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Leichter Carbon Laufradsatz: Lightweight Meilenstein C

Leichter Carbon Laufradsatz: Lightweight Meilenstein C

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Von Lightweight gibt es ab sofort ein neues Vollcarbonlaufrad für Faltreifen. Der Satz soll auf 1.180 Gramm kommen und einen sehr hohen STW Wert sowie Hitzeresistenz bieten. Dank Wechsel-Freilauf ist das Hinterrad kompatibel zu Shimano, SRAM und Campagnolo.

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Leichter Carbon Laufradsatz: Lightweight Meilenstein C
 
Ich suche überhaupt nicht, erst rechte keine Carbon-Clincher. Mein Laufradfuhrpark ist bestens gefüllt. Und die Konkurrenz mit normelen Speichen bekommt man auch mit relativ wenig Speichen mit deutlich besserem Rundlauf.

0,5 mm Höhenschlag mag man kaum merken, 0,5 mm Seitenschlag hingegen bei hohem Speed und beim bremsen schon. Aber bremsen ist ja bei LW eh inklusive stottern, da fällt das kaum ins Gewicht. Mir ging es eher darum das solche „Toleranzen“ bei keinem Wald--und-Wiesen“ System-LR toleriert würden, bei einem LR-Paar für über 3.000 € hingegen schon.
 
So, gebe auch mal meinen Senf dazu ab.

Fahre jetzt seit ein paar Wochen hinten ein Gen3 und vorne eins der aller ersten von Dierl und Obermayer (noch mit Auschnitt am Ventil)
Die Laufräder sind sehr steif und das merkt man auch beim Fahren. Ich fahr parallel dazu nen billigen Shimano Satz, ein Satz Bontrager X-lite und nen Satz Xentis Squad 5.8.
Auch die Xentis können es von der Steifigkeit mit den lightweights nicht aufnehmen, wobei das (relativ neue) Hinterrad nochmal deutlich steifer ist als inzwischen betagte Vorderrad.
Bergab ermöglicht mit persönlich die hohe Steifigkeit deutlich höhere Kurvengeschwindigkeiten.
Was die Toleranzen angeht. 0,5 mm erscheint sehr viel, ist im Alltag aber nicht spürbar. Selbst 1 mm spürt man beim Fahren nicht, und beim Bremsen auch nicht (ich habs gezielt ausprobiert). Da eiern die Contireifen viel zu sehr dafür.
Die Bremsflanken sind bei dem Preis ein Witz....rubbeln ohne Ende, im Alltag letztlich unkritisch, aber man muss schon aufpassen. Xentis ist da deutlich weiter. Die Squads fahr ich jetzt seit rund 1,5 Jahren, auch im Wettkampf und bei nassen Verhältnissen und mit gelben Swissstops merkt man keinen Unterschied zu Alu-Flanken. Da rubbelt nix, die Bremskraft ist sofort voll da, auch im nassen. Die Lightweights taugen da im Vergleich nicht.
Was bleibt noch...achso...Gewicht. Das merkt man beim Antritt deutlich. Selbst im direkten Vergleich zu den Xentis, bei denen die Felgen rund 100 gr. mehr wiegen als der Felgenring bei LW, sind die LWs deutlich agiler (Reifen sind Conti Competition auf den Xentis und Sprinter auf den LW, also mehr oder weniger gleich).
Mein persönliches Fazit. Gute Laufräder, aber nicht überragend. Warum ich sie trotzdem Fahre? weil es mein Hobby ist alte Teile wieder herzustellen, ich für beide Laufräder weniger als 400€ gezahlt habe, und sie jetzt, nachdem ich die gerissenen Speichen repariert habe, weniger Seitenschlag aufweisen als ein Satz wenn er fabrikneu ist und sie optisch einfach gut zum Rad passen.

Und ja, Speichenrisse lassen sich reparieren und nein, das ist nicht wirtschaftlich. Zum einen brauchts Infrastruktur wenn es gut werden soll, und zum anderen verdammt viel Zeit. Wie geschrieben, ist ein Hobby von mir und ich hatte gerade keinen geeigneten Rahmen mehr zum basteln da :)

Und nochwas fällt auf....man wird neidisch von anderen Radfahren angestarrt. Die Xentis sind kaum billiger, mit integrierter leistungsmessung eher teurer, aber die fallen niemandem auf.
 
Hm wenn man die orginal Swissstopbeläge für Lightweights verwendet ist die Bremsleistung im Trockenen mehr als ausreichend, bei Nässe muss man kurz Stotterbremse fahren, danach greifen die auch recht ordentlich. Auch wurden die Bremsflanken nochmals überarbeitet.
Allgemein muß man mit Karbonflanken sowieso anders bremsen als mit Alu. Dauerschleifen wie viele es machen geht leider nicht. Deine Erfahrungen mit den gelben Belägen wurden so auch im Roadbiketest gemacht http://www.roadbike.de/test/parts/sechs-carbon-laufraeder-im-labor-und-praxistest.465121.9.htm.
Andererseits ist im Vergleich mit ner Scheibenbremse ist jede Rennradbremse eh ein Witz :D
Und die Toleranz von 0,5mm ist eben auch nur eine Höchstgrenze, die meisten Räder liegen mehr oder weniger deutlich darunter.
 
Hm wenn man die orginal Swissstopbeläge für Lightweights verwendet ist die Bremsleistung im Trockenen mehr als ausreichend, bei Nässe muss man kurz Stotterbremse fahren, danach greifen die auch recht ordentlich. Auch wurden die Bremsflanken nochmals überarbeitet.
Allgemein muß man mit Karbonflanken sowieso anders bremsen als mit Alu. Dauerschleifen wie viele es machen geht leider nicht. Deine Erfahrungen mit den gelben Belägen wurden so auch im Roadbiketest gemacht http://www.roadbike.de/test/parts/sechs-carbon-laufraeder-im-labor-und-praxistest.465121.9.htm.
Andererseits ist im Vergleich mit ner Scheibenbremse ist jede Rennradbremse eh ein Witz :D
Und die Toleranz von 0,5mm ist eben auch nur eine Höchstgrenze, die meisten Räder liegen mehr oder weniger deutlich darunter.

Da hat Colnago das passende. Das neue C-59 Disc mit hydraulischen Scheibenbremsen. Warscheinlich zum Gegenwert eines Kleinwagens.:D
 
Allgemein muß man mit Karbonflanken sowieso anders bremsen als mit Alu. Dauerschleifen wie viele es machen geht leider nicht.

Wie oben erwähnt. Bei Xentis gehts.
Wie die neuen Bremsflanken bei LW, die kürzlich eingeführt wurden, sind kann ich nicht beurteilen.
Auch nicht falsch verstehen. Die Bremsleistung an sich ist gut, nur die Dosierbarkeit leidet unter dem Stottern doch gewaltig.
 
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