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Kimmage zweifelt an Wiggins

  • Ersteller Ersteller Gerippe
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wenn man aber sieht, dass es im sport im allgemeinen wenige ärzte gibt, die für ihre leistung als arzt bekannt sind, ist es aber nicht so ungewöhnlich, dass viele sportler bei den selben ärzten sind.

Schlimm, dieser Generalverdacht. Die Dottores Ferrari, Cecchini, Morales und Fuentes waren und sind zu aller erst einmal Konif...äh, Koryphäen auf dem Gebiet der Trainingsplanung und Sporternährung("Aaaah, Tyler you are too fat"). Dafür zahlen viele gestandene Profis auch bereitwillig hohe, bis zu fünfstellige Summen p.a., auf diesem Gebiet haben etliche Profiteams erheblichen Nachholbedarf, dem nur mit Know-How von aussen adäquat entsprochen werden kann.
Die Gerüchte um angebliche Dopingverstrickungen dieser Mediziner entbehren wie fast immer in solchen Fällen jeder Grundlage und sind nur die Ausgeburten von Leuten die keinen Respekt vor den fahrerischen Leistungen dieser in jeder Hinsicht verehrungswürdigen und für den Nachwuchs vorbildhaften Athleten haben.
 
der sarkasmus scheint zwar ein stück weit angebracht, doch ist es nun mal so. auch ein usain bolt fliegt für ne behandlung extra nach münchen, um sich von müller wohlfahrt behandeln zu lassen...
 
Dr.Müller-Wohlfahrt ist ja auch eine wahre Kapazität, was das "fitspritzen" anbelangt.
Ich würde zu gerne mal einen Blick in sein Köfferchen werfen. Sind aber wahrscheinlich eh nur Trainingspläne drin.

Honi soit qui mal y pense.:rolleyes:
 
Ich mische mich ungern ein, sobald applewoi seine Ansicht äußert, da wir verschiedener Ansichten sind,

aber was ist " fitspritzen ", ist das kein Doping, du absoluter Dopinggegner!!

Das Kind hat doch nur einen anderen Namen, also Ball flach halten, Herr Fitspritzer und Dopinggegner.
 
Ich mische mich ungern ein, sobald applewoi seine Ansicht äußert, da wir verschiedener Ansichten sind,

aber was ist " fitspritzen ", ist das kein Doping, du absoluter Dopinggegner!!

Das Kind hat doch nur einen anderen Namen, also Ball flach halten, Herr Fitspritzer und Dopinggegner.

Ich glaube du hast da was falsch verstanden oder interpretiert , les nochmal , und auch den smilie beachten....
 
Ach so , ich zweifel auch , ich meine ich bezweifel , das es "saubere" Spitzen"sportler" ( oder wie nennt man die ? ) überhaupt gibt .
Soweit hat mich die ganze Sch.... gebracht .:oops:
 
Auch bei Bolt ist die Geruechtekueche am Kochen. Weniger bei den Langstreckenlaeufern wie Haile Gebreselassie. Als Paula Radcliffe zum 3. mal den Marathon in New York gewann, hat auch keiner die Augenbrauen hochgezogen, obwohl sie erst 6 Monate vorher ihr Kind bekam und viele Verletzungen vor, waehrend und nach der Schwangerschaft durchmachte...

Wenn schon an den Leistungen aller Spitzensport gezweifelt werden soll, dann bitte soll an allen Sportlern gezweifelt werden - ohne Ausnahme. Und wenn schon Geld in die Entbloessung der gedopten Sportler gesteckt wird, dann doch bitte in alle Sportarten und dann proportionell zu der Anzahl der Profis in dem Sport. Es ist ja schon so oft darauf hingewiesen worden, dass der Radsport viel mehr als jeder andere Sport geprueft wird. Je mehr man testet, um so mehr Leute findet man.

Fussball, Tennis....da hoert man keinen Ton!
 
Die einen werden gesperrt weil sie mit einem Dr. Ferrari gearbeitet haben, und andere dürfen munter weiterfahren, Siege feieren, Geld kassieren obwohl sie mit mehreren dubiosen Ärzte gearbeitet haben.
Das kann doch wirklich nicht sein ...
Sowas gibts leider nur im Radsport...

Ist heute nicht anders als früher zu Pantanis Zeiten: er wurde hart bestraft, andere konnten weiter Siegen, Lob und Geld kassieren.
 
