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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Was mich aber massiv ärgert ist die wissentliche Gefährdung anderer. Ich habe Zweifel ob der oder die Lenkerin des PKWs (...) darüber reflektiert hat und dies in Zukunft unterlässt.
Da hast du innerhalb von kurzer Zeit ja echt die gesamte Ladung abbekommen.
Zu deinem Zitat: Manchmal, wenn ich die Leute noch "erwische", also nächste Ampel, Supermarktparkplatz etc. fahre ich wenn es meine Tour nicht stört, auch mal ein paar Meter hinterher und suche das Gespräch. Meistens bin ich dabei recht ruhig und frage z.B. ob dem Fahrer bewusst war, dass das Überholmanöver recht gefährlich war und weit unter 1.50m Seitenabstand hatte. Wenn ich das im ruhigen Ton getan habe, kamen in der Regel vernünftige Reaktionen, oft Entschuldigungen zurück. Manche haben sich auch schon vor meinen ersten Worten entschuldigt (à la "Entschuldigung, ich habe es schon während des Überholens gemerkt..."). Ich denke bei solchen Leuten tut sich im Kopf schon etwas und die ändern sich vielleicht etwas zum Positiven.
Ich hatte aber auch schon Leute, die mich für meine Reaktion auf der Straße (Mittelfinger, Kopfschütteln etc.) direkt ausgehupt oder ausgebremst hatten.
Der Straßenverkehr ist wohl auch nur ein Spiegel jener Gesellschaft, in der über zehn Prozent die AfD für eine gute Partei halten. :D
 
Man muss doch nur die Straße vermessen. Wenn daraus ersichtlich wird das dort kein Auto und Fahrrad, mit ausreichenden Abstanden nebeneinander passen, dann sollte alles andere doch egal sein.
 
Manchmal, wenn ich die Leute noch "erwische", also nächste Ampel, Supermarktparkplatz etc. fahre ich wenn es meine Tour nicht stört, auch mal ein paar Meter hinterher und suche das Gespräch. Meistens bin ich dabei recht ruhig und frage z.B. ob dem Fahrer bewusst war, dass das Überholmanöver recht gefährlich war und weit unter 1.50m Seitenabstand hatte.
Das hatte ich am Wochenende. Fahre außerorts und werde von einem dicken SUV mit ~50cm Abstand überholt. 200 Meter später biegt er links in eine Einfahrt. Ich hinterher:
"Hallo, muss das sein, so zu überholen wenn sie doch eh gleich abbiegen und zuhause sind? Hier ists windig es gibt Schlaglöcher etc. Was wenn ich einen Schlenker fahre? Usw usf."

Er: "Muss das sein, dass sie jetzt hier mich anquatschen (oder irgendwie sowas)? Und IHRE RADFAHRERKOLLEGEN die machen ja auch dies und jenes!"

Sie (Beifahrerin): "Also das mit den Radfahrern wird ja auch immer schlimmer! Also wir fahren ja auch Rad, aber..."

Ich nur so: 🤨

Was das Verhalten irgendwelche anderer Radfahrer jetzt mit mir und ihm zu tun hätte, konnte er mir auch nicht erklären. Völlig uneinsichtig. Null reflektiert.
Richtig gute Erfahrungen hab ich da selten gemacht. Irgendwas von wegen: "Ja, sorry, hab ich nicht so eingeschätzt." würde mir da ja schon reichen. Das hört man so selten, dass man eigentlich schon davon ausgehen kann, das die meisten das ganz bewusst machen.
 
Entweder bewusst oder "Ach, egal..."
Der größte Teil muss die Diskussionen um die 1,5m mitbekommen haben, war ja Dauerthema in den Medien.
 
Der Schatten ist zufällig an der Stelle, ich wollte den Abstand Bordstein und Auto verdeutlichen. Und dazwischen war ich :D
Bei der vorhandenen Pflasterung erscheint mir das Zählen von Pflastersteinen optimal. An der schmalsten Stelle der Straße sind es weniger als 5 Steine (Längsrichtung) vom Auto bis zum Rinnstein; ab Außenspiegel somit nur ca. 4 Steine. Standardlänge der Steine dürfte 20cm sein. Weniger als 1m Abstand zum Straßenrand während des Überholvorgangs ist geradezu kriminell. Ich gehe jedenfalls davon aus, dass Deine Breite keinen negativen Wert hat. :D
 
Das hatte ich am Wochenende. Fahre außerorts und werde von einem dicken SUV mit ~50cm Abstand überholt. 200 Meter später biegt er links in eine Einfahrt. Ich hinterher:
"Hallo, muss das sein, so zu überholen wenn sie doch eh gleich abbiegen und zuhause sind? Hier ists windig es gibt Schlaglöcher etc. Was wenn ich einen Schlenker fahre? Usw usf."

