• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Mehrfacher Ötzisieger gedopt....

AW: Mehrfacher Ötzisieger gedopt....

beim Dolomiti läßt man sich mit einer Reaktion mehr Zeit..... kein Kommentar zum Seriensieger der vergangenen Jahre, und in der Startliste wird er immer noch als "pre-registered" geführt. Finde ich besonders erstaunlich, weil es vor drei Jahren wohl ziemlichen Ärger gab, weil man Raimondas Rumsas (richtig: der Litauer mit der Kofferaumdrogerie) nicht ausschließen konnte. Dieser Gentleman hatte dann aber wohl den Sportsgeist, auf den 138 km ebenjenen Herrn Negrini gewinnen zu lassen (mit 2/10 Sekunden Vorsprung).
Deren Sperrung ist für mich natürlich plazierungstechnisch zweitrangig, weil ich am anderen Ende des Klassements ums nackte Überleben kämpfe. Aber es trotzdem komisch, bei ner Veranstaltung mitzufahren, die sich mit solch zweifelhaften und gänzlich unrespektierbaren Gestalten schmückt. Da kann man ja genausogut nen Pressefreiheitsworkshop mit Kim Yong-Il besuchen.

Mir scheint, hier nutzt jemand das Plenum um durch Scheinbehauptungen und obskure Verschwörungstheorien mal wieder den Fokus auf seine eigene Dolomititeilnahme zu richten.

Der untadelige Raimondas Rumšas wurde bei seiner grandiosen Tour 2002 selbstredend NIE positiv getestet. Auch wurden bei ihm KEINE verbotenen Mittel gefunden.

Gefunden wurden Dinge im Kofferraum seiner Frau, einen Tag nach der letzten Tour-Etappe 2002. Und diese Mittel stehen im Zusammenhang nit der kranken Schwiegermutter des Herrn Rumšas. Hieraus einen Dopingteppich zu weben fiel auch nur den verbiesterten französischen Polizisten ein, welche Frau Rumsas danach für 75 Tage in Haft nahmen.

Die litauische Öffentlichkeit sah die Causa Rumšas anders, nämlich objektiv und kritisch: Arturas Poviliunas, der Vorsitzende des litauischen Nationalen Olympischen Komitees, überreichte Herrn Rumšas den "Olympischen Stern", die höchste nationale Sportauszeichnung. "Wir haben nicht jeden Tag solche großartigen Leistungen von litauischen Sportlern", sagte Poviliunas damals.

Die Verschwörung der europäischen Radsportnationen gegen den ungeliebten Eindringling aus dem Osten erreichte dann 2003 ihren Höhepunkt, als das Lampreteam ihm Epo unterjubelte, welches dann (quasi rückwirkend zum Wohle aller Franzosen) beim Giro auffiel.

Rumšas ist und bleibt aber für die interressierte und kritische Radsportöffentlichkeit einer der ganz Großen. Sauber, aufrecht und stolz!
 
AW: Mehrfacher Ötzisieger gedopt....

Mir scheint, hier nutzt jemand das Plenum um durch Scheinbehauptungen und obskure Verschwörungstheorien mal wieder den Fokus auf seine eigene Dolomititeilnahme zu richten.

Der untadelige Raimondas Rumšas wurde bei seiner grandiosen Tour 2002 selbstredend NIE positiv getestet. Auch wurden bei ihm KEINE verbotenen Mittel gefunden.

Gefunden wurden Dinge im Kofferraum seiner Frau, einen Tag nach der letzten Tour-Etappe 2002. Und diese Mittel stehen im Zusammenhang nit der kranken Schwiegermutter des Herrn Rumšas. Hieraus einen Dopingteppich zu weben fiel auch nur den verbiesterten französischen Polizisten ein, welche Frau Rumsas danach für 75 Tage in Haft nahmen.

Die litauische Öffentlichkeit sah die Causa Rumšas anders, nämlich objektiv und kritisch: Arturas Poviliunas, der Vorsitzende des litauischen Nationalen Olympischen Komitees, überreichte Herrn Rumšas den "Olympischen Stern", die höchste nationale Sportauszeichnung. "Wir haben nicht jeden Tag solche großartigen Leistungen von litauischen Sportlern", sagte Poviliunas damals.

