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Macklam of Leeds - ein Aufbauthread

Was passiert, wenn du kleinere Kugeln verwendest, dafür ein paar mehr? Das bringt noch mehr Tragfähigkeit und Haltbarkeit. Passt der Steuersatz dann noch zusammen?
Das ist aber meiner Meinung nach keine optimale Lösung.
Normalerweise hat ja eine Kugel eine linienförmige Auflage in der Kugelllaufbahn, werden kleinere Kugeln verwedet ist die Auflage der Kugel nur noch punktförmig. Und das führt zu höherer Flächenpressung und somit zu erhöhen Verschleiß.
 
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Ich denke, beides ist richtig. Die beiden Zeus-Headsets haben z.B. unterschiedlich große Kugeln und das passt jeweils zu den entsprechend ausgeformten Laufflächen.
 
Die Auflage der Kugeln ist immer punktförmig. Mehr Kugeln verteilen aber die Last besser. Problem könnte nur sein, dass die Schalen weiter überlappen (Spalt wird eher kleiner) oder sogar aufeinander reiben. Dann geht das natürlich nicht. Bei gedichteten Steuersätzen kann man das deswegen nicht machen.
 
Die Auflage der Kugeln ist immer punktförmig. Mehr Kugeln verteilen aber die Last besser. Problem könnte nur sein, dass die Schalen weiter überlappen (Spalt wird eher kleiner) oder sogar aufeinander reiben. Dann geht das natürlich nicht. Bei gedichteten Steuersätzen kann man das deswegen nicht machen.
Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass die Kugeln in einer dem Kugelradius angepasster Bahn laufen. Dann sieht das aus wie in meiner ersten Skizze.
Ist die Kugel dann kleiner sieht es aus wie auf meiner zweiten Skizze.
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Läuft eine Kugel auf einer ebenen Fläche ist die Auflage natürlich punktförmig.
Oder habe ich da irgendwo einen Denkfehler?
 
Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass die Kugeln in einer dem Kugelradius angepasster Bahn laufen. Dann sieht das aus wie in meiner ersten Skizze.
Ist die Kugel dann kleiner sieht es aus wie auf meiner zweiten Skizze.
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Läuft eine Kugel auf einer ebenen Fläche ist die Auflage natürlich punktförmig.
Oder habe ich da irgendwo einen Denkfehler?
Nein hast Du nicht. Vor allem wird die Darstellung noch extremer wenn Du Berücksichtigst, dass die Gegenschale eine ebenso passende bzw. bei kleineren Kugeln nicht passende Lauffläche hat.
 
Doch. Der Denkfehler besteht darin, dass die Lauffläche nicht denselben Radius hat wie die Kugel. Die Laufflächen haben immer eine geringere Krümmung als die Kugeln. Dadurch funktioniert sie auch bei Biegung der Axe.
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In der Explosionszeichnung von Tange sieht das eher so aus, dass die Laufflächen den Kugeln genauer angepasst sind.
Die Zeichnung zeigt auch, warum man bei Einzelkugeln das Maß des Aufbaus immer um ein paar mm ergänzen muss, wenn man ohne Kugeln mißt.

IMG_0621.jpeg
 
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Doch. Der Denkfehler besteht darin, dass die Lauffläche nicht denselben Radius hat wie die Kugel. Die Laufflächen haben immer eine geringere Krümmung als die Kugeln. Dadurch funktioniert sie auch bei Biegung der Axe.
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O.k., wenn dem so ist, dann hast du natürlich Recht. Als Denkfehler meinerseits würde ich das jetzt nicht bezeichnen, ich bin nur nicht im Detail mit dem Aufbau so eines Rillenkugellagers vertraut. Für mich hat es immer so ausgesehen, als ob beide die selbe Krümmung haben und habe diese Annahme auch nie hinterfragt.
Aber schön mal wieder was dazu gelernt zu haben ;)
 
Ein Rikula ist anders als ein Konuslager. Beim Rikula haben wir tatsächlich passende Laufflächen. Die Kugeln laufen in Rillen, die dem Kugelumfang entsprechen.
1740050045969.png

Beim Konuslager ist das aber anders, wie oben gezeigt.
 
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