Er: "Muss das sein, dass sie jetzt hier mich anquatschen (oder irgendwie sowas)? Und IHRE RADFAHRERKOLLEGEN die machen ja auch dies und jenes!"

Sie (Beifahrerin): "Also das mit den Radfahrern wird ja auch immer schlimmer! Also wir fahren ja auch Rad, aber..."

Ich nur so: 🤨

Was das Verhalten irgendwelche anderer Radfahrer jetzt mit mir und ihm zu tun hätte, konnte er mir auch nicht erklären. Völlig uneinsichtig. Null reflektiert.
Richtig gute Erfahrungen hab ich da selten gemacht. Irgendwas von wegen: "Ja, sorry, hab ich nicht so eingeschätzt." würde mir da ja schon reichen. Das hört man so selten, dass man eigentlich schon davon ausgehen kann, das die meisten das ganz bewusst machen.
🤮vergiss es, solche Leute sind es nicht wert. Mir wurde heute im Ortskern (da ist 20 inklusive Blitzer) bei rechts vor links die Vorfahrt genommen. Passiert ist nix, aber Madame schrie mich durchs Auto an.. habe ihr dann bedeutet Fenster runterzumachen und dass hier rechts vor links sei. Sie scheißt mich an ich müsste mich sichtbar machen (Sonnenschein?! Knallbunte Klamotten? Und was ändert dasam rechts vor links?!), zog ihr Handy um mich zu fotografieren, da dachte ich prima das kann ich auch. Irgendwie gefiel ihr das dann gar nicht und wollte plötzlich die Polizei rufen um das zu klären, so sehr im Recht wähnte sie sich. und ich wieder "rechts vor links?!" Und bin dann einfach zu Fuß schiebend weg..
Die Frau saß übrigens in einem Daimler Transporter mit einer Art "Bullenfänger" dran.. Also wenn es knallt, lohnt s sich gleich....und ist Berufskraftfahrer (der Daimler war mächtig bestickert, war recht einfach zu erkennen wie das Unternehmen heißt). ...und so was fährt frei rum..
😑
Beschwerde ans Unternehmen kann ich mir übrigens sparen. Hier fuhr der Kopf des Unternehmens selbst..
 
Zuletzt bearbeitet:
🤮vergiss es, solche Leute sind es nicht wert. Mir wurde heute im Ortskern (da ist 20 inklusive Blitzer) bei rechts vor links die Vorfahrt genommen. Passiert ist nix, aber Madame schrie mich durchs Auto an.. habe ihr dann bedeutet Fenster runterzumachen und dass hier rechts vor links sei. Sie scheißt mich an ich müsste mich sichtbar machen (Sonnenschein?! Knallbunte Klamotten? Und was ändert dasam rechts vor links?!), zog ihr Handy um mich zu fotografieren, da dachte ich prima das kann ich auch. Irgendwie gefiel ihr das dann gar nicht und wollte plötzlich die Polizei rufen um das zu klären, so sehr im Recht wähnte sie sich. und ich wieder "rechts vor links?!" Und bin dann einfach zu Fuß schiebend weg..
Die Frau saß übrigens in einem Daimler Transporter mit einer Art "Bullenfänger" dran.. Also wenn es knallt, lohnt s sich gleich....und ist Berufskraftfahrer (der Daimler war mächtig bestickert, war recht einfach zu erkennen wie das Unternehmen heißt). ...und so was fährt frei rum..
😑
Beschwerde ans Unternehmen kann ich mir übrigens sparen. Hier fuhr der Kopf des Unternehmens selbst..
In dem Fall hätte ich wohl auf das "zu Rate holen" der Rennleitung bestanden.
 
In dem Fall hätte ich wohl auf das "zu Rate holen" der Rennleitung bestanden.
Die hätten ihr dann maximal gesagt "na aber beim nächsten mal richtig gucken, gell?" Und mir "was fahren Sie denn auch so schnell, Sie müssen doch als Radler besonders vorsichtig sein!"

🤔 Solang keine Verletzungen vorliegen, passiert da doch gar nix, reine Lebenszeitverschwendung.
 
Die hätten ihr dann maximal gesagt "na aber beim nächsten mal richtig gucken, gell?" Und mir "was fahren Sie denn auch so schnell, Sie müssen doch als Radler besonders vorsichtig sein!"

🤔 Solang keine Verletzungen vorliegen, passiert da doch gar nix, reine Lebenszeitverschwendung.
Diese Erfahrung durfte ich leider auch schon machen. Wenn überhaupt was zu der PKW Lenkerin gesagt wird.
 
