kommt das ja gerne mal vor, und schon hat es Relevanz. Wenn die Kette mal wieder auf dem Ritzel liegt, spielt es tatsächlich keine Rolle mehr.
 
Für mich nicht nachvollziehbar.
Warum sollte der gleiche Zahnsprung bei der einen Variante kritischer sein, als bei der anderen?

Ich bleibe dabei, dass die Kettenlänge nicht stimmt oder die Spannfeder am Schaltwerk ausgeleiert ist.
Nochmal die Kettenlänge stimmt. Das ist ne Campa 11-fach die auch in nem Campa pro Shop montiert und eingestellt worden ist. Und ein anderer (ebenfalls Campa pro shop) hatte die gleichen Probleme mit ner Campa 10-fach Schaltung. Beide Male 50/34. Ich hab aber auch festgestellt das es hilfreich ist etwas mir Gefühl umzuschalten als gleich mit Schmackes den Daumenhebel zu drücken.. Dann passiert das nicht.
 
Wenn die Kette ohne Zutun des Umwerfers und nur durch das hintere Schaltwerk auf die Innenseite fällt tausche ich zunächst die Kette sollte das Problem weiter bestehen auch das Kettenblatt das hat bisher jedes Mal geholfen. Unter Umständen muss auch die Kassette getauscht werden falls diese sich mit der neuen Kette nicht verträgt.
 
Wenn die Kette ohne Zutun des Umwerfers und nur durch das hintere Schaltwerk auf die Innenseite fällt tausche ich zunächst die Kette sollte das Problem weiter bestehen auch das Kettenblatt das hat bisher jedes Mal geholfen. Unter Umständen muss auch die Kassette getauscht werden falls diese sich mit der neuen Kette nicht verträgt.
Ich würde dann auch das Schaltwerk, -hebel, den Rahmen, die Laufräder und die Bremsanlage tauschen, danach noch Lenkbügel/Vorbau und Sattel mit Stütze. Pedale können eventuell bleiben. Dann sollte es aber keine Probleme mehr geben.
 
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