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LeMond will UCI Präsident werden

Sehe ich prinzipiell genauso. Ich bin eigentlich auch kein Freund von Generalverdacht. In meinem Eingangspost wies ich auch lediglich
daraufhin dass meiner Meinung nach einem Ex-Profi nicht unbedingt zu vertrauen ist, es geht darum ein Risiko auszuschliessen. Ich dachte das wäre auch so zu verstehen gewesen.
Ich sagte nur dass es für mich schwer zu glauben ist und das aufgrund der aktuellen Situation. Das finde ich nicht weit hergeholt.
LeMond macht letztendlich nichts anderes als viele andere (Ex-)Profis auch machen/gemacht haben:
Sich mit Lippenbekenntnissen klar gegen Doping positionieren. Mir reicht es nach den aktuellen Erkenntnissen nicht aus.

Soll ich Bernhard Kohl zitieren?;)

Zusammengefasst würde ich mir einfach wünschen dass das Risiko minimiert wird, das betrifft auch unzählige andere Radsportfunktionäre, hier ging es aber nunmal um den UCI-Präsidenten.

Ich meinte offizielle Untersuchungen, keine Spekulationen, davon gibt es hier genug ;)
Solange es keine Beweise oder zumindest eine lückenlose Indizienkette gibt die LeMond belasten, ist er für mich ein Kandidat, der über das nötige Fachwissen verfügt und somit als geeignet erscheint.
Ob er wirklich die richtige Person für den Posten ist, etwas wirkungsvolles gegen systematisches dopen (auf 0 fahren kann das keiner) auf den Weg bringen und den Ruf des Radsports aufpäppeln kann, wird man eh erst beurteilen können, wenn er eine gewisse Zeit im Amt ist.

MfG
Frank
 
Das ist nicht das Thema, ich wehre mich aber gegen eine Verharmlosung wie du sie hier darstellst.

Das habe ich nicht behauptet. Ich bezweifle aber das die physiologischen Grundvoraussetzungen sich derart unterscheiden. Armstrong hat auch keiner geglaubt - mit Recht. Warum sollte das bei LeMond anders sein?

Mit Armstrong kann man die Zeit eben gerade nicht vergleichen. Zu Lemonds Zeiten gab es noch keine Wundermittel wie EPO, die eine Leistungssteigerung von 5-10% bringen konnten. Es gab nichts, das die Ausdauerfähigkeit des Körpers wirklich gefördert hätte. Darum glaube ich, dass jemand der in dieser Hinsicht natürliche Vorteile hatte, auch gegen gedopte Fahrer bestehen konnte. Gerade wenn er einen Trainer hatte, der seiner Zeit in vielen Belangen voraus war.
Wenn alle diese grossen Fahrer gegen Ende der 80er wie alle anderen gedopt haben, warum konnten sie dann in den 90ern als EPO aufkam plötzlich nicht mehr mithalten? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es daran lag, dass sie keinen Zugang zu EPO hatten oder plötzlich Skrupel bekamen.
Da der Weltuntergang neuerdings ausfällt stimmt das auch nicht...
Was wisst ihr Illuminaten denn jetzt schon wieder?
 
Was in der ganzen Diskussion untergeht: Lemond selber hat nur gesagt, er würde es machen.
Aber er hat auch gesagt, dass ein Anti-Doping Typ besser geeignet werde (je nach Quelle hat er Dick Pound oder Michael Ashenden vorgeschlagen).
Und Lemond hätten wir wohl lieber als McQuaid, oder?
 
Was in der ganzen Diskussion untergeht: Lemond selber hat nur gesagt, er würde es machen.
Aber er hat auch gesagt, dass ein Anti-Doping Typ besser geeignet werde (je nach Quelle hat er Dick Pound oder Michael Ashenden vorgeschlagen).
Und Lemond hätten wir wohl lieber als McQuaid, oder?
Das ist keine Frage, aber ich möcht nicht nach dem geringeren Übel gehen.

