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Neuer Antrieb merklich langsamer/schwerfälliger, wieso und was kann ich ändern?

AlinaCalina

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24 September 2024
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Hallo Ihr Lieben, mein alter Antrieb wurde wegen Verschleiß einmal komplett erneuert, also neue Kurbel, neue Kassette und neue Kette. Als ich heute eine Runde im flachen Gelände gedreht habe, hat sich mein Rad deutlich schwerfälliger angefühlt als vorher. Ich würde sagen beinahe 5 kmh langsamer , bei der für mich angenehmen Tritt- und Herzfrequenz und ich hatte gar keine Chance auf den früheren Topspeed zu kommen bzw ihn zu halten.

Nun weichen einige der neuen Teile von den vorherigen Originalteilen ab, aber teilweise nur um 1-2 Zähnen (Kurbel/Kassette), einfach wegen der Verfügbarkeit im Handel. Ich habe mich versucht in dieses Übersetzungsthema einzulesen aber ich checks nicht. Ich möchte jetzt zumindest ein Teil nochmal tauschen lassen und wollte euch fragen, bei welchem Bauteil der größte Sprung hin zu einem einfacheren Antrieb möglich wäre.

Originalkurbel: 46/30Z / / / / Neuverbaute Kurbel: 47/32Z - selber Hersteller und beide 11-Speed.

Originalkassette: Shimano 105 R7000 / / / / Neuverbaute Kassette: Shimano CS HG700 11-34Z.

Die neue Kassette wirkt etwas größer aber ich kann mich auch Täuschen, deswegen vermute ich, dass die Origanalkassette eine 11-32Z war (auch beide 11-Speed).

Die Kette wurde von Shimano HG601 auf HG701 gewechselt, aber das macht ja keinen Unterschied.


Nach meinem Verständnis dürfte der Sprung von 46 auf 47 Zähne auf dem großen Kettenblatt an der Kurbel, den ich hauptsächlich fahre, doch keinen solchen Unterschied machen? Und der Unterschied bei einer 11-32 Kassette zu einer 11-34 ist doch einfach, dass nur das kleinste Ritzel schwerer zu treten ist, oder nicht? Aber vllt übersehe ich auch was zwecks Übersetzung, die ich wie gesagt nicht verstehe.

Jedenfalls macht es aktuell keinen Spaß zu fahren, da es sich wie konstanter Gegenwind anfühlt und ich nicht glaube auch mit Training die Muskulatur zu bekommen, um wieder auf meine frühere Geschwindigkeit zu kommen:(
 

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Re: Neuer Antrieb merklich langsamer/schwerfälliger, wieso und was kann ich ändern?
Hallo, willkommen im Forum !

Überpüfe doch mal bitte, ob die Laufräder frei drehen. ggf. schleift eine Bremse.
Lässt sich die Kurbel ohne Kette drehen, ohne Widerstand ?
 
Wenn irgendwo signifikant mehr Reibung Leistung schlucken sollte, dann kann es ja nur vorne die Kurbel sein. Dreht die ohne Kette leicht?
An der Übersetzung liegt es sicher nicht. 5km/h lassen sich nicht einfach so erklären. Da müsstest du ja mit angezogener Handbremse fahren. Schleifen die Bremsbacken? Drehen die Laufräder sauber?
Ansonsten: vielleicht bist Du gerade in einem "Loch"? Vielleicht verstecktes Corona?
Edit: war jemand schneller lol
 
Hallo Ihr Lieben, mein alter Antrieb wurde wegen Verschleiß einmal komplett erneuert, also neue Kurbel, neue Kassette und neue Kette. Als ich heute eine Runde im flachen Gelände gedreht habe, hat sich mein Rad deutlich schwerfälliger angefühlt als vorher. Ich würde sagen beinahe 5 kmh langsamer , bei der für mich angenehmen Tritt- und Herzfrequenz und ich hatte gar keine Chance auf den früheren Topspeed zu kommen bzw ihn zu halten.
Gefühlt ist nicht gemessen.
Wer hat die Windrichtunng nicht schon falsch eingeschätzt und gefühlt immer Gegenwind?
47 statt 46 Zähne macht schon einen Unterschied, da der Luftwiderstand quadratisch und die gefahrene Strecke ... in Summer dritte Potenz.