Die Verschwörung der europäischen Radsportnationen gegen den ungeliebten Eindringling aus dem Osten erreichte dann 2003 ihren Höhepunkt, als das Lampreteam ihm Epo unterjubelte, welches dann (quasi rückwirkend zum Wohle aller Franzosen) beim Giro auffiel.

Rumšas ist und bleibt aber für die interressierte und kritische Radsportöffentlichkeit einer der ganz Großen. Sauber, aufrecht und stolz!

Du hast sicher nur den ironie Smiley vergessen :)

Hier noch mal zur Belustigung die damals gefundenen Medikamente :

http://www.cycling4fans.de/index.php?id=1360

Und du hast als kritischer Beobachter noch die kleine Eposperre vergessen, die Folge aus einer positiven Kontrolle beim Giro 2003 :)

http://www.cycling4fans.de/index.php?id=4644
 
AW: Mehrfacher Ötzisieger gedopt....

Du hast sicher nur den ironie Smiley vergessen :)

Nein

Und du hast als kritischer Beobachter noch die kleine Eposperre vergessen, die Folge aus einer positiven Kontrolle beim Giro 2003 :)

Nein, siehe oben:
"Die Verschwörung der europäischen Radsportnationen gegen den ungeliebten Eindringling aus dem Osten erreichte dann 2003 ihren Höhepunkt, als das Lampreteam ihm Epo unterjubelte, welches dann (quasi rückwirkend zum Wohle aller Franzosen) beim Giro auffiel."
 
AW: Mehrfacher Ötzisieger gedopt....

manche übertreiben ein wenig hier. rumsas oder negrini mit kim-yong ill zu vergleichen ist schon heftig.

Die Absicht ist schon klar. Andererseits, sehe ich es so, dass Kim ja auch einige Erfolge vozuweisen hat. Nordkorea ist jetzt Atommacht und muss sich von niemandem mehr was sagen lassen, auch nicht vom grossen Amerika. Man muss sich halt wehren. Ich finde, davon können wir kleinen Leute ja auch uns was abgucken, wenn uns die Presse wieder mal den Radsport verleiden will.
 
AW: Mehrfacher Ötzisieger gedopt....

Die Absicht ist schon klar. Andererseits, sehe ich es so, dass Kim ja auch einige Erfolge vozuweisen hat. Nordkorea ist jetzt Atommacht und muss sich von niemandem mehr was sagen lassen, auch nicht vom grossen Amerika. Man muss sich halt wehren. Ich finde, davon können wir kleinen Leute ja auch uns was abgucken, wenn uns die Presse wieder mal den Radsport verleiden will.

willst du damit sagen, dass wir uns gegen die medien mit atomwaffen wehren sollen? :D
 
AW: Mehrfacher Ötzisieger gedopt....

beim Dolomiti läßt man sich mit einer Reaktion mehr Zeit..... kein Kommentar zum Seriensieger der vergangenen Jahre, und in der Startliste wird er immer noch als "pre-registered" geführt

Nachtrag: Stand heute hat er sogar nen Startplatz bekommen. Scheinbar hat die Losfee auch an der Keksdose genascht und merkt nun gar nix mehr... :o
 
AW: Mehrfacher Ötzisieger gedopt....

Emanuele Negrini ist erwischt worden und hat 2 Jahre Sperre bekommen. Schweinerei wieviele Hobbymarathons der so gewonnen hat.... Naja dem 2. trau ich genauso wenig.

Für die Italiener sind diese Gran- oder Mediofondi keinesfalls Hobbymarathons. Das sind Rennen mit z.T. unabgesperrten Straßen. Hier läßt sich in der Spitzenklasse veritabel Geld verdienen. Das sind Profis sozusagen. Da gibt es eine unzählige Menge von Teams die auch proffessionell geführt werden und nicht selten ehemalige Pros als Fahrer beschäftigen samt Mechaniker, Teamwagen und Bus, wie vor einiger Zeit Raimondas Rumsas in Italien in der Gran Fondo Szene auf sich aufmerksam machte und ein Rennen nach dem anderen gewann.
 
AW: Mehrfacher Ötzisieger gedopt....

Prima Idee, schick´ mir ne pm, wenn du den Termin weißt.
Zu Studiumszeiten kam ich auf 3 Kannen (~ 18 Tassen) am Tag :eek:
Sowas ist dann allerdings auch nicht mehr gesund. Das habe ich schon im Magen gemerkt.
Heute trinke ich unter der Woche immer noch viel Kaffee, aber bei weitem nicht mehr so extrem wie damals. Am Wochenende komme ich schon mal mit 2 Tassen aus, das war früher undenkbar.