In dem Fall hätte ich wohl auf das "zu Rate holen" der Rennleitung bestanden.

Die übliche Praxis der deutschen Autojustiz ist in diesem Fall die Einstellung des Verfahrens wegen "mangelnden öffentlichen Interesse".
Es muss schon jemand verletzt oder getötet werden bevor da irgendwas passiert. Man nimmt billigend in Kauf, dass ein solches Verfahren eine verheerende Signalwirkung auf die Verkehrsdisziplin hat.
 
🤮vergiss es, solche Leute sind es nicht wert. Mir wurde heute im Ortskern (da ist 20 inklusive Blitzer) bei rechts vor links die Vorfahrt genommen. Passiert ist nix, aber Madame schrie mich durchs Auto an.. habe ihr dann bedeutet Fenster runterzumachen und dass hier rechts vor links sei. Sie scheißt mich an ich müsste mich sichtbar machen (Sonnenschein?! Knallbunte Klamotten? Und was ändert dasam rechts vor links?!), zog ihr Handy um mich zu fotografieren, da dachte ich prima das kann ich auch. Irgendwie gefiel ihr das dann gar nicht und wollte plötzlich die Polizei rufen um das zu klären, so sehr im Recht wähnte sie sich. und ich wieder "rechts vor links?!" Und bin dann einfach zu Fuß schiebend weg..
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Das scheint ein richtiger Vorfall gewesen zu sein.

Wenn die Fahrerin die "Vorfahrt" des von rechts Kommenden missachtet hat, dann anhält und schimpft und auf unbunte Klamotten verweist, dann gibt sie quasi zu, die Vorfahrt genommen zu haben, weil sie den Vorfahrberechtigten nicht erkannt hat. Da empfiehlt es sich m.E. die Polizei holen zu lassen oder selbst zu holen und ihr zu sagen, dass sie jetzt nicht mehr wegfahren darf. Das wiegt gerade bei Berufstätigen/Selbständigen schwerer als ein Bußgeld. Es sind ja nur 25 € bei Behinderung des Vorfahrberechtigten.
Bei Gefährdung kostet die Sache schon 100 €. Aber das wäre wirklich schwierig zu beweisen, so ohne Zeugen und Bremsspur. Fällt der Radfahrer beim Bremsen hin, kostet die Sache 120 €. Also extra hinwerfen würde ich mich dafür nicht. Beim Rennradfahrer muss man sich ggf. gegen den Vorwurf wehren, die führen ja immer zu schnell...

Weil das einfache Vorfahrtwegnehmen, indem man einfach vorbeifährt, so billig ist und eher selten bewiesen werden kann, wird es auch oft gemacht. Das haben mir andere Leute erzählt, während ich Beifahrer war. 25 € wirken m.E. nicht belehrend oder gar abschreckend, nö. 25 € decken nicht mal den Aufwand der Polizei. Bei uns ist alles zu billig.

Die Fragebei "Vorfahrt missachtet mit Behinderung" ist ja auch die, wann behindert man eigentlich den Vorfahrberechtigten, der ja irgendwie doch auch bremsen bzw. verlangsamen muss, wenn er von rechts kommt. Er muss ja selbst nach rechts schauen. Allein deshalb, um zu schauen, ob nicht ein Kind auf dem diesseitigen Gehweg von rechts dahergeradelt kommt.

Wir sollten ALLE umsichtig sein und uns ggf. weniger über andere aufregen. Das mit dem Belehren ist so eine verflixte Sache. Das autonome Fahren wird eher Wirklichkeit werden, denn: alle Menschen zur Vernunft zu bringen, geht nicht.
 
Die übliche Praxis der deutschen Autojustiz ist in diesem Fall die Einstellung des Verfahrens wegen "mangelnden öffentlichen Interesse".
Es muss schon jemand verletzt oder getötet werden bevor da irgendwas passiert. Man nimmt billigend in Kauf, dass ein solches Verfahren eine verheerende Signalwirkung auf die Verkehrsdisziplin hat.
Einerseits ist das oft wohl so. Andererseits tut so ein Verfahren manchen Leuten mehr weh, weil sie sich zeitintensiv damit befassen müssen. Ihre so kostbare Arbeitszeit (weshalb sie ja so schnell fuhren). Zeitaufwand und Ärger, und sei es nur, einem Rechtsanwalt den Vorfall und die Sichtweise zu verklickern. 100 € Bußgeld zahlen diese Leute wie eine Briefmarke.
 