Mein neues CX Cross Race hat 50x11 statt wie vorher gewohnt 46x11.
Bei starkem Gegenwind kriege ich das in der Rheinebene im Unterlenker nicht gebacken.
 
Gefühlt ist nicht gemessen.
Wer hat die Windrichtunng nicht schon falsch eingeschätzt und gefühlt immer Gegenwind?
47 statt 46 Zähne macht schon einen Unterschied, da der Luftwiderstand quadratisch und die gefahrene Strecke ... in Summer dritte Potenz.

Mein neues CX Cross Race hat 50x11 statt wie vorher gewohnt 46x11.
Bei starkem Gegenwind kriege ich das in der Rheinebene im Unterlenker nicht gebacken.
Das größere Kettenblatt erzeugt also mehr Luftwiderstand!
 
Ich würde auch zuerst prüfen, ob sich alles frei und leichtgängig dreht. Wurde der Umbau in einer Fachwerkstatt durchgeführt? Fehler können ja passieren.

Oder die leicht andere Abstufung passt dir einfach nicht, bzw. ist erstmal ungewohnt. Vielleicht fehlt dir ja jetzt einfach dein "Lieblingsgang"? Vermutlich war eine 11-32 Kassette verbaut, die 11-34 hat eine andere Abstufung, ist gröber, hier zur Ansicht die Ritzel:
Ritzel.JPG
 
Gefühlt ist nicht gemessen.
Wer hat die Windrichtunng nicht schon falsch eingeschätzt und gefühlt immer Gegenwind?
47 statt 46 Zähne macht schon einen Unterschied, da der Luftwiderstand quadratisch und die gefahrene Strecke ... in Summer dritte Potenz.

Mein neues CX Cross Race hat 50x11 statt wie vorher gewohnt 46x11.
Bei starkem Gegenwind kriege ich das in der Rheinebene im Unterlenker nicht gebacken.

Nö er fährt 2 % schneller bei gleicher Trittfrequenz.
Macht 8 % mehr Kraftbedarf ....

Kettenblatt mit 47 Zähnen? GRX hat 46 oder 48 ....
Deine Ausführungen ergeben doch nur Sinn, wenn entweder hinten nicht geschaltet wird (d.h. vorher im größten Gang gefahren wurde, was jetzt schwieriger ist) oder einem am Berg die kleinen Gänge ausgehen. Die Dinger haben 2x11 Gänge, damit man zu gewünschter Leistung und Trittfrequenz die richtigen Übersetzung verfügbar hat.

Ein Wechsel der Übersetzung um einen Zahn vorne macht kaum einen Unterschied. Das wirkt sich höchstens so aus, dass man tendenziell ein Ritzel höher fährt, aber in der Praxis merkt man das kaum und nachteilig sollte es nur werden, wenn auf einmal der kleinste Gang ein wenig zu schwer ist.

@AlinaCalina: Ich nehme an, dass du weiterhin schaltest und nicht hinten auf einem festen Ritzel unterwegs bist. In diesem Fall: vergiss die Frage der Übersetzung erstmal. Wenn es wirklich merklich schwerer geht (5 km/h ist eine Welt), dann muss ovn irgendwoher ein zusätzlicher Widerstand stammen. Schleifende Bremse, Lager in Kurbel oder Laufräder, schleifende Kette.
 
Wenn man das Rad 'auf den Kopf stellt' und die Kette von der Kassette abnimmt (alternativ im Zentrierständer testen) so kann man leicht beurteilen, ob die Naben frei drehen.

Ebenso das Innenlager beurteilen, wenn man die Kette von den Kettenblättern nimmt.

Auch kann man checken ob ggf eine Bremse schleift oder ein Mantel irgendwo reibt .
 
