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Neue Gorewear Ultimate Bibshort: Kurze Hightech-Beinkleider für 280 €

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Re: Neue Gorewear Ultimate Bibshort: Kurze Hightech-Beinkleider für 280 €
Ich habe in 20 Jahren schon zahlreiche bibshorts, Sättel und Sitzcremes ausprobiert. Nichts konnte meine Sitzprobleme (Ausschlag, Ödeme durch Polster, Stoff und Nähte) beheben. Sitzcremes verstärken das Problem nach 20 Minuten Fahrzeit sogar, weil sie erhitzen und austrocknen. Habe aus Verzweiflung sogar Hirschtalg (anbeglicher Geheimtipp von Profirennfahrern) ausprobiert und sprichwötlich gestunken wie ein Hirsch. Vorteil: Windschattenfahrer halten freiwillig Abstand :)
Dann bekam ich ebenfalls von Profis einen Tipp: everve, die einzige bibshort ohne Nähte. Also für teuer Geld gekauft. Hat tatsächlich keine Nähte! Gefreut wie ein Hirsch, aber: Nach der ersten Ausfahrt war die Freude dahin, weil der Stoff durch die Reibung am Sattel noch heisser als bei allen anderen getesteten shorts wurde, wodurch sich die Haut wundreibt. Gleiches Problem wieder.

Hat die Community einen Rat? Nein, Rennradfahren aufgeben ist keine Option. Der Schmerz ist es wert. Aber nach 2 Stunden im Sattel wird´s wirklich unangenehm.

Falls es einen Hersteller gibt, der nicht nur grosse Werbeversprechen macht und hält was er verspricht: ich stelle mich gerne als Tester zur Verfügung.
 
Warum ich hier über 3D schimpfe? Weil:

  • statt das für seinen Zweck sinnvollste Material auszuwählen, muss man nehmen, was mit dem Drucker machbar ist
  • statt für den Zweck die sinnvollste Fertigungstechnologie zu nutzen (Kaltschmieden, Lasern, Fräsen, Verweben...), geht es nur mit einer Art Guss.

Also damit überwiegend prinzipiell schlechter als konventionell (und oft auch noch aufwändiger).

Ich sehe durchaus Potential im 3D, vor allen bei Einzelanfertigung oder individueller Anpassung; etwa im Modellbau, Prototypenbau, nicht verfügbare Kleinteile, Basteln....

Hier sehe ich aber keinerlei Nutzen, man will einfach besonders fortschrittlich und anders wirken. Und das nenne ich eben "Geschwätz".

Gruß messi
 
Warum ich hier über 3D schimpfe? Weil:

  • statt das für seinen Zweck sinnvollste Material auszuwählen, muss man nehmen, was mit dem Drucker machbar ist
  • statt für den Zweck die sinnvollste Fertigungstechnologie zu nutzen (Kaltschmieden, Lasern, Fräsen, Verweben...), geht es nur mit einer Art Guss.

Also damit überwiegend prinzipiell schlechter als konventionell (und oft auch noch aufwändiger).

Ich sehe durchaus Potential im 3D, vor allen bei Einzelanfertigung oder individueller Anpassung; etwa im Modellbau, Prototypenbau, nicht verfügbare Kleinteile, Basteln....

Hier sehe ich aber keinerlei Nutzen, man will einfach besonders fortschrittlich und anders wirken. Und das nenne ich eben "Geschwätz".

Gruß messi
Dann gieße er doch bitte mal einen Körper, der innen zB wie ein Schwamm aufgebaut ist, aber mit definierten Lochdurchmessern in verschiedenen Bereichen des Körpers - ups geht ja garnicht. Dann ist 3D-Drucken wohl doch eine spezielle Fertigungstechnik, sie Sachen machen kann, die anders nicht gehen.

Der Hersteller wird bestimmt nicht irgendein Filament nehmen, was er auf seinem Home-3D-Drucker drucken kann, sondern das Material, was seinem Einsatzzeck am Besten dient und sich dann dazu den passenden Drucker zulegen.
 
Ich habe in 20 Jahren schon zahlreiche bibshorts, Sättel und Sitzcremes ausprobiert. Nichts konnte meine Sitzprobleme (Ausschlag, Ödeme durch Polster, Stoff und Nähte) beheben. Sitzcremes verstärken das Problem nach 20 Minuten Fahrzeit sogar, weil sie erhitzen und austrocknen. Habe aus Verzweiflung sogar Hirschtalg (anbeglicher Geheimtipp von Profirennfahrern) ausprobiert und sprichwötlich gestunken wie ein Hirsch. Vorteil: Windschattenfahrer halten freiwillig Abstand :)
Dann bekam ich ebenfalls von Profis einen Tipp: everve, die einzige bibshort ohne Nähte. Also für teuer Geld gekauft. Hat tatsächlich keine Nähte! Gefreut wie ein Hirsch, aber: Nach der ersten Ausfahrt war die Freude dahin, weil der Stoff durch die Reibung am Sattel noch heisser als bei allen anderen getesteten shorts wurde, wodurch sich die Haut wundreibt. Gleiches Problem wieder.

