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Neue Naben - von Shimano 600 tricolor zu ???

Das hast du aber bei vielen moderen Naben mit Industrielagern auch wieder. Da kommen die tragenden RKL erst nach dem Freilauf. Die Lager des Freilauf tragen nicht das Fahrergewicht.
Das ist Quatsch! Jedes der Lager, egal ob im Freilauf oder in der Nabe trägt die Belastung.
 
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Re: Neue Naben - von Shimano 600 tricolor zu ???
Blöd nur, wenn bei nicht gescheit festgezogenem Schnellspanner, das Hinterrad sich schräg stellt.
Nach beherztem Tritt in die Pedale. Reifen schleift dann an der linken Kettenstrebe.
Um dies zu vermeiden, hilft bei horizontalen Ausfallenden nur ordentlich Kraft auf die Hohlachse geben. Mit dem Schnellspanner. Die Konen kommen sich da ein wenig näher.
Vorne und bei vertikalen Ausfallenden muß natürlich nicht so fest gespannt werden.

Das andere ist ein Mythos von Hobby-Schraubern, die glauben, was Wunder sie mit ihren Einstell-Künsten vollbringen. Die meisten Konuslager verrecken an vernachlässigter Wartung und schlechter Material-Qualität.

Das puzzelige Einstellen mit Minimal-Spiel kann man sich ebenso schenken. Wenn die Nabe in der Hand leicht und spielfrei läuft hat man meist alles richtig gemacht. Dagegen ist es grundfalsch den Schnellspanner so anzusemmeln, dass der nur noch mit Rohrverlängerung zu lösen ist.

Von Einstellkünsten würde ich hier nicht sprechen. Es geht alleine darum, den Kugeln etwas Platz zum Rollen zu lassen. Tatsächlich macht sich ein geringfügiges Achsspiel, am äußeren Laufraddurchmesser erstaunlich wenig bemerkbar.
 
Das ist Quatsch! Jedes der Lager, egal ob im Freilauf oder in der Nabe trägt die Belastung.
So so
zB beim DT Ratchet System sitzt der Freilauf nur auf der selben Achse, hat aber keine feste Verbindung zur Nabe und trägt folglich auch nicht mit.
1587393012081.png
 
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Schau Dir mal den Aufbau einer solchen Nabe an. Der Freilauf "hängt nicht in der Luft". Die Achse ist durchgehend und die Lager sitzen genau auf dieser.
 
Wo wirken die Gewichtskräfte, die für die Biegung der Achse sorgen? Doch nur an den Lagern der Nabe und nicht des Freilaufs.

EDIT: Über das Ratchet kann nur ein Drehmoment übertragen werden, aber keine Querkräfte.
 
Blöd nur, wenn bei nicht gescheit festgezogenem Schnellspanner, das Hinterrad sich schräg stellt.
Nach beherztem Tritt in die Pedale. Reifen schleift dann an der linken Kettenstrebe.
Um dies zu vermeiden, hilft bei horizontalen Ausfallenden nur ordentlich Kraft auf die Hohlachse geben. Mit dem Schnellspanner. Die Konen kommen sich da ein wenig näher.
Vorne und bei vertikalen Ausfallenden muß natürlich nicht so fest gespannt werden.



Von Einstellkünsten würde ich hier nicht sprechen. Es geht alleine darum, den Kugeln etwas Platz zum Rollen zu lassen. Tatsächlich macht sich ein geringfügiges Achsspiel, am äußeren Laufraddurchmesser erstaunlich wenig bemerkbar.
Im ersteren Fall leigt dann ein weiteres Problem vor: Sei es ausgschliffene Klemmflächen oder nicht parallele Ausfallenden.
Es sollte schon so sein, dass man traditionelle ( nicht die mit dem Excenter außen) Schnellspanner mit Handkraft fest zieht. Ich kenne das Problem natürlich, dass sich selbst bei zugesemmelten Spannern immer noch das Hinterrad quer stellt. Aber dann liegt auch etwas weiteres vor, was nicht normal ist.