Deine Ausführungen ergeben doch nur Sinn, wenn entweder hinten nicht geschaltet wird (d.h. vorher im größten Gang gefahren wurde, was jetzt schwieriger ist) oder einem am Berg die kleinen Gänge ausgehen. Die Dinger haben 2x11 Gänge, damit man zu gewünschter Leistung und Trittfrequenz die richtigen Übersetzung verfügbar hat.
Sehe ich exakt genauso.
Ein Wechsel der Übersetzung um einen Zahn vorne macht kaum einen Unterschied. Das wirkt sich höchstens so aus, dass man tendenziell ein Ritzel höher fährt, aber in der Praxis merkt man das kaum und nachteilig sollte es nur werden, wenn auf einmal der kleinste Gang ein wenig zu schwer ist.
Hinten ein größeres Ritzel (je nachdem 1-3 Zähne) hieße dann aber tatsächlich, dass der gefahrene Gang sogar deutlich kürzer (leichter) wäre. Kann also auch nicht das Problem sein.
@AlinaCalina: Ich nehme an, dass du weiterhin schaltest und nicht hinten auf einem festen Ritzel unterwegs bist. In diesem Fall: vergiss die Frage der Übersetzung erstmal. Wenn es wirklich merklich schwerer geht (5 km/h ist eine Welt), dann muss ovn irgendwoher ein zusätzlicher Widerstand stammen. Schleifende Bremse, Lager in Kurbel oder Laufräder, schleifende Kette.
Selbst wenn es real nur 2km/h sein sollten, wäre das ein großer Unterschied. Wenn der TE sich sonst wohl fühlt, dann muss tatsächlich irgendwo im Antriebsstrang etwas nicht so laufen, wie es sollte.

@TE: Vergiss den Puls mal bei Deinen Betrachtungen, der schwankt je nach Tagesform ziemlich und ist bzgl. der Leistung eigentlich nur ein halbwegs verlässlicher Indikator, wenn man im Grundlagenbereich unterwegs ist. Ein paar km/h Wind in die eine oder andere Richtung machen zudem ziemlich viel aus.

Verschiedene Übersetzungen lassen sich übrigens sehr gut miteinander vergleichen, wenn man das Übersetzungsverhältnis betrachtet. Dazu teilt man einfach die Zähnezahl des Kettenblatts durch die Zähnezahl des Ritzels. Bist Du bisher z.B. mit 46 Zähnen vorne und 15 hinten unterwegs gewesen, so war das ein Verhältnis von 3,06. Pro Pedalumdrehung hat sich das Hinterrad also 3,06 Mal gedreht. Mit 47 Zähnen wären es bei weiterhin 15 Zähnen hinten dann 3,13 Mal oder 0,07 Mal mehr, was ca. 15cm (bei 212cm Radumfang) entspricht. Es ist wirklich minimal und ich schließe aus, dass Deine Probleme davon kommen.
 
Stellt jemand der in der Lage ist so ins Tuning einzusteigen hier im Forum so eine Frage ohne selbst geprüft zu haben ob sich Laufräder und Kurbel frei drehen können?
 
Da sich die einzelnen Teile im Antriebsstrang im Montageständer sehr einfach isoliert voneinander bewegen lassen (Pedale, Kurbel, Räder), sollte die Fehlereingrenzung ja einfach möglich sein.
 
Nachdem Du diese Tips jetzt hoffentlich mal geprüft hast, mal bitte Butter bei die Fische.
Was in Zahlen bedeutet: "für mich angenehmen Tritt- und Herzfrequenz" und "Topspeed"?

Die beiden Übersetzungen können über den Ritzelrechner verglichen werden.
https://ritzelrechner.de/?GR=DERS&K...RZ2=11,13,15,17,19,21,23,25,27,30,34&UF2=2170
Die neue Übersetzung ist für Geschwindigkeiten über rund 40 km/h bei einer Kadenz von 100 bzw. rund 37 km/h bei einer Kadenz von 90 schlechter, da weniger fein gestuft.
Bewegst Du Dich in dem Bereich?
 
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