AW: Lösung des Doping Problems!
Der GRUNDSÄTZLICHE Fehler bei Deinen Ansätzen liegt darin, dass Du immer wieder bei den Sportlern ansetzt. Die sind aber nur das letzte Glied in der Kette. Und an die anderen kommst Du nicht heran. Kannste machen, was Du willst.
Ich bin da halt anderer Ansicht wie du. Ich sehe die Sportler nicht als Opfer. Es wird doch keiner gezwungen!? Jeder Sportler hat eine Wahl, jedesmal bevor er was nimmt. Und natürlich ist die mit Konsequenzen verbunden, aber so ist das Leben.
Wer den Erfolg mit allen Mitteln will, also nicht genügend Rückgrat hat um zu sagen: entweder sauber oder gar nicht!, der hat nichts besseres verdient als erwischt und auf Eis gelegt zu werden. Ohne Rückkehrchance und ohne solche lächerlichen juristischen Winkelzüge wie ein Landis sie an den Tag legt. Wenn man nämlich im Falle eines Erwischtwerdens immer noch kein Rückgrat beweist, und statt seine Strafe sauber abzusitzen noch mit Gerichten rummacht, den soll der Blitz beim Scheissen treffen!
Handlungen ziehen andere Handlungen nach sich, das geht uns allen so. Und wenn ein Herr Ricco über seine Strafe enttäuscht ist und von einer Jugendsünde spricht, vorher aber offenbarte, das er es gemacht hat, weil man ihm versicherte, er könne nicht erwischt werden, dann verdient dieser keine zweite Chance mehr. Der wollte vorsätzlich betrügen! Okay, erledigt, fertig, end off.
Es gibt genügend Beispiele, wo sich Fahrer aus einer hochmotivierten und -betreuten U23-Mannschaft an der Schwelle zum Profitum für eine ganz normale Ausbildung entschieden, obwohl sie das Zeug dazu hatten und weiter Amateure fahren oder wirklich nur noch Hobby. Die Gründe dafür liegen auf der Hand und dazu gibt es auich Statements. Es gibt auch etablierte Sportler, deren Karrieren jäh unterbrochen wurden. Diese Leute sagten nein, und nahmen keine Mittelchen. Aber Sie haben ein ruhiges Gewissen und können sich täglich im Spiegel anschauen. Das ist ja durchaus auch was wert. Und vielleicht kommen noch mehr Leute auf diesen Trichter, wenn man es ihnen nur oft genug erzählt.
Es wird sich auf jeden Fall nichts ändern, weder für die Sportler, noch für die Hintermänner, wenn man Doping legalisiert. Ganz im Gegenteil, wir werden dann außer den grässlichsten Auswüchsen der Genmanipulation auch noch jede Menge Hobby- und Freizeitsportler haben, die unter dem Einfluß leistungssteigernder Mittel rumflitzen und später deren gesundheitsschädliche Folgen über die Krankenversicherung geregelt haben wollen. Solange dies noch illegal ist, gibt es wenigstens ein paar, die sich davon abhalten lassen. Und das sollte man wohl auch so bewahren.
Eine Legalisierung nützt niemandem außer denen, die jetzt schon profitieren. Wie kann man so etwas ernsthaft verlangen, während man es gleichzeitig vordergründig anzuprangern scheint?
, aber einen letzten, verzweifelten Versuch wär´s doch wert
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