Die einen werden gesperrt weil sie mit einem Dr. Ferrari gearbeitet haben, und andere dürfen munter weiterfahren, Siege feieren, Geld kassieren obwohl sie mit mehreren dubiosen Ärzte gearbeitet haben.
Das kann doch wirklich nicht sein ...
Sowas gibts leider nur im Radsport...
Äh, was? Mehrere Fussballvereine haben mit Fuentes und Co. zusammengearbeitet und sind nicht belangt worden.
Das Tenniszentrum mit mehreren Top-Stars hat mit dem Armstrong-Artzt gearbeitet. Keine Strafe.
Die 3Monats-Sperren in der Winterpause sind auch keine wirklichen Strafen. Außer man will Crossrennen fahren...
 
Ich glaub du hast nicht verstanden was ich meinte...

Der Valverde wäre wegen der Puerto Affäre wahrscheinlich nie gesperrt worden wenn die Italiener nicht so konsequent gewesen wären. Solche Bedingungen gibts nur im Radsport.


Ein Italienischer Radfahrer darf sich einfach weniger erlauben als ein Spanier oder Luxemburger. Das ist leider ein Fakt.
 
Überrascht mich leider weniger, solche Meldungen. Eigentlich will ich es auch gar nicht mehr hören, lesen oder sonstwie aufnehmen, es nervt einfach nur noch. In solchen Sachen bin ich halt Sportromantiker. Und wahrscheinlich auch, weil Wiggins und seine Sky-Konsorten wohl in ähnlichem Ausmaße dopen wie zu Postal-Zeiten...
 
Auch bei Bolt ist die Geruechtekueche am Kochen. Weniger bei den Langstreckenlaeufern wie Haile Gebreselassie. Als Paula Radcliffe zum 3. mal den Marathon in New York gewann, hat auch keiner die Augenbrauen hochgezogen, obwohl sie erst 6 Monate vorher ihr Kind bekam und viele Verletzungen vor, waehrend und nach der Schwangerschaft durchmachte...

Wenn schon an den Leistungen aller Spitzensport gezweifelt werden soll, dann bitte soll an allen Sportlern gezweifelt werden - ohne Ausnahme. Und wenn schon Geld in die Entbloessung der gedopten Sportler gesteckt wird, dann doch bitte in alle Sportarten und dann proportionell zu der Anzahl der Profis in dem Sport. Es ist ja schon so oft darauf hingewiesen worden, dass der Radsport viel mehr als jeder andere Sport geprueft wird. Je mehr man testet, um so mehr Leute findet man.

Die ist ein bißchen blauäugig, oder? Klar, im Radsport wird umfassender getestet als beispielsweise im Gewichtheben. Aber die Aussagen von Hamilton., Matschiner Kohl etc machen ja mehr als deutlich: Testen allein genügt nicht! Und zu allem Überfluss lassen rückdatierte Atteste und entsprechende Spenden für den Antidopingkampf oder die schiere Prominenz spanischer Steakesser und bei der Tour -Down-Under-Comebacker den Aufklärungseifer der UCI und ihr vorgebliches Bemühen um Transparenz und Gleichbehandlung auffällig rasch erlahmen.

Der Eindruck, dass aussschließlich im Radsport gezweifelt würde, kommt wahrscheinlich vor allem dadurch zustande, dass man sich nur über den Radsport informiert. Ich erinnere mich gut an Balco, das Springstein-Verfahren, diverse Langlaufskandale (Mühlegg, Österreich, Finnland), die Freibruger Dressler/Diegel- Geschichte...... Wegen Balco sind Profisportler zu Knaststrafen verurteilt worden, und so weit ist es im Fall Armstrong noch nicht gekommen.

BOT: Die Parallelen zwischen sky und USP/DSC sind ja offensichtlich. Und - rein hypothetisch: was wäre im Mannschaftsport Radsport ein sauberer Sieger Wiggins wert, wenn sich herausstellt, dass seine Roboterarmada voll bis Unterkante Oberlippe war?
 
Warum eigentlich die ganze Aufregung, in jedem Spitzensport ist Doping, fitspritzen oder wie ihr es sonst nennen wollt im Spiel, da brauchen wir uns nichts vormachen oder schönreden.
Im Radsport wird es leider breitgetreten, bei anderen Sportarten wird es kurz erwähnt und Schluss ist.

Radsport ist auch weiterhin bei uns in Deutschland eine Randsportart und es wird auch so bleiben, genauso wie es dabei bleiben wird, dass ein Dopingfall breitgetreten wird.
Ich möchte auch das ganze nicht mit den anderen Sportarten vergleichen, aber es ist nun mal so, es wurden doch sogar schon Pferde mit Medikamenten abgefüllt nur um einen Preis zu gewinnen.

Schaut euch doch nur einmal in diesem Link die Liste an und welche Sportarten da vertreten sind,
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_doping_cases_in_Sport
das ist nicht nur Radsport.

Es wurde schon von 50 Jahren gedopt und es wird auch noch in 50 Jahren so sein und niemand wird es ändern oder ändern können.