äähhh - ich meinte nicht 3-4 Pötte pro Tag, sondern zum Frühstück vor dem Rennen


(sonst wäre der Koffeinpegel den Tag über nicht sehr hoch)
 
AW: Mehrfacher Ötzisieger gedopt....

Nachtrag: Stand heute hat er sogar nen Startplatz bekommen. Scheinbar hat die Losfee auch an der Keksdose genascht und merkt nun gar nix mehr... :o

Auf der Meldeliste steht hinter dem Namen von Negrini der Zusatz "suspended". Scheint wohl so zu sein, daß die ihn nicht starten lassen wollen. Warum er dann allerdings dennoch in der Liste steht ... :confused: ?
 
AW: Mehrfacher Ötzisieger gedopt....

Mir scheint, hier nutzt jemand das Plenum um durch Scheinbehauptungen und obskure Verschwörungstheorien mal wieder den Fokus auf seine eigene Dolomititeilnahme zu richten.

Der untadelige Raimondas Rumšas wurde bei seiner grandiosen Tour 2002 selbstredend NIE positiv getestet. Auch wurden bei ihm KEINE verbotenen Mittel gefunden.

Gefunden wurden Dinge im Kofferraum seiner Frau, einen Tag nach der letzten Tour-Etappe 2002. Und diese Mittel stehen im Zusammenhang nit der kranken Schwiegermutter des Herrn Rumšas. Hieraus einen Dopingteppich zu weben fiel auch nur den verbiesterten französischen Polizisten ein, welche Frau Rumsas danach für 75 Tage in Haft nahmen.

Die litauische Öffentlichkeit sah die Causa Rumšas anders, nämlich objektiv und kritisch: Arturas Poviliunas, der Vorsitzende des litauischen Nationalen Olympischen Komitees, überreichte Herrn Rumšas den "Olympischen Stern", die höchste nationale Sportauszeichnung. "Wir haben nicht jeden Tag solche großartigen Leistungen von litauischen Sportlern", sagte Poviliunas damals.

Die Verschwörung der europäischen Radsportnationen gegen den ungeliebten Eindringling aus dem Osten erreichte dann 2003 ihren Höhepunkt, als das Lampreteam ihm Epo unterjubelte, welches dann (quasi rückwirkend zum Wohle aller Franzosen) beim Giro auffiel.

Rumšas ist und bleibt aber für die interressierte und kritische Radsportöffentlichkeit einer der ganz Großen. Sauber, aufrecht und stolz!

Ich hoffe für Dich: Du glaubst Deine Aussagen nicht wirklich....
 
AW: Mehrfacher Ötzisieger gedopt....

Die Absicht ist schon klar. Andererseits, sehe ich es so, dass Kim ja auch einige Erfolge vozuweisen hat. Nordkorea ist jetzt Atommacht und muss sich von niemandem mehr was sagen lassen, auch nicht vom grossen Amerika. Man muss sich halt wehren. Ich finde, davon können wir kleinen Leute ja auch uns was abgucken, wenn uns die Presse wieder mal den Radsport verleiden will.

Schändlich finde ich, dass der Verfasser es unterlassen hat, auf im eigentlichen Sinn sportliche Erfolge des nordkoreanischen Tausendsassas zu verweisen:

http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,634900,00.html

Im Golf macht Herrn Kim auf jeden Fall keiner etwas vor.

Ende Off Topic

Zum Thema Doping bei Hobbyrennen: ich finde es in der Tat wenig überraschend, dass es Überehrgeizlinge in allen Leistungsklassen gibt, die manipulieren. Oder womit sind die todesverachtenden Spurtversuche um Platz 100 und folgende zu erklären, die ich schon live erleben durfte? Mein Vorschlag wäre also, die Erstplatzierten (zumindest, wenn es wirklich etwas zu gewinnen gibt) stichprobenartig zu testen und den Rest der unentdeckten Sünder einfach ihrem Selbstbetrug zu überlassen. Für mich zählt bei einem Rennen einfach die Überwindung eigener Grenzen unter Gleichgesinnten (und dass ich heil im Ziel ankomme).
 
Zurück