Hat die Community einen Rat? Nein, Rennradfahren aufgeben ist keine Option. Der Schmerz ist es wert. Aber nach 2 Stunden im Sattel wird´s wirklich unangenehm.

Falls es einen Hersteller gibt, der nicht nur grosse Werbeversprechen macht und hält was er verspricht: ich stelle mich gerne als Tester zur Verfügung.
Brooks Ledersattel der sich dem Arsch anpasst?
 
... danke dir, das wäre tatsächlich eine neue Option. Wenn´s schiefgeht aber wieder einen Haufen Kohle verbrannt.

Schon mal einen Profi die Sitzposition begutachten lassen?
Ansonsten: Ich nutze seit kurzem die Zero friction creme. Funktioniert klasse, weil nicht fettig und schmierig wie alle anderen. Stattdessen ein hauchdünner, Reibung minimierender Film.
 
... danke dir, das wäre tatsächlich eine neue Option. Wenn´s schiefgeht aber wieder einen Haufen Kohle verbrannt.
Laufschuhe laufe ich immer mit zwei Paar Socken ein, dann reibt Socke an Socke und nicht Socke an Haut.

Analog dazu vielleicht mal eine Unterhose versuchen? Evtl aus der nahtlosen Bib das Polster entfernen und die dann drunter anziehen?
 
Es wird zwar von umweltfreundlicher Produktion gesprochen und der "zero waste technology". Was mich aber besonders interessieren würde ist, ob das Polster auch schadstoffrei ist. Dazu gibt es keine Aussagen. Es werden immer wieder in Kunststoffen Phtalate oder andere Schadstoffe gefunden. Gerade in einem so sensiblen Bereich mit direktem Hautkontakt, Schweiß oder sogar wunden Stellen ist mir die Freiheit von Schadstoffen wichtiger als das bei der Produktion alles wieder verwertet wird und am Ende die zero-waste technology dazu führt, dass ich vielleicht auf rezyceltem Müll sitze.
 
Ich seh keine Taschen. 280€, "technisch blasülz" aber für 280€ waren die 2 Läppchen rechts und links zuviel verlangt?

Bibs ohne Taschen kauf ich erst garnicht mehr. Soll noch Leute ohne schwarze Amex oder Begleitfahrzeug geben...
 
Ich schwöre auf das SQlab Polster.
https://gonso.de/de-de/shop/fahrradhosen/p1314510-fahrradhosen-kurz-sqlab-go-bib-m
Nur 6 mm dick, mit sehr hoher Dichte. Damit tatsächlich anders als alle anderen, mir bekannten, Polster und vielleicht einen Versuch für dich wert.
Allerdings hatte ich nie deine Probleme. Bin vorher Castelli gefahren, das passte für mich auch. Aber das Polster ist für mich noch besser.
Kann ich voll zustimmen. Hab auch Castelli und Sportful als Vergleich. Der UVP der Gonso ist exakt halb so hier wie der hier vorgestellten Gore - ist eine Erwähnung wert, denke ich.
 
Ich habe in 20 Jahren schon zahlreiche bibshorts, Sättel und Sitzcremes ausprobiert. Nichts konnte meine Sitzprobleme (Ausschlag, Ödeme durch Polster, Stoff und Nähte) beheben. Sitzcremes verstärken das Problem nach 20 Minuten Fahrzeit sogar, weil sie erhitzen und austrocknen. Habe aus Verzweiflung sogar Hirschtalg (anbeglicher Geheimtipp von Profirennfahrern) ausprobiert und sprichwötlich gestunken wie ein Hirsch. Vorteil: Windschattenfahrer halten freiwillig Abstand :)
Dann bekam ich ebenfalls von Profis einen Tipp: everve, die einzige bibshort ohne Nähte. Also für teuer Geld gekauft. Hat tatsächlich keine Nähte! Gefreut wie ein Hirsch, aber: Nach der ersten Ausfahrt war die Freude dahin, weil der Stoff durch die Reibung am Sattel noch heisser als bei allen anderen getesteten shorts wurde, wodurch sich die Haut wundreibt. Gleiches Problem wieder.

Hat die Community einen Rat? Nein, Rennradfahren aufgeben ist keine Option. Der Schmerz ist es wert. Aber nach 2 Stunden im Sattel wird´s wirklich unangenehm.

Falls es einen Hersteller gibt, der nicht nur grosse Werbeversprechen macht und hält was er verspricht: ich stelle mich gerne als Tester zur Verfügung.
Gonso SQ Lab Bib. Wenig Nähte an der Hose und sehr dünnes und festes Polster.
 