So lange diese Gehälter für Sportlerbezahlt werden, solange will jeder der Beste sein und schnellstmöglich viel Geld verdienen.

Im Job ist es doch das gleiche, wer gut schmiert der gut fährt, oder nicht, und wer dem Chef in den Allerwertesten kriecht, wird befördert oder das Gehalt wird aufgestockt.


PS.: Niemand muss meine unqualifizierten Beiträge lesen und nur Menschen können mich beleidigen.
 
Also ich verstehe diese Verweise auf andere Sportarten einfach nicht. Das hat doch einfach 0 (in Worten: NULL) Aussagekraft bzgl. des Dopings im Radsport. Dass auch in anderen Sportarten gedopt wird ohne Ende, ist wohl Fakt. Ebenfalls ist aber anzunehmen, dass beim Radsport im Vergleich zu anderen Sportarten (wie z.B. die von Radsportlern anscheinend so verhasste Sportart Fußball) Doping sehr viel mehr bringt, weil es eben nur auf die Ausdauerleistung ankommt; technische Elemente, die bei Fußball den Ausschlag geben (ein Profi-Fußballer läuft in einem Spiel durchschnittlich 12km, das in 90 min + Halbzeitpause, da ist für Doping um mehr Ausdauer zu schaffen wohl wirklich wenig Raum...) gibt es beim Radsport halt kaum.

Außerdem macht der Verweis auf andere Sportarten die Vorgehensweise im Radsport doch nicht besser. Oder würdet ihr die Ausrede von U-Bahn-Schlägern gelten lassen, dass ja in den Familien auch ganz viel Gewalt ausgeübt wird, das aber nicht die mediale Präsenz enthält, da es halt meist nicht gefilmt wurde? Nein, Leute halb tot prügeln bleibt sch**** und wenn die Medien sich eben auf das Phänomen U-Bahn-Schläger stürzen, ist das halt so, die Tat ist und bleibt das, was sie ist, nämlich nicht akzeptabel.

Außerdem hat sich der Radsport die mediale Dauerpräsenz doch selbst zuzuschreiben. Jetzt ist der Radsport tatsächlich eine Randsportart, zu Ullrichs Zeiten war es das ja wohl nicht; und wenn dann ein Doping-Skandal dem anderen folgt (und das haben sich die Medien nicht ausgedacht!), muss man sich nicht wundern, wenn es zur Randsportart wird, weil viele Leute (inklusive meiner Wenigkeit) keine Lust haben, stundenlang vor dem Fernseher zu hocken um sich vollgepumpte Radroboter anzuschauen.

Diese ewige Verweiserei auf andere Sportarten hat doch nur zum Ziel, die Vergehen im Radsport zu relativieren. Es soll sich nichts ändern, weil die anderen sich ja auch nicht ändern wollen. Wäre es für den Radsport nicht besser, wenn dieser endlich mal mit gutem Beispiel voran gehen würde anstatt sich als mediales Opfer zu sehen? Denkt ihr mit dem Verweis auf andere Sportarten wird der Radsport auch nur 1% glaubwürdiger? Auch nicht Radsport-interessierte Menschen (und das sind ca. 90% meines Umfelds) reimen sich doch zusammen, dass die wahren Strippenzieher gerade im Fall Armstrong in der UCI sitzen und gerade da ja personell keine Konsequenzen zu erwarten sind. Ganz normal wird wieder unter den Teppich gekehrt, was geht und gar nichts wird sich ändern. Und da wundert man sich, dass der Radsport keine Glaubwürdigkeit mehr hat - das liegt nicht an den Medien und nicht an anderen Sportarten. Schuld hat hier allein der Radsport selbst.
 
Schuld sind die 3 Wochen Rundfahrten und die TDF. Solche Rennen sind praktisch mit keinen anderen Sportarten zu vergleichen und egal wie sauber der Radsport ist oder sein wird, werden immer Betrüger bei den 3 Wochen-rundfahrten dabei sein. Solche Rundfahrten stiften regelrecht dazu an zu dopen. Andere Sportarten wo es um Rekorde geht, genauso. Die Medien, und speziell die deutschen Medien sind auch zum Teil Schuld am Doping, weil sie die Gewinner immer übertrieben loben, und den Rest als Looser abstempeln.
2. Platz ist eine Schande für Deutsche Medien wenn ein Sportler vorher mal 1. gewesen ist.

Ausser die nationale Fussballhelden, die brauchen nicht zu gewinnen um mit Lob überschüttet zu werden. "Meister der Herzen" und so... Ullrich, wurde damals als "Meister der Verlierer" behandelt und abgestempelt weil er 2. wurde...

