neue Reifen, leicht aber alltagstauglich

[log11]

Hallo,

ich fahre inzwischen die DT Swiss R24 Spline Laufräder.mit 18c Felge an meinem Renner.
Derzeit sind noch die Conti Grand Prix (BC) in 28-622 montiert, die ich auch auf meinen früheren Laufrädern hatte.

Diese sind mir auf den 18c Felgen inzwischen zu breit, besonders vorne an der Bremse ist es sehr knapp geworden. Deshalb suche ich nun flachere und schmalere Reifen und will gleichzeitig Gewicht sparen. Die derzeitigen Conti GP wiegen 264g das Stück.
Ich fahre die Coni Ultralight Schläuche, die ich auch weiter verwenden will.

In der näheren Auswahl ist zum Beispiel der Velovlex Corsa 23 oder 25.
Gibt es im Bereich um oder unter 200g Reifen noch andere Kandidaten, die ich mir anschauen kann?

Danke für Eure Tipps.

 

[Low7ander]

Schau mal hier rein. https://www.bicyclerollingresistanc...ro-4-endurance-v2-2015-vs-veloflex-corsa-2016
Die zu vergleichenden Reifen kannst Du selbst auswählen.
Michelin Pro4Endurance ist meine rundum sorglos Auswahl.

 

[log11]

@Low7ander , danke für den Tipp. Allerdings ist der Michelin Pro4Endurance auch kein Leichtgewicht mit 245g für den 23c Reifen.

 

[deNaranja]

Spontan fällt mir der Conti GP 4Season in 25mm ein. Der müsste um die 250g wiegen und sollte mit den Vectraneinlagen und dem Seitenschutz recht gut alltagstauglich sein.

Was spricht gegen den GP4000SII in 25mm? Müsste ca. 225g wiegen.

Alltagstauglich und 200g bzw. weniger klingt für mich nicht allzu sehr nach einer guten Kombination. Sind dir 50-100g wirklich so wichtig?

 

[Low7ander]

Das geringfügig höhere Gewicht vom Michelin Pro4Endurance merke ich kaum. Dafür stehe ich nicht an jeder xten Ausfahrt am Strassenrand und lege ´ne Bastelstunde ein
Wenn es so sehr auf das Gewicht ankommt, dann https://www.bike-components.de/de/Michelin/Power-Competition-28-Faltreifen-p47963/
Lege ich mir demnächst zur Seite, wenn die Pro4Endurance halbwegs runter sind. Könte aber noch ein Weilchen dauern weil nach ~2500Km noch kein grossartiger Verschleiss zu sehen ist.

 

[log11]

@deNaranja , am Laufrad (besonders außen) ist jedes Gramm spürbar. Besonders dann, wenn man viel abbremst und wieder beschleunigt.
250g für einen 25mm Reifen sind durchschnittlich.
Wie gesagt, ich fahre jetzt momentan 28mm und die wiegen 264g.

Es ist richtig, dass die Auswahl immer ein Kompromiss aus Gewicht, Haltbarkeit und Verschleiß ist.
Es gibt schon interessante Reifen, die einen Test wert sein können.
Bsp: VITTORIA DIAMANTE PRO IV mit 220tpi Nylon Karkasse -220g
VeloflexCorsa 25 mit 320tpi - 205g

 

[MNOT]

Ich kann mich der Frage nur anschließen.

Was verstehst Du unter Alltagstauglichkeit? Warum kommt es Dir bei einem Alltagsreifen auf jedes Gramm an?

Ich werfe mal den Vredestein Senso Allweather ins Rennen. https://www.rosebikes.de/vredestein...MI3-fo5_WJ2wIVi4KyCh0FiAPWEAQYASABEgIo-PD_BwE

Hat ca 1000km auf 17c Felgen runter, 23er Breite. Rollt gut, guter Grip, guter Pannenschutz und ist mit 225g zufälligerweise auch relativ leicht.

 

[log11]

OK, vielleicht habe ich mich mit alltagstauglich falsch ausgedrückt.
Mein Giant Defy 0LTD nutze ich für RR Runden bei gemischten Straßenbelägen. Da ist alles dabei, von perfekt glatter Asphaltpiste über Flickenteppich bis hin zu Kopfsteinpflaster.
Außerdem setze ich es auch für meinen Arbeitsweg ein, der ebenfalls unterschiedlichste Straßenbeläge bietet.
Will damit sagen, es muss ein Reifen sein, der nicht nur mit aalglatten Pisten zurecht kommt.

 

[Osso]

, am Laufrad (besonders außen) ist jedes Gramm spürbar

Ja !? Ich fahre mit dem Pro4 Endurance intermittierendes Training mit extrem viel Beschleunigungsphasen. Ich merke vom Gewicht absolut nix
Am meisten merke ich noch das durch den Flankenschutz etwas ruppigere Abrollverhalten.

Im Prinzip sind alltagstauglich und sehr leicht, bzw sehr niedriger Rollwiederstand einfach Gegensätze. Im Training ist der deshalb der Pro4 Endurance ideale Reifen; Extrem guter Pannenschutz und lange Haltbarkeit, bei minimalen, für nicht nicht spürbaren Abstrichen in Gewicht und Rollwiedersand.

