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neues Gravelbike: Canyon Grizl vs 2025 Cube Nuroad?

Welches Gravel-Bike?

  • Grizl CF SL 6 AXS ~ 2160 €

    Stimmen: 2 22,2%
  • CUBE Nuroad C:62 EX ~ 2700 €

    Stimmen: 4 44,4%
  • CUBE Nuroad C:62 ONE ~ 1800 €

    Stimmen: 0 0,0%
  • CUBE Nuroad C:62 Pro ~ 2250 €

    Stimmen: 3 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    9

Bikarbonat

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62
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59
Liebe Community,

ich spiele seit einem Jahr mit dem Gedanken neben Hardtail und XC-Fully mir ein Gravelbike anzuschaffen, weil mir Strecken auf Asphalt oder langen, flachen Schotterwegen mit den beiden Bikes ein Graus sind.


Folgende Kriterien sind festgelegt:


  • Dropbar mit Reifenfreiheit bis 50 mm
  • Carbonrahmen
  • 3 Flaschenhalter


1x-fach oder 2x-fach Schaltung?

Vom MTB kommend bevorzuge ich die 1x Schaltung. Im Gelände, wenn ich bergauf VO2-max Intervalle oder im Herbst/Winter durch endlose, schlammige Feldwege fahre ein unschätzbarer Vorteil. Dafür aber auf Asphalt (insbesondere mit der Eagle mech. / elektr.) wirklich grob abgestuft fürs Flachland. Mit einer Eagle Schaltung kann ich mein Hardtail aber auch gleich abschaffen, das wird dann zwischen XC-Fully und Eagle-Gravel-Bike mit 50mm Reifen wohl kaum noch gefahren.
Eine 2x Schaltung wäre für eine feinere Abstufung oder geringfügig größere Bandbreite und den Missbrauch als Rennrad aber bei flachen Strecken definitiv von Vorteil. Zweiter LRS mit 28mm Rennradreifen rein und fertig ist das Endurance Rennrad! Aber ich weiß wirklich nicht, ob ich mich bei grobem Gelände mit Schalten zwischen Kettenblättern und Trimmen herumärgern will.

Input hierzu?

Streckenwahl

Meine Strecken würden keine Rennen beinhalten, sondern aus sportlich ambitionierten Touren von so 3-5 Stunden bestehen, über so 30% Asphalt, 60% Forstautobahnen und 10% leichte XC-Flow-Trails.
Im Sommer würde ich auch mal gerne so 10+ Stunden Touren fahren, daher sind möglichst viele Anschraubpunkte für Wasser und Gepäck von Vorteil. Ausgedehnte Bikepacking Touren sind derzeit noch nicht geplant, aber durchaus etwas was ich mal vielleicht so 1x pro Jahr ausprobieren möchte, falls mir das Gravelbiken zusagt.
Passend dazu würde ich erstmal mit 45mm Reifen unterwegs sein, hätte aber gerne die Option bei anspruchsvolleren Strecken auf 50mm / 2.0" MTB-Reifen zu wechseln.

Preis und Verfügbarkeit
Da ich bisher mit meinem MTB glücklich bin, eilt der Kauf nicht, aber trotzdem gilt es zu beachten, dass das Grizl direkt verfügbar ist und insbes. das Cube EX ggf. erst so in 3 - 6 Monaten irgendwie wieder auftaucht.
Da mein Arbeitgeber bei Corporate Benefits teilnimmt, könnte ich die Cubes mit 10% Rabatt bestellen.


Basierend hierauf, folgende Modellauswahl in absteigender Favorisierung:


1)1x: Grizl CF SL 6 AXS:

++ 2160 €
--9.66 kg - und schwere LRS
+++ Elektronische Schaltung mit 1x: 40x11-44 SRAM Apex XPLR AXS
+ direkte Verfügbarkeit

2) 1x: CUBE Nuroad C:62 EX

+2700 €
++ 8,7 kg - leichte Carbon LRS
+++ Elektronische Transmission mit 1x: 40x10-52
- verfügbar ggf. erst in 3 - 6 Monaten?

3) 1x: CUBE Nuroad C:62 ONE:

+++ 1800 €
+ 9,3 kg
- Mechanische Schaltung mit 1x: 40x10-51


4) 2x: CUBE Nuroad C:62 Pro

+ 2250 €
++ 8,7 kg - leichte Carbon LRS
-- Mechanische 2x: 48-31 x 11-36 - bei 12 GRX ggf. wie zweimal 1x-Schaltung?

Ich zerbreche mir schon seit fast einem Jahr darüber den Kopf und hatte ursprünglich auch mal das Propain Terrel favorisiert, aber das ist ~700-1000 € teurer bei gleicher Ausstattung gegenüber dem Grizl und Cube und daher preislich nicht kompetitiv.


Die Carbon Laufräder mit 1400g beim CUBE Nuroad C:62 EX sind schon erstklassig und machen das CUBE Nuroad C:62 EX eigentlich zumeinem Favorit, aber ich weiß nicht, ob ich bei der Transmission-Schaltung und 40x10-51 nicht schon zu nah an meinem Hardtail bin.