0 Anerkennung für Leistungen, es geht den Medien ausschliesslich um Statistik, ausser im Fussball...
 
Der Verweis auf andere Sportarten sollte nicht das Doping im Radsport relativieren, es war nur ein Beispiel für manche Dopinggegner, die dem Radsport alleiniges Doping unterstellen.
Aber ich find, Doping wird nur im Radsport extrem ausgeschlachtet und breitgetreten, es ist in keinem anderen Sport so extrem.

Dass gedopt wird, wissen wir alle, das ist kein Thema, denn es wird immer so sein, es ist ganz unten und ganz oben das gleiche.

Du brauchst dir auch keine vollgepumpte Radroboter stundenlang anzuschauen, schau dir besser ein Fußballspiel mit Schwalben und fitspritzen an :D

Ich schaue gerne Radsport und betreibe diesen auch gerne, ob vollgepumpt oder nicht.

Der Radsport ist wie du schreibst zum teil selbst Schuld, aber die sensationsgeilen Medien tragen einen Teil dazu bei.

Bezüglich deinem Teil Fußball:

Ebenfalls ist aber anzunehmen, dass beim Radsport im Vergleich zu anderen Sportarten (wie z.B. die von Radsportlern anscheinend so verhasste Sportart Fußball) Doping sehr viel mehr bringt, weil es eben nur auf die Ausdauerleistung ankommt; technische Elemente, die bei Fußball den Ausschlag geben (ein Profi-Fußballer läuft in einem Spiel durchschnittlich 12km, das in 90 min + Halbzeitpause, da ist für Doping um mehr Ausdauer zu schaffen wohl wirklich wenig Raum...) gibt es beim
Radsport halt kaum.

Unter Doping fällt nicht nur EPO usw., sondern auch Amphetamine und Schmerzmittel, und da kommt Fußball ins Spiel.
 
...es war nur ein Beispiel für manche Dopinggegner, die dem Radsport alleiniges Doping unterstellen...
Niemand unterstellt, dass alleine im Radsport gedopt wird. Es ist aber bezeichnend, dass diese Verfolgungslegende bei vielen organisierten Radsportlern verbreitet ist. Das hat wohl etwas mit Insiderkenntnissen und schlechtem Gewissen zu tun.
...Ich schaue gerne Radsport und betreibe diesen auch gerne, ob vollgepumpt oder nicht...
Mit dem letzten Halbsatz Deiner Aussage hast Du das Problem benannt, das der organisierte Radsport hat. Und da immer weniger Menschen mit Freude am Radfahren diese Meinung teilen, geht die Schere zwischen Freizeitsport und Wettkampfsport immer weiter auseinander. Du triffst im Sommer auf der Landstraße so viele Rennradfahrer wie nie zuvor. Von denen trägt aber kaum noch einer ein Vereins- oder Teamtrikot und Radsportveranstaltungen aller Art leiden an Auszehrung, weil immer weniger freizeitsporttreibende Radfahrer etwas mit den organisierten Radsportlern und ihrer Gedankenwelt (siehe oben) zu tun haben wollen und sich deshalb zunehmend auch von Jedermännern und RTF´s fern halten. Sogar hier im Winterpokal wird unter den Augen und damit mit stillschweigender Billigung der Wettkampfleitung gelogen und betrogen. So etwas gibt es in diesem Ausmaß eigentlich bei keiner anderen Sportart.
 
Muss ich dopen um gerne Radsport auszuüben, nein.

Auch ist mir sehr gut bekannt, dass auch in den A/B/C Klassen sowie bei den Senioren nachgeholfen wird, aber weder die meisten meiner Kollegen noch ich haben ein Problem damit, denn man kennt seine Pappenheimer und wenn die gewinnen, weiß jeder warum.
Aber soll man wegen ein paar Leuten mit seinem Sport aufhören und nur noch privat fahren, das kann es doch nicht sein.
Ja, auch im Winterpokal wird geschummelt, aber das ist auch schon Jahre bekannt und da geht es um nichts, weder Ehre noch Geld und das finde ich noch viel schlimmer.
Ich kann Doping nicht gutheißen, aber bei den Profis kann ich es halbwegs verstehen da geht es um viel Geld, aber im Amateur-Hobby und Jedermannsport ist es mir unverständlich.
Aber wir werden es wahrscheinlich nie ändern und wenn bei uns gewisse Leute dem Feld wegfahren, nicht schlimm, der saubere Rest fährt es dann eben unter sich aus und dann ist ei fünfter Platz eben der erste " saubere " Platz.
Aber bezüglich der verschiedenen Meinungen möchte ich absolut keinen Streit vom Zaune brechen, jeder hat eben seine persönliche Meinung.:bier:
 
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