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Mieser Durchschnitt

AW: Mieser Durchschnitt

Hallo

als Anfäger lese ich interessiert mit und habe auch einiges an Hintergrundinfos für mich abgreifen können.
Aber die Diskussion über den Durchschnitt verunsichert mich.

Ich habe das Rennrad jetzt ein Jahr und bin rund 2000 km seitdem gefahren. Zudem hin und wieder auch mal eine Runde mit dem MTB.
Bin 44 Jahre alt und habe rund 6 kg zuviel auf den Rippen. Vorher so gut wie keinen Sport.
Vorgestern bin ich bei uns um die Ahr eine Tour mit 71 km ca. 1000HM mit einem Puls von avg 146 und einem Schnitt von 23,2 km/h gefahren. Eigentlich fand ich das ganz gut, zumal ich nicht fertig vom Rad gestiegen bin. Aber bei der Diskussion fühl ich mich jetzt wie ein Schleicher.

Wie ist das einzuschätzen? Würd mich über ein ehrliche Meinung freuen.
Gruß
wynton


das hat mich doch jetzt ein wenig gewurmt.
Heutige Runde 68,5 km mit avg 150. Ca. 350 Hm, 97 cad und einem Schnitt von 27,4 km/h
Häng das Fahrrad nun doch nicht an die Wand :-) und mach weiter
Gruß
wynton
 
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heute 125 km, 130HFQ, 30.8 km/h... tja, wenn ga1-speed im rennen doch etwas bringen würde :-)
 
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90 km, 29 km/h Schnitt, 409 hm, 136 HFQ, allein unterwegs... Ein absolutes Wahnsinnswetter, besser geht's einfach nicht!
 
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90 km, 29 km/h Schnitt, 409 hm, 136 HFQ, allein unterwegs... Ein absolutes Wahnsinnswetter, besser geht's einfach nicht!

doch: heute 3 stunden (incl. einkehr) mit frau und beiden kids (7 und 10) mit den mtb`s im wald unterwegs gewesen ;). 27 km, ca. 300 hm, schnitt 13 km/h und jede menge spass :D

trainigstechnisch zudem wertvoll, da ich gestern eine harte einheit hinter mich gebracht hatte und das heute ein erstklassiges "ausfahren" war.

mfg
frank
 
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ich fahre jetzt exakt seit fünf wochen wieder rennrad und habe bereits 1100 km in den beinen...
 
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Steigungen, Gegenwind, Verkehr, Ampeln, Alleine/Gruppe .... ? Hmmmmm.....

Ohne genaue Angaben sind Durchschnittsangaben wertlos.
 
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gestern: 90 km / 23er Schnitt / allein / kaum nennenswerte Steigungen / teilweise heftiger Gegenwind / wenig störender Verkehr
 
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gestern 90 km / 28er Schnitt / allein / 3200hm (bergauf/-ab / leichter Seitenwind /


bin ich jetzt mittendrin im *längen*vergleich
 
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damit wärst du bei der maratona delle dolomiti letztes jahr unter den ersten jahr auf der mittelstrecke gelandet... wenn man noch die 10 km weniger auf 3000 hm dazunimmt und dass du in der gruppe + mehr motivation fahren könntest, hättest du gewonnen...
hmmm
 
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@ achilles

Ich nehme an Du beziehst das auf die angegebenen Hm ?
Hierzu muss ich sagen, dass ich mir dabei nicht so sicher bin,
denn das sind alle Hm sowohl Bergauf, als auch Abwärts.

Das Problem habe ich aber angesprochen (technik /material ...)
Wenn ich es geschafft habe mein FC so einzustellen, dass er mir nur Bergauf anzeigt, dann berichtige ich das natürlich.