Seitenabstand: Mal eben Bußgeld gegoogelt:

Sie hielten beim Überholen keinen ausreichenden Seitenabstand zu anderen Verkehrsteilnehmern ein30 Euro

Das ist ja günstig oder nicht? Vor allem, weil man das schwer beweisen kann. Ja Foto, Film und Pflastersteine abzählen, das ginge. Aber 30€ nur?
 
100 € Bußgeld zahlen diese Leute wie eine Briefmarke.

Das kommt noch hinzu, dass die Bußgelder und Strafen für Vergehen wie Nötigung und Geschwindigkeitsübertretungen im Vergleich zu zivilisierten Ländern wie der Schweiz, Niederlande und Skandinavien z.B., auch nach dem Bußgeldreförmchen von ScheuerAndi hierzulande lächerlich niedrig sind.

In Autoland Lutschland wäre es völlig undenkbar solchen Deppen die übermotorisierte Karre zu konfiszieren und zu versteigern, exakt wie die überfällige Einführung von Tempolimits angesichts einer sich andeutenden Energiekrise.
Was soll man von CSU und FDP geführten Verkehrtministerien auch anders erwarten.

Auto, Auto, Auto....und dann kommt lange nichts.
 
Man hätte ja eigentlich hoffen können, dass die mittlerweile bundesweit bekannte Aktion (hier bekannt als "Hetzjagd auf Radfahrer [...]") irgendwie manch' Autofahrer ein gewisses Bewusstsein eingeschärft hat. Aber wenn ich diese letzten Beiträge lese, scheint dass ja bereits jetzt (noch vor der Frühjahres Zeit) fast das Gegenteil zu sein.

Traurig.
 
Das scheint ein richtiger Vorfall gewesen zu sein.

Wenn die Fahrerin die "Vorfahrt" des von rechts Kommenden missachtet hat, dann anhält und schimpft und auf unbunte Klamotten verweist, dann gibt sie quasi zu, die Vorfahrt genommen zu haben, weil sie den Vorfahrberechtigten nicht erkannt hat. Da empfiehlt es sich m.E. die Polizei holen zu lassen oder selbst zu holen und ihr zu sagen, dass sie jetzt nicht mehr wegfahren darf. Das wiegt gerade bei Berufstätigen/Selbständigen schwerer als ein Bußgeld. Es sind ja nur 25 € bei Behinderung des Vorfahrberechtigten.
Joa.. Das hätte mich aber ja genauso meine Zeit gekostet. Mit sehr wahrscheinlich 0 Ergebnis. Solange das so bleibt, dass das zwecklos ist, ist mir meine Lebenszeit dafür zu schade. Ohne Verletzung keine Aktion der Polizei... gut, wenn ich umgehagelt werde, habe ich die Wahl nicht mehr zu entscheiden ob ich außer einem Wortgefecht zu Fuß davontappe oder die Polizei ranzitiere. Dann ist mir das aber vermutlich auch egal, dass ich gleich wieder Termine hätte o_O
 
Im Herbst letzten Jahres hatte mich @dobelli auf die Idee gebracht, einige meiner Videschnipsel vom Arbeitsweg bei einem der reichweitenstarken Youtube-Dashcam-Kanäle einzureichen. Da es eine besondere Häufung von Situationen bei einer bestimmten Radwegefurt gibt, habe ich gleich ein ganzes Sortiment von Videos von dieser Stelle hochgeladen.
Dankenswerterweise wurden alle vom Kanalbetreiber angenommen, über die ganze Folge verteilt gezeigt und am Schluss nochmals ausführlich gewürdigt:


Mir ging es hauptsächlich darum, Autofahrenden eine andere Perspektive zu zeigen. Dummerweise werde ich die problematischen Kandidaten damit nicht erreichen, aber probieren kann man es ja. Derzeit lade ich einmal im Monat bei dieser Plattform ein Video hoch, nur kommen die Betreiber des Kanals mit der Flut an Einsendungen fast nicht mehr hinterher.

Für aufmerksame Beobachter: Was ändert sich in den Videos?

Die Furt wurde irgendwann mit roter Farbe markiert. Hat leider zu keiner nennenswerten Verbesserung geführt.
 
Ich hätte heute gerne dem wisag fahrer mal seinen spiegel mit abbiege-assi ins gesicht gedrückt.

Zum glück hatte ich eine ahnung, dass er nicht schaut.

Was mich nur wurmt, ich fuhr neben ihm und sein abbiege/spur assi zeigte die ganze zeit das rote symbol an, doch dieser fahrer hat einfach beim abbiegen nicht in den spiegel geschaut.
Nicht mal in die richtung...oder war es absicht?
Ich hab noch immer puls
 
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