Im rennen dann One Pro Tubeless, noch spürbar mehr Grip in den Kurven und hoffentlich noch das einen oder andere Watt gespart

 

[log11]

@Osso, ich finde JA. Aber da hat offensichtlich jeder so sein eigenes Empfinden. Am Laufrad merke ich schon, ob 100g mehr oder weniger zu bewegen sind.

 

[Gelöschtes Mitglied 89236]

Schwalbe One in 23mm liegt bei 205 Gramm ( laut Hersteller ). In 28mm habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht.

 

[Osso]

Der one Pro 30g mehr aber tubeless kann man den dann mit 30-40ml Dichtmilch fahren. So das das Gesamtgewicht auch niedrig ist. Vor allem aber klebt der regelrecht auf der Straße. Das gibt bei hohen Kurvengeschwindigkeiten ein, hoffentlich nicht trügerisches, Gefühl der Sicherheit.
Nur das Gummi ist auch viel empfindlicher als das des Endurance und die Flanken sich auch nicht geschützt. Ich hab mir im Training da schon zwei kaputte gefahren, die mir Schwalbe allerdings ersetze hat. Aber den Service wolle ich dann nicht ausreizen und fahren den Reifen nur im Rennen, bzw unter rennähnlichen Bedingungen, aber nicht unter schlechten Bedingungen.

 

[monty98]

Ich bin vom Pirelli PZero Velo (also die normale Rennradversion) sehr begeistert.
Die 4-Season Variante kommt in 25mm auf 220g

 

[MNOT]

Wenn das Gewicht vor allem am Laufrad gespart werden soll wären natürlich Schlauchreifen mit entsprechenden Felgen das Optimum.
Ich fahre da beispielsweise am Vorderrad einen Vittoria Crono CS, 175g, am Hinterrad Vittoria Corsa CX, 230g, beide inkl. integrierter Latexschläuche natürlich. Die Schlauchreifenfelgen sind ebenfalls immer leichter als Hakenfelgen.

Der Crono ist natürlich nicht wirklich alltagstauglich. Den Corsa CX finde ich durchaus alltagstauglich. Da gibt es dann aber entsprechend Auswahl.

 

[4x5]

In der näheren Auswahl ist zum Beispiel der Velovlex Corsa 23 oder 25.
Gibt es im Bereich um oder unter 200g Reifen noch andere Kandidaten, die ich mir anschauen kann?

Corsa sind nicht leicht, um die 250 Gramm. Durch den Wechsel von 4000ern habe ich mir die rotierende Masse meiner Laufräder also auf einen Schlag um locker 100 Gramm erhöht. Aber das Dingen ist: davon ist beim Fahren nichts zu merken, das fantastische Abrollverhalten dieser Reifen zeigt sich aber permanent. Wenn es unbedingt leicht sein soll, würde ich derzeit die schon erwähnten Pirelli ausprobieren.

 

[log11]

Schlauchreifen oder Dichtmilch kommen bei mir nicht in Frage wegen der Wartungsfreundlichkeit unterwegs. Falls man sich doch mal was einfährt, dann kann man beim klassischen Aufbau halt mal schnell den Schlauch wechseln.
Ich habe jetzt auch noch den Panaracer Closer Plus gefunden, der ebenfalls halbwegs leicht ist. (210g in 23mm) Allerdings liest man wenig von Panarcer, deshalb kann ich den schlecht beurteilen.

 

[MNOT]

Schlauchreifen oder Dichtmilch kommen bei mir nicht in Frage wegen der Wartungsfreundlichkeit unterwegs. Falls man sich doch mal was einfährt, dann kann man beim klassischen Aufbau halt mal schnell den Schlauch wechseln.
Ich habe jetzt auch noch den Panaracer Closer Plus gefunden, der ebenfalls halbwegs leicht ist. (210g in 23mm) Allerdings liest man wenig von Panarcer, deshalb kann ich den schlecht beurteilen.

Dichtmilch benutze ich auch nicht. Schlauchreifen kann man auch unterwegs ma eben wechseln.
Aber ja, am Trainingsrad fahre ich auch Faltreifen.

 

[log11]

@MNOT, bei mir gibts nur das eine Rennrad. Das ist gleichzeitig mein Trainings und Arbeitsrad wenn es schnell gehen soll.

 

[Low7ander]

@MNOT, bei mir gibts nur das eine Rennrad. Das ist gleichzeitig mein Trainings und Arbeitsrad wenn es schnell gehen soll.

Scheint, dass Du da um einen Kompromiss nicht drumrum kommst. Oder Du gönnst Dir die leichtesten Pellen und Flickst und fluchst

 

[log11]

Es muss ja kein 150g Reifen sein, die sind dann wirklich sehr dünn und pannenanfällig.
Allerdings denke ich, dass ein 23mm mit 200g oder 25mm mit 220g schon robust genug sein kann, um als Alltags / Trainingsreifen zu dienen.