Wenn die Kugeln frei laufen, haben sie auch ein wenig Luft. Das muß noch gar nicht an der Achse wackeln.

Wenn sich das Spiel bemerkbar macht, dann ist es zu viel. Wenn nicht, dann nicht.
Ich wollte auch nur damit sagen, dass das nicht so kompliziert ist. Die Einstellerei gestalten sich manchmal fummelig, gerade bei alten, stark gebrauchten Naben, aber es ist kein Hexenwerk.
 
Wo wirken die Gewichtskräfte, die für die Biegung der Achse sorgen? Doch nur an den Lagern der Nabe und nicht des Freilaufs.
Warum sollte das so sein? Dann würden bei Naben mit lediglich zwei ganz außen liegenden Lagern, ein im Freilauf, das andere im Nabenkörper, ein ziemliches Problem vorliegen. Auch wenn ich die einfachen Shimano Dinger nicht sonderlich mag, aber sie tun erst einmal, was sie sollen.
 
Warum sollte das so sein? Dann würden bei Naben mit lediglich zwei ganz außen liegenden Lagern, ein im Freilauf, das andere im Nabenkörper, ein ziemliches Problem vorliegen. Auch wenn ich die einfachen Shimano Dinger nicht sonderlich mag, aber sie tun erst einmal, was sie sollen.
Ich möchte mich der Aussage von @prince67 anschließen.
Bei den Shimano-Naben haben Nabenkörper und Freilauf eine starre Verbindung.
Die Gewichtskraft ebenso wie die Antriebskraft wirken auf nur 2 Lagern, die sich sehr in der Nähe der Ausfallenden befinden.
Bei der von @prince67 abgebildeten Nabe tritt durchaus eine Biegebelastung auf, nämlich zwischen den beiden Lagern von Nabenkörper und Freilauf.
Das ist der Bereich, auf den die rote Linie von Punkt 3 hindeutet.
Wenn hier noch Querschnittssprünge auftreten, wie in der Abbildung dargestellt, oder auch noch Querschnittsverjüngungen durch z.B. Nuten für Sprengringe, können hier Brüche auftreten.
Und ich denke, damit ist die Eingangsfrage hinreichend geklärt. :bier:
 
Zitat: Und ich denke, damit ist die Eingangsfrage hinreichend geklärt. ?
Im vorliegenden Fall würde ich nach einer passenden Shimano-Nabe schauen.

Jede Nabenkonstruktion kann so oder anders gelöst werden. Sowohl mit Konus- als auch mit Rillenkugellagern können haltbare Naben gebaut werden, allerdings nicht zum Sparpreis. Industrielager sind wartungsärmer, ein Austausch hingegen setzt mehr Kenntnis voraus, als das Zerlegen und Fetten von Konuslagern.
Am Laufrad gibt es außer an Lagern noch die Felgen als Verschleißteil, nach meinen Erfahrungen ist da der Verschleiß größer. Dann steht man auch vor dem Problem, dass zu den neuen Felgen auch neue Speichen nötig sind. Manchmal erweisen sich dann längere Nippel als Ausweg.
 
Da mir gerade die Erklärung abgeht, kann ich sie Dir auch nicht liefern. Dennoch ist es so, dass die "Non-Shimano-Naben" über die ganze Breite gestützt werden. Die beiden Lager im Freilauf haben mitnichten nur die Aufgabe den Freilauf zu halten. Dass die die Gewichtsbelastung aufnehmen erkennt man spätestens wenn das äußere Lager in Mitleidenschaft gezogen wird.
 
Sagen wir es mal so:
bei Shimano sorgt der Nabenkörper mit dem verschraubten Freilauf für die notwendige Stabilität der Nabe,
wenn Nabenkörper und Freilauf auf die Achse gesteckt werden, ist nur die große Hohlachse für die Sabilität verantwortlich.
 
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