Wobei ich die gleiche Strecke hin und zurück unterwegs war,
daher könnte man für Hm Bergauf eigentlich grob halbieren,
denke ich. Und im Gegensatz zu hannes, der mit 136 Hf unterwegs war, waren es bei mir so 155 Hf. Mit anderen Worten, es war schon anstrengend :)
 
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Das Problem habe ich aber angesprochen (technik /material ...)
Wenn ich es geschafft habe mein FC so einzustellen, dass er mir nur Bergauf anzeigt, dann berichtige ich das natürlich.
Bei deinem Computer lässt sich einstellen, ob er nur bergauf oder nur bergab zählt (lässt sich einstellen). Bergauf+Bergab gibt er laut Anleitung nie aus. Vielleicht hast du vor dem Start die Summe nicht auf null gestellt oder dein Tacho spinnt.

Wobei ich die gleiche Strecke hin und zurück unterwegs war,
daher könnte man für Hm Bergauf eigentlich grob halbieren,
denke ich.
Die Strecke ist ihm egal, du kannst auch den gleichen Hügel 10 mal hoch und runter fahren.
 
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Bei deinem Computer lässt sich einstellen, ob er nur bergauf oder nur bergab zählt (lässt sich einstellen). Bergauf+Bergab gibt er laut Anleitung nie aus.

Ich resete immer nach der Tour, ich habe speziell darauf geachtet
welche Hm er zählt. Die angegebene Tageshöhe beträgt, bei ein und der selben Strecke jedes mal um die 3200hm. Sei es drum, ich fahre die Strecke Morgen wieder, und dann hoffentlich nur mit Bergaufangabe.
 
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Pfingstsonntag: 93km, 400hm, starker gegenwind (kein rückenwind, da keine runde gefahren) alleine, 26ger schnitt, 130ger puls.

Pfingstmontag, 60km, 160hm, etwas wind, alleine, 28ger schnitt, 130ger puls.

yuhu..


bergab zählen doch nicht als höhenmeter, oder? dann hätte ich dieses jahr schon weit über 5000hm gesammelt.. glaub ich nicht hier im "flachen" schleswig holstein..

lg speedy
 
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Zunächst @Hochpulser: Da du ja in einigen Postings Bezug auf mich genommen hast: Ich meinte das alles keineswegs böse und wollte deinen Schnitt auch nicht ins Lächerliche ziehen. Ich bin aber nach wie vor überzeugt, dass da entweder noch Infos fehlen oder aber irgend etwas nicht stimmt. Neben falsch eingestelltem Tacho kann es auch sein, dass der Tacho von Natur aus spinnt (so einen habe ich z.B., der zählt zwar fleißig die Zeit weiter, aber nicht die km und am Ende ist der Schnitt entsprechend niedrig). Oder du gibst hier Bruttoschnitte (also inkl. aller Pausen) an. Vielleicht macht das auch dein Tacho so. Dann sind die Schnitte natürlich nicht vergleichbar. Oder du hast eine besonders bergige Runde oder was weiß ich. GA1 nach deiner Definition (60-67%vom Maximalpuls) wären bei mir übrigens HF 112 bis 125 – von dem Bereich habe ich auch immer geredet.

Es ist ja ohnehin etwas schwierig mit dem Vergleich. Schwere Fahrer haben es etwas leichter im Flachen einen hohen Schnitt hinzubekommen als Fliegengewichte, im bergigen Terrain ist es gerade anders herum. Enge Kurven, Stadtverkehr, Straßenbelag und Wind spielen eine entscheidende Rolle. Außerdem noch der Windschatten. Wer alleine fährt, ist nach meiner Erfahrung auf der gleichen Strecke mindestens 3 bis 4 km/h langsamer, das sind Welten! (So habe ich beispielsweise auf RTF, wo ich viel Windschatten fahre, einen Overall (d.h. über die gesamte Saison gerechnet)-Schnitt von 28,5km/h bei ca. 700Hm/100km und bin damit etwa 3km/h schneller als sonst)

Bei uns im Ruhrtal kann man aber recht gut abschätzen, wie schnell andere RR-Fahrer so fahren, da da ohnehin alle 500m einer herumfährt. Wenn ich mit einem 25er-Schnitt (so etwa 27km/h auf der Geraden ohne Wind) herumfahre, werde ich mehr überholt. Fahre ich mit einem 29er-Schnitt (also etwa 31km/h auf der Geraden) hält es sich so in etwa die Waage, vielleicht bin ich einen Hauch schneller als der Durchschnitt. Es gibt aber genügend, die fahren 31 oder 32km/h.