Den gleichen Thread gibt es auch drüben im Schwesterforum, aber thematisch ist das hier wohl besser aufgehoben. Damit ich nicht den Schnäppchen-Thread hier im Forum kapere, hier nochmal die passenden Beiträge:

Das Grizl ist preislich schon attraktiv, aber einen neuen Laufradsatz musst du da schon ziemlich zwingend einplanen. Mit den 2 Kg Ungetümen will doch niemand länger als nötig umher fahren. Da kommen dann also nochmal ca. 800 € dazu. Das wäre beim Cube nicht der Fall, da die montierten Newmen G.34 Laufräder sehr gut sind.

Auf dem Papier wirklich exzellentes PLV und es ist ein neuer moderner Rahmen. Man liest zum neuen Nuroad auch viel gutes aber ob man es auch wirklich geliefert bekommt ohne sich ein Bein auszureißen oder monatelang zu warten?
Klar die Nachfrage ist mittlerweile nicht mehr so stark aber Cube-Topseller in den letzten 1,2 Jahren zu kaufen, war ein Krampf.


Was würdet ihr empfehlen?
 
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Re: neues Gravelbike: Canyon Grizl vs 2025 Cube Nuroad?
Wenn der Apshaltanteil nur 30% beträgt würde ich eine einfach Schaltung nehmen und beim CUBE Nuroad C:62 ONE für 1800 € zuschlagen.

Und das Upgrade auf Carbonlaufräder für 310€ Novatec R3 (Lieferzeit 3-6 Monate)


Damit hast du für 2150€ eine ziemlich gute Ausstattung bei 8,9 kg.

Damit wäre man bei gleichem Preis deutlich leichter, das stimmt.

Der entscheidende Vorteil vom dem Canyon Grizl ist, dass ich für so ca. ~ 350 € könntebeim Grizl mit AXS auch einfach Eagle AXS Schaltwerk + Kassette + Kette besorgen und problemlos auf Gelände- / Bikepackingmodus wechseln könnte, sollte ich doch mehr als 50% Straße fahren.

Bei mechanischer Schaltung ginge das natürlich auch, aber da ist das Wechseln des Schaltwerks mit deutlich mehr Aufwand und Abnutzung verbunden (der Schaltzug zerfranst an der Klemmstelle bei häufigem Wechsel).
 
Auch auf Forstautobahn macht 2fach durchaus Sinn. Einzige Situation, in der (mich) zweifach nervt: im Winter auf schlammigem Geläuf, wenn sich der Umwerfer zusetzt und die Kette schleift. Da hilft dann auch die Trimmerei nicht mehr.

Nimm das Pro!
 
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Ich zerbreche mir schon seit fast einem Jahr darüber den Kopf
Wenn das kein Scherz ist finde ich das erschreckend :eek: und würde in Frage stellen wie ernst/wichtig das rad überhaupt ist. Die genannten sind nah beieinander, da kann man nach Vorliebe an Schaltungsmarke wählen.
Was ist nicht machen würde: 1. Ein Modell nur wegen der Carbonräder kaufen, für den Aufpreis kann man auch Laufräder nach Wahl kaufen und 2. Cassetten mit 10-51 o.ä. fahren, das ist bei dem Streckenprofil eher nervig.
 
Wenn das kein Scherz ist finde ich das erschreckend :eek: und würde in Frage stellen wie ernst/wichtig das rad überhaupt ist. Die genannten sind nah beieinander, da kann man nach Vorliebe an Schaltungsmarke wählen.
Was ist nicht machen würde: 1. Ein Modell nur wegen der Carbonräder kaufen, für den Aufpreis kann man auch Laufräder nach Wahl kaufen und 2. Cassetten mit 10-51 o.ä. fahren, das ist bei dem Streckenprofil eher nervig.
Der erste Satz trifft es auf den Punkt. Und wenn ich was von V02max Intervalle lese setze ich voraus das ausreichende Material- und Einsatzkenntnisse vorhanden sein sollten . SOLLTEN !!!!
 
Die genannten sind nah beieinander, da kann man nach Vorliebe an Schaltungsmarke wählen.
Was ist nicht machen würde: 1. Ein Modell nur wegen der Carbonräder kaufen, für den Aufpreis kann man auch Laufräder nach Wahl kaufen und 2. Cassetten mit 10-51 o.ä. fahren, das ist bei dem Streckenprofil eher nervig.

Die häufige Kombo aus 40 und 10-51 sieht man ja ziemlich häufig bei Gelände-lastigen Gravelbikes.
So sehr ich auch im Gelände fahre, glaube ich, dass ich mit der Schaltung vielleicht schon wieder zu nah an meinem XC Mountainbike bin.

Deswegen tendiere ich derzeit zu mechanischer 2x12 GRX, auch wenn ich Einfachschaltungen liebe. Einfachschaltungen sind insbesondere im Gelände klasse, aber das Gravel soll eher dazu dienen in 3-4 Stunden möglichst viel Strecke auf Schotterpassagen und ruppigen Waldautobahnen zu machen.

Da wäre das 2x: CUBE Nuroad C:62 Pro wohl die Wahl mit dem mit Abstand besten P/L-Verhältnis, wenn da nicht diese schreckliche kotzbraune Farbe wäre. Aber vielleicht muss ich mich damit abfinden, wenn ich mir z.B. das Canyon Grizl 7 in schönem beige anschaue, was für ~1850 € mit 10,7 kg aber bockschwer ist, es bei Cube für +400 € einen Carbon-Rahmen, Carbon-LRS mit zusammen nur 8,7 kg gibt.
 
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