In den 80ern waren es halt andere Mittel, sicherlich nicht so effektiv wie EPO (wobei es da in den 80ern auch schon gab!) aber eben auch einen Vorteil verschaffend.

Was wisst ihr Illuminaten denn jetzt schon wieder?
Tja...;)
 
In den 80ern waren es halt andere Mittel, sicherlich nicht so effektiv wie EPO (wobei es da in den 80ern auch schon gab!) aber eben auch einen Vorteil verschaffend.
Die Frage ist halt, wann die Vorteile so gross wurden, dass sie nicht mehr durch die besten Gene und fortschrittlichsten Trainingsmethoden ausgeglichen werden konnten. Erst ab diesem Zeitpunkt finde ich kann man sagen, ist die Tatsache, dass jemand gegen nachweislich gedopte Fahrer bestehen konnte, ein klarer Beleg für Doping. Meiner Meinung nach ist die Waage erst in den 90ern mit dem Aufkommen von EPO gekippt.
Den Unterschied kann man fast schon am TV sehen. Schau dir mal ein par Videos aus den Bergankünften der 80er an und dann aus Mitte der 90er. Irgendwie sahen die Fahrer in den 90er viel weniger kaputt aus als die in den 80ern.
 
Leute,lasst jetzt mal die Kirche im Dorf.....
Warum sollte Greg Lemond nicht UCI Präsident werden?
Die ganze Situation in dem Verband ist meiner Meinung nach im Keller,und zwar ganz unten,also warum sollte es mit ihm nicht besser werden?
Also wenn der Ire weitermacht,wird es nicht besser,wenn er einen Nachfolger vorschlägt,sicher auch nicht,also warum nicht Greg Lemond?
mfg
BodenseeFerdi
 
Leute,lasst jetzt mal die Kirche im Dorf.....
Dafür ist es längst zu spät.
Warum sollte Greg Lemond nicht UCI Präsident werden? Die ganze Situation in dem Verband ist meiner Meinung nach im Keller,und zwar ganz unten,also warum sollte es mit ihm nicht besser werden?
Ich für meinen Teil habe meine Meinung dazu erklärt. :)
Also wenn der Ire weitermacht,wird es nicht besser,wenn er einen Nachfolger vorschlägt,sicher auch nicht,also warum nicht Greg Lemond?
Ich will ja LeMond auch nichts Böses, aber mein Vertrauen in Ex-Profis ist nun mal irgendwo in Frankreich zwischen den 80ern und heute auf der Strasse liegen geblieben.
Natürlich wird es nicht besser mit McQuaid, aber bin keiner der das geringere Übel wählt.
 
Master schrieb "schlechte Karten für LeMond" weil McQuaid nicht zurück tritt. Ich finde, dass das eher schlechte Karten für den Radsport sind, dass McQuaid am Sessel klebt.
Mit der UCI Präsidentschaft zieht man sich keinen leichten Job an Land. Es ist ja nicht damit getan, McQuaid zu ersetzen. Es gibt zig Funktionäre die das System unterstützt, gefördert, am Laufen halten/hielten oder glaubt einer, dass das McQuaid im Alleingang gemacht hat? Diesen Sumpf trocken zulegen schafft kein neuer Präsident, da müsste m.E. eine komplett neue Führungsriege her, die z.B. LeMond helfen alte Seilschaften zu kappen.
Von daher ist es für LeMond vielleicht gar nicht soooo schlecht, dass er den Posten nicht bekommt ;)
 
Und wie willst du das mit der komplett neuen Führungsriege machen, es ist ein fast unmögliches Vorhaben.
Die kleine Möglichkeit besteht wirklich nur darin, dass ausgepackt wird und man die UCI am A....packen kann, wenn da Gelder geflossen sind, wie in dem Artikel genannt.
Dann müsste aber das komplette obere Gremium ersetzt werden ohne wenn und aber.
 
Ich bin dafür das Frau Schavan für die UCI-Präsidentschaft kandidiert. Eine Bildungsministerin die sich ihren Doktortitel erschlichen hat passt doch ins aktuelle Schema der UCI-Tätigkeit.
 
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