Noch gar nicht angesprochen wurde hier, dass es natürlich auch auf die Länge der Strecke ankommt. Einen Radmarathon zu fahren ist auch dann, wenn er komplett im GA1 absolviert wird, etwas völlig anderes als eine 50km-Feierabendrunde. Ich behaupte einfach mal: 1. Die meisten (=mehr als 50% der) Marathonfahrer haben noch nie einen Marathon mit einem Schnitt von über 30km/h absolviert; 2. es gibt nur wenige, die das alleine schaffen würden (ich hab’s noch nicht ausprobiert, würde aber behaupten, dass ich selbst bei optimalen Bedingungen größte Schwierigkeiten damit hätte); 3. es gibt ganz wenige, die das noch dazu im GA1 schaffen

Bei uns im Verein haben wir ja einen aktuellen Einzelzeitfahrweltmeister der Senioren (50km/h im Schnitt über 22km flach, wenn ich mich jetzt nicht sehr täusche). Hinter dem fahren wir im Winter schon mal von Essen nach Venlo. D.h., er fährt GA und der Rest versucht, dran zu bleiben. Nach 130km, 200Hm landen wir meist bei einem Schnitt von knapp 30km/h. Da einiges an Stadtverkehr dabei ist, bedeutet das in der Ebene so etwa 33km/h. Das ist in etwa das, was Profis im GA-Bereich fahren (wobei: er wäre schon ein ziemlich guter Profi ...). Flache Marathons fährt er mit so in etwa einem 37er-Schnitt.

Ein recht gutes Schätzeisen (mehr nicht!) für die Einbeziehung von Höhenmetern ist es übrigens, die Zahl der Höhenmeter mit 2 zu multiplizieren und durch 50 zu teilen. Das Ergebnis (also z.B. bei 1000Hm 20) zu den gefahrenen km addieren und durch die Fahrtzeit teilen. Das ist dann in etwa der Schnitt, den man im flachen gefahren wäre. Schwerere Fahrer müssen einen etwas größeren Multiplikationsfaktor nehmen. Wird schneller (will heißen: hochpulsiger) gefahren, müsste der Faktor wiederum gesenkt werden. Bei mir klappt das ganz gut. Wind, Stadtverkehr und Kurvigkeit der Strecke bekommt man so aber leider noch nicht berücksichtigt.
 
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@ kwak: schöner Beitrag!

Rennradfahren lässt sich nunmal nicht so einfach auf ein paar Zahlen reduzieren. Natürlich produziert man beim Fahren "Werte", die man dann augenscheinlich gut vergleichen kann. Diese Werte (insb. Pulsfrequenz und Schnitt) sind aber eher Hilfsmittel als Ziele für den ambitionierten Rennradfahrer und eignen sich nur bedingt für einen sinnvollen Schwanzvergleich. Warum hat kwak ja schön beschrieben...
Deshalb werden hier im Forum solche (welchen Schnitt fahrt ihr...) Threads gerne etwas ins Lächerliche gezogen. Wer sich zu sehr an seinem Schnitt orientiert, hat einfach noch nicht genug Erfahrung...:D

Wenn man sich und seine Leistungsfärigkeit bzw. Trainingsfortschritt vergleichen will, geht das sinnvoll nur mit "Gegnern". Wer am Berg nicht mitkommt, ist langsamer als Du - so einfach ist das!
 
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