Das zeigt doch nur die unrealistischen Vorstellungen eines Herstellers gegenüber der Realität.
das finde ich überhaupt nicht.
Es gibt genügend Leute, die so dumm sind und sich die Hose zu dem Preis kaufen. Der geneigte Radfahrer ist gut betucht und glaubt mit High end besser, länger und schneller....
Und die kaufen. Das funktioniert auch. Ist Gore völlig egal. 100 Leute, die die UVP sind, reichen schon. Dann wird reduziert auf 230. Die nächsten 100 kaufen und sagen: Schnapper. Dann geht es auf 199 Euro. Hier kommen nun Schnäppchenjäger ins Hecheln. Die nächsten 300 kaufen.
Cost-Average reibt sich der Vorstand die Hände, weit über Herstellung und Entwicklung.
Dann geht es auf 150. Und dann schlagen dann 1000 zu. Noch immer ist der Preis über Herstellung und Entwicklung.
So läuft das.
Fangen sie mit 150 an, sagen die meisten: Ist ja billiger PAS, Rapha und Co - kann nichts taugen.
Alle, die PAS kaufen, wollen sich abgrenzen. Ist halt hipp. Und Gore ist halt nicht hipp, aber irgendwie konservativ qualitätiv. Es gibt genug Deutsche, die das kaufen.
Aus Managementsicht machen sie es richtig.
 
Schon mal einen Profi die Sitzposition begutachten lassen?
Ansonsten: Ich nutze seit kurzem die Zero friction creme. Funktioniert klasse, weil nicht fettig und schmierig wie alle anderen. Stattdessen ein hauchdünner, Reibung minimierender Film.
Hält sie auch länger wie die Klassiker?
 
Ich habe in 20 Jahren schon zahlreiche bibshorts, Sättel und Sitzcremes ausprobiert. Nichts konnte meine Sitzprobleme (Ausschlag, Ödeme durch Polster, Stoff und Nähte) beheben. Sitzcremes verstärken das Problem nach 20 Minuten Fahrzeit sogar, weil sie erhitzen und austrocknen. Habe aus Verzweiflung sogar Hirschtalg (anbeglicher Geheimtipp von Profirennfahrern) ausprobiert und sprichwötlich gestunken wie ein Hirsch. Vorteil: Windschattenfahrer halten freiwillig Abstand :)
Dann bekam ich ebenfalls von Profis einen Tipp: everve, die einzige bibshort ohne Nähte. Also für teuer Geld gekauft. Hat tatsächlich keine Nähte! Gefreut wie ein Hirsch, aber: Nach der ersten Ausfahrt war die Freude dahin, weil der Stoff durch die Reibung am Sattel noch heisser als bei allen anderen getesteten shorts wurde, wodurch sich die Haut wundreibt. Gleiches Problem wieder.

Hat die Community einen Rat? Nein, Rennradfahren aufgeben ist keine Option. Der Schmerz ist es wert. Aber nach 2 Stunden im Sattel wird´s wirklich unangenehm.

Falls es einen Hersteller gibt, der nicht nur grosse Werbeversprechen macht und hält was er verspricht: ich stelle mich gerne als Tester zur Verfügung.
Ich habe mit diversen Sitzcrèmes auch nur schlechte Erfahrungen gemacht. Und das mit Hirschtalg Crèmes kann ich bestätigen. Bin letztendlich bei "Melkfett mit Ringelblumenextrakt" zum schmalen Taler bei Drogerie Müller gelandet und kann es wärmstens empfehlen: Blumig duftende Vaseline, die auch bis abends funktioniert und nicht austrocknen kann. Und spottbillig dazu. :)
 
Ich seh keine Taschen. 280€, "technisch blasülz" aber für 280€ waren die 2 Läppchen rechts und links zuviel verlangt?

Bibs ohne Taschen kauf ich erst garnicht mehr. Soll noch Leute ohne schwarze Amex oder Begleitfahrzeug geben...
Diese wird dann extra gelauncht. Muss ja immer regelmäßig was neues geben. Kostet dann 300€ UVP, denn die Taschen sind dann langstreckentauglich, extraleicht, aero,...
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon mal einen Profi die Sitzposition begutachten lassen?
Ansonsten: Ich nutze seit kurzem die Zero friction creme. Funktioniert klasse, weil nicht fettig und schmierig wie alle anderen. Stattdessen ein hauchdünner, Reibung minimierender Film.
Wie soll denn das funktionieren...? 😄
Es gibt in der Natur kein Zero Friction, ansonsten bräuchtest Du ja überhaupt keine Crème. In jeder Crème hast Du ja Fett als Schmiermittel, sonst würde es ja nicht funzen. Nimm halt weniger, dann schmiert